DE446128C - Relais - Google Patents
RelaisInfo
- Publication number
- DE446128C DE446128C DEO15417D DEO0015417D DE446128C DE 446128 C DE446128 C DE 446128C DE O15417 D DEO15417 D DE O15417D DE O0015417 D DEO0015417 D DE O0015417D DE 446128 C DE446128 C DE 446128C
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- Germany
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- electromagnetic coil
- coil
- iron
- action
- relay
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/18—Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by non-electrical contact-making plunger
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JUNI 1927
24. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
O15417 Vlllhig
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 9- Juni 1927.
Werner Otto in Berlin.
Relais. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1926 ab.
Bei den bekannten Relais, die die Verdrängerwirkung eines im Wirkungsbereich
einer Elektromagnetspule liegenden Eisenkörpers _ auf eine Kontaktflüssigkeit (Quecksilber)
nutzbar machen, wurde bisher der Verdränger oder sein elektromagnetisch wirksamer
Teil aus weichem Eisen hergestellt.
Gemäß der Erfindung dient als Verdränger bzw. dessen wirksamer Teil ein magnetisierter
Stahlkörper in derartiger Zusammenwirkung mit einer Eisenmasse, daß letztere den magnetisierten Stahlkörper in der ihm
durch die Wirkung der Elektrornagnetspule gegebenen Stellung so lange festhält, bis
durch eine Gegenwirkung, z. B. durch entgegengesetzte Erregung der Elektromagnetspule,
sein Eigenmagnetismus überwunden wird. Hierbei wird durch den Magnetismus des Verdrängers bei richtiger Lage seiner
Pole im magnetischen Felde der Spule die Wirkung der Spule auf den Verdränger verstärkt,
ohne daß sich im Ruhezustande ein Einfluß des Verdrängermagnetismus geltend
ίο macht. Die außerdem vorgesehene Eisenmasse
ermöglicht es, den \rerdränger, der sich ihr beim Einziehen in die Elektromagnetspule
nähert, in der eingezogenen Stellung auch nach Unterbrechung des Spulenstromes festzuhalten, so daß der durch das
Relais geschlossene Strom geschlossen bleibt, bis die erwähnte Gegenwirkung eintritt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Die das
ao Quecksilber enthaltende evakuierte Glasrohre b ist am unteren Ende durch einen
Eisenkörper f verschlossen, mit dem ein wenig über seine Innenfläche herausragender
Puffer g, z. B. aus Gummi, verbunden ist.
Die Röhre enthält einen in dem Quecksilber schwimmenden magnetisieren Stahlkörper d,
der gewöhnlich nur zu einem verhältnismäßig geringen Teil in das Quecksilber eintaucht,
wie mit vollen Linien dargestellt. Der untere Teil des Röhrchens b ist von einer Elektromagnetspule
α umgeben. In die Röhre sind Kontaktdrähte e eingeschmolzen. Wird durch
die Spule ein Erregerstrom in solcher Richtung geschickt, daß die elektromagnetische
Wirkung der Spule auf Erzeugung eines Nordpoles an dem bereits einen Nordpol bildenden
unteren Ende des Verdrängerkörpers d hinwirkt, so wird der Körper eingezogen.
Geht dieses Einziehen so weit, daß der Körper d in Berührung mit dem Puffer g
tritt, so wird der Körper d nach Unterbrechung des Stromkreises der Spule α durch
seinen Eigenmagnetismus am Verschlußkörper f festgehalten. Um ihn davon zu
lösen und den Strom durch die Kontaktdrähte e zu unterbrechen, der durch das Ansteigen
des Quecksilbers beim Einziehen des Körpers geschlossen worden ist, schickt man durch die Spule α einen Strom entgegengesetzter
Richtung, der also abstoßend auf den magnetisierten Körper d wirkt und diesen somit
von dem Eisenkörper f losreißt.
Der Eisenkörper f verstärkt das Kraftlinienfeld und damit die Anziehungskraft des
Solenoids auf den Verdränger. Diese Wirkung hängt nicht von dem permanenten Magnetismus
des Verdrängers ab.
Claims (1)
- Patentanspruch :Relais mit einem in eine Kontaktflüssigkeit eingetauchten, im Wirkungsbereich einer Elektromagnetspule liegenden Eisenkörper, durch dessen Verdrängerwirkung auf die Flüssigkeit der Stromschluß hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem den Verdrängerkörper bzw. den wirksamen Teil eines solchen bildenden magnetisierten Stahlkörper eine Eisenmasse derart zusammenwirkt, daß sie den magnetisierten Stahlkörper in der ihm durch die Wirkung der Elektromagnetspule gegebenen Stellung so lange festhält, bis durch eine Gegenwirkung, z. B. durch entgegengesetzte Erregung der Elektromagnetspule, sein Eigenmagnetismus überwunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15417D DE446128C (de) | 1926-01-10 | 1926-01-10 | Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO15417D DE446128C (de) | 1926-01-10 | 1926-01-10 | Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446128C true DE446128C (de) | 1927-06-24 |
Family
ID=7353928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO15417D Expired DE446128C (de) | 1926-01-10 | 1926-01-10 | Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446128C (de) |
-
1926
- 1926-01-10 DE DEO15417D patent/DE446128C/de not_active Expired
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