AT54771B - Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen. - Google Patents

Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen.

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AT54771B
AT54771B AT54771DA AT54771B AT 54771 B AT54771 B AT 54771B AT 54771D A AT54771D A AT 54771DA AT 54771 B AT54771 B AT 54771B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einerseits an einen Punkt der Sekundärwickelung 6 eines der Serientransformatoren und andererseits an einem Punkt des benachbarten Widerstandes 10 gelegt, der bei normalem Stromdurchgang durch die Teilstrecke dasselbe Potential aufweist. Die Betätigungsspule 13 des   Unterbrechers   am anderen Ende der Teilstrecke ist in ähnlicher Weise zwischen Punkte in der Transformatorwicklung 7 und im benachbarten Widerstand   11   gelegt. 



   Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach der Erfindung ist folgende : Die Sekundärwicklungen 6,7 der Transformatoren, s samt den Hilfsdrähten 8, 9 und den zugehörigen   Widerständen 10, 11   bilden eine geschlossene, beständig von Strom durchflossene Hilfsleitung, solange der Strom in den Primärwicklungen 2,3 der Transformatoren 4, 5 derselbe ist. Die von den Sekundärwicklungen 6,7 des Transformators erzeugte EMK ist daher unter normalen Bedingungen gleich dem Spannungsabfall in den Widerständen 10 und 11 und in den Hilfsdrähten 8, 9.

   Man kann somit in den Sekundärwicklungen 6, 7 der Transformatoren eine beliebige Anzahl von Punkten finden, deren Potential dasselbe ist, wie das entsprechender Punkte der Widerstände 10, 11 ; wenn die betätigenden Spulen   12,   13 der Unterbrecher an derart   gewählte äquipotentielle   Punkte gelegt sind, so werden sie unter normalen Umständen stromlos sein.

   Erfährt aber der Stromdurchgang in einer der Primärwicklungen 2, 3 der Serientransfor-   motoren   eine Änderung gegenüber jenem in der   andcrsn,   so werden die Punkte der Sekundärwicklungen der Transformatoren und der entsprechenden Widerstände, an welche dip   Hetätigungs-   spulen der Unterbrecher gelegt sind, nicht mehr dasselbe Potential zeigen ; diese   Hetätigungs-     apulcn werden   von Strom durchflossen und hiedurch die Öffnung der Unterbrecher und die Ausschaltung der Teilstrecke veranlasst. 



   In Fig. 2 ist die Anwendung der Erfindung bei einer   Dreiphasenstromleitung   veranschaulicht, 
 EMI2.1 
 einen und ähnlichen Serientransformatoren 20, 21, 22 am anderen Ende der Teilstrecke ausgestattet ist, Die Sekundärwicklungen 23 der Serientransformatoren 17,   18,   19 sind mit Widerständen 24 in Sternschaltung angeordnet, eine gleiche Anordnung ist für die   Sekundärwicklungen   25 der Serientransformatoren 20, 21, 22 getroffen.

   Die äusseren Enden der in Sternschaltung angeordneten Wicklungen   2.     und 2J   sind miteinander durch Hilfsdrähte 26 verbunden, so dass eine geschlossene Hilfsleitung aus den   Sekundärwicklungen   23,   25   der Serientransformatoren und den 
 EMI2.2 
 Teilstrecke sind in diesem Falle mit den Mitten oder anderen Punkten der Sekundärwicklungen 23 der Serientransformatoren verbunden, die Betätigungsspulen 13 der Unterbrecher am anderen Ende der Teilstrecke sind in   ähnlicher Weise angeschlossen.   Die Serientransformatoren 17   bis 22     müssen   in diesem Falle von jener Art sein, bei welcher Luftzwischenräume in den magnetischen   Kernen   vorgesehen sind.

   um (lie   Impedanz   dieser Wicklungen beim Durchgang eines Stromes   durrth die Betätiguf-gsspulen   zu verringern, falls   die Teilstrecke schadhaft wird.   



   Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Schutzvorrichtung ist folgende : Solange 
 EMI2.3 
 werdenunddieTeilstreckeisolieren. 



