DE751583C - Kleinselbstschalter - Google Patents

Kleinselbstschalter

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Publication number
DE751583C
DE751583C DEL103477D DEL0103477D DE751583C DE 751583 C DE751583 C DE 751583C DE L103477 D DEL103477 D DE L103477D DE L0103477 D DEL0103477 D DE L0103477D DE 751583 C DE751583 C DE 751583C
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DE
Germany
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lever
armature
switch according
small self
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DEL103477D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Leyhausen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

Description

  • Kleinselbstschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinselbstschalter mit parallel .zur Längshauptmittellinie angeordneter rechteckiger Funkenkammer, über die ein U-förmiger Magnetrahmen mit einer an dem einen Schenkel sitzenden Auslöse- und Blasspule greift, deren Anker mittels eines winkelartigen Ankerhebels auf ein über der Funkenkammer liegendes Kniehebelschaltwerk einwirkt. Die Leistungsfähigkeit dieser Kleinselbstschalter wird in hohem Maße von der Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Trennung der Kontakte im Falle eines Kurzschlusses erfolgt. Ein Weg, um die KontaktÖffnungsgeschwindigkeit zu vergrößern, bestellt darin, die Massenträgheit der Schaltglieder auszuschalten, indem der Magnetanker unmittelbar nach der Aufhebung der Sperrung der Auslösemechanik auf den Kontaktträger selbst einwirkt und diesem' durch Schlagwirkung eine Beschleunigung erteilt. Eine weitere Möglichkeit, das Ziel zu erreichen, liegt darin, daß man durch günstige Übersetzungverhältnisse einen möglichst großen Kontaktweg unmittelbar nach dem Bewegungsbeginn des Ankers erhält.
  • Beiden Möglichkeiten stehen jedoch erhebliche konstruktive Schwierigkeiten entgegen; denn einerseits müssen sich die zur Durchführung dieser Bewegungsvorgänge notwendigen Konstruktionselemente auf engstem Raum unterbringen lassen, anderseits müssen sie sehr einfach sein und dürfen keinen Mehraufwand beanspruchen.
  • Beide Forderungen lassen sich ertindungsgem<iß in vollkommener «'eise durch eine Anordnung erreichen, bei der die Funkenkaminer und das Kniehebelsclialtwerk so allgeordnet sind, daß durch sie gelegte Längsebenen um go" gegelieinander verdreht sind und daß die Bewegungsrichtung des mit seinem freien Schenkel parallel zu dem Schaltwerk liegenden Alikerliebels gleichlaufend mit der des Schaltwerks ist.
  • Diese Bauweise macht es im Gegensatz zu bekannten Ausführungen möglich, die Funkenkammer exzentrisch zu den Hauptlriittellilliell der Gesamtanordnung zu legen, woraus sich mehrere Vorteile ergeben. Zunächst wird auf diese Weise ein großer Raum für eine Blasund,Magnetspule mit hoher-Amperewindungszahl gewonnen, während bei der zentrischen Anordnung, um eine genügend große Windungszahl zu bekommen, zu beiden Seiten der Kammer eine Spule angeordnet werden muß. Der weitere Vorteil gegenüber der zentrischen Anordnung liegt darin, daß ein längerer Hebelarm sowohl für den am Kolitaktstößel angelenkten Winkelgiebel als auch für den Ankerhebel zur Anwendung kommen kann, wodurch die Ausschaltgeschwilidigkeit der Kontakte im gleichen Übersetzungsverhältnis erhöht wird.
  • Die durch die erfindungsgemäße Anordliung erreichte parallele Lage und gleiche Bewegungsrichtung des Ankerhebels zu den ! Schaltgliedern stellt auch in einfacher Weise die konstruktive Lösung dar, den Allker auf i den IZ-ontaktträger eine beschleunigende Schlagwirkung ausüben zu lassen, unmittelbar nachdem von dem Ankergiebel die Sperrung des Auslösemechanismus aufgehoben wurde. Die Abbildung zeigt als Beispiel des erfindungsgemäßen Aufbaues einen Selbstschalter in Schraubstöpselform im Schnitt. In dem Gehäuseunterteil i befindet sich die Funkenkammer :2, deren Längsausdehnung in der Darstellung auf den Beschauer zu gerichtet ist Die Kammer wird durch die Isolationstrennwände 3 abgeschlossen. Neben der Kammer liegt die Spule 4, die sowohl das magnetische Blasfeld zur Lichtbogenlöschung erzeugt, als auch als Solenoid für den Ankerkern 5 dient. Darüber ist das Schaltwerk für die Handbetätigung, die thermische Überstromauslösung und die magnetische Kurzschlußauslösung angeordnet. In der Darstellung liegt die Bewegungsrichtung der einzelnen Schaltglieder parallel zur Zeichnungsebene und ist also gegen die Funkelikammer um go° verdreht. Die gezeichnete Eilischalt-Stellung wird erreicht, indem die Kulisse 6 mittels des Druckknopfes ; die beiden Gelrnk@licdcr und cl an <lein Zapfen io über ihre Totpunktlage nach unten drückt. Dadurch wird der \\'inlcelliellel t i iliit -,einem Ausleger 12, all den der Kontaktträger 13 a11-gelenkt ist, um sein festes Lager 14 gedreht und der Kontaktträger 13 nach unten gedrückt. bis die Kontakte 15 und 16 geschlossen sind. Das Schaltgesperre bestellt aus der willkelförmigell Auslöseklinke i7 und dem Doppelliebel 18, dessen Sperrnase ig sich auf dein Anschlag 2o der Klinke 1; abstützt. Wird die Klinke 1 7 unter der Einwirkung eines nicht dargestellten Dinletallstreifeils oder des Ankergiebels -2i um ihren Lagerpunkt 2-2 gedreht und damit die Sperrung für den Doppelliebel iß freigegeben, so wird gleichzeitig das Widerlager für den unter der Wirkung der Feder 2 stehenden Winkelhebel i i aufgehoben und sowohl die Gelenkglieder 8, g als auch der Ausleger 12 mit dem Kontaktträger 13 in die Ausschaltstellung bewegt.
  • Die zu den Schaltgliederig parallele Lage des Ankers macht eine besondere Lagerung für diesen nicht notwendig, da hierfür das Lager 14 für den Winkelhebel i i mitbenutzt werden kann. Dabei ist die Anordnung der Schaltglieder so getrosten, daß dieses Lager 14. voll der Lagerstelle 22 der Klinke 17 den größtmöglichen Abstand besitzt und so der wirksame Hebelarm 21 des Ankers sehr lang wird. Infolgedessen wird bereits bei dein kleinsten Anzug des Ankerkernes 5 das Eilde des all der Klinke 17 angreifenden Ankerhebels ;21 diesen so weit drehen, daß die Sperrnase ig ausgeklinkt und die Ausschaltbewegung eingeleitet wird. Unmittelbar nach der Freigabe der Sperrung schlägt nun der Ankerhebel : i auf deal Anschlag 24 des Auslegers 12, der unter dieser Schlagwirkung finit großer Geschwindigkeit nach oben gerissen wird. Lm auch diesen Schlag mit einem nivslichst langen Hebelarm ausführen zu können, ist die Funkenkammer 2 und der Kontaktträger 13 in exzentrischer Anordnung zur Hauptmittellinie dem Ende des Ankerhebels 21 genähert. Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß eine Spule mit- großem Wicklungsraum. verwendet werden kann. Die daher bei Kurzschlußströmen vorhandene große Amperewindungszahl ergibt für den Anker ein kräftiges Anzugsmoment voll großer Geschwindigkeit.
  • . Um die Selektivität des Schalters gegenüber vor- oder nachgeschalteten Sicherun-en einstellen zu können, besitzt der Anschlag 24. eine Stellschraube 25, die es ermöglicht, den zeitlichen Abstand zwischen dein Ausklinken der Sperrung und dein Aufschlagen des Ankers auf den .lusleger 1= zu verändern.

