AT155759B - Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen. - Google Patents

Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen.

Info

Publication number
AT155759B
AT155759B AT155759DA AT155759B AT 155759 B AT155759 B AT 155759B AT 155759D A AT155759D A AT 155759DA AT 155759 B AT155759 B AT 155759B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
armature
regulator
current
voltage
switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Robert filed Critical Bosch Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT155759B publication Critical patent/AT155759B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung mit einem zusammengebauten Strom- und Spannungsregler für Fahrzeug-Lichtmaselhinen, die über einen selbsttätigen Ladeschalter eine
Batterie laden. Hiebei kann der Anker des Stromreglers auf den Anker des Spannungsreglers und damit auf den von diesem gesteuerten Kontakt einwirken. 



   Gemäss der Erfindung regelt der Spannungsregler bis zum Arbeiten des Stromreglers auch bei geschlossenem Ladeschalter auf gleichbleibende Spannung und der Stromregler steht nicht nur unter dem Einfluss einer Stromspule, sondern auch unter dem Einfluss. einer Spannungsspule. 



   In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführung mit zwei Elektromagneten zusammen mit einem Schaltplan, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Ausführung von oben, Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf eine geänderte Ausführung und Fig. 4 eine Ausführung mit einem Elektromagnet. 



   In der Fig. 1 bezeichnet 5 ein   U-förmiges   Magnetgestell mit zwei Elektromagnetkernen 6 und 7. 



  An den beiden Schenkeln des Magnetgestells 5 sind zwei rechtwinkelig geformte Anker 8 und 9 durch eine Blattfeder 10 bzw. 11 aufgehängt. Der Anker 8 gehört zum   Netzschalter   sowie zum Stromregler und der Anker 9 gehört zum Spannungsregler. Um den Kern 6 sind eine Spannungsspule 12 und eine Stromspule 13 gewickelt und um den Kern 7 sind eine Spannungsspule 14 und eine Entmagneti-   sierungs- oder Zitterspule 15 gewickelt.   



   Gegen den Anker 8 stützt sich eine am Magnetgestell 5 befestigte Kontaktfeder   16,   deren Kontakt   17   mit einem feststehenden Schalterkontakt   18   zusammenarbeitet. An dem Anker 9 befindet sich ein Kontakt   19,   der mit einem abgefederten Reglerkontakt 20 zusammenarbeitet. An den Ankern 8 und 9 sind Einstellfedern 21 und 33 befestigt. Die Feder 21 arbeitet mit zwei übereinanderliegenden Einstellschrauben. 34 und 35 zusammen, von denen die obere erst zur Wirksamkeit gelangt, wenn der Schalterkontakt 17, 18 geschlossen ist. Die   Schraube-M   dient zum Einstellen der Einschaltspannung und die Schraube 35 zum Einstellen des zum Öffnen des Schalters erforderlichen Rückstromes. Die Feder 33 dient zum Einstellen der geregelten Spannung. 



   Die beiden Aufhängefedern 10 und 11 sind an ihren freien Enden durch Lappen verlängert, die sich gegenüberliegen. Am Ende der- Blattfeder 10 ist eine Schraube 22 einstellbar angebracht, deren Ende bei angezogenem Anker 8 auf den Anker 9 einwirkt. 



   Ferner bezeichnet 23 einen Gleichstromerzeuger, 24 dessen Feldwicklung, 25 einen Vorschaltwiderstand, 26 eine Batterie und 27 Stromverbraucher der elektrischen Anlage. 



   In der gezeichneten Ruhelage ist das Schalterkontaktpaar   1'1,   18 geöffnet, so dass die Batterie 26 von der Lichtmaschine 2. 3 abgeschaltet ist. Der Reglerkontakt 19, 20 ist geschlossen, so dass der Vorschaltwiderstand 25 kurzgeschlossen ist. Bei einer bestimmten Drehzahl der Lichtmaschine 23 ist die von dieser abgegebene Spannung genügend gross, um das Anziehen des Schalter ankers 8 zu bewirken, der dabei das Kontaktpaar 17, 18 schliesst. Hiebei ist folgender Stromkreis geschlossen : Masse, Lichtmaschine 23, Magnetgestell 5, Kontaktfeder 16, Kontakte   17   und   18,     Stroms pule 13,   Batterie 26, Masse. 



