CH209454A - Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung. - Google Patents

Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung.

Info

Publication number
CH209454A
CH209454A CH209454DA CH209454A CH 209454 A CH209454 A CH 209454A CH 209454D A CH209454D A CH 209454DA CH 209454 A CH209454 A CH 209454A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
armature
crossbar
relay according
relay
contact arrangement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
Original Assignee
Fides Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fides Gmbh filed Critical Fides Gmbh
Publication of CH209454A publication Critical patent/CH209454A/de

Links

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description


  Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais  mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlosse  ner Anker- und Kontaktanordnung.  



  Derartige Relais sind bereits bekannt. Sie  dienen insbesondere zum Schalten von Strö  men hoher Spannung und hoher Frequenz.  Bisherige Ausführungen besitzen im allge  meinen ein zylindrisches Glasgefäss, in dessen  Achse der Anker angeordnet ist. Die Beein  flussung des Ankers durch die magnetischen  Flüsse geschieht durch seitlich am Zylinder  eintretende magnetische Kraftlinien, die ge  gebenenfalls im Innern noch über Polstücke  geführt werden können.  



  Bei den bekannten Anordnungen macht  die Zuführung der magnetischen Flüsse zum  Anker Schwierigkeiten, weil der Weg durch  das Glas eine grosse Streuung zur Folge hat.  Man hat dem dadurch schon abzuhelfen ver  sucht, dass man den Mantel des Relais ganz  oder teilweise aus Kupfer gemacht hat, des-    sen Wandungen bei gleicher     Festigkeit    er  heblich dünner als die Glaswandungen sein  können. Der zylindrische Aufbau der bekann  ten Vakuumrelais bedingt die Verwendung  gedrehter und gefräster Teile, so dass deren  Fabrikation teuer ist.  



  Die Erfindung hat die Aufgabe, diese  Schwierigkeiten zu beheben. Sie besteht  darin, dass der Anker des Vakuumrelais       T-förmig        ausgebildet    ist und der dem Quer  balken des Ankers zugewendete Teil des Va  kuumgefässes aus     unmagnetischem    Material  besteht, durch das die magnetischen Steuer  flüsse eintreten, die die Querbalken des An  kers von aussen beeinflussen.  



  Relais mit     T-förmigem    Anker sind zwar  an sich bekannt, die     Verwendung    für Va  kuumrelais bietet jedoch erhebliche Vorteile.  



  Es können nämlich bei Verwendung die  ses Aufbaues gestanzte     Teile    für das Relais      verwendet werden, und das Vakuumgefäss  wird dann wesentlich gedrängter und kleiner  bei gleichbleibendem Abstand der Hochspan  nung und Hochfrequenz führenden Teile von  andern.  



  Der dem Querbalken des     T-förmigen    An  kers zugewendete Teil des Vakuumgefässes,  vorzugsweise der Fuss, wird zweckmässig aus  Kupfer hergestellt und als Topf ausgebildet.  Dieser Topf kann, wenn dies erforderlich sein  sollte, mit Versteifungen versehen sein.  



  Die Magnete können so ausgebildet sein,  dass die beiden Pole je einem     Querbalkenarm     gegenüberstehen, wodurch sich ein geschlos  sener magnetischer     Fluss    ergibt. Zur Betäti  gung des Relais sind in diesem Fall deshalb  verhältnismässig geringe magnetische Kräfte  nötig, und es lässt sich ein hoher Kontakt  druck erzielen. Dies     umsomehr,    wenn der  magnetische Fluss zwischen Ankerquerbalken  und Magnet nur von der dünnen Kupferwan  dung unterbrochen ist.  



  In der anliegenden Figur ist ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung dargestellt.  Ein dünnwandiger Kupfertopf 1 trägt zwei  Streben ?, zwischen denen ein Querbalken 3  angebracht ist. An der Stelle des Kupfer  topfes, an der die Streben ? angeordnet sind,  ist ausserdem eine Versteifung 4 vorgesehen,  die auch zur Halterung des Relaistopfes  dient. Zwischen den Querbalken ist eine  Blattfeder 5 eingespannt, die an ihrem obern  Ende den     T-förmigen    Anker 6 trägt. Dieser  Anker teilt sich unten in zwei Querbalken  7 auf, während er sich nach oben in einem  Isolator 8 und den Kontaktfedern 9 fortsetzt.  Die Querbalken können so angeordnet sein,  dass sie bei Mittelstellung der Kontakte w     aag-          recht    liegen.

   Sie können aber auch in dieser  Stellung eine leichte Neigung nach oben be  sitzen, so dass sie bei einer     Schwenkung    des  Ankers in eine Lage, bei der Kontakt zwi  schen den Kontakten 10 und 9 oder 9 und  11 gemacht wird, waagrecht liegen. Die Kon  takte des Ankers können in an sich bekann  ter Weise als     Federreibungskontakte    ausge  bildet sein, durch die die Prellungen beim    Anschlagen auf die Gegenkontakte 10 und  11 herabgesetzt werden. Diese Gegenkontakte  sind an zwei Stützen 13 befestigt, die auf  einem Rahmen 14 aus Isoliermaterial ange  bracht sind. Dieser Rahmen ist auf den Stre  ben 2 befestigt. Der Rahmen 14 kann mit  den Streben 2 aus einem Stück, z. B. aus  Keramik, hergestellt werden.

