DE532983C - Kurzschlusssicherer Stromwandler - Google Patents

Kurzschlusssicherer Stromwandler

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DE532983C
DE532983C DEA53969D DEA0053969D DE532983C DE 532983 C DE532983 C DE 532983C DE A53969 D DEA53969 D DE A53969D DE A0053969 D DEA0053969 D DE A0053969D DE 532983 C DE532983 C DE 532983C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Kurzschlußsicherer Stromwandler Für Stromwandler sind die Kurzschlußströme nicht nur hinsichtlich der elektrodynamischen Beanspruchungen, die diese hervorrufen, sondern besonders auch hinsichtlich der entstehenden Erhitzung gefährlich. Wenn der Apparat, an dessen Stromkreis der Stromwandler angeschlossen ist, eine geringe Leistung hat, bekommen die Kurzschlußströme eine solche Bedeutung, daß die Primärwicklung des Stromwandlers in der Zwischenzeit zwischen dem Auftreten des Kurzschlusses und dem Funktionsbeginn der. Schutzrelais ins Schmoren kommen kann. Bei den üblichen Konstruktionen derartiger Apparate sieht man deshalb große Kupferquerschnitte für die Primärwicklung vor; das macht aber die-Apparate unbequem groß und teuer.
  • Bei dem Stromwandler nach der Erfindung wird eine gefährliche Erhitzung der Primärwicklung dadurch vermieden, daß die ZVicklung aus zwei Wicklungsteilen besteht, von denen der eine eine kleine Zahl von Windungen großen Querschnitts besitzt, die ohne Gefahr von starken Strömen durchflossen werden können, während der andere Teil der Wicklung aus einer Wicklung mit größerer Windung szahl besteht, deren Kupferquerschnitt schwachen Überlastungen entspricht. Diese Wicklung wird bei einer Starken Überlastung derart geschaltet, z. B. kurzgeschlossen, daß der Strom nur durch den Wicklungsteil starken Ouerschnitts hindurchgeht, wobei die Zahl der Windungen so gewählt ist, daß die Amperewindungszahl ausreicht, die Schutzrelais in Tätigkeit zu setzen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die Wicklung a für die Niederspannung ist an die Ableitungen k und l angeschlossen und auf einen magnetischen Stromkreis d aufgesetzt sowie von einem Gehäuse e aus Ieoliermaterial umgeben. Auf dieses Gehäuse ist die Wicklung b für die Hochspannung aufgesetzt, bestehend aus einer Drahtspule, deren Ouerschnitt der Betriebsstromstärke, zusätzlich einer schwachen Mehrbelastung, entspricht, während außerdem einige Windungen c starken Querschnitts vorhanden sind, welche starke Ströme aushalten können. Die beiden Windungen sind bei f verbunden, so daß der Strom normalerweise den Weg n, c, f, b, f, g, rtt nimmt. Um einen der Zuführungsleiter ist ein magnetischer Stromkreis lt angeordnet, der aus einem Elektromagneten ohne Wicklung bestehen kann. Der Anker dieses Elektromagneten bildet einen Teil eines Schalters i, der den Stromkreis f, f, g kurzschließen kann. Eine einstellbare Feder r wirkt der den Anker anziehenden Kraft entgegen. Bei schwachen Überlastungen bleibt der Schalter! offen. so daß die Wicklung b in einem Stromkreis mit den Windungen c verbleibt. Bei einem starken Kurzschluß schließt sich der Schalter i, und zwar um so schneller, je stärker der Strom ist. . Dadurch wird die Wicklung b kurzgeschlossen, und der Strom nimmt den Weg n, c, f, i, g, m, d. h. er durchläuft nur die Windungen c, deren Zahl so gewählt ist, daß ihre Amperewindungcn genügen, das Schutzrelais in Tätigkeit zu setzen.
  • Wie oben erwähnt, wird der Kurzschlußschalter i durch die Anzugskraft eines Elektromagneten in Tätigkeit gesetzt, der im Stromkreis der Wicklung großen Querschnitts liegt. Der Schalter kann aber auch durch die elektromagnetischen oder elektrodynamischen Kräfte beeinflußt werden, die in den Windungen c im Augenblick eines Kurzschlusses auftreten.
  • Der Stromwandler nach der Erfindung kann also bei vollem Kurzschluß arbeiten ohne eine Gefahr für seine Wicklungen. Da der Raumbedarf für die Windungen c ziemlich gering ist, so wird der Umfang des Apparates kaum größer als der der üblichen Apparate mit gleicher Charakteristik; außerdem wird der zusätzliche Aufwand an Kupfer gering im Vergleich mit den Apparaten üblicher Konstruktion, die kurzschlußsicher gebaut sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurzschlußsicherer Stromwandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung aus zwei Wicklungsteilen besteht, nämlich einer Wicklung mit kleiner Windungszahl starken, für größere Belastung bemessenen Querschnitts und einer anderen Wicklung mit größerer Wirndungszahl kleineren, nur für schwache Überlastungen bemessenen Querschnitts, und daß eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, die bei auftretender starker tlberlastung die beiden Teile der Wicklung so schaltet, daß der Strom nur durch den Wicklungsteil großen Querschnitts hindurchfließt.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Hochspannungswicklung hin fereinandergeschaltet sind und im Regelbe-. trieb beide vom Strom durchflossen werden, während bei einer starken überlastung der Wicklungsteil kleineren Querschnitts kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Stromwandler nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß der das Kurzschließen des einen Wicklungsteils bewirkende Schalter von einer im Stromkreis des Wicklungsteils großen Querschnitts liegenden elektromagnetischen Vorrichtung geschlossen wird. q.. Stromwandler nach Anspruch 2 oder 3,, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußschalter sich im Kraftfluß der Wicklung großen Querschnitts befindet, so daß die bei starker Überlastung in dieser Wicklung auftretenden elektromagnetischen oder elektrodynamischen Kräfte den Schalter beeinflussen.
DEA53969D 1928-04-24 1928-04-24 Kurzschlusssicherer Stromwandler Expired DE532983C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943896C (de) * 1952-06-24 1956-06-01 Hans Ablassmayer Einrichtung zur Verhinderung von Windungskurzschluessen bei Transformatoren, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943896C (de) * 1952-06-24 1956-06-01 Hans Ablassmayer Einrichtung zur Verhinderung von Windungskurzschluessen bei Transformatoren, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge

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