AT142483B - Elektromagnetisches Relais. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais.

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AT142483B
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Austria
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relay
switched
contact plate
cup
tube
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Andreas Marius Haslev
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Andreas Marius Haslev
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  Elektromagnetisches Relais. 



   Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais jener Art, bei welchem die Sekundärkontakte in einem luftleeren oder nahezu luftleeren Behälter aus Glas oder ähnlichem isolierendem Material angeordnet sind und durch einen frei beweglichen Eisenbalken od. dgl. geschaltet werden. Um die Funktion dieses bekannten Relais zu sichern und seine Empfindlichkeit zu steigern, trägt der Eisenbalken einen Zapfen, der stetig in einen am Rohr angeordneten, mit Quecksilber gefüllten Napf eintaucht. 



   Die Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Relais nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 ähnliche Relais, die sowohl als Ruhestromrelais wie als Arbeitsstromrelais verwendet werden können. 



   Das Relais enthält einen zweipoligen Elektromagnet   1,   dessen Pole ein Stück in, eventuell ganz durch die Wand eines Glasbehälters 2, der vollkommen oder nahezu ganz luftleer gepumpt ist, treten. 



   Am Boden des Glasbehälters 2 ist ein Napf 4 vorgesehen. der eine Quecksilbermasse 5 aufnimmt, die durch einen eingegossenen Platindraht od. dgl. 6 in stetiger Verbindung mit der einen der Sekundärleitungen steht. Der den Kontakt bildende Eisenbalken 7 ist mit einem Zapfen 8 versehen, der in das Quecksilber   5   eintaucht, indem der Balken normalerweise am Boden des Glasrohres 2 ruht. 



   Die zweite der Sekundärleitungen ist durch einen eingegossenen Platindraht 10 od. dgl. mit einer feststehenden Kontaktplatte 3 verbunden, die innen im Glasrohr angeordnet ist und sich oberhalb des Eisenbalkens 7 befindet. Wenn Strom durch den Elektromagnet 1 fliesst, wird er den Eisenbalken 7 anziehen, der dadurch den Sekundärstrom über das Quecksilber 5 und den Kontakt 3 schliesst. Man kann die Kontaktplatte 3 an dem einen Ende des Eisenbalkens, wie auf der Zeichnung dargestellt, anbringen oder an dem andern Ende anordnen, wodurch eine grössere Sicherheit für eine gute Kontaktverbindung erreicht wird. Die Kontaktplatte 3 kann auch oberhalb der Mitte des Eisenbalkens angeordnet werden. 



   Das Glasrohr ist zweckmässig flach ausgebildet und können innen im Glasrohr zweckmässig zwei Kanten angeordnet sein, auf welchen der Eisenbalken ruht. 



   Das in Fig. 2 dargestellte Relais kann sowohl als Ruhestromrelais wie als Arbeitsstromrelais verwendet werden. Zu diesem Zweck ist eine Kontaktplatte 17 am Boden des Glasrohres angeordnet, wobei die Konstruktion im übrigen wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Relais ist. Sowohl die eine Zuleitung 6 des Arbeitsstromkreises wie die eine Zuleitung 21 des Ruhestromkreises ist dem Quecksilberkontakt 5 angeschlossen, während die zweite Zuleitung 20 des Ruhestromkreises an die Kontaktplatte 17 und die zweite Zuleitung 10 des Arbeitsstromkreises, wie oben, an den Kontakt 3 angeschlossen ist. 



  Normalerweise, d. h. wenn die Wicklungen 1 stromlos sind, wirkt das Relais als Ruhestromrelais ; falls aber durch die   Relaiswicllungen   ein Strom fliesst, wird der Anker 7 angezogen und das Relais wirkt als Arbeitsstromrelais. 



   Das in Fig. 3 dargestellte Relais ist im wesentlichen von derselben Konstruktion wie das in Fig. 1 dargestellte. Oberhalb des Napfes 4 ist jedoch ein entsprechender Napf 18 in der Glaswand angeordnet, wobei der Zapfen 8 durch den Anker 7 verlängert ist, oder es kann vor dem Behälter oder Napf 18 am Anker 7 ein dem Zapfen 8 entsprechender Zapfen 19 angebracht sein. In der auf der Zeichnung dargestellten Lage wirkt das Relais, wie das in Fig. 1 dargestellte, als Arbeitstromrelais ; wenn man aber das Glasrohr um 180  um seine Längsachse dreht, so dass die Kontaktplatte 3 und der Napf 18 nach unten kommen, wird das Quecksilber in den Napf   18,   überlaufen und das Relais wirkt nun als Ruhestromrelais. In diesem Falle darf das Glasrohr mit dem Elektromagnet nicht fest verbunden sein, da der Elektromagnet stets über dem Rohr bleiben muss.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektromagnetisches Relais, dessen Sekundärkontakte in einem luftleeren oder nahezu luftleeren Behälter aus Glas oder ähnlichem isolierendem Material angeordnet sind und durch einen frei beweglichen Eisenbalken od. dgl. geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenbalken (7) mit einem Zapfen (8) versehen ist, der stetig in einem am Rohr (2) angeordneten mit Quecksilber (6) gefüllten Napf (4) eintaucht.
    2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) ausser einer im Sekundärkreis liegenden Kontaktplatte (3). die normal ausgeschaltet ist, auch eine in einem von dem genannten Sekundärkreis unabhängigen Ruhestromkreis eingeschaltete Kontaktplatte (17) enthält, die normal mit dem Eisenbalken (17) in leitender Verbindung ist, so dass das Relais, wenn die Relaiswicklungen stromlos sind, als Ruhestromrelais wirkt, während es, wenn die Relaiswicklungen stromführend werden, als Arbeitsrelais wirkt, wobei die Verbindung mit der in dem Ruhestromkreis eingeschalteten Kontaktplatte (17) unterbrochen ist, wenn die mir der in dem Sekundärkreis eingeschalteten Kontaktplatte (3) geschlossen ist.
    3. Relais nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an der über dem Napf (4) befindlichen Seite des Glasrohres (2) ein ähnlicher Napf (18) angeordnet ist, wobei der Zapfen (8) durch den Eisenbalken (7) zu einem Zapfen (19) verlängert ist, der, wenn das Rohr um 180 um seine Längsachse gedreht wird, in das nun im Napf (18) befindliche Quecksilber eintaucht. EMI2.1
AT142483D 1933-09-22 1933-09-22 Elektromagnetisches Relais. AT142483B (de)

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