DE584716C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE584716C
DE584716C DE1930584716D DE584716DD DE584716C DE 584716 C DE584716 C DE 584716C DE 1930584716 D DE1930584716 D DE 1930584716D DE 584716D D DE584716D D DE 584716DD DE 584716 C DE584716 C DE 584716C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetischer Überstromschalter, bei dem die Stromunterbrechung auf einer Stirnseite der Magnetspule quer zur Achse derselben erfolgt. Die Erfindung- bezweckt, ungeachtet des geringeren zur Verfügung stehenden Raumes, gegenüber bekannten Schaltern der bezeichneten Art einerseits ein. stärkeres magnetisches Blasfeld, andererseits einen größeren Funkenraum zu erzielen.
Dieser Vorteil ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß. die Kontakte in einem durch parallel zur Längsachse des Schaltergehäuses angeordnete Isolierwände gebildeten Raum untergebracht sind, außerhalb dessen an der einen Seite quer zur Längsachse des Schaltergehäuses die Magnetspule und an der anderen Seite gegenüber dem Eisenkern ein magnetisierbarer Körper vorgesehen sind. Dieser bewirkt, daß die magnetischen Kraftlinien die Funkenstrecke senkrecht durchfließen und deshalb eine größtmögliche Blaswirkung ergeben.' Außerdem wirkt er bei starkem Überstrom durch eine magnetische Verbindung mit dem Auslöseanker drosselnd auf die Kurzschlußstromstärke.
Auf der Zeichnung ist ein Überstromschalter gemäß der Erfindung in Form eines Stöpselschalters als Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Schalter quer zum Funkenraum.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Funkenraum.
Abb. 3 ist ein Querschnitt in der Höhe der Magnetspule.
Abb. 4 ist eine Ansicht gegen den Anker.
Der untere Teil 2 des Schaltergehäuses 1, 2 ist durch eine. Isolierplatte 18 abgedeckt und 4<> durch zwei senkrechte Isolierwände 4 und 5, die in die äußere Wandung eingreifen, in drei" ungleiche Räume geteilt. In dem mittleren, von den Wänden 4 und 5 begrenzten schmalen Raum sind die Kontakte 6 und 7 untergebracht, von denen der erste fest und der zweite beweglich ist. In dem einen der seitlichen Räume, der am größten gehalten ist, liegti quer zur Längsachse des Schaltergehäuses die Magnetspule 8 mit dem Eisenkern'9 und diesem gegenüber an der Außenseite der Anker 10. Der andere der seitlichen Räume ist mit einem magnetisierbaren Körper 11 ausgefüllt, der mit der ebenfalls aus magnetisierbarem Material bestehenden Platte 3 verbunden ist.
Oberhalb der Platte 3 ist die Auslösevorrichtung angebracht. Sie besteht int wesentlichen aus einer in zwei Lagern ruhenden Walze 12. Eine (nicht gezeichnete) Feder sucht diese Walze in einer bestimmten Richtung zu drehen. In dem einen Ende dieser Walze ist eine Blattfeder 13 eingespannt, die den beweglichen Kontakt 7 trägt. Das andere Ende der Walze ist an der Stirnfläche mit einem Zahn 14 versehen, der in der normalen
Schalterstellung von einem Haken 15 übergriffen wird, der sich am oberen Ende des doppelarmigen, in der Platte 3 gelagerten Ankers befindet. Eine gegen den Hakenarm drückende Feder 16 sucht den Anker in dieser in Abb. 1 veranschaulichten Stellung zu halten. Bei der gezeichneten Lage der Walze 12, die entgegen der Wirkung der nicht gezeichneten Feder durch den Haken 15 erzwungen wird, sind die Kontakte 7 und 6 geschlossen. Am mittleren Teil der Walze 12 ist ein Handhebel 17 vorgesehen.
Wenn Überstrom eintritt, wird die, Ankerplatte 10 vom Eisenkern 9 angezogen. Dabei gibt der vom Hahn 14 abgleitende Haken die Walze 12 frei, die sich unter der Wirkung der nicht gezeichneten Feder so dreht, daß der bewegliche Kontakt 7 und der Griff Vj in die strichpunktiert gezeichnete Lage schnellen.
Der zwischen den Kontakten entstehende Flammenbogen wird durch die vom Elektromagneten zum magnetisierbaren Körper 11 gerichteten Kraftlinien, welche die Funkenstrecke senkrecht schneiden, auf die wirksamste Art weggeblasen, wobei der Körper 11 in Verbindung mit der Platte 3 und dem Anker 10 gleichzeitig als Drosselung für den Überstrom wirkt.
Die Auslösevorrichtung und die Kontakte können beliebig ausgeführt und z. B. auch statt des festen Kontakts ein zweiter beweglicher Kontakt vorhanden sein. Auch kann die Unterbrechung an mehreren Stellen erfolgen. Die Bewegung der Kontakte kann statt quer auch parallel zur Längsachse des Schaltergehäuses erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektromagnetischer Überstromschalter, bei dem die Stromunterbrechung auf einer Stirnseite der Magnetspule quer zur Achse derselben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (6,7) in einem durch parallel zur Längsachse des Schaltergehäuses angeordnete Isolierwände (4, 5) gebildeten Raum untergebracht sind, außerhalb dessen an der einen Seite quer zur Längsachse des Schaltergehäuses die Magnetspule (8) mit dem Eisenkern (9) und an der anderen Seite gegenüber dem Eisenkern ein magnetisierbarer Körper (11) vorgesehen sind. -
  2. 2. Elektromagnetischer Uberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Anordnung der Isolierwände (4, 5) gebildeten drei Räume durch eine Isolierplatte (18) abgedeckt sind, oberhalb welcher die Schaltvorrichtung liegt.
  3. 3. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtang aus einer quer zur Längsachse des Schaltergehäuses liegenden, unter Federwirkung stehenden Walze (12) besteht, die an dem einen Ende mittels einer Blattfeder (13) den beweglichen Kontakt (7) trägt und am anderen Ende mit einem am Anker (10) sitzenden Haken (15) in der Stellung des Kontaktschlusses verklinkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930584716D 1930-10-17 1930-10-17 Elektromagnetischer UEberstromschalter Expired DE584716C (de)

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DE1930584716D Expired DE584716C (de) 1930-10-17 1930-10-17 Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE (1) DE584716C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931357C (de) * 1948-10-02 1955-08-08 Stotz Kontakt Gmbh Installations-Selbstschalter in Stoepselform, insbesondere in Schraubstoepselform
DE968981C (de) * 1953-10-09 1958-04-17 Georg Rechel Schaltvorrichtung, insbesondere elektrischer Selbstschalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931357C (de) * 1948-10-02 1955-08-08 Stotz Kontakt Gmbh Installations-Selbstschalter in Stoepselform, insbesondere in Schraubstoepselform
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