Claims (6)

  1. PATE:-,TAxsl'I;CCIII:: i. Kleinselbstschalter finit parallel zur 1.a11@@11@111@C1@11tt@lllllle angeordneter rechteckiger Funkelikaintner, ii1ler die cill U-förmiger Magnetrahmen mit einer an dem einen Schenkel sitzenden Auslöse-und Blasspule greift, deren Anker mittels eines winkelartigen Ankerhebels auf ein über der Funkenkammer liegendes Kniehebelschaltwerk einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenkammer (2) und das Kniehebelschaltwerk (8, 9) so angeordnet sind, daß durch sie gelegte Längsebenen um 9o° gegeneinander verdreht sind, und daß die Bewegungsrichtung des mit seinem freien Schenkel parallel zu dem Schaltwerk liegenden Ankerhebels (21) gleichlaufend mit der des Schaltwerks ist.
  2. 2. Kleinselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (14) des Ankerhebels (21) und die _ Lagerstelle (22) der Auslöseklinke (17) in größtmöglicher Entfernung, vorzugsweise an den beiden äußeren Enden des Schaltwerks (8, 9) angeordnet sind.
  3. 3. Kleinselbstschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (13) in zur Hauptmittellinie exzentrischer Anordnung in der Nähe des freien Endes des Ankerhebels (21) liegt.
  4. Kleinselbstschalter nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhebel (21) nach Lösen der Klinke (17) auf einen Anschlag (24) des an den Kontaktträger (13) angelenkten Auslegers (12) des das eine Ende des Schaltwerks tragenden Winkelhebels (i i) schlägt.
  5. 5. Kleinselbstschalter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (24) eine Stellschraube (25) besitzt, die es ermöglicht, den zeitlichen Abstand zwischen dem Ausklinken der Sperrung und dem Aufschlagen auf den Ausleger (i2) zu verändern. .
  6. 6. Kleinselbstschalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhebel (21) und der Winkelhebel (i1) ein gemeinsames Lager (14) besitzen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \ r. 394 656, 445:214, 515 698, 597 892, 611 678, 636718-
DEL103477D 1941-03-02 1941-03-02 Kleinselbstschalter Expired DE751583C (de)

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DE (1) DE751583C (de)

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DE957322C (de) * 1952-02-02 1957-01-31 Sursum Elek Zitaets Ges Leyhau Magnetsystem fuer elektrische Selbstschalter
DE1002444B (de) * 1953-02-16 1957-02-14 Emile Andre Berthier Kleinselbstschalter

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DE445214C (de) * 1925-06-09 1927-06-02 Siemens Schuckertwerke G M B H Selbstschalter, bei dem das Loesen der Sperrklinke und das OEffenen der Schalterkontakte durch einen einzigen Magneten erfolgt
DE515698C (de) * 1930-03-05 1931-01-09 Stotz G M B H Abt Der Brown Bo UEberstrom- und Installations-Selbstschalter mit magnetischer Funkenloeschung und mehreren Unterbrechungsstellen
DE597892C (de) * 1930-09-04 1934-06-04 Stotz Kontakt Gmbh UEberstrom- und Installationsselbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen
DE611678C (de) * 1935-04-02 Voigt & Haeffner Akt Ges UEberstromschalter, bei dem ein gestreckter Kniehebel den Ausloesekontakt in der Einschaltstellung geschlossen haelt
DE636718C (de) * 1933-10-18 1936-10-13 Wilhelm Leyhausen Elektromagnetischer UEberstromschalter

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