DE812569C - Rueckstromschalter - Google Patents

Rueckstromschalter

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Publication number
DE812569C
DE812569C DEP16754D DEP0016754D DE812569C DE 812569 C DE812569 C DE 812569C DE P16754 D DEP16754 D DE P16754D DE P0016754 D DEP0016754 D DE P0016754D DE 812569 C DE812569 C DE 812569C
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DE
Germany
Prior art keywords
armature
contacts
reverse current
spring
current switch
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Expired
Application number
DEP16754D
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English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Aumueller
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Elek Sche Zugbeleuchtung M B H
Original Assignee
Elek Sche Zugbeleuchtung M B H
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/18Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to reversal of direct current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/08Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by reversal of dc

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  • Electromagnets (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. SEPTEMBER 1951
p 16754 VIII I 21 c D
ist als Erfinder genannt worden
Rückstromschalter
Die Erfindung betrifft einen Rückstromschalter mit einem beweglichen, vorzugsweise schwenkbaren, z. B. zweischenkligen Anker. Die bisher bekannten Schalter dieser Art waren in der Weise ausgeführt, daß der bewegliche Anker mit seinen sämtlichen Teilen innerhalb des Joches des Magnetfeldes lag. Hierdurch ergab sich der Nachteil, daß die Veränderung des magnetischen Widerstandes beim Anziehen des Ankers verhältnismäßig groß war. Es war daher ein hoher RÜGkstrom erforderlich, damit der Anker durch Federkraft in die Ausgangsstellung zurückgelangte. Diese Nachteile werden auf Grund der Erfindung dadurch vermieden, daß der zur mechanischen Betätigung, z. B. von Kontakten dienende Teil des Ankers außerhalb des Magnetjoches liegt, so daß die Veränderung des magnetischen Widerstandes beim Anziehen des Ankers verringert wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß schon bei verhältnismäßig kleinem Rückstrom der Anker durch Federkraft in die Ausgangsstellung zurückgelangt, wodurch vor allem die Kontakte wesentlich geschont werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Rückstromschalters nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in einer Anlage mit einer elektrischen Akkumulatorenbatterie b, einem Gleichstromdynamo h und einem Lichtnetz /.
Auf einem Kern k befindet sich die Hauptstromwicklung W1 sowie eine Spannungswicklung wt mit einem Vorwiderstand r. Das magnetische Feld des Kernes k wird über einen Anker α geschlossen, sobald dieser angezogen ist. Der Anker α wird mittels
einer Feder F1 in die Ausgangsstellung gezogen und besitzt zwei Schenkel J1 und J2, welche um einen Drehpunkt d drehbar gelagert sind. An dem Anker a befinden sich drei parallel geschaltete Kontaktpaare P1 und p2. von denen nur ein Paar gezeichnet ist. Außerdem werden von dem Anker α mittels eines Druckstiftes g die Nebenkontakte H1 und M2 gesteuert, welche in Ruhestellung geschlossen sind. Entgegen dem Druckstift g wirkt die Druckfeder F2, welche
ίο die Kontakte zusammenpreßt. Die Wirkungsweise des Rückstromschalters ist folgende:
Sobald der Dynamo h die für die Batterie b erforderliche Ladespannung liefert, wird das Hauptkontaktpaar P1 und p2 dadurch geschlossen, daß der
Anker ο mittels der Spannungswicklung W2 angezogen wird. Der Strom fließt dann über die Wicklung W1, den Magnetkern k, die Kontaktpaare ^1 und p2 dem positiven Pol der Batterie zu. Der negative Pol der Batterie liegt direkt an dem Dynamo h.
