DE1564104A1 - Polarisiertes elektromagnetisches Relais - Google Patents
Polarisiertes elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2272—Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
- H01H51/2281—Contacts rigidly combined with armature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/12—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
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Description
Polarisiertes elektromagnetisches Relais
Die Erfindung betrifft ein polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einem Kippanker sowie mit einem dreischenkligen Magnetkern,
dessen mittlerer Schenkel aus einem Dauermagneten besteht und dessen äussere Schenkel Spulen zur Erregung eines Magnetflusses
tragen, der in einem der beiden Schenkel den Dauermagnetfluss schwächt und ihn in dem anderen Schenkel verstärkt-»
Polarisierte elektromagnetische Relais sind in vielfältigen Ausführungen
bekannt; ebenso ist es bekannt, solche Relais mit einem dreischenkligen Magnetkern auszubilden, dessen mittlerer
Schenkel aus einem Dauermagneten besteht und dessen äussere Schenkel Spulen zur Erregung eines Magnetflusses tragen. So
aeigt z.B. die deutsche Auslegeschrift Hr. 1 054 578 ein Kipprelais für dauermagnetische Sperrung des Kipphebels, das einen
solchen Magnetkern aufweist».
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein polarisiertes elektromagnetisches Relais au schaffen, d-ä^aÜL_Mitteln versehen ist, um
®3 auf verschiedene Betriebsarten - z.B. äXs~~m©aosj.abile oder
bistabile Anordnung - einzustellen. Erfindnngsgemäss wird dies
dadurch erreicht, dass der bewegliche Seil des Heiais aus zwei
aufeinanderliegend©*! Ankern besteht 9 von denan der plättchen-=
förmige Ankea? an swei seiher diagonal lisgenäea. loäan mindestens
4*1.1966
G/Ia
G/Ia
909839/1230
BAD
ISE/Eeg. 3308 1564 1OA
je einen Kontakt aufweist, der mit einem entsprechenden festen
Gegenkontakt auf der Grundplatte zusammenarbeitet, und der untergelegte, als zweif^lächiger Winkel ausgebildete Anker mittels
einer Lagerschneide auf dem den mittleren Schenkel des Hagnetkernes
bildenden Dauermagneten kippbeweglich gelagert ist, unä dass zur Einstellung verschiedener Betriebsarten des Relais eine
längs der Kippachse des. Ankers angeordnete Blattfeder an ihrem einen Ende mit dem festen Teil des Relais so verbunden ist, dass
sie um ihren Befestigungspunkt seitlich auslenkbar ist, wodurch der an ihrem anderen freien Ende liegende Druckpunkt auf den beweglichen
Anker veränderbar ist.
Gemäss einer ersten Ausbildung der Erfindung ist die Blattfeder
gegenüber der Kippachse des Ankers unter einem geringen Winkel so ausgelenkt, dass ein monostabiles Relais entsteht.
G-emäss einer zweiten Ausbildung der Erfindung ist die Blattfeder
parallel zur Kippachse des Ankers so eingestellt, dass ein bistabiles Relais entsteht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Elektromagnetspulen
durch verschiedene Stromstärken beaufschlagt werden.
Das polarisierte elektromagnetische Relais nach der Erfindung v/eist verschiedene Vorteile auf. Es stellt z.B. ein sehr empländliches
Ee.utsil aar, das d-- on ■■■-esonder-e- Justier einricntriiifgenau
auf die gewünschte Betriebsart (monostabil oder bistabil) eingestellt werden kann.,Wenn die Elektromagnetspulen
durch verschiedene Stromstärken beaufschlagt werden, erhält man ein Differentialrelais, das im Gegentakt angesteuert werden
kann. Die Empfindlichkeit des Relais ist durch verschieden starke \mmagneti3che Zwischenlagen variierbar.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben. In den
Zeichnungen zeigt;
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. 5508
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Relais nach der Erfindung,
Figo 2 einen Schnitt gemäss der Linie A-A der Jig. 1,
Pig. 3 als Explosionsdarstellung Einzelteile des Relais,
Pig. 4 eine prinzipielle Darstellung des elektromagnetischen
Kreises des Relais.
