DE446234C - UEberstromschnellschalter mit Haltemagnet - Google Patents

UEberstromschnellschalter mit Haltemagnet

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DE446234C
DE446234C DEA47784D DEA0047784D DE446234C DE 446234 C DE446234 C DE 446234C DE A47784 D DEA47784 D DE A47784D DE A0047784 D DEA0047784 D DE A0047784D DE 446234 C DE446234 C DE 446234C
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DEA47784D
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/06Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electromagnetic opening
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    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/26Electromagnetic mechanisms with windings acting in opposition

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Überstromschnellschalter, die zum Schütze von elektrischen Maschinen und Netzen verwendet werden. Die Hauptanforderung, die man an solche Schalter stellt, besteht darin, daß sich der Ausschaltvorgang mit einer sehr hohen Geschwindigkeit abspielt. Es sind nun bereits Schnellschalter bekannt, bei denen der eine Kontakt ortsfest gelagert ist, während der andere auf einem drehbaren Kontakthebel angeordnet ist, der in der Einschaltstellung ohne Verklinkvorrichtungen lediglich durch einen Haltemagneten gegen die Wirkung einer Rückzugsfeder festgehalten wird. Bei Überstrom wird die Anzugskraft dieses Haltemagneten durch eine von dem zu überwachenden Strom durchflossene Stromschleife so weit geschwächt, daß er den Kontakthebel losläßt, der unter dem Einfluß der Rückzugsfeder schnell in die Ausschaltstellung geht.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltgeschwindigkeit derartiger Überstromschnellschalter dadurch nahezu verdoppelt, daß nicht nur ein Kontakt, sondern in an sich bekannter Weise beide Kontakte beweglich gelagert sind. Die beiden die Kontakte tragenden Hebel werden durch einen Haltemagneten in der Einschaltlage festgehalten; es kann dabei entweder für jeden Kontakthebel ein besonderer Haltemagnet vorgesehen sein oder
ein gemeinsamer Haltemagnet mit getrennten Polen. Zur Schwächung des Haltemagnetfeldes können verschiedene Mittel verwendet werden, z. B. kann in an sich bekannter Weise 5 eine Stromschleife benutzt werden, die zwischen den Polen des Magneten so angeordnet wird, daß sie die magnetischen Haltekräfte für die beiden Kontakthebel gleichzeitig beeinflußt. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung, bei der sich während des Ausschaltvorganges beide Kontakthebel voneinander fortbewegen, nimmt naturgemäß der Abstand zwischen den Kontakten in der gleichen Zeit um das Doppelte zu wie bei den bekannten is Ausführungen, bei denen der eine Kontakt ortsfest gelagert ist und sich nur der andere beim Ausschaltvorgang von diesem fortbewegt.
In der Zeichnung ist in Abb. ι ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Abb. 2 zeigt einen Einzelteil der Anordnung nach Abb. i.
Der Schalter besteht im wesentlichen aus zwei voneinander unabhängig beweglichen Kontakthebeln io und ii, dem Elektromagneten 20, dem Leiter 26 und den Auslösefedern 12 und 13. Die Kontakthebel 10 und ir, die um die Punkte 14, 15 schwenkbar sind, tragen an ihren freien Enden die federnd gelagerten Kontakte 16, 17. Der Haltemagnet 20, dessen Haltewicklung mit 21 bezeichnet ist, besitzt zwei Polpaare 22 und 24. Diese .arbeiten mit Magnetgliedern 18, 19 zusammen, die an den Kontakthebeln 10 bzw. 11 angebracht sind. Hierdurch werden die Kontakthebel 10 und 11 in der Einschaltlage festgehalten. 