  Nach dem Schliessen des Kontaktpaares 17, 18 bleibt die Schalterkontaktfeder 16 unbeeinflusst vom Anker   8,   wenn sich dieser in der Anzugsrichtung weiterbewegen will. 



    Bei steigender Drehzahl der Lichtmaschine erhöht sich die abgegebene Spannung und der Regleranker 9-öffnet und schliesst das Kontaktpaar 19, 20 in rascher Folge unter dem Einfluss der   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Spannungsspule 14 und der Zitterspule   15,   wodurch der Widerstand 25 in bei Zitterreglern bekannter Weise periodisch vor die Feldwicklung 24 geschaltet wird. 



   Sobald die Lichtmaschine 23 eine bestimmte Stromstärke abgibt, wird der Anker 8 unter dem Einfluss der Stromspule 13 so stark von dem Kern 6 angezogen, dass die   Anschlagschraube   22 gegen das Ende der Blattfeder 11 drückt entgegen der Kraft der den Regleranker 9 beeinflussenden Federn 11 und 33. Der Spannungsregler regelt infolgedessen auf eine niedrigere Spannung als vorher, so dass die Lichtmaschine vor Überlastung geschützt ist. Der Anker   8,   der durch die Schalterkontaktfeder 16 nicht belastet ist, kann hiebei ebenfalls nach Art eines Zitterreglers schwingen. 



   Wie aus der Zeichnung hervorgeht, hat die Regelschalteinrichtung einen sehr einfachen Aufbau, der eine billige Herstellung ermöglicht. Der selbsttätige Schalter und der Stromregler sind vereinigt und der Stromregler sowie der Spannungsregler haben dieselbe Kontaktvorrichtung.   Gewünschten-   falls kann um den Kern 7 des Spannungsreglers noch eine weitere Wicklung aufgebracht werden, z. B. einige wenige Stromwindungen, um eine weitere Beeinflussung der geregelten Spannung zu erhalten. 
 EMI2.1 
 schraube zusammenarbeiten. 



   Ausserdem kann der Anker 8 in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise in zwei Anker 28 und 29 geteilt werden, wobei 28 der Anker des Stromreglers und 29 der Anker des selbsttätigen Schalters ist. 



  Die Schalterkontaktfeder   16istdem   Anker 29 zugeteilt und der Anschlag 22 ist am Anker 28 angebracht. 



   Der Aufbau der Regelschalteinrichtung kann weiterhin noch dadurch vereinfacht werden, dass für den selbsttätigen Schalter, Stromregler und Spannungsregler ein einziger Elektromagnetkern vorgesehen ist. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung ist um einen Elektromagnetkern   t') 0   eine Spannungsspule 31 gewickelt. Eine Stromspule 32 ist um den zum Schalteranker 8 zugehörigen Teil des Magnetgestells 5 gelegt, wodurch allerdings der Zusammenbau des Reglerschalters umständlicher wird. Im übrigen entspricht die Ausführung derjenigen des ersten Beispiels. Jedoch können auch in diesem Fall für den selbsttätigen Schalter und den Stromregler zwei getrennte Anker benutzt werden entsprechend der Ausführung nach der Fig. 3. 



