DE2132780A1 - Schutzschalter, insbesondere leitungsschutzschalter - Google Patents

Schutzschalter, insbesondere leitungsschutzschalter

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DE2132780A1
DE2132780A1 DE19712132780 DE2132780A DE2132780A1 DE 2132780 A1 DE2132780 A1 DE 2132780A1 DE 19712132780 DE19712132780 DE 19712132780 DE 2132780 A DE2132780 A DE 2132780A DE 2132780 A1 DE2132780 A1 DE 2132780A1
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unlatching
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circuit breakers
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Application number
DE19712132780
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English (en)
Inventor
Peter Flohr
Reinhard Sangl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Schnutzschalter, insbesondere Leitungsschnutzschalter Die Erfindung betrifft einen Schutzschalter, insbesondere Beitungsschnutzschalter, der ein Entklinkungsorgan zum Auslösen eines Schaltschlosses, einen elektromagnetischen Auslöser mit einem Anker zum Bewegen des entklinkungsorgans und einen aus einem Bimetallkörper bestehenden thermischen auslöser aufweist.
  • Der thermische auslöser betätigt das Entklinkungsorgan, wenn der Schutzschalter längere Zeit von einem Überstrom durchflossen wird, der die Nennstromstärke nicht wesentlich überschreitet, d.h. der z.B. 1,5fache Nennstromstärke hat, während der anker des elektromagnetischen Auslösers das Entklinkungsorgan sofort betätigt, wenn der den Schutzschalter durchfließende Strom die Nennstromstärke erheblich überschreitet, also z. B.
  • dreifache Nennstromstärke hat. In bekannten Schutzschaltern sind der Anker des elektromagnetischen Auslösers und der Bimetallkörper des thermischen Auslösers so angebracht, daß sie unabhängi voneinander auf das Entkl inkungs organ einwirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geometrischen Abmessungen des Bimetallkörpers des thermischen Auslösers zu verringern. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schutzschalter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkörper des thermischen Auslösers so angebracht ist, daß er beim Bewegen in die Entklinkungsrichtung den Anker mitnimmt und über diesen Anker auf das Entklinkungsorgaan einwirkt.
  • Der Bimetallkörper muß beim Bewegen in die Entklinkungsrichtung zwar das von der Rückstellfeder des Ankers ausgehende Moment überwinden, da hierbei aber auch der Anker vom Bimetallkörper in die Entklinkungsrichtung bewegt wird und sich dadurch der Ankerluftspalt verringert, steigt das von der Erregerspule auf den Anker ausgeübte Momen-t immer mehr an, obwohl der da,s Ansprechen des thermischen Auslösers verursachende Strom im Schutzschalter zum Ansprechen des elektromagnetischen Auslösers nicht ausreicht. Beim Betätigen des Entklinkungsorgans überwiegt das von der Erregerspule des elektrolnagnetischen Auslösers ausgehende Moment des Ankers das von der Rückstellfeder ausgehende Moment, so daß der Bimetallkörper mir noch ein erheblich verringertes Restmoment zu dem Moment beizus-teuern braucht, welches zum Bewegen des Entklinkungsorgans erforderlich ist. Der Bimetallkörper kann daher in einem Schutzschalter gemaß der Erfindung erheblich geringere geometrische Abmessungen haben.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung näher erläutert: In dieser Zeichnung sind der elektromagnetische Auslöser, der thermische Auslöser und das entklinkungsorgan eines Leitungsschutzschaiters dargestellt. Der elektromagnetische Auslöser weist eine mit einem langgestreckten Magnetkern 2 versehene Erregerspule 3 auf. An der einen Polfläche des Magnetkerns 2 ist ein U-förmiges Magnetjoch 4 angebracht. Ein flacher Klappanker 5 liegt der anderen Polfläche des Magnetkerns 2 flächig gegenüber, und ist an einem Ende schneidenförmig auf dem Magnetjoch 4 gelagert und dort durch eine schmale Zunge 5a gesichert, die durch eine Durchführung im Magnetjoch 4 greift.
  • Der Klappanker 5 ist mittels einer Rückstellfeder 6 gehaltert, die diesen Klappanker 5 von der Polfläche des Magnetkerns 2 weg gegen einen ortsfesten Anschlag 7 zu drehen sucht.
  • Gegenüber dem freien Ende des Klappankers 5 ist ein Entklinkungsorgan ungeordnet, welches aus einer Iialbwelie 8 besteht, die mit einem Arm 8a versehen ist. Diese Halbwelle 8 ist um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse drehbar. Wird der Klappanker 5 vom Magnetkern 2 angezogen, so wirkt dieser Klappnnker 5 auf den Arm t3a ein und dreht die lfalbwelle 8 im Uhrzeiger-Sinn, so daß eine nicht dargestellte Klinke eines ebenfalls nicht dargestellten Schaltschlosses an der Halbwelle 8 abgleitet und dadurch den Leitungsschutzschalter auslöst.
