DE591827C - Installationszeitschalter mit pneumatischem Relais - Google Patents

Installationszeitschalter mit pneumatischem Relais

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Publication number
DE591827C
DE591827C DEA64527D DEA0064527D DE591827C DE 591827 C DE591827 C DE 591827C DE A64527 D DEA64527 D DE A64527D DE A0064527 D DEA0064527 D DE A0064527D DE 591827 C DE591827 C DE 591827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
time switch
installation time
contact carrier
insulating body
Prior art date
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Expired
Application number
DEA64527D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Jaeschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE591827C publication Critical patent/DE591827C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Installationszeitschalter mit pneumatischem Relais Es ist bekannt, Installationszeitschalter mit pneumatischem Relais zu versehen, da hierdurch der Aufbau des Schalters besonders einfach wird. Als Nachteil dieser Konstruktionen stellte es sich jedoch heraus, daß nennenswerte Schaltleistungen nicht bewältigt werden konnten, da das Einströmen der Luft in den Relaiskörper, daