DE481785C - Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen - Google Patents

Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen

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DE481785C
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circuit breaker
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen Zur raschen Unterdrückung des beim Abschalten entstehenden Lichtbogens ist sowohl die Ausnutzung der magnetischen Blasung als auch die Unterteilung der Schaltkontakte in mehrere Unterbrechungsstellen bekannt geworden. Auch bei selbsttätig ansprechenden Schaltern ist die Unterdrückung des Lichtbogens in der angegebenen Weise durchgeführt worden, jedoch nur dann, wenn genügend Raum zur Unterbringung der Kontakte zur Verfügung stand. Bei einer bekannten Ausführung eines Selbstschalters ist dieser in Dosenform gehalten, also in seinen Abmessungen keinerlei Schranken ausgesetzt; hierbei besteht- das Gehäuse aus magnetischem Material und dient zur Schließung des Magnetkreises. Das erzeugte Blasfeld wirkt gleichmäßig auf den- ganzen Schalterumfang, auf welchen-die einzelnen Unterbrechungsstellen verteilt sind. Dieser Ausbildung des Selbstschalters stehen keinerlei Schwierigkeiten entgegen, weil, wie bemerkt, der Schalter an keinerlei eng begrenzte Abmessungen gebunden ist. Der Nachteil des bekannten Schalters liegt darin, daß das Magnetfeld nicht genügend ausgenutzt ist, weil es am ganzen Schalterumfang gleichmäßig wirkt und an den zwischen den einzelnen Kontakten liegenden Stellen ohne Wirkung bleibt.
  • Bei der Ausbildung der Selbstschalter in Form eines Sicherungsstöpsels, welcher an die Stelle von Schmelzsicherungen treten soll, stehen an sich bereits der Unterbringung mehrerer Unterbrechungsstellen erhöhte Schwierigkeiten entgegen, weil der verfügbare Raum stark begrenzt ist. Die Notwendigkeit, die einzelnen Kontakte dicht nebeneinander- oder übereinanderliegend anzuordnen, verlangt jedoch auch eine besonders ausgiebige Nutzbarmachung des Blasfeldes, da andererseits die Gefahr besteht, daß der sich bildende Lichtbogen zu wandern beginnt und auf benachbarte Kontakte,überspringt.
  • Zur Vermeidung der beiden bekannten Ausführungen sich ergebenden Nachteile sowie zur weitgehendsten Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes bei Installations-Selbstschaltern wird nach der Erfindung vorgeschlagen, an dem in an sich bekannter Weise zur Blaswirkung herangezogenen Elektromagneten besondere, bis dicht an die einzelnen Unterbrechungsstellen herangeführte Pole vorzusehen, die für jedes Kontaktpaar ein eigenes Blasfeld erzeugen. Die Heranführung besonderer Pole an jede Unterbrechungsstelle bringt eine starke Zusammenfassung der Kraftlinien mit sich, wodurch das Blasfeld auf die Kontaktstellen gerichtet und in weitgehendstem Maße ausgenutzt ist.
  • Der Magnet wird zweckmäßig als Topfmagnet ausgebildet, weil diese Form sich am besten zur Unterbringung in ein Stöpselgehäuse eignet. Der Magnet wird mit Verlängerungen versehen, welche an die einzelnen Unterbrechungsstellen, diese umfassend, hochgeführt sind. Des weiteren empfiehlt es sich, den beweglichen Anker in der hohlen Schalterachse zu führen, weil auch hierdurch die Raumausnutzung in weitgehendstem Maße gewährleistet ist. Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen. Der Selbstschalter nach Abb. r und 2 besitzt einen sogenannten Topfmagneten a, bei dem die äußeren Enden b und c hochgeführt sind und die Unterbrechungsstellen d und e überragen. Die Gegenpole f und g liegen auf der anderen Seite der Unterbrechungsstelle und können entweder in gleicher Höhe wie die Pole b und c. angeordnet sein oder aber, wie in der Zeichnung dargestellt, tiefer stehen, so daß das Blasfeld eine geneigte Richtung zu den Stromfäden erhält.
  • Bei dem in der Abb. z dargestellten Selbstschalter wird der Anker h in eine Röhre i hineingezogen, bei der das Eisen des inneren Poles durch eine nichtmagnetische Hülse k unterbrochen ist. Beim Einziehen des Ankers wird hierdurch die Blaswirkung am stärksten, da die durch die Hülse k geschaffene Unterbrechung des magnetischen Kreises überbrückt wird. Die Blasvorrichtung läßt sich ferner in einfacher Weise dadurch erzielen, daß die äußeren Polstücke, wie in der Abb. z dargestellt, heraufgeführt und die inneren Polstücke von der ganz aus Eisen bestehenden Achse abgenommen werden. Die beiden Pole brauchen auch nicht fest angeordnet zu sein, sondern es können z. B. die Innenpole mit dem Schaltstück, das aus magnetischem Material besteht, fest verbunden und mit dem Schaltstück bewegt werden. Sie befinden sich dann bei Überstrom an der Stelle, wo das Blasfeld am stärksten ist. Es können aber auch beide Pole mit dem bewegten Kontaktstück mitbewegt werden.
  • In der Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform mit einem dreizinkigen Magnetkern dargestellt, bei dem die beiden äußeren Zinken b und c die äußeren Pole, der mittlere Zinken die Gegenpole tragen. Die Unterbrechung der Kontakte erfolgt in den Blasfeldern l und m.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen und zur Blaswirkung herangezogenen Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Elektromagneten besondere, bis dicht an die einzelnen Unterbrechungsstellen herangeführte Pole vorgesehen sind, die für jedes Kontaktpaar ein eigenes Blasfeld erzeugen.
  2. 2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet als Topfmagnet ausgebildet ist, dessen Enden an den Unterbrechungsstellen, diese umfassend, hochgeführt sind.
  3. 3. Installations-Selbstschalter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker eine Unterbrechungsstelle im magnetischen Kreise bei Überstrom überbrückt und dadurch das Blasfeld verstärkt. q..
  4. Installations-Selbstschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker in der hohlen Schalterachse geführt ist.
  5. 5. Installations-Selbstschalter nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Pol eines jeden Feldes an der Stromunterbrechungsstelle feststeht, während der andere Pol durch ein mit dem Schaltstück bewegliches Polstück gebildet wird, dem der Magnetismus aus der magnetischen Achse oder dem magnetischen Schaltstück zufließt.
DEE32981D 1923-01-03 1923-01-03 Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen Expired DE481785C (de)

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