DE590030C - Elektromagnetischer UEberstromschalter in Schraubstoepselform - Google Patents
Elektromagnetischer UEberstromschalter in SchraubstoepselformInfo
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- DE590030C DE590030C DE1930590030D DE590030DA DE590030C DE 590030 C DE590030 C DE 590030C DE 1930590030 D DE1930590030 D DE 1930590030D DE 590030D A DE590030D A DE 590030DA DE 590030 C DE590030 C DE 590030C
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- screw plug
- overcurrent switch
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/38—Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device
Description
Bei Ideinen elektrischen Überstromschaltern, wie sie als Ersatz für Sicherungspatronen gebraucht
werden, bereitet die Schaffung eines genügend großen Funkenraumes und die Erzielung
einer kräftigen Blaswirkung der Magnetspule deshalb große Schwierigkeiten, weil der
verfügbare Raum sehr gering und namentlich bei der runden Form der Stöpselautomaten für
eine gute Ausnutzung sehr ungünstig ist. Bei den meisten bisher bekannten Apparaten dieser
Art ist daher die Leistung nur ungenügend.
Die Erfindung'bedeutet demgegenüber einen
bedeutenden Fortschritt. Sie besteht im wesentlichen in der Anordnung der Kontakte zwischen
den beiden parallel zur Achse des Schalters liegenden Stirnseiten zweier Magnetspulen, wobei
die Magnetkerne durch kräftige und stark drosselnd wirkende Eisenteile verbunden sind.
Dadurch wird eine äußerst vorteilhafte Ausnutzung des verfügbaren Raumes erzielt und
es können, wenn die bisherige Größe beibehalten wird, bedeutend kräftigere Spulen und ein
größerer Funkenraum angeordnet und damit eine höhere Leistung erreicht werden. Andererseits
könnten, wenn man bei der bisherigen Leistung vorhandener überstromschalter bleiben
will, noch kleinere Schalter hergestellt werden, die sich auch für die nahe aneinanderliegenden
Sicherungselemente für Kleinpatronen eignen. ■ Die Zeichnung stellt ein Anwendungsbeispiel
der Erfindung dar.
In dem Gehäuse α (Abb. 1 und 2) sitzen senk-
• recht zur Achse desselben die Magnetspulen b und c mit ihren Eisenkernen η und s. Zwischen
diesen wird durch die Trennwände υ und w der Funkenraum f gebildet. In letzterem, mithin
zwischen den Stirnwänden der Magnetspulen b und c, liegen die Kontakte k und m (Abb. 4), von
denen m beweglich und mit dem aus einem Kippgesperre g gebildeten Schaltmechanismus verbunden
ist.. Die Eisenkerne η und s sind durch die Eisenstücke h und i mit den Polschuhen 0
und p (Abb. 1 und 3) verbunden, welche auf den Anker r (Abb. 4) einwirken. Bei Überstrom
wird der Anker von den Polschuhen angezogen und das Kippgesperre g über seinen toten Punkt
in die Ausschaltstellung gehoben. Dabei geht der Kontakt m -in die punktiert gezeichnete
Stellung m1, und der Unterbrechungslichtbogen
wird in der Längsrichtung des Schalters abgeblasen. Da die Unterbrechung in einem äußerst
dichten Magnetfeld stattfindet und die magnetischen Kraftlinien den Lichtbogen senkrecht
schneiden, ist die Blaswirkung des Schalters von besonders kräftiger Wirkung.
Abb. 2, die einen Schnitt durch den Schalter in der Spulenmitte, und Abb. 3, die eine Draufsicht
bei abgenommenem Schaltmechanismus darstellt, lassen die vorteilhafte Raumausnutzung
durch die Erfindung erkennen. Die Spulen und Eisenteile sind der Rundung des Schaltergehäuses angepaßt. Im übrigen ist der
Aufbau sehr einfach. Spulen und Eisenteile sind kräftig ausgebildet und der Funkenraum größer
wie bei anderen Schaltern. Um ein möglichst großes Blasfeld zu erzielen, sind die Spulen und
Eisenkerne rechteckig, wobei die Längsseiten in der Längsrichtung des Schalters liegen. Es
590 OBO
ist selbstverständlich, daß der Schalter auch mit viereckigem Gehäuse ausgebildet werden
kann. Ebenso können mehrere Kontakte angeordnet und im übrigen der Schaltmechanismus
in beliebiger Weise ausgeführt sein. Die Stirnflächen der Eisenkerne können durch aufgesetzte
Flansche in bekannter Weise verbreitert werden.
Die mit ihren Polflächen nahe aneinander^-
Die mit ihren Polflächen nahe aneinander^-
ίο liegenden Polkerne η und s im Zusammenhang
mit den die Spulen umschließenden Eisenteilen h, i, o, ft haben den weiteren Vorteil, daß
die Vorrichtung bei starken Kurzschlüssen als Drosselspule wirkt und die Kurzschlußstromstärke
begrenzt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Elektromagnetischer Überstromschal-ter in Schraubstöpselform, gekennzeichnet durch die Anordnung der Unterbrechungskontakte zwischen den beiden parallel zur Längsachse" des Schalters liegenden Stirnflächen zweier Magnetspulen, deren Magnetkerne {n, s) durch kräftige und stark drosselnd wirkende Eisenteile (A, i, 0, ft) verbunden sind.
- 2. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse durch zwei Trennwände (v, w) eine Dreiteilung in der Längsrichtung erhält, von denen die beiden äußeren Abteilungen die Magnetspulen enthalten, während die mittlere Abteilung den Funkenraum (f) bildet.
- 3. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen und ihre Eisenkerne eine rechteckige Form haben, deren längere Seiten in der Längsrichtung des Schalters liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590030T | 1930-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590030C true DE590030C (de) | 1933-12-21 |
Family
ID=7769511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930590030D Expired DE590030C (de) | 1930-02-28 | 1930-02-28 | Elektromagnetischer UEberstromschalter in Schraubstoepselform |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1952997A (de) |
BE (1) | BE377360A (de) |
DE (1) | DE590030C (de) |
FR (1) | FR711057A (de) |
NL (1) | NL31988C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754137C (de) * | 1938-08-06 | 1954-04-22 | Aeg | Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL136065C (de) * | 1960-12-07 |
-
1930
- 1930-02-28 DE DE1930590030D patent/DE590030C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-02-12 FR FR711057D patent/FR711057A/fr not_active Expired
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- 1931-02-16 US US516190A patent/US1952997A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-02-17 NL NL55646A patent/NL31988C/xx active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754137C (de) * | 1938-08-06 | 1954-04-22 | Aeg | Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE377360A (de) | 1931-03-31 |
US1952997A (en) | 1934-03-27 |
FR711057A (fr) | 1931-09-02 |
NL31988C (de) | 1933-09-15 |
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