DE902751C - Selbsttaetige Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter - Google Patents

Selbsttaetige Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter

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Publication number
DE902751C
DE902751C DEA8158D DEA0008158D DE902751C DE 902751 C DE902751 C DE 902751C DE A8158 D DEA8158 D DE A8158D DE A0008158 D DEA0008158 D DE A0008158D DE 902751 C DE902751 C DE 902751C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking device
contact
locking
angle lever
solenoid
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Expired
Application number
DEA8158D
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Dr-Ing Wilhelm Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE902751C publication Critical patent/DE902751C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/04Interlocking mechanisms

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Verriegelungseinrichtung für elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Verriegeln von elektrischen Schaltern in den Fällen, in denen ein Öffnen des Schalters in stromdurchflossenem Zustand unerwünscht, unter Umständen sogar gefährlich ist, wie z. B. bei Trennschaltern in elektrischen Hochspannungsanlagen. Es ist bekannt, diese Verriegelung auf elektromagnetischem Wege durchzuführen und zu diesem Zwecke an der Schaltstelle eine Magnetspule vorzusehen, die beim Öffnen des Schaltmessers unter Strom erregt wird und einen Sperrhebel zur Einwirkung auf,das Schaltmesser bringt, das hierdurch an seiner Weiterbewegung und am völligen Öffnen des Schalters gehindert wird.
  • Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, daß die Magnetspule für den ganzen Laststrom bemessen sein muß und ihn im Ansprechfalle dauernd führt. Um dies zu vermeiden, hat man bereits einen Parallelwiderstand an der Schaltstelle in der Weise angebracht, diaß an der Magnetspule nur die zu ihrem Betrieb erforderliche Spannung auftritt, und trat die Anordnung so getroffen, daß das Schaltmesser nach dem Ansprechen :der Verriegelungseinrichtung wieder :in die Einschaltstellung zurückgezogen wird, wodurch die Magnetspule wieder stromlos gemacht wird. Aus dem gleichen Grunde ist bereits vorgeschlagen worden, die Schialtstelle m,it einem zweiten Vorkont,akt zu versehen, auf den das Schaltmesser :im weiteren Verlauf seiner Bewegung nach dem Einschalten der Magnetspule durch Öen ersten Vorkontakt und nach denn Ansprechen der Sperrvorrichtung aufläuft, wobei die Magnetspule abgeschaltet und das Schaltmesser wieder unmittelbar mit :dem Netzanschluß verbunden wird. Die Magnetspulen können in diesen Fällen schwächer ausgelegt werden, ;da sie nur einer kurzzeitigen Strombelastung unterliegen.
  • Die Erfindung geht zur Erreichung des gleichen Zieles einen anderen Weg, der gegenüber dem vorbeschriebenen gewisse Vorteile bietet. Die Erfindung besteht darin, daß die Magnetspule sich nach erfolgtem Ansprechen der Verriegelungseinrichtüng durch einen mit dem Sperrglied oder einem anderen geeigneten Teil verbundenen Hilfsschalter selbst überbrückt und dadurch vor Überlastung schützt. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist @insofern besonders vorteilhaft, als ein als Gleitstück: ausgebildeter Parallelwiderstand oder ein zweiter Vorkontakt an der Schaltstelle, die die $.anhöhe des Schalters in unerwünschter Weise vergrößern, vermieden wird. Auch in konstruktiver Hinsieht ergebensich günstige Verhältnisse.
  • Mit i ist der Stützisolator eines Trennschalters bezeichnet, !der ;den einen Stromanschluß 2 mit dem festen Kontakt 3 trägt. Dieser wirkt in bekannter Weise reit dem beweglichen Schaltmesser 4 zusammen und -ist über ein Isolationsstück 5 mit einem Vorkontakt 6 versehen. Fern er ist auf dem Stützer i ein Magnet 7 angeordnet, dessen Wicklung einerseits an dem Stromanschluß-stück 2 und andererseits an dem von diesem isolierten Vorkontakt 6 angeschlossen ist. Der Anker ides Magneten 7 ist mit einem Haken 8 versehen und wirkt über diesen mit einem Winkelhebel 9 zusammen, der bei io,drehbar gelagert ist. An dem einen Arm i i des Winkelhebels 9 greift,die Sperrstange 12 für den Schalterantrieb an, während der andere Arm 13 des Winkelhebels 9 mit