     Die Schutzvorrichtung kann auch   bei einem Dreiphasensystem angewendet werden, bei dem einer der Leiter geerdet ist, oder bei einem Zweiphasen-Dreileitersystem mit einem geerdeten Leiter, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung brauchen Serientransformatoren nur in den zwei nicht geerdeten Leitern des Systemes vorgesehen zu werden. Die   Sekundärwicklungen   
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 mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen sehr ähnlich. In diesem Falle bestehen gleichfalls   äqui-   potentielle Punkte in den Transformatorwicklungen 23, die durch einen Draht 27 verbunden sind. Der letztere hat bei normalem Stromdurchgang durch die Teilstrecke offenhar dasselbe Potential wie ein Punkt des Widerstandes, der vom Widerstand 10 und dem Leiter 8 gebildet wird.

   Die Betätigungsspule 12 des   Unterbrechers   an diesem Ende der Teilstrecke wird somit an diesen Punk. und den Leiter 27 gelegt. Die Verbindungen am anderen Ende der Teilstrecke sind genau   dieselben, und   aus der bereits gegebenen Beschreibung erkennt man, dass die Betätigungsspulen 12 und 13 nur dann vom Strom durchflossen werden, wenn die Teilstrecke schadhaft wird. 
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  Die Widerstände 30 und 31 sind an einem Ende der Teilstrecke und die Widerstände 32, 33 am anderen Ende derselben angeordnet. Ein Punkt   34   zwischen den Widerständen 30 und 31 ist durch einen dritten Widerstand 35 und die Sekundärwicklung 36 des verbleibenden Serien- 
 EMI3.1 
 ständen 31, 32 gelegenen Punkt des Hilfsleiter 29. Die andere Betätigungsspule 39 ist an einem Punkt der Sekundärwicklung 36 und den oberwähnten, zwischen den Widerständen 31, 32 gelegenen Punkt gelegt.

   Bei dieser Anordnung können die benützten Serientransformatoren von der gewöhnlichen Konstruktion mit geschlossenem, magnetischem Kreis sein, da der den Betätigungsspulen   38, 39   von den Sekundärwicklungen der   Serientransformatoren   gelieferte Strom bei einer Beschädigung der Teilstrecke bloss durch die Widerstände   30, 31   oder 31, 35 und die   Betätigungsspule   selbst zu gehen hat und deshalb die Impedanz der Transformatorwicklungen nicht berücksichtigt zu werden braucht. 



   In Fig. 5 ist eine andere Schaltung der verschiedenen Teile der Schutzvorrichtung bei einem
Dreiphasenverteilungssystem veranschaulicht, wobei die Sekundärwicklungen 23 zweier der
Serientransformatoren an jedem Ende der Teilstrecke, wie gezeigt, durch   Hilfsleitungen   28, 29 verbunden sind, von denen jede einen Widerstand 10, 11 an je einem Ende der Teilstrecke enthält. 



   Die einfache Betätigungsspule 12 des Unterbrechers an jedem Ende der Teilstrecke ist einerseits au die Mitten der   Sekundärwicklungen   23 der drei Serientransformatoren an einem Ende der
Teilstrecke und andererseits an einen ausserhalb des Widerstandes 10 gelegenen Punkt des Hilfs- leiters 28 gelegt. Die Verbindung am anderen Ende der Teilstrecke ist genau dieselbe. Um einen
Stromdurchgang durch die   Betätigungsspulen   12, 13 zu erzielen, wenn ein Kurzschluss zwischen den Leitern 14, 15 auftreten sollte, müssen die Transformatoren in diesen Leitern verschiedene   Transformierungsverhältnisse aufweisen.   



   Die   oberwähnten   Widerstände sind zweckmässig angenähert gleich oder kleiner als die
Widerstände der benutzten Hilfsleiter und die oberwähnten äquipotentiellen Punkte in den Wider- ständen und   Sekundärwtcktungen   der Transformatoren brauchen nicht notwendig die Mitten dieser Elemente zu sein, sondern es kann natürlich irgend ein Paar äquipotentieller Punkte t gewählt werden, das die gewünschte Wirkung äussert.