Die Pig, 1 und 2 zeigen ein elektromagnetisches Relais, dessen Magnetkreis ähnlich wie "bei einem elektromagnetischen Übertrager
aufgebaut ist. Auf einer Grundplatte 11 sind elektrisch
von dieser isoliert zwei Köntaktbolzen befestigt, die zwei feststehende
elektrische Kontakte 6 und 6' bilden. Der Abstand dieser feststehenden Kontakte 6 und β1 von.den zugehörigen beweglichen
Kontakten 8 und 81 kann durch Einstell- und Peststellmuttern
13 und 13' verändert werden. Y/eiterhin ist auf der gleichen
Grundplatte 11 ein Haltebügel 12 aus £erromagnetischem Material
befestigt, dessen U-förmig abgewinkelte Teile die Polschuhe des Magnetsystems und zugleich die Kerne für die Erregerspulen
5 bilden. Wie die Pig. 4 zeigt, sind die Erregerspulen 5 der Elektromagnete mit einem ausserhalb liegenden Erregerstromkreis
verbunden. In der Mitte des Haltebügels 12 ist ein Dauermagnet
7 angeordnet, der den Anker 3 vormagnetisiert·
Die bis hierher beschriebenen Bauteile bilden hauptsächlich den festen Seil des Heiais, auf dem der bewegliche 3}eil gelagert
ist.
Wie Pig» 3 zeigt, enthält der bewegliche Teil des Relais den Anker 9, der aus einem S-förmigen Blättchen besteht, das ah
zwei αeiner diagonal liegenden Ecken die beweglichen Kontakte
8 und 81 trägt. Die Kontakte 8 und 81 liegen den festen Kontakten
6 und 6E genau gegenüber. Der Anker 9 wird durch einen weiteren, untergelegten Anker 3 getragen, der als zweiflächiger
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BAD ORIGINAL "*'"
Winkel mit aufwärts abgewinkelten Sollenkeln ausgebildet ist.
Dieser Anker 3 ist an der dem Dauermagnet 7 -zugewandten Seite mit zwei Lagersohneiden Versehen, die das Kippen des Ankers 3
erleichtern. An den Anker 3 ist weiterhin ein Streifen 4 angelötet, der an seinen Enden mit Ösen 4f und 4" versehen ist,
durch die Schrauben 14 und 14' zur Befestigung des Ankers 3
am Haltebügel 12 eingeschraubt werden. Der Streifen 4 dient hauptsächlich dazu, die elektrische Kontinuität zu erhalten,
weil der Anker 9 in seiner Mittellage durch den Dauermagnet 7 selbst kaum angezogen wird. Unter dem Anker 3 ist eine Zwischenlage
aus unmagnetischem Material zweckmässiger Stärke angeordnet»
Im folgenden wird das Einetellglied, d.h. die Blattfeder 1, beschrieben,
die dazu dient, das Relais auf die gewünschte Betriebsart einzustellen. Auf dieses Einstellglied bezieht sich
insbesondere der Erfindungsgedanke der vorliegenden .Erfindung.
Die Blattfeder 1 ist mittels einer Öse durch die Schraube 14'
am Haltebügel 12 befestigt. Diese Schraube 14' hält auch die
Öse /4" am Ende des an den Anker 3 angelöteten Streifens 4. Das
andere, freie Ende der Blattfeder 1 drückt elastisch auf den
Anker 9 und ist so geformt, dass sich der Anker 9 leicht bewegen kann.
Mach dem Lösen der Schraube 14f kann die Blattfeder 1 - je nachdem,
wie es die gewünschte Betriebsart des Relais erfordert in der einen oder der anderen Richtung um ihren Befestigungspunkt ausgelenkt werden. Eine solche Winkelauslenkung bewirkt
eine Veränderung der Empfindlichkeit des Relais,, weil die zur
Bewegung des Ankers 9 benötigte Kraft direkt vom Wert der Auslenkung
der Blattfeder 1 gegenüber der Kippachse des Ankers 3 abhängt. Demgemäss wird durch eine grössere Auslenkung der Blattfeder
' ;:.-i.ht nur die erforderliche Betätigungskraft vergrössert,
sondern auc-h^die Kontaktkraft des Ruhekontaktes erhöht.