26 ist der von dem überwachenden Strom durchflossene Leiter, der über eine Stromzuführungsfeder und die Kontakte 16, 17 mit dem Anschlußkontakt 27 verbunden ist. Der Leiter bildet zwischen den Polpaaren 22 und 24 eine Schleife (vgl. Abb. 2). Um den Schalter nach erfolgtem Ausschalten wieder einschalten zu können, ist für den Kontakthebel ι ρ eine besondere Wiedereinschaltvorrichtung 23 und für den Kontakthebel 11 eine Wiedereinschalt- < vorrichtung 25 vorgesehen. Die Vorrichtungen 23 und 25 können entweder von Hand oder elektrisch gesteuert werden. Bei normalem Betriebszustand werden die Schalthebel 10 und 11 von dem Haltemagneten 20 entgegen den Zugkräften der Federn 12, 13 in der Einschaltstellung gehalten. Sobald der Strom auf einen anormalen Wert steigt, wird auch der durch den Leiter 26 ; fließende Strom vergrößert. Infolgedessen ; wird die Haltekraft des Magneten 20 so weit geschwächt, daß dieser die Magnetglieder 18 und 19 losläßt und die Kontakte 16, 17 durch die Wirkung der Zugfedern 12 und 13 in kürzester Frist unterbrochen werden.
Die Wiedereinschaltung des Schnellschalters erfolgt, wie bereits erwähnt, mittels der Einschaltvorrichtungen 23 und 25. Sobald einer der Schalthebel durch seine Schaltvorrichtung in die Einschaltstellung gebracht ' ist, wird er in dieser durch die magnetische Anziehung zwischen den Polen des Haltemagneten 20 und seinem Magnetglied festgehalten. Wird nun auch der zweite Schalthebel in die Einschaltstellung gebracht, so ist der Stromkreis über die Kontakte 16, 17 geschlossen. Falls aber im Augenblick des Kontaktschlusses ein Überstrom in dem zu schützenden Netz vorhanden ist, fällt der zuerst eingeschaltete Kontakthebel unter dem Einfluß der von dem überstrom durchflossenen Stromschleife augenblicklich wieder ab. Es ist also nicht möglich, den Schalter unter Überstrom einzuschalten. Um diese Freiauslösung sicherzustellen., bringt man zweckmäßig eine Verriegelung an den beiden Einschaltvorrichtungen 23 und 25 an, -lie es verhindert, daß beide Einschaltvorrichtungen gleichzeitig betätigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Überstromschnellschalter mit Haltemagnet, dessen Feld durch eine von dem zu überwachenden Strom abhängige Vorrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden zu schaltenden Kontakte auf einem beweglichen Kontakthebel angeordnet ist, und daß beide Kontakthebel in der Einschaltstellung entgegen der Wirkung von Kraftspeichern durch den Haltemagneten festgehalten sind.
  2. 2. Überstromschnellschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet zwei Polpaare besitzt, die die zum Festhalten der beiden Kontakthebel erforderlichen zwei Kraftflüsse erzeugen.
  3. 3. Überstromschnellschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einschaltung des Schalters für jeden der beiden Kontakthebel eine besondere elektromagnetische oder von Hand gesteuerte Einschaltvorrichtung vorgesehen ist, und daß beide Einschaltvorrichtungen voneinander unabhängig sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA47784D 1926-04-09 1926-05-18 UEberstromschnellschalter mit Haltemagnet Expired DE446234C (de)

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US100976A US1687515A (en) 1926-04-09 1926-04-09 Circuit interrupter

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DE446234C true DE446234C (de) 1927-06-27

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DEA47784D Expired DE446234C (de) 1926-04-09 1926-05-18 UEberstromschnellschalter mit Haltemagnet
DEA50591D Expired DE461448C (de) 1926-04-09 1927-04-10 UEberstromschnellschalter fuer Netze mit sich umkehrender Stromrichtung

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DEA50591D Expired DE461448C (de) 1926-04-09 1927-04-10 UEberstromschnellschalter fuer Netze mit sich umkehrender Stromrichtung

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GB269177A (en) 1927-12-22
DE461448C (de) 1928-06-22
US1687515A (en) 1928-10-16

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