DE854681C - Elektrischer Schalter mit Kurzschlussausloesung - Google Patents
Elektrischer Schalter mit KurzschlussausloesungInfo
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- DE854681C DE854681C DEL3554D DEL0003554D DE854681C DE 854681 C DE854681 C DE 854681C DE L3554 D DEL3554 D DE L3554D DE L0003554 D DEL0003554 D DE L0003554D DE 854681 C DE854681 C DE 854681C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/04—Contacts
- H01H73/045—Bridging contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2409—Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/0253—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch two co-operating contacts actuated independently
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Description
Das Patent 849 266 bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Kurzschlußauslösung, bei
dem, um im Kurzschlußfall eine möglichst geringe Masse bewegen zu müssen, die Abschaltung also in
möglichst kurzer Zeit zu erzielen, die dann zum Abhel>en kommende normal feste Kontaktseite als
zu bewegende Masse nur das stromführende Stück aufweist. Aus diesem Moment heraus ergibt sich
mit Rücksicht auf die Materialeignung an der Kontaktstelle eine weitere Verbesserungsmöglichkeit
eines solchen Schalters, was erfindungsgemäß dadurch verwirklicht wird, daß unter Vermittlung
eines zweiten stets festen Stückes der normal festen Kontaktseite und eines bei der normalen
Schaltung des Schalters l>ewegten brückenförmigen Kontaktstückes ein Stromschluß an zwei Orten erzielt
ist und die Kontaktstellen an diesen Orten aus für die verschiedenen zu schaltenden Stromstärken,
wie sie sich bei Kurzschluß- bzw. Normalschaltung ergeben, geeignetem Material bestehen.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und es veranschaulicht
Fig. ι den Schalter in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 die Kontaktstücke bei normal geöffnetem Schalter,
Fig. 3 die Kontaktstücke im Moment der Wirkung der Schnell- oder Kurzschlußauslösung ur.d
Fig. 4 die Kontaktstücke in der der Schnell- oder Kurzschlußauslösung folgenden endgültigen
Ausschaltstellung.
Mit ι ist das bewegliche Kontaktstück bezeichnet,
welches mit dem Anker eines Schaltmagneten in Verbindung stehend gedacht ist, welches aber auch
von Hand bewegt werden kann und das so die normale Ein- und Ausschaltung des Schalters bewirkt.
Dieses Kontaktstück ι ist brückenförmig gestaltet und ist bei 2 in bekannter Weise nachgiebig
mit einem Schubstück 2a verbunden, das das Übertragungsmittel
zwischen Schaltmagnetanker bzw.
ίο einem Handgriff oder Knopf und dem Kontaktstück
darstellt. 5 ist das normal feststehende Kontaktstück, das aus einem bandförmigen Metall,
beispielsweise einem Kupferstück 50, besteht und das in einem ortsfesten Isolierstück ίο- geführt ist.
8 ist der unter dem Einfluß einer Feder 9 stehende Anker einer Löschmagnetspulenanordnung 7, der
über einen Halbzylinder 16 mit einer Nase 18 des Kontaktstückes 50 zusammenwirkt. Das Kontaktstück
5" ist durch eine Leitungslitze 12 mit einem
festen Anschlußteil 11 des Schalters verbunden und steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 13.
19 ist der Rückbringer, der, auf das Kontaktstück 5"
wirkend, in bekannter Weise die Wiedereinschaltung des Schalters bewirkt.
Im Isolierstück 10 ist ein zweites Stück 24 der normal festen Kontaktseite durch eine Schraube 25
stets festgehalten. Dieses Stück 24 ist durch eine Leitung 26 mit einem zweiten nicht gezeigten Anschlußteil
des Schalters verbunden, und es besteht, wie das Kontaktstück 5° vorzugsweise aus Kupfer.
Sowohl das brückenförmige Kontaktstück 1 als auch das stets feste Kontaktstück 24 haben dort,
wo sie miteinander in Berührung kommen, eine Auflage 27 aus einem einen kleinen Kontaktübergangswiderstand
ergebenden Material, beispielsweise Silber.
Bei geschlossenem Schalter liegt das brückenförmige Kontaktstück 1 mit seinem oberen Teil
gegen das Kontaktstück 5 und mit seinem unteren Teil gegen das Kontaktstück 24 an, d. h. es besteht
an zwei Orten Stromschluß, und zwar am einen auf der Kurzschlußseite liegenden Ort durch die
Kupferkontakte und am anderen Ort durch die Silberauflagen 27.
