DE406879C - Verfahren und Vorrichtung zum Arbeiten mit Relais des Ausgleichdrahtes von Brueckenschaltungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Arbeiten mit Relais des Ausgleichdrahtes von Brueckenschaltungen

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DE406879C
DE406879C DEA39017D DEA0039017D DE406879C DE 406879 C DE406879 C DE 406879C DE A39017 D DEA39017 D DE A39017D DE A0039017 D DEA0039017 D DE A0039017D DE 406879 C DE406879 C DE 406879C
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bridge
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relays
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DEA39017D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/36Relay coil or coils forming part of a bridge circuit

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

(A39Oi7
Es sind Schaltungen bekannt, die nach Art der Wheatstoneschen Brücke ausgebildet sind und in deren Ausgleichdraht ein Relais als Schaltmittel haben, das beim. Verschwinden des Brückenstromes die gewünschte Umschaltung bewirkt. Hierbei kommt es vor, daß diese Wirkung ausbleibt, daß ζ. Β. der Anker infolge Remanenz angezogen bleibt, obwohl der Brückenstrom Null wird.
ίο Nach der im folgenden beschriebenen Erfindung wird nicht das Verschwinden des Brückenstromes benutzt, um das Relais zum Umschalten zu veranlassen, sondern ein von Null verschiedener Wert dieses Stromes.
Es ist zwar bekannt, ein rechtzeitiges Abfallen von Relaisankern mittels einer Hilfswicklung zu erstreben; doch fehlt diesen Einrichtungen die Maßnahme, den Anker dann abfallen zu lassen, wenn der die Erregerwick-
ao lung durchfließende Strom einen von Null verschiedenen Wert hat.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Bildern ι bis 5 je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
as Nach Bild 1 hat das Relais 1 der Wheatstoneschen Brücke 2 eine zweite Wicklung 3, die in dem Stromkreise einer Batterie 4 liegt. 5 bezeichnet die die Brückenschaltung speisende Batterie, 6 einen Ankerkontakt des Relais 1, der bei erregtem Relais geschlossen sei.
Die Wicklung 3 bewirkt, daß der Anker des Relais 1 angezogen, der Kontakt 6 also geschlossen bleibt, obwohl die Brücke 2 die gezeichnete Nullage hat, wo kein Strom durch sie fließt. Wird die Brücke weitergeschaltet, etwa in die punktierte Stellung, so erhält sie wieder Strom, der aber entgegengesetzt zu dem vorigen fließt. Dieser zweite Strom beseitigt die durch die Wicklung 3 erzeugte magnetische Kraft sowie den etwa vorhandenen Rückstand des von der Wicklung 1 stammenden Magnetismus, so daß der Relaisanker abfällt und der Kontakt wieder geöffnet wird.
Dem Bilde 2 gemäß kann die Wicklung an die Batterie 5 der Brückenschaltung angeschlossen sein.
Nach Bild 3 ist das Relais 1 polarisiert. Hier ist es die ihm eigene permanente magnetische Kraft, welche den Relaisanker angezogen hält, wenn die Brücke 2 durch die dargestellte Nullage geht. Der hierauf entgegengesetzt durch die Brücke fließende Strom strebt, den Elektromagneten umzupolarisieren, und macht so gleichfalls unter Beseitigen
einer etwa vorhandenen Remanenz den Anker frei.
Das in Bild 4 gezeigte Relais 1 hat zwei Elektromagnete 7 und ist gleichfalls polarisiert. Der Anker wird von demjenigen der beiden Elektromagnete angezogen, der den ungleichnamigen Pol angenommen hat. An diesem Pol bleibt der Anker, weil er selbst magnetisch ist, hängen, wenn die Brücke durch die Nullage geht. Die Remanenz der Elektromagnete fördert diese Wirkung. Der Anker legt sich unter Umschalten des Kontaktes 6 erst dann um, wenn der Strom entgegengesetzt durch die Brücke fließt, weil hierdurch die Elektromagnete 7 umpolarisiert werden.
Bei der durch Bild 5 dargestellten Einrichtung liegt das Relais 1 in dem Anodenstromkreise einer Kathodenröhre 8. Deren Gitter 9 ist mit dem einen Ende der Brücke 2, die Glühkathode 10 mit dem anderen Brückenende verbunden. 11 bezeichnet die Anode, 12 eine ihr vorgeschaltete Batterie.
Vermöge der Batterie 12 hat das Gitter 9 im Ruhezustand der Schaltung eine so große negative Vorspannung, daß kein Anodenstrom fließt, das Relais 1 also nicht erregt wird. Die jeweilige Spannung der Brücke 2 kommt zu der Gitterspannung hinzu. Ist die Brückenspannung negativ oder Null, so entsteht noch kein Anodenstrom. Wenn sie aber positiv wird, fließt ein solcher Strom, so daß das Relais 1 unter Schließen des Kontaktes 6 erregt wird. Betriebsmäßig richtet man es so ein, daß das Suchen von den Stellen aus geschieht, wo die Brückenspannung negativ ist. Wird dann die Brücke durch die Nullage bewegt, so erfolgt das Umlegen des Relais unter öffnen des Kontaktes 6. Auch hier schaltet also das Relais nicht dann um, wenn der Brückenstrom verschwindet, sondern bei einem von Null verschiedenen Werte. Durch geeignete Wahl der Batterie 12 kann man erreichen, daß das Umschalten bei einer beliebigen Spannung !Stattfindet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Arbeiten mit Relais des Ausgleichdrahtes von Brückenschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (1) durch einen von Null verschiedenen Wert des Brückenstromes umschaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Relais (1) bei stromloser Brücke angezogen gehalten und die Brücke über ihre Nulllage weitergeschaltet wird, damit der dann entgegengesetzt durch sie fließende Strom den Anker zum Abfallen bringt.
3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Hilfsspule (3) des Relais (1).
4. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (1) polarisiert ist.
5. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (1) in dem Anodenstromkreise einer Kathodenröhre (8) liegt.
Abb. i.
Abb. 4
ΛΛΜΛΛΛΛΛΛΛ
Abb. 2.
Abb. 3.
/wwvwwv
M/WWWWV
Abb.
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