  • Der thermische Auslöser besteht aus einem flachen, langgestreckten, streifenförmigen Bimetallkörper 9, der mit einem Ende an dem Schenkel des U-förmigen Magnetjochs 4 befestigt ist,- der der Polfläclie des Magnetkerns 2 gegenüberliegt, gegenüber der auch der Klappanker 5 angebracht ist. Der Klapp Einer 5 befindet sich zwischen dem aus der Halbwelle 8 bestehenden Entklinkungsorgan und dem streifenförmigen Bimetallkörper 9. Klappanker 5 und streifenförmiger Bimetallkörper 9 liegen einander flächig gegenüber. Das freie Ende des Klappankers 5 ist einrichtung auf den Bimetallkörper 9 abgebogen.
  • Elektrisch sind der streifenförmige Bimetallkörper 9, das Magnetjoch 4 und die Erregerspule 3 in Serie geschaltet, d.h. der den Leitungsschutzschalter durchfließende Strom durchfließt nacheinander den Bimetallkörper 9, das magnetjoch 4 und die Erregerspule 3. Uberschreitet di.eser Strom für längere Zeit die Nennstromstärke, jedoch nicht in einem solchen AusmaB, daß der am Anschlag 7 anliegende Klappanker 5 von dem Magnetkern 2 angezogen wird, so neigt sich der streifenförmige Bimetallkörper 9 in Entklinkungsrichtung auf das aus der Halbwelle 8 bestehende Entklinkungsorgan zu. Hierbei legt sich der Bimetallkörper 9 am freien Ende des Klappankers 5 an und bewegt diesen ebenfalls in Entklinkungsrichtung unter stetiger Verringerung des Luftspaltes zwischen der Polfläche des Magnetkerns 2 und dem Klappanker 5 auf den Arm 8a der Halbweile 8 zu. Schließlich liegt der Klappanker 5 am Arm 8a an, und der streifenförmige Binetallkörper 9 wirkt über den Ela.ppanker 5 auf den Arm 8a des aus der Halbwelle 8 bestehenden Entl.linkungsorgan ein. KlappaSlfcr 5 und Streifenförmiger Bimetallkörper 9 sind in der Zeichnung gestrichelt in der Stellung eingezeichnet, die sie im Moment des Berührens des Armes 8a durch den Klappanker 5 einnehmen. In dieser Stellung ist die Breite des Luftspaltes zwischender Polfläche des Magnetkerns 2 und dem Klappanker 5 erheblich verringert, so daß das durch die Erregerspule 3 aufgebrachte Ankermoment das RücR-stellmoment der Rückstellfeder 6 überwiegt. naher reicht das Moment des auf den Klappanker 5 einwirkenden streifenförmigen Bimetallkörpers aus, das Entklinkungsmoment des aus der Halbwelle 8 bestehenden Entklinkungsorgans zu überwinden und diese Halbwelle 8 zum Entklinken des Schaltschlosses im Uhrzeigesinn zu drehen.
  • Der Klappanker und der thermische Auslöser können auch in einer zur Zeiclienebene senkrechten Ebene so nebeneinander angeordnet sein, daß sich der Klappanker 5 gegenüber dem Arm 8a der Halbwelle 8 befindet. In diesem Fall ist entweder der Klappanker oder der streifenförmige Bimetallkörper vorteilhafterweise mit einem Mitnehmer versehen, so daß der Elappanker vom streifenförmigen Bimetallkörper mitgenommen wird, wenn sich letzterer in die Entklinkungsrichtung bewegt.
  • Der erfindungsgemäße Schutzschalter hat den Vorteil, daß di.e Auslösestreuung des thermischen Auslösers erheblich verringert ist.
  • 3 Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Schutzschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter, der ein Entklinkungsorgan zum Auslösen eines Schaltschlcsses, einen elektromagnetischen Auslöser mit einem Anker und eines aus einem Bimetallkörper bestehenden thermischen Auslöser zum Bewegen des Entklinkungsorgans aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkörper des thermischen Auslösers so angebracht ist, daß er beim Bewegen in die Entklinkungsrichtung den Anker mitnimmt und über diesen auf das Entklinkungsorgan einwirkt.
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein Klappanker ist, der sich zwischen dem Entklinkungsorgan und dem thermischer Auslöser befindet.
  3. 3. Schutzschalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Anker oder der thermische Auslöser mit einem in Mitnehmer versehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587829A1 (fr) * 1985-09-20 1987-03-27 Telemecanique Electrique Interrupteur de protection a biellette elastique
EP0295162A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-14 Hager Electro S.A. Magnetothermische Auslöseeinheit für Lastschalter oder Differentiallastschalter
DE10335704A1 (de) * 2003-08-05 2005-03-03 Abb Patent Gmbh Elektrische Auslöseeinrichtung für ein elektrisches Schaltgerät

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