Erfolgt nun normale Abschaltung, so wird, wie die Fig. 2 zeigt, das brückenförmige Kontaktstück 1
von den Kontaktstücken 5, 24 abgehoben, d. h. der dann normale Strom wird an Kupfer- und an
Silberkontaktstellen abgeschaltet. Erfolgt dagegen Abschaltung infolge Kurzschluß, so wird durch
Anzug des Ankers 8 von der Löschmagnetspulenanordnung 7 die Verklinkung zwischen dem Halbzylinder
16 und der Nase 18 gelöst/ und das Kontaktstück 5, 5" wird durch die Feder 13
vom brückenförmigen Kontaktstück 1 abgerissen (Fig. 3). Dadurch wird also der Stromkreis an
dem Ort unterbrochen, wo die Kontaktberührung mittels Kupferteilen erfolgt. Im weiteren Gang
dieser Abschaltbewegung wird durch Ausschaltung des Ankers des Schaltmagneten das Kontaktstück 1
auch noch vom stets festen Kontaktstück 24 abgehoben (Fig. 4).
Die Wiedereinschaltung des Schalters erfolgt in beiden Fällen auf die übliche Weise, beispielsweise
mittels einer Druckknopfeinrichtung, die den Rückbringer 19 auf das Kontaktstück 5, 5" entgegen
der Feder 13 wirken läßt und das Kontaktstück ι wieder zur Anlage an die Kontaktstücke 5, S"
und 24 bringt.
Dadurch, daß bei Normalabschaltung, wo gleichzeitig an zwei Orten Kontaktunterbrechung erfolgt,
am einen dieser Orte Silber als Kontaktmetall Verwendung findet, ergibt sich 1>ei solchem
Schalten ein denkbar niederer Kontaktübergangswiderstand, und die Verwendung von Kupfer an
dem Ort, wo bei höheren Strömen (Kurzschluß) Kontaktunterbrechung erfolgt, ergibt dort ein
größeres Widerstandsmoment des Materials gegen hohe Ströme, d. h. es bestehen die Kontaktstellen
an den Trennungsorten aus für die im einen bzw. anderen Fall geeignetem Material, und es ergibt
sich daraus ein Schalter mit Schnellauslösung, der bei zwei Unterbrechungsstellen keinen wesentlich
größeren Übergangswiderstand hat als ein solcher mit nur einer Unterbrechungsstelle, der aber durch
Materialschonung eine weit größere Lebensdauer erhält als dieser.
Das Kontaktmaterial muß nicht ausschließlich Kupfer bzw. Silber sein, es können dafür auch
geeignete Legierungen in Frage kommen.
Claims (2)
1. Elektrischer Schalter nach dem Patent 849 266 mit Kurzschlußauslösung, bei dem als
Masse bei Kurzschluß nur das stromführende Stück der normal festen Kontaktseite bewegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermittlung eines zweiten stets festen Stückes der
genannten Kontaktseite und eines bei der normalen Schaltung bewegten brückenförmigen
Kontaktstückes ein Stromschluß an zwei Orten erzielt ist und die Kontaktstellen an diesen
Orten aus für die verschiedenen zu schaltenden Stromstärken, wie sie sich bei Kurzschlußbzw.
Normalstromschaltung ergeben, geeignetem Material bestehen.
2. Elektrischer Schalter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke
aus Kupfer gebildet sind und sie an dem Stromschlußort, an dem bei Eintreten eines Kurz- no
Schlusses zunächst nicht unterbrochen wird, eine Sil1>erauflage haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5444 10.52
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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DE1089459B (de) * | 1958-08-22 | 1960-09-22 | Stotz Kontakt Gmbh | Elektrischer Selbstschalter mit Lichtbogen-loeschkammern aus Isolierstoff, insbesondere Motorschutzschalter |
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- 1943-11-16 CH CH236476D patent/CH236476A/de unknown
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DE1089459B (de) * | 1958-08-22 | 1960-09-22 | Stotz Kontakt Gmbh | Elektrischer Selbstschalter mit Lichtbogen-loeschkammern aus Isolierstoff, insbesondere Motorschutzschalter |
Also Published As
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GB588724A (en) | 1947-06-02 |
CH239696A (de) | 1945-10-31 |
NL116350C (de) | |
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CH236476A (de) | 1945-02-15 |
FR908617A (fr) | 1946-04-15 |
NL60237C (de) |
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