DE767770C - Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb - Google Patents

Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb

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DE767770C
DE767770C DEL96356D DEL0096356D DE767770C DE 767770 C DE767770 C DE 767770C DE L96356 D DEL96356 D DE L96356D DE L0096356 D DEL0096356 D DE L0096356D DE 767770 C DE767770 C DE 767770C
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DE
Germany
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switch
circuit breakers
motor drive
circuit breaker
oil switches
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Expired
Application number
DEL96356D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gasiorowski
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Leistungsschalter, insbesondere Ölschalter mit Motorantrieb Gegenstand der Erfindung ist ein Leistungsschalter für große Schalthäufigkeit, insbesondere für Starkstrom und Hochspannung. Die weitaus meisten bekannten Leistungsschalter, besonders die Ölschalter, sind in der Einschaltstellung verklinkt; die Ausschaltung erfolgt. dabei durch Fortziehen der Halteklinken. Solche Schalter sind für große Schalthäufigkeit nicht geeignet, weil die Klinken großer Abnutzung unterworfen sind. Für große Schalthäufigkeit werden daher die sogenannten Schütze verwendet, die durch Elektromagnete in die Einschaltstellung hineingezogen und in dieser gehalten werden, so daß die Abschaltung durch Ausbleiben des Haltestromes erfolgt. Eine Verklinkung erfolgt bei Schützen nicht, sie erfordern aber außergewöhnlich große elektrische Leistung zum Einschalten, und die Wicklung der Einschalt- bzw. Haltemagnete muß für Dauerbelastung ausgelegt sein. Da aus diesem Grunde danach gestrebt werden muß, die Schaltwege und die beweöten Massen in kleinen Grenzen zu halten, werden allgemein keine Schütze für größere Absohaltleistungen gebaut, so daß außer einem Schütz in dem besonders häufig zu schaltenden Stromkreis noch ein normaler Leistungsschalter als Schutzschalter angeordnet wird.
  • Um auch bei großen Schaltleistungen einen einwandfreien Betrieb bei großer Schaltzahl zu erreichen, hat man bereits Schalter gebaut, die in der Einschaltstellung nicht verklinkt, sondern durch ein mechanisches Knickgelenk kraftschlüssig gehalten wurden. Zum Abschalten wurde das Knickgelenk aasgeknickt, und der Schalter wurde durch Federkraft in die Ausschaltstellung gezogen. Derartige Knickgelenke sind jedoch, ebenso wie die Sperrklinken, dem Verschleiß unterworfen und "erfordern daher eine laufende Überwachung. Aal'.; rdem bereitet die genaue Einstellung des Knickgelenlies Schwierigkeiten. insbesondere dann. wenn die Teile länger in Betrieb gewesen sind.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vrm:--den, daß der Leistungsschalter durch einen Motorantri°b über eine Freilaufeinrichtung inansichbelzanntertZ".eis.e in seine Einschaltstellung gebracht und in dieser kraftschlüssig ohne Ve rklinkung nur durch die Haltekraft eines Elelzttomazn:tshalten -wird. Der Elektromagnet hat hierbei nur die geringe Haltekraft aufzubringen und nicht etwa,-wie bei Relais oder Schützen, die große Einschaltleistung. Diese wird cielmenr durch den S,#lialtmotor a7.zfgJlbraclit, der den Schalter in die Einschaltstellung bringt.
  • Die erfindungsgemjäiäe Einrichtung bedarf ';.einer besonderen Wartung, da das kraftschlüssige Festhalten durch den Elektromagnet bzw. das Freigeben des Schalters ohne jeden Verschleiß bz«-. ohne jede Beanspruchung mechanischer Teile erfolgt.
  • Gegenüber einer bekanntgewordenen Anordnung, bei der ein Elelztromagnet als Kupplung benutzt wird. während der Schalter in seiner Einschaltstellung durch eine Art Verklingung bzw. Sperrung festgehalten wird, wo- ' bei es notwendig ist, die zur Sperrung dienende Steuerscheibe mit ihrem Antrieb in der Einschaltstellung des Schalters abzustoppen, kann. der 'Motor beim Gegenstand der Erfindung, nachdem er den Schalter in die Einschaltstellung gebracht hat, im Freilauf ruhig weiterlaufen, da die Einschaltstellung nicht durch mechanische Teile, sondern nur durch die Haltekraft des Elelztromagnets sicherge- stellt wird. Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet daher unter allen Umständen einwandfrei, und es ist ausgeschlossen, daß, -,vie das beispielsweise bei der bekannten Einrichtung möglich ist, die Schaltkontakte nicht in innige Berührung kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der normale Leistungsschalter a trägt an seinem Deckel eine Grundplatte i, durdi welche die Schaltirw-:11° 2 Herausragt. Auf der Welle 2 ist der in der Einschaltstellung I ausgezogen, in der Ausschaltstellung strichpunktiert dargestellte Hebel 3 angebracht. Auf der Grundplatte i ist ein Stehbolzen .1 befestigt, auf dem ein doppelarmiger Hebel s drehbar angeordnet ist. Der doppelarmige Hebel 5 ist mit dem Hebel 3 durch di.e Schubstange 6 verbunden, die mit Hilfe des'lotorantriebes über die im Bolzen ; d°s doppelarmigen Hebels 5 angreifende Zugstaug° 8 d.:n Ölschalter in die Einschaltstellring bringt. Gleichzeitig wird durch den längeren Arm des doppelarmigen Hebels iil@er die Stange 9 derIsern To des Elektroma@r.ets a in d_e Hülse ,.
  • ii bis in die Magnetspule 1-2 i1n:ein;escl:ol;en. Die Spule 12 wird gleichzeitig mit dem Motorantrieb b an Spannung gelegt, so daß bei eingeschobenem llagnetk°rn auf diesen eine Haltewirkung aus,-eüllt wird. «-elche den Ölschalter a in der Einschaltstellung festhält.
  • Die Auslösung des Ölschalters a geschieht wie bei normalen Schütz.cn durch Ahschaitei: der Haltespule 12.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Leistungsaufnahme der Haltemagn°tspalle 12 durch Verlängern oder Verkürzen des längeren Armes des doppelarmigen Heber 5 beeinflußt «-erden kann, da die Länge des Hubweges des'lagnetkernes io auf die Leistung keinen Einfluß hat, weil die Hubleistung durch den Einschaltmotor b geliefert wird.

