AT131526B - Einrichtung zur Abschaltung von Mehrphasenleitungen. - Google Patents

Einrichtung zur Abschaltung von Mehrphasenleitungen.

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AT131526B
AT131526B AT131526DA AT131526B AT 131526 B AT131526 B AT 131526B AT 131526D A AT131526D A AT 131526DA AT 131526 B AT131526 B AT 131526B
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AT
Austria
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voltage
event
impedance
line
coils
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Ing Schaefer
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  EinrichtungzurAbschaltungvonmehrphasenleitungen. 



   Die patentschrift 103 178 betrifft eine Einrichtung zur Abschaltung von Mehrphasenleitungen unter Verwendung von strom- und spannungsabhängigen Überstromzeitrelais. deren   Spannungssplllen   
 EMI1.1 
 Störung an derselben Nebenstelle liegt. 



   Nun ist aber bei Kurzschluss, bei dem die dicht nebeneinander liegenden Leiter der Stromschleife einander beeinflussen, die Impedanz der Leitung z eine andere als bei Erdschluss, bei dem nur ein Leiter stromdurehflossen ist. Bei einem Erdschluss ist daher die Auslösezeit des Relais grösser als bei einem Kurz- 
 EMI1.2 
 dass bei einem Erdschluss die   Auslösezeit   des Relais dieselbe ist wie bei einem   Kurzschluss   an der gleichen Netzstelle. 
 EMI1.3 
 die Impedanz der Leitung bei Erdsehluss gegenüber der Impedanz bei Kurzschluss anwächst. 



   Bei einem   zwei-und dreiphasigen Kurzschluss   ist die Arbeitsweise der Anordnung die deiehe wie die in der Patentschrift 103 178 beschriebene. Bei einem Doppelerdschluss dagegen wird durch   Betätigung   des Sehalters e der   Widerstand r vor   die Spannungsspulen gelegt und die Spannung so vermindert, dass 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Widerstand wählen, derart, dass die Verschlechterung   des cos # bei einem Doppelerdschluss kompensiert   wird. Der ohmsche Widerstand wird im allgemeinen in beiden Fällen so zu wählen sein. dass er die an den 
 EMI2.1 
 des Sternpunktes der Spannungsspulen c mit dem Sternpunkt der Sekundärwicklungen des   Spannungs-   wandlers   a.. Nach   der Erfindung liegt weiterhin in dieser Verbindungsleitung ein Widerstand w. 



   In Fig. 3 ist ein weiteres   Ausführungsbeispiel   dargestellt, bei dem der Spannungswandler a2 durch zwei in V-Schaltung verbundene Einphasenwandler gewonnen ist. Die Stromwandler und die Stromspulen der Relais sind in diesem Schema nicht abgebildet, da sie genau wie in Fig.   2 geschaltet   sind. et d 
 EMI2.2 
 spule und ;'ein Spannungswandler, über den der Nullpunkt des Transformators g geerdet ist. h und i dienen in bekannter Weise zur Bildung eines künstlichen Nullpunktes auf der Niederspannungsseite des Spannungswandler a2.

   Nach der Erfindung ist nun in Serie zu e und i eine Kombination von Wider-   ständen  'und ?. gewählt,   die nicht nur die Grösse der Spannung, sondern auch ihre Phasenlage so   kom-   pensiert, dass sich dieselbe Auslösezeit bei einem Doppelerdsehluss wie bei einem Kurzschluss ergibt. In 
 EMI2.3 
 tivität der Spulen c entspricht, um durch die Spulen c keine Phasenverschiebung zu bewirken. Die Kondensatoren k können natürlich auch bei den Ausführungsbeispielen l und 2 angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 Impedanz bei Kurzschluss angewachsen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l mit einem Spannungswandler, dessen Primärwicklung zwischen der Hochspannungsleitung und Erde liegen und dessen Sekundärwicklungen zu einem Sternpunkt vereinigt und über einen vom Erdschluss betätigten Kontakt an den Sternpunkt der Relaisspannungsspulen angeschlossen sind. während die freien Endpunkte der Wandlerwicklungen mit den freien Endpunkten der Spannungsspulen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitung der beiden EMI2.5 an den Spannungsspulen (c) ungefähr um dasselbe Mass herabgesetzt ist wie die Impedanz der Leitung bei Erdschluss gegenüber der Impedanz bei Kurzschluss angewachsen ist.
    EMI2.6 angeschlossenen Einphasenspannungswandlern, deren Sekundärwicklungen an einen mit dem Sternpunkt der Spannungsspulen verbundenen künstlichen Nullpunkt geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die Über einen vom Erdsehlussstrom beeinflussten Kontakt (e) geführte Verbindungsleitung des künstlichen Nullpunktes (11) ein ohmscher Widerstand oder eine Kombination von Wirk- und Blind- widerständen solcher Grösse eingebaut ist, dass bei geschlossenem Schalter (e) die Spannung an den Span- nungsspulen ungefähr um dasselbe Mass herabgesetzt ist wie die Impedanz der Leitung bei Erdschluss gegenüber der Impedanz bei Kurzschluss angewachsen ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 unter Verwendung von cos-#-unabhängigen Relais, dadurch gekennzeichnet, dass zur Spannungsverminderung bei Erdsehluss nur ohmsche Widerstände vorgesehen sind. die die Spannung an den Spannungsspulen um die Hälfte vermindern.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 4 unter Verwendung von cos-'c-abhängigen Relais, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination von induktivem und ohmschem Widerstand vorgesehen ist. derart, dass auch die gegenüber einem Kurzschluss bei einem Erdschluss auftretendeVergrösserung der Blindkomponente der Leitungsimpedanz kompensiert ist.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität der Spannungsspulen durch in deren Stromkreis liegende Kondensatoren kompensiert ist.
AT131526D 1925-03-09 1931-12-10 Einrichtung zur Abschaltung von Mehrphasenleitungen. AT131526B (de)

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AT103178D AT103178B (de) 1924-03-10 1925-03-09 Schaltung für Überstromrelais mit Strom- und Spannungswicklung in Wechselstromnetzen.
DE131526X 1930-12-11

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AT131526B true AT131526B (de) 1933-01-25

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ID=25605966

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