   Für das Wesen der Erfindung ist nicht erforderlich, dass der selbsttätige Schalter und der Stromregler einen gemeinsamen Elektromagnetkern besitzen. Vielmehr kann der selbsttätige Schalter vollständig vom Stromregler getrennt werden. Ferner ist die Erfindung nicht an eine Kontaktvorrichtung mit einem einzigen Kontaktpaar gebunden ; vielmehr kann auch eine Kontaktvorrichtung mit zwei oder mehr Kontaktpaaren benutzt werden. Auch kann z. B. ein Gleitkontaktwiderstand oder ein   Kohlescheibensäulenwiderstand   verwendet werden, auf den der Anker des Spannungsreglers einwirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen, die über einen selbsttätigen Ladesehalter eine Batterie laden, mit einem zusammengebauten Strom-und Spannungsregler, wobei der Anker des Stromreglers auf den Anker des Spannungsreglers und damit auf den von diesem gesteuerten Kontakt einwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsregler (7, 9, 14) bis zum Arbeiten des Stromreglers (6, 8, 13) auch bei geschlossenem Ladeschalter (17, 18) auf gleichbleibende Spannung regelt und der Stromregler nicht nur unter dem Einfluss der Stromspule   (13),   sondern auch unter dem Einfluss einer Spannungsspule   (12)   steht.

Claims (1)

  1. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Vorhandensein der folgenden an sich bekannten Merkmale : gemeinsamer Magnetkern (30) für den Strom-und Spannungsregler und gemeinsamer Anker (8) für den Stromregler und den selbsttätigen Ladeschalter.
AT155759D 1936-07-06 1937-07-01 Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen. AT155759B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE155759X 1936-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155759B true AT155759B (de) 1939-03-25

Family

ID=5677281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155759D AT155759B (de) 1936-07-06 1937-07-01 Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155759B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT155759B (de) Regeleinrichtung für Fahrzeug-Lichtmaschinen.
DE2635096A1 (de) Hochempfindliches elektromagnetisches relais
DE1464867A1 (de) Elektromagnetisches bistabiles Relais
DE688827C (de) Relais, dessen Anker bei Unterbrechung des Speisestromes betaetigt wird
DE703968C (de) Regeleinrichtung fuer Lichtmaschinen auf Fahrzeugen, bei welcher ein selbsttaetiger Spannungsregler, ein selbsttaetiger Stromregler und ein selbsttaetiger Ladeschalter zusammengebaut sind
DE588171C (de) Einrichtung zur Behebung des Einflusses schwankender Temperaturen bei Elektromagneten
DE437698C (de) Polarisierter elektromagnetischer Schalter
DE506067C (de) Elektromagnetischer Schalter mit zwei zu einem gemeinsamen Magnetsystem gehoerenden Ankern
DE695017C (de) , insbesondere Kraftfahrzeugen
DE694792C (de) Elektromagnetischer Regler fuer Stromerzeuger, insbesondere fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen
DE425899C (de) Elektromagnetischer Regler-Schalter
DE701147C (de) Elektromagnetische Kontakteinrichtung fuer Regler und Ladeschalter in elektrischen Anlagen auf Fahrzeugen
DE761780C (de) Elektromagnetische Spannungsregelungseinrichtung fuer Stromerzeuger auf Fahrzeugen
DE901672C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Spannung eines Gleichrichters
AT137969B (de) Vereinigter Regler und Selbstschalter, inbesondere für Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen.
AT228315B (de)
DE727408C (de) Vereinigte elektromagnetische Reglerschaltereinrichtung mit drei Ankern fuer Stromerzeugeranlagen insbesondere auf Fahrzeugen
DE458171C (de) Einrichtung, insbesondere fuer Motorfahrzeuge, zur selbsttaetigen Regelung einer Dynamomaschine in Verbindung mit der zu ladenden Batterie
AT99568B (de) Elektrischer Vibrationsschuellregler mit Stufenwiderstand.
DE760996C (de) Regeleinrichtung fuer Stromerzeuger in Anlagen auf Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE645119C (de) Elektrisches Kipprelais zum Unwirksammachen der UEberstromausloeseeinrichtung von Motoren mit grossem Anlaufstrom waehrend des Anlaufens des Motors
DE930272C (de) Kontaktgeraet, insbesondere fuer Zwecke der Stromrichtung
DE580204C (de) Elektrischer Regler, bei welchem ein Kohlewiderstand durch zwei Magnetspulen beeinflusst wird
DE595679C (de) Gleichstromerregtes Relais fuer veraenderliche Betaetigungsspannung, insbesondere fuer Regelzwecke
AT238805B (de) Elektromagnetisches Relais mit Schutzrohrankerkontakten