DE364718C - Selbsttaetiger elektrischer Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung - Google Patents
Selbsttaetiger elektrischer Schalter mit selbsttaetiger WiedereinschaltungInfo
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- DE364718C DE364718C DE1920S0053480 DES0053480D DE364718C DE 364718 C DE364718 C DE 364718C DE 1920S0053480 DE1920S0053480 DE 1920S0053480 DE S0053480 D DES0053480 D DE S0053480D DE 364718 C DE364718 C DE 364718C
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D9/00—Bending tubes using mandrels or the like
- B21D9/01—Bending tubes using mandrels or the like the mandrel being flexible and engaging the entire tube length
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/66—Power reset mechanisms
- H01H71/68—Power reset mechanisms actuated by electromagnet
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf einen elektrischen Schalter, der bei Überschreitung einer
gewissen. Höchststromstärke den Stromkreis selbsttätig unterbricht und ihn nach Rückgang
des Stromes, Behebung des Fehlers oder Unterbrechung des Stromkreises selbsttätig wieder
schließt.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung an entgegengesetzten Seiten eines Elektromagneten
je ein Anker vorgesehen, von denen der eine bei Überschreitung einer bestimmten Höchststromstärke von dem Magneten angezogen
wird und dabei den anderen Anker freigibt, so daß auch dieser nunmehr angezogen werden
kann und durch eine gegebenenfalls einstellbare Hebelverbindung den Schalter öffnet.
Um die beiden Anker in dieser Stellung zu halten, ist eine im Nebenschluß zu den Schaltkontakten
liegende Magnetwicklung vorgesehen, während nach Rückgang der Stromstärke eine Feder o. dgl. den ersten Anker in seine Normalstellung
zurückführt, der dabei den zweiten Anker zwangläufig mitnimmt und hierdurch den Schalter wieder schließt.
Die Zeichnung zeigt das Schema des einen Schalters gemäß der Erfindung.
A ist ein Elektromagnet mit Verbundwicklung, dessen Haupt- bzw. Nebenschlußspulen
auf dem Magnetkern 5 durch die starken bzw. schwachen Linien a1, a2 angedeutet sind.
e &x ist ein Hebel, der bei e2 schwingbar
gelagert ist. Der Hebelarm e befindet sich vor dem einen Pol des Kernes δ und bildet
dessen zugehörigen Anker.
ff1 sind die Arme eines Winkelhebels, der
bei f4 schwingbar gelagert ist. Der Hebelarm
f befindet sich vor dem anderen Pol des Magnetkernes b und bildet für diesen einen
Anker, der nur angezogen wird, wenn der Kern durch den Überstrom erregt wird, bei
dem der Schalter i k geöffnet werden soll.
Die Hebel e el und f f1 werden vorzugsweise
gänzlich aus weichem Eisen hergestellt. Es genügt aber auch, nur die Teile dieser
Hebel, welche als Anker für den Kern b in Betracht kommen, aus weichem Eisen oder
anderem magnetischen Material herzustellen.
g ist eine Feder, welche auf den Hebelarm/11
einwirkt und deren Spannung durch eine (nicht dargestellte) Stellschraube geregelt
werden kann. Die Spannung dieser Feder hält den Anker f außer Berührung mit dem
zugehörigen Magnetpol b, bis die vorher bestimmte Höchststromstärke überschritten ist.
Der Arm f stößt bei der gewöhnlichen Stellung der Teile gegen einen einstellbaren Anschlagstift/73.
Das freie Ende des Hebelarmes f1 trägt eine Rolle f 2, die an dem Arm e anliegt
und diesen gewöhnlich außer Berührung mit dem anderen Magnetpol δ hält.
In der Normalstellung der Hebel e e1 und
f f1 steht der die Kontaktbürste i tragende
Arm h des Hebels h h1 so, daß die Bürste i des
Schalters am Kontakte anliegt. Der kurze
Arm h1 des Hebels h h1 ist durch einen nachstellbaren
Lenker I mit dem Arm β1 des Hebels e e1 verbunden. Auf diese Weise wird
die Bürste i mit dem Kontakt k in Berührung gehalten.
Die Bürste i ist mit dem Arm h an dessen Ende durch einen Isolierblock m verbunden.
* Dieser trägt einen federnden Arm η mit einem Kohlekontakt f, der mit einem zweiten Kohlekontakt
r an der Metallplatte k einen Hilfsschalter bildet, welcher den Öffnungslichtbogen
aufnimmt, wenn die vollständige Unterbrechung des Hauptstromkreises bewirkt wird.
An den Schalterkontakten ist ferner ein Blasmagnet s angeordnet.
t und u sind die Hauptstromklemmen, die
mit den Klemmen ν bzw. w und χ in leitender
Verbindung stehen.
Die Haupt- und Nebenstromspule a1 und a2
so des Elektromagneten sind am einen Ende mit der Klemme ν verbunden; das andere Ende
der Hauptstromspule a1 ist über die Klemmen ζ
und y mit der Bürste i verbunden. Das zweite Ende der Nebenschlußspule α2 ist über die
Klemme χ mit der Hauptklemme u verbunden. Der Schalter ist vorzugsweise in einem Gehäuse
untergebracht, das einen abnehmbaren Deckel besitzt.