   Ferner kann die Erfindung zur Herbei- führung des   Öfnena der Unterbrecher   einer Verteilungsanlage der beschriebenen Art bei Über- lastung dienen, indem man die Schaltung der Betätigungsspulen derart anordnet, dass diese   Spulell nicht mit Punkten von genau   gleichem Potential verbunden sind, sondern von Strömen durchflossen werden, die sich mit der Belastung der Speiseleiter ändern : dasselbe Resultat kann auch dadurch erzielt werden, dass man ein   Überlastungsrelais   benutzt, das an eine oder mehrere der Hilfsleitungen angeschlossen ist. 



   Wenngleich in den vorstehenden Ausführungsbeispielen je ein gesonderter Serientransformator für jeden   Speigeleiter   vorgesehen ist, so kann doch, wie   ohneweiters   zu erkennen ist, ein einzelner Transformator an jedem Ende der Teilstrecke verwendet werden, der eine der An-   zahl dfr Serientransformatoren, die   er ersetzen soll,   entsprechende Anzahl von Primärwicklungen   und   eine oder mehrere Sekundärwicklungen besitzt,   die derart angeordnet sind, dass"ie dieselbe Wirkung ergeben wie die Sekundärwicklungen der bereits beschriebenen Einrichrungen. Diese 
 EMI3.2 
   Erfindung   nicht ab. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen mit in Teilstrecken geteilter Leitung zur Betätigung von Unterbrechern an den Enden der Teilstrecke bei   Beschädigung   derselben, bei welcher eine Hilfsleitung durch Verbindung der Sekundärwicklungen von Serien-   transformatoren   an den Enden der Teilstrecken und geeignete Widerstände in den Hilfsleiter gebildet wird und die Betätigungsspulen für die   Unterbrecher an Punkte angeschlossen sind.   die bei   normalem   Stromdurchgang durch die Teilstrecke gleiches Potential haben, dadurch ge-   kennzeichnet,

     dass die   BetitigungH8pulcn   an den Enden der Teilstrecke oder die dieselben überwachenden Relais einerseits an Punkte der genannten Sekundärwicklungen und andererseits 
 EMI3.3 
 leiter gelegt sind.

Claims (1)

  1. : 2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Dreiphasenstromsysteme, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Hilfsleiter (26) und Widerstände (24) in Sternschaltung verbunden und die drei Betätigungs-oder Relaisspulen für die drei Hilfsdrähte am Ende der Teilstrecke in Sternschaltung verbunden und ihre freien Enden mit Punktp. n der Sekundärwicklungen der Serientransformatoren verbunden sind.
    3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Ein- oder Dreiphasenleitersysteme mit einem geerdeten Leiter oder für ein Dreileiter-Zweiphasensystem, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 4> dass bloss zwei Hilfsleitungen vorgesehen und die Sekundärwicklungen der Transformatoren, deren Primärwicklungen in die isolierten Leiter des Systemes eingeschaltet sind, kreuzweise verbunden sind.
    EMI4.1 während die Sekundärwicklungen (36, 37) der dritten Transformatoren an jedem Ende zu einem Teil (31, 29, 32) der Hilfsleitung parallelgeschaltet sind und die Unterbrecher an jedem Ende mit zwei Betätigungaspnlen (38, 39) ausgestattet sind, von denen eine einen Punkt der Hilfsleitung und Punkte der Sekundärwicklungen (23 oder 25) der beiden erstgenannten Transformatoren verbindet und die andere denselben Punkt der Hilfsleitung und einen Punkt der Sekundärwicklung (36, 37) der dritten Transformatoren miteinander verbindet.
    5. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Dreiphasenleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklungen von zwei Transformatoren parallel zueinander und gekreuzt mit der Sekundärwicklung des dritten Transformators an jedem Ende der Teilstrecke verbunden sind und die so entstehenden zwei pwcchlossenen Stromkreise durch zwei Hilfsleitungen (26, 29) verbunden sind, von denen jede einen einzelnen Widerstand (10. 11) enthält, während die Betätigungs- oder Relaisspulen (12, 13) der Unterbrecher an Punkten in den drei Sekundärwicklungen (23) und einem Punkt in jeder der Hufsleitungen an jedem Ende der Teilstrecke liegen.
AT54771D 1910-04-20 1911-04-19 Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen. AT54771B (de)

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