DE672247C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents
Elektromagnetischer UEberstromschalterInfo
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- DE672247C DE672247C DEST54240D DEST054240D DE672247C DE 672247 C DE672247 C DE 672247C DE ST54240 D DEST54240 D DE ST54240D DE ST054240 D DEST054240 D DE ST054240D DE 672247 C DE672247 C DE 672247C
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Description
- Elektromagnetischer überstromschalter Zusatz zum Patent 670 765 Gegenstand des Patentes 670 765 ist ein elektromagnetischer Überstromschalter, dessen Magnetsystem aus zwei mit Magnetspulen versehenen, im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln besteht, deren eine Enden auf den Magnetanker einwirken und nach Anziehen des Ankers magnetisch leitend verbunden werden, während die anderen Enden zur Bildung des Blasfeldes symmetrisch einwärts bis zu den Unterbrechungskontakten geführt sind. Die Leistungsfähigkeit derartiger Magnetsysteme ist gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent wesentlich gesteigert dadurch, daß die die Blasung bewirkenden Enden zweckmäßig unmittelbar nach ihrem Austritt aus den Magnetspulen U-förmig nach innen so umgebogen sind, daß sie mit ihren parallel verlaufenden Teilen zwischen den Magnetspulen liegen. Diese Formgebung bewirkt, daß die, bei den bekannten Magnetsystemen der erwähnten Art auftretenden Streuverluste beseitigt, zum mindesten erheblich herabgesetzt werden. Es erfolgt bei dem Magnetsystem nach dem Hauptpatent eine starke Konzentration der magnetischen Kraftlinien an und in der Nähe der Unterbrechungskontakte, so daß diese in einem sehr kräftigen Blasfeld liegen.
- Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Magnetsystems nach dem Hauptpatent und ist besonders bestimmt für solche elektromagnetische Überstromschalter, die auch bei geringer Überschreitung der Nennstromstärke auf elektromagnetischem Wege ansprechen sollen. Die starke Konzentration der magnetischen Kraftlinien an der Unterbrechungsstelle hat zur Folge, daß die beim Ansprechen von dem Anker magnetisch leitend überbrückten Schenkelenden nur wenige Kraftlinien aufweisen, so daß die Ankeranzugskraft bei geringen Überströmen unzureichend ist. Man könnte versuchen, diesen Mangel durch zusätzliche Spulenwindungen an diesen Schenkelenden zu beheben, doch ist namentlich bei Überstromschaltern in Stöpsel-oder Elementform der zur Unterbringung der Spulen zur Verfügung stehende Raum stark begrenzt. Nach der Erfindung gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch; daß die nach innen U-förmig umgebogenen Enden der Magnetschenkel eine in gleicher Richtung weiterverlaufende Verlängerung erhalten, die schmaler als der übrige Teil der Schenkelenden gehalten und so lang ist, daß das freie Ende dieser Schenkelenden auf gleicher Höhe wie die Enden der die Spulen tragenden Schenkel liegt. Diese Ausbildung des Magnetsystems hat zur Folge, daß ein Teil der magnetischen Kraftlinien mit zur Erzeugung der Ankeranzugskraft ausgenutzt wird, damit geringere Überlastungen den Schalter sicher zur Auslösung bringen können. Tritt nur eine geringe Überlastung ein, so reichen die durch die einwärts gebogenen Schenkelenden an den Unterbrechungsstellen völlig zur Löschung des kleinen. Lichtbogens aus. Tritt eine höhere Ülierlasttimtg# oder gar ein Kurzschluß auf, so sind die scl# len Verlängerungen der Schenkelenden ma,'#. tisch gesättigt, nur ein geringer Teil der Kra'f1=:; liniert wird der Lichtbogenblasung entzogen und der hauptsächliche Teil des Kraftfeldes zur Löschung des in diesem Fälle starken Lichtbogens ausgenutzt.
- Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erkennen.
- Abb. i zeigt den für die Erfindung wesentlichen Teil eines Überstromschalters in Sockelfirm.