Der beschriebene Schalter wirkt in folgender Weise:
Beim Durchgang durch die Hauptstromspule a1 des Elektromagneten A bei geschlossenem
Schalter i k erregt der elektrische Strom den Kern b, dessen Magnetismus die Arme e
und f der beiden Hebel n e1 und f f1 anzuziehen
strebt. Die RoEe f 2 des Armes f1, die
sich gegen das freie Ende des Armes e anlegt, läßt eine Bewegung der genannten Hebelarme
nach den Polen des Kernes b jedoch nicht zu, unterstützt durch die Feder g, welche den
langen Arm f1 des Winkelhebels f f1 an einer
Auswärts- bzw. Aufwärtsbewegung an der abgeschrägten Fläche des Armes e entlang hindert.
Übersteigt die Stromstärke einen vorher bestimmten Betrag, so überwindet die Zugkraft
des Elektromagneten die Spannung der Feder g, so daß der Arm f1 sich auswärts bzw. aufwärts
bewegen kann und die Arme e, f in Berührung mit den Enden des Magnetkernes b
gelangen. Hierbei wird der Schalterhebel h h1
derart gedreht, daß zunächst die Bürste i von dem Hauptkontakt k und dann der Kohlekontakt
p von dem Kohlekontakt r abgehoben und somit der Schalter geöffnet und der Hauptstrom
unterbrochen wird.
Sobald sich der Schalter zu öffnen beginnt, fließt ein Strom durch die Nebenschlußspule az,
der seinen Höchstwert erreicht, wenn der beim Unterbrechen des Hauptstromes entstehende
Öffnungsbogen an den Kohlekontakten f>, r schließlich unterbrochen ist.
Der Kern b bleibt also magnetisch und hält die Arme e und f angezogen, bis der Stromkreis
an einer anderen Stelle geöffnet ist, entweder durch den selbsttätig in die Ausschaltstellung
zurückkehrenden Anlaßarm, wenn der Schalter bei einem Motorstromkreis benutzt wird, oder bis der Kontrollschalter von Hand
geöffnet ist.
Sobald der Strom an irgendeiner Stelle unterbrochen ist, werden die Hebelarme e, f
freigegeben, die Feder g drückt den -Arm f1
nach. innen bzw. unten, und die Rolle f2 des Armes f1 bringt den Anker e außer Berührung
mit dem Pol b, so daß der Schalter i k wieder
geschlossen wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte und beschriebene Anordnung
beschränkt, z. B. kann der Elektromagnet A auch vertikal anstatt horizontal angeordnet
werden. Ferner kann der Kern 5 in den Spulen a1 a2 beweglich gelagert sein. Der
Magnet nimmt dabei die Form eines eisenarmierten Solenoids an.
Unter Umständen kann auch eine thermoelektrische Zeitverzögerungsvorrichtung mit dem
Ausschalter verbunden werden, um bei plötzlichen Überlastungen eine sofortige Wirkung
zu verhindern.
Bei Wechselstrom wird der Magnetkern vorzugsweise aus einer Anzahl dünner Eisenbleche
hergestellt und ein thermoelektrischer Zeitverzögerer benutzt.
Der Ausschalter gemäß der Erfindung kann als ein-, zwei- oder dreipoliger Schalter ausgebildet
sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger elektrischer Schalter mit selbsttätiger Wiedereinschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß an entgegengesetzten Seiten eines Elektromagneten [A) je ein , Anker vorgesehen ist, von denen der eine (f) bei Überstrom angezogen wird und den anderen (e) freigibt, der nun seinerseits angezogen wird und durch eine Hebelverbindung (I, k1, h) den Schalter (*' k) öffnet, wobei beide Anker (f, e) durch eine im Nebenschluß zu den Schaltkontakten liegende Magnetwicklung (az) festgehalten werden, bis nach Rückgang der Stromstärke eine Feder (g) o. dgl. den ersten Anker (f) in die Anfangsstellung zurückführt, der den zweiten Anker (e) zwangläufig (mittels f2) mitnimmt und hierdurch den Schalter (£ k) wieder schließt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB73020A GB158457A (en) | 1920-01-09 | 1920-01-09 | A new or improved electrical circuit breaker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364718C true DE364718C (de) | 1922-11-30 |
Family
ID=9709520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920S0053480 Expired DE364718C (de) | 1920-01-09 | 1920-06-24 | Selbsttaetiger elektrischer Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364718C (de) |
FR (1) | FR516773A (de) |
GB (1) | GB158457A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2851567A (en) * | 1949-08-31 | 1958-09-09 | Ite Circuit Breaker Ltd | Automatic recloser |
-
1920
- 1920-01-09 GB GB73020A patent/GB158457A/en not_active Expired
- 1920-06-10 FR FR516773D patent/FR516773A/fr not_active Expired
- 1920-06-24 DE DE1920S0053480 patent/DE364718C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB158457A (en) | 1921-02-10 |
FR516773A (fr) | 1921-04-26 |
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