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AIs Ergebnis dieser Einstellung lSön»en ^wei^ejeachiadene Betriebsarten
des Relais erreicht werden.
Beim Auslenken der Blattfeder 1 nach rechts oder links gegenüber der Kippachse des Ankers 3 arbeitet das Relais als mono-.stabile
Anordnung, (bei dieser Betriebsart ist in der Ruhestellung des Relais einer der Eontakte 6/8 geschlossen, während der
andere offen ist). Das Schliessen des rechten oder linken Kofitaktes
6/8 hängt davon ab, nach welcher Richtung (rechts oder links zur Kippachse des Ankeis 3) die Blattfeder 1 ausgelenkt
ist. .
Im Gegensatz dazu' arbeitet das Relais als bistabile Anordnung (flip-flop), wenn die Blattfeder 1 parallel zur Kippachse des
Ankers 3 eingestellt ist, weil der Anker 3 bzw. 9 dabei in,einer
indifferenten Lage gehalten wird oder in der letzten Arbeitslage verbleibt. Bei dieser Betriebsart können durch geringfügige
Verschiebungen der Blattfeder 1 TJnsymmetrien des Magnetsystems ausgeglichen werden.
Weiterhin können anstellte von nur zwei elektrischen Kontakten auch eine Vielzahl von Kontakten mittels eines isolierenden
Trägers am Anker 9 angeordnet sein. Dadurch werden die verschiedensten
Forderungen bei der beabsichtigten Verwendung des erfindungsgemässen Relais erfüllt.
4 Patentansprüche
1 Blatt Zeichng.? 4 Figuren
ORIGINAL INSPECTED ~6"
9 0 9839/1230
Claims (4)
- PatentansprüchePolarisiertes elektromagnetisches Relais mit einem Kippanker sowie mit- einem dreischenkligen Magnetkern, dessen mittlerer Schenkel aus einem Dauermagneten besteht und dessen äussere Schenkel Spulen zur Erregung eines Magnetflusses tragen, der in einem der beiden Schenkel den Dauermagnetfluss schwächt und ihn in dem anderen Schenkel verstärkt, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil des Relais aus zwei aufeinanderliegenden Ankern (9 und 3) besteht, von denen der plättchen förmige Anker (9) an zwei seiner diagonal liegenden Ecken mindestens je einen Kontakt (8 oder 81) aufweist, der mit einem entsprechenden festen Gegenkontakt (6 oder 6') auf der Grundplatte (11) zusammenarbeitet, und der untergelegte, als zweiflächiger \7inkel ausgebildete Anker,(3) mittels einer Lagerschneide auf dem den mittleren Schenkel "ctfca^Etesggietkernes bildenden Dauermagneten (7) kippbeweglich gelagert ist, und dass"zur Einstellung verschiedener Betriebsarten des .Relais eine längs der Kippachse des Ankers (3) angeordnete Blattfeder (T) an ihrem einen Ende mit dem festen Teil des Relais so verbunden ist, dass sie um ihren Befestigungspunkt seitlich au3lenkbar ist, wodurch der an ihrem anderen freien Ende liegende Druckpunkt auf den beweglichen Anker (9) veränderbar ist.
- 2. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diß Blattfeder (1) gegenüber der Kippachse des Ankers (3) unter einem geringen Winkel"so ausgelenkt ist, dass ein monostabiles Relais entsteht.
- 3. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· dass die Blattfeder (1) parallel zur Kippachse des Ankers (3) so eingestellt ist, dass ein bistabiles Relais entsteht.BAD ORIGINAL 309339/1230ISE/Reg. 3308-7-
- 4. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnetspulen (5) durch verschiedene Stromstärken beaufschlagt werden.4.1-1966
G/LA9 0 9 3 3 9/1230
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