einer Nase 14 an dem freien Ende des Schaltmessers 4 zusammenarbeitet und' durchdiesen in die Einschaltstellung in der in vollen Linien dargestellten Lage gedrückt wird. Der Arm i i des Winkelhebels 9 trägt ferner ein Kontaktstück 15, durch das in der in gestrichelten Linien dargestellten Lagedes Winkelhebels die Wicklung des: Magneten 7 über den Kontakt 16 vorzugsweise über einen Widerstand 17 überbrückt wird. An dem Winkelhebel 9 greift eine Richtkraft, insbesondere in Form einer Feder oder eines Gewichtes an, durch die der Winkelhebel von seiner- einen Endlage (Offenstellung) über den Totpunkt hinweg in seine andere Endlage (Sperrsteltung) gekippt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung ist folgende: In der Einschaltstellung nimmt die Verriegelungseinrichtung die .in vollen Liniendargestellte Lage ein. Wird der Trennsehälter -unter Strom geöffnet, so wird der Magnet 7 erregt, sobald das Trennmesser 4 von dem festen Gegenkontakt 3 abgelaufen ist und er noch auf dem Vorkontakt 6 schleift. Der Magnet 7 zieht über den hakenförmigem: Anker 8 den Winkelhebel 9 in die gestrichelt @dargestellte Lage. Das hat zur Folge, daß zunächst über idie Stange, 12 der Schalterantrieb gesperrt wird ,und ,der Trennschalter nicht über den Vorkontakt 6 hinausbewegt werden kann. Außerdem schließt sich die Kontaktstelle 15; 16; wodurch die Spule des Magneten 7 überbrückt wird. Der Laststrom geht nunmehr an der Magnetspule vorbei. Man kann natürlich die Anordnung auch hier so treffen, daß dasTrennmesser 4 nach dem Ansprechen der Sperrung wieder in die Einschaltstellung zurückgezogen wird, wodurch auch der Winkelhebel wieder in seine Ausgangslage zurückgekippt wird und die ganze Einrichtung wieder ansprechbereit ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Verriegelun:gseinrichtung für elektrische Schalter, @insbesondere Trennschalter, gegen (Offnen im stromdurchflossenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Magnetspule nach,dem Ansprechen der Sperreinrichtung selbsttätig überbrückt wird.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Überbrückung der Magnetspule (durch eine Hilfsschaltstelle (15, 16) erfolgt, die von der Sperreinrichtung gesteuert wird.
  3. 3. V erriegelungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Sperreinrichtung aus einem drehbar gelagerten Winkelhebel (9) besteht"des,sen einer Arm (13) mit einer Nase (14) des beweglichen Schaltmessers (4) und dessen anderer Arm (ii) mit der Sperrstange (12) für den Schalterantrieb und dem hakenförmigen Anker (8) des Sperrmagneten (7) zusammenwirkt und der den beweglichen Kontakt (15) der Hilfsschaltstelle (15, 16) trägt.
  4. 4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Sperreinrichtung durch das Einschalten (des beweglichen Schaltmessers (4) in- die Offenstellung gebracht und in idieser durch eine Richtkraft (Feder, Gewicht u. @dgl.) gehalten wird.
  5. 5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtkraft derart an der Sperreinrichtung ,angreift, daß der Winkelhebel (9) .im Ansprechfall aus seiner einen Endlage (Offenstellung) über den Totpunkt hinweg in seine andere Endlage (Sperrstellung) gekippt wird.
  6. 6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkontakt (6) .als Schleifkontakt unter Zwischenle'gung eines Isolierstückes (5) unmittelbar an dem festen Schaltkontakt (3) angebracht ist und diesen in Richtung der Schaltbewegung überragt.
  7. 7. Verriegelungseinrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (daß im Überbrückungskreis für ,die- Magnetspule (7) ein Widerstand (17) vorgesehen ist.
DEA8158D 1943-08-05 1943-08-05 Selbsttaetige Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter Expired DE902751C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075710B (de) * 1960-02-18 Schlag Dussel dorf Holthausen Konrad Hochspannungsschal ter insbesondere Trennschalter oder Lasttrennschalter mit Zugosen oder Steig bugelantneb

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DE1075710B (de) * 1960-02-18 Schlag Dussel dorf Holthausen Konrad Hochspannungsschal ter insbesondere Trennschalter oder Lasttrennschalter mit Zugosen oder Steig bugelantneb

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