   Macht man die  Blattfeder 5 so stark, dass der Anker bei  Nichterregung der Magnete in die Mittellage  zurückkehrt, so erhält man ein     Dreistellungs-          relais.    Die Stromzuführung zu den Kontak  ten 10 und 11, sowie zu der Kontaktfeder 9  des Ankers geschieht. durch biegsame Zulei  tungen 15, die in das Glasgehäuse einge  schmolzen sind. Das Glasgehäuse ist seiner  seits am untern Ende an der Stelle 16 mit  dem Kupfertopf verschmolzen     bezw.    unter  Zwischensetzung eines     Einschmelzringes    ver  lötet. Unterhalb des Kupfertopfes gegenüber  dem     Arm    des Kontakthebels 7 sind zwei  Magnete 1.7 und 1.8 angebracht.

   Davon ist der  Magnet 17 als Elektromagnet dargestellt,  während der Magnet 18 beispielsweise ein  Dauermagnet sein kann. Man kann aber auch  je nach der Funktion des Relais den Magne  ten 18 als Elektromagneten ausbilden. Die  beiden Pole jedes dieser     Magnete    stehen den  zugehörigen Armen 7 unmittelbar gegenüber,  so dass die Magnetflüsse beider Magnete  durch den einen oder andern Arm 7 fliessen  können. Da zwischen den Armen und den  Polen der Magnete nur die dünne Wandung  des Topfes aus Kupfer oder sonstigem     un-          magnetischen    Material sich befindet, erhält  man einen sehr guten magnetischen Schluss  des Relais.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ' Relais mit in einem Gehäuse gasdicht ab geschlossener Anker- und Kontaktanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker T-förmig ausgebildet ist und der dem Quer balken des Ankers zugewendete Teil des Va kuumgefässes aus unmagnetischem Material besteht, durch das die magnetischen Steuer flüsse eintreten, die die Querbalken des An kers von aussen beeinflussen. UNTERANSPRüCHE: 1. Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der dem Querbalken des Ankers zugewendete Teil des Vakuum gefässes aus Kupfer besteht. 2. Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder der beiden Quer balkenarme des Ankers von je einem Mag neten beeinflusst wird. 3.
    Relais nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pole eines jeden Magneten einem zugehörigen Querbalkenarm des Ankers gegenüberstehen, so dass sich der Fluss eines jeden Magneten durch den zugeord neten Arm des Querbalkens schliesst. 4. Relais nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, gekennzeichnet durch einen Dauermagneten, der an einem der beiden Querbalkenarme angreift. 5. Relais nach Patentanspruch und Unteran spruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Querbalkenarm des Ankers zugewen dete unmagnetisghe Teil des Vakuumge fässes topfförmig ausgebildet ist. 6.
    Relais nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeich net, dass die Querbalkenarme des 1'-förmi- gen Ankers bei dessen Mittelstellung par allel zu der ebenen Grundfläche des Top fes verlaufen. 7. Relais nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeich net, dass die Querbalkenarme mit der Grundfläche des Topfes in der Mittellage des Ankers einen Winkel bilden, der so bemessen ist, dass bei Umsteuerung des Ankers der jeweils beeinflusste, das heisst angezogene Querbalken parallel zu der Grundfläche verläuft. B.
    Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anker- und Kon taktanordnung auf einem gemeinsamen Träger aus Keramik befestigt ist.
CH209454D 1938-03-21 1939-03-17 Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung. CH209454A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209454X 1938-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH209454A true CH209454A (de) 1940-04-15

Family

ID=5794798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH209454D CH209454A (de) 1938-03-21 1939-03-17 Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH209454A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912541A (en) * 1956-06-22 1959-11-10 Jennings Radio Mfg Corp Vacuum relay

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2912541A (en) * 1956-06-22 1959-11-10 Jennings Radio Mfg Corp Vacuum relay

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH209454A (de) Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung.
DE689687C (de) Relais mit in einem Gehaeuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung
DE1046779B (de) Gepolter Schutzrohrwechselkontakt
DE1243271B (de) Elektromagnetisches Umschaltrelais mit geschuetztem Kontaktsystem
DE1172775B (de) Elektromagnetischer Wechselschalter mit einseitiger Ruhelage
EP1644950A1 (de) Elektromagnetisches schaltgerät
DE2245803B2 (de) Drehankerrelais
DE2714478C2 (de) Dichtes polarisiertes elektromagnetisches Relais
DE2145598C3 (de) Relais mit hermetisch abgeschlossenem Kontakt
DE810423C (de) Elektrischer Tuerkontakt, insbesondere fuer Aufzugtueren
DE734177C (de) Kleinselbstschalter
DE1218062B (de) Quecksilberrelais
DE975052C (de) Temperaturabhaengiger elektrischer Schalter, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher
AT153346B (de) Einrichtung zur Radiumkontrolle von Dosismessern, insbesondere für Röntgenstrahlen.
CH211608A (de) Vakuumrelais für hohe Spannungen.
AT207440B (de) Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Haltemagnet
CH230973A (de) Relais mit Wechselstrom-Elektromagnet.
AT281930B (de) Schwachstromrelais
DE945276C (de) Schwinganker
CH279428A (de) Magnetisch betätigte elektrische Hilfsstromschalteinrichtung, insbesondere für Aufzüge.
DE1103466B (de) Elektromagnetisches Relais, vorzugsweise Kleinstrelais, in Topfform
DE728968C (de) Elektromagnetisches Relais mit Kolbenmagnet
AT41995B (de) Vorrichtung zur Übertragung von Zeichen und dgl.
AT130909B (de) Überstromschalter.
DE947003C (de) Vorrichtung zur Vermeidung des Prellens bewegter Teile, insbesondere von Relaiskontakten