Claims (2)

  1. P.1TE\T3\SPRCCHE: i. Leistungsschalter, insbesondere Ölschalter mit '-Nlotoratitrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsschalter durch den Motorantrieb über eine Freilaufeinrichtung in an sich bekannter Weise in seine Einschaltstellung gebracht und in dieser kraftschlüssig ohne Verklinkung durch die Haltekraft eines Elektromagnets gehalten wird.
  2. 2. Leistungsschalter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der zum Halten des Schalters dienende Elektromagnet mit den dazugehörigen Hebeln derart zu einer baulichen Einheit zusammeengefaßt ist, daß ein nachträglicher Anbau an vorhandene Leistungsschalter möglich ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen -,corden: Deutsche Patentschriften \r. 380 030, 444202, 457174, 529-126, 619633# 63o 695, 656 013; Gen. E1_ectric Recietv 1928, S. 17o bis 4;1.
DEL96356D 1938-11-26 1938-11-26 Leistungsschalter, insbesondere OElschalter mit Motorantrieb Expired DE767770C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE380050C (de) * 1923-09-01 Voigt & Haeffner Akt Ges Betaetigungsmagnet fuer Selbstanlasser
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DE529426C (de) * 1928-08-15 1931-07-13 Hans Mangelsdorff Einrichtung zum Steuern von elektrische betriebenen Aufzuegen usw
DE619633C (de) * 1930-10-18 1935-10-04 Voigt & Haeffner Akt Ges Anordnung fuer elektrische Schalter mit Antrieb durch einen Hilfsmotor
DE630695C (de) * 1931-02-03 1936-06-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einschaltgetriebe fuer einen elektromotorisch angetriebenen Schalter fuer elektrischeVerteilungsnetze
DE656013C (de) * 1933-01-18 1938-01-27 Julius Pintsch Kom Ges Hochempfindliches Relais

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