- Abb. 2 zeigt eine seitliche Ansicht in Richtung der Linien A-B der Abb. i.
- Wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent besteht das -Magnetsystem aus den Schenkeln b mit den aufgewickelten Spulen a. Die Schenkel b sind unmittelbar nach ihrem Austritt aus den Spulen: U-förmig nach einwärts gebogen, so daß diese eingebogenen Schenkelenden d zwischen den Spulen a in der Nähe der Unterbrechungsstelle der Kontakte e liegen. Das Magnetsystem, die Kontakte und eine diese einschließende Isolierstoffhülse f sind auf dem Sockel gg befestigt. Der Anker c ist im Schalterrahmen um die Achse h drehbar gelagert, auf ihn wirkt die Ankerrückzugsfeder i ein. Mit einem Hebelansatz y wirkt der Anker c beim Ansprechen auf den Knickpunkt k der Kniehebel m, n ein und drückt das Kniehebelgesperre durch.
- Nach der Erfindung sind die einwärts gebogenen Schenkelenden d mit je einer Verlängerung o versehen: Diese Verlängerungen sind, wie Abb. 2 erkennen läßt, wesentlich schmaler gehalten als das einwärts gebogene Schenkelende d und so weit hochgeführt, daß sie bis zu dem oberen Ende der Schenkelenden b reichen. Dies ergibt, daß dem Anker c die vier Pole der beiden Kerne gegenüberstehen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Verlängerungen ö an derjenigen Seite der Schenkelenden d angebracht sind, die der Drehachse h des Ankers c am nächsten liegt. Der Anker c befindet sich "also in der Einschaltstellung (Abb: 2) in einer rerartigen Nähe der Schenkelenden b und der ,Verlängerungsenden ö, daß beim Auftreten der Überlastung der Anker in dem stärkst möglichen Kraftfeld liegt.
- Die Wirkungsweise ist verständlich. Beim Ansprechen einer geringen Überlastung reicht das durch die Verlängerungen o des Ankers c verstärkte Kraftfeld zum Anziehen des Ankers c völlig aus. Beim Auftreten einer hohen Überlastung bzw. eines Kurzschlusses sind die schmalen Verlängerungsstücke o sehr bald magnetisch gesättigt. Das Kraftfeld konzentriert sich im wesentlichen zwischen den Schenkeln d auf die Unterbrechungsstelle der Kontakte e.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Überstromschalter, dessen Magnetsystem aus zwei mit Magnetspülen versehenen, im wesentlichen parallel verlaufenden Schenkeln besteht, die nach ihrem Austritt aus den Magnetspulen U-förmig nach innen so umgebogen sind, däß sie mit ihren parallel verlaufenden Teilen zwischen den Magnetspulen liegen, nach Patent 67o 765, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen U-förmig umgebogenen Enden (d) der Magnetschenkel (b) eine in gleicher Richtung weiterverlaufende Verlängerung (o) aufweisen, die schmaler als die übrigen Teile (d) der Schenkelenden gehalten und so lang ist, daß das freie Ende der Verlängerung (o) auf gleicher Höhe wie die Enden der die Spulen (a) tragenden Schenkel (b) liegt.
- 2. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (o) an derjenigen Seite der einwärts gebogenen Schenkelenden (d) vorgesehen sind, die der Drehachse (h) des Ankers (c) am nächsten liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST54240D DE672247C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-12 | Elektromagnetischer UEberstromschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST54240D DE672247C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-12 | Elektromagnetischer UEberstromschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672247C true DE672247C (de) | 1939-02-27 |
Family
ID=7466954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST54240D Expired DE672247C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-12 | Elektromagnetischer UEberstromschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672247C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881238C (de) * | 1951-07-20 | 1953-06-29 | Alfred Schnitzler | Kleinselbstschalter mit elektromagnetischer Schnellausloesung |
-
1935
- 1935-12-12 DE DEST54240D patent/DE672247C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881238C (de) * | 1951-07-20 | 1953-06-29 | Alfred Schnitzler | Kleinselbstschalter mit elektromagnetischer Schnellausloesung |
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