AT129187B - Quecksilberschaltröhre mit Verdrängungskörper. - Google Patents
Quecksilberschaltröhre mit Verdrängungskörper.Info
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
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Description
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Queeksilbersehaltröhre mit Verdrängungskörper.
Die Erfindung bezieht sich auf Quecksilberschaltrühren mit Verdrängungskörper, bei welchen das Schalten durch Eintauchen eines gegebenenfalls mehrteiligen Verdrängungskörpers in die Quecksilbermasse der Schaltröhre erfolgt. Bei derartigen Quecksilberschaltröhren wird häufig der Verdrängungskörper mit einem Gefäss aus Isoliermaterial versehen, das mit Quecksilber gefüllt ist. Hiebei taucht bei einem Schaltvorgang das Gefäss aus Isoliermaterial so weit in die Quecksilbermasse der eigentlichen Quecksilberschaltröhre ein, dass die Quecksilbermasse des beweglichen Isoliergefässes mit der des Aussengefässes eine einheitliche Masse bildet.
Da in die Quecksilbermasse des beweglichen Isoliergefässes die eine Elektrode, in die des äusseren Hüll- gefässes die andere Elektrode dauernd hineinragt, so wird durch das Zusammenfliessen der Quecksilbermassen der Kontaktschluss herbeigeführt. Der Ausschaltvorgang wird durch Austauchen des Isoliergefässes bewirkt. Zur Erzielung einer einfachen Steuerung des Isoliergefässes wird dasselbe mit einem ferromagnetischen Körper verbunden, der durch magnetische oder elektromagnetische Mittel, die ausserhalb des Hüllgefässes angeordnet sind, gesteuert wird.
Die bekannten Quecksilberschaltröhren dieser Art haben den Nachteil, dass das verhältnismässig schwere Schwimmersystem innerhalb der Quecksilberschaltröhre beim Ein-und Austauchen in jeder Richtung frei beweglich ist bzw. nur durch die Glaswandung der äusseren Hülle gehemmt ist. Findet das Ein-oder Austauchen unter irgendeinem Winkel statt, so wird die Glaswand ausserordentlich stark beansprucht. Dies gilt insbesondere auch für Quecksilberschaltröhren, bei welchen das bewegliche Schwimmersystem an allen Seiten ziemlich dicht an den Glaswänden anliegt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile soll nunmehr erfindungsgemäss die eine Elektrode der Quecksilberschaltröhre als Führung für das gesamte Schwimmersystem dienen. Zweckmässig wird hiebei die Einrichtung so getroffen, dass unter der Schaltspule g und dem Ankerkern f ein mit dem letzteren starr verbundenes Isoliergefäss a derart angeordnet ist, dass durch Überflutung seines oberen Randes die beiden Elektroden c und d leitend verbunden werden. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das bewegliche Gefäss aus Isoliermaterial eine mit zwei seitlichen Öffnungen zum Durchlassen des Quecksilbers versehene Verlängerung aufweist.
Durch eine derartige Anordnung wird einerseits eine Beanspruchung der Aussenwand beim Ein-und Austauchen, anderseits aber durch die besondere Anordnung des Kernes und der Schaltspule das Auftreten von Wirbelströmen in der bzw. in den Quecksilbermassen vermieden.
EMI1.1
Ruhestromschaltung. a ist das Schwimmergefäss, das aus Isoliermaterial besteht und die beiden Quecksilberpole trennt. Es ist nach oben verlängert und mit zwei zweckmässig einander gegen- überliegenden Öffnungen b versehen. c ist die obere, aus Metalldraht bestehende, die untere Stromzuführung, die mit dem Quecksilber des Schwimmer bzw. des Aussenrohres ss Kontakt machen. f ist der fest mit dem Schwimmer a verbundene Magnetkern, g die auf ihn wirkende Magnetspule.
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Die Einrichtung nach Fig. 1 wirkt wie folgt :
Das Schwimmergefäss a ist bis zum Ausschnitt b mit Quecksilber gefüllt. Es wird durch den Auftrieb des Quecksilbers im Aussengefäss e im Ruhezustand in der gezeichneten Stellung
EMI2.1
sind die beiden Quecksilbermassen elektrisch voneinander isoliert. Wird nun der Magnet f erregt und dadurch in die Spule g hineingezogen, so vereinigen sich durch die Öffnungen b die Quecksilbermengen im Schwimmer a und im Aussengefäss e und es wird dadurch die Verbindung zwischen den Leitungen c und d erzeugt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 für Ruhestromschaltun'g liegt das Schwimmergefäss a im normalen Zustande im Quecksilber des Aussenrohres e, sodass elektrische Verbindung zwischen den Kontakten c und d besteht. Wird der Magnet f erregt, so wird er in die Spule g hinein nach oben bewegt und dadurch der Strom unterbrochen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Quecksilberschaltröhre mit Verdrängungskörper, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode (c) der Quecksilberschaltröhre als Führung für das gesamte Schwimmersystem dient.
Claims (1)
- 2. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Schaltspule (g) und dem Ankerkern (f) ein mit dem letzteren starr verbundenes Isoliergefäss (a) derart angeordnet ist, dass durch Überflutung seines oberen Randes die beiden Elekroden (c und d) leitend verbunden werden.3. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Schwimmersystem : verbundene Isoliergef. ig (a) eine mit zwei seitlichen Öffnungen (b) zum Durchlassen des Quecksilbers versehene Verlängerung aufweist.4. Quecksilberschaltröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass um einen Teil dieser Verlängerung, der oberhalb der Öffnungen (b) liegt, der Ankerkern (f) angeordnet ist. EMI2.2
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1930
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