Die Lampen / sind über einen Vorwiderstand ν mit der Batterie verbunden. Bei geschlossenen Hauptkontakten P1 und p2 sind mittels des Druckstiftes g die Nebenkontakte nt und n2 geöffnet, und es ist auf diese Weise der Vorwiderstand· ν vor die Lampen / geschaltet. Sobald nun bei entsprechend geringerer Umdrehungszahl die Spannung des Dynamos h unterhalb derjenigen der Batterie b sinkt, fließt ein kleiner Rückstrom über die Hauptstromwicklung W1, welche das Magnetfeld der Spannungswicklung W2 schwächt. Infolgedessen wird der Anker ο mittels der Feder F, von dem Kern k abgezogen und auf diese Weise die Hauptkontaktpaare P1 und p2 geöffnet, so daß ein Rückstrom aus der Batterie über den Dynamo h nicht mehr fließen kann. Kurz bevor der Anker α in die Endstellung gelangt, wird das Nebenkontaktpaar H1 und n2 mittels der Druckfeder F2 geschlossen, da der Druckhebel g am Schenkel J2 des Ankers anliegt und der Bewegung dieses Schenkels folgt. Durch die Schließung der Nebenkontakte H1 und W2 wird der vor den Lampen / liegende Vorwiderstand ν kurzgeschlossen, so daß die volle Betriebsspannung der Batterie b an den Lampen liegt. Dadurch, daß erfindungsgemäß der Schenkel J2 des Ankers ο außerhalb des Joches; liegt, ändert sich beim Anziehen des Ankers der magnetische Widerstand des Magnetfeldes verhältnismäßig wenig, d. h. er wird nur um einen verhältnismäßig kleinen Betrag verringert. Denn der Schenkel S2 entfernt sich vom Magnetjoch, sobald beim Anziehen des Ankers der Schenkel J1 sich dem Magnetkern k nähert. Dementsprechend ist der Magnetfluß nicht so stark, als wenn der Schenkel J2 innerhalb des Joches j liegen würde. Es genügt daher schon eine verhältnismäßig geringe Kraft der Feder F1, um den Anker ο von dem Kern wieder abzuziehen. Hieraus folgt der Vorteil, daß schon bei verhältnismäßig kleinem Rückstrom durch die Wicklung W1 die Hauptkontaktpaare P1 und />2 geöffnet werden.
Erfindungsgemäß wirkt ferner die Druckfeder F2, welche die Nebenkontakte M1 und n2 schließt, in bezug auf die Bewegung des Ankers gleichsinnig mit der Zugfeder F1, mittels derer der Anker α in die Ausgangsstellung gezogen wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Federkraft der Feder F1 unabhängig von der Feder F2 verhältnismäßig klein gewählt werden kann. Bei den bisher bekannten Rückstromschaltern waren die Nelbenkontakte stets konstruktiv mit den Hauptstromkontakten wenn auch federnd, so doch fest verbunden, so daß die Federkräfte der Nebenkontakte gegen die Federkraft der Rückzugfeder F1 wirkten. Man konnte daher die Federkräfte nicht unabhängig voneinander wählen. Dies hatte zur Folge, daß der Druck der Federn beim Anziehen des Ankers nur langsam absank, so daß die Kontakte kriechend voneinander abgehoben wurden und Korrosionen unvermeidlich waren. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Nebenkontakte M1 und M2 konstruktiv getrennt von den Hauptkontakten P1 und p2 angeordnet sind und die Druckfeder F2 gleichsinnig mit der Rückzugfeder F1 wirkt, sind die obigen Nachteile vermieden.
Um die Federkraft der Feder F1 möglichst klein wählen zu können, ist der Druckstift g einstellbar und so dimensioniert, daß erst kurz vor der Endstellung des Ankers α im angezogenen Zustand der Schenkel J2 gegen den Druckstift g drückt. Die Feder F1 wirkt demzufolge bis kurz vor der Endstellung unabhängig von der Feder F2. Weiterhin kann die Feder F2 so stark gewählt werden, daß sie mit dem erforderlichen Druck die Nebenkontakte M1 und n2 aufeinanderpreßt, um Korrosion dieser vorzugsweise aus Silber bestehenden Kontakte zu vermeiden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rückstromschalter mit einem beweglichen, vorzugsweise schwenkbaren, z. B. zweischenkligen Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der zur mechanischen Betätigung, z. B. von Hauptkontakten (^1, P2) dienende Teil des Ankers (α),
ζ. B. ein Schenkel (J2) eines zweischenkligen Ankers, derart außerhalb des Joches des Magnetfeldes liegt, daß der magnetische Widerstand des Magnetfeldes beim Anziehen des Ankers nur um einen kleinen Betrag verringert wird.
2. Rückstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nebenkontakte (M1, M2) des Schalters konstruktiv getrennt von den Hauptkontakten (pv p2) angeordnet sind und die Druckfeder (F2), welche die Nebenkontakte (M1, M2) schließt, in bezug auf die Bewegung des Ankers (α) gleichsinnig mit der Zugfeder (F1) wirkt, mittels welcher der Anker (α) in die Ausgangsstellung gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1371 8.
DEP16754D 1948-03-13 1948-10-02 Rueckstromschalter Expired DE812569C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR812569X 1948-03-13

Publications (1)

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DE812569C true DE812569C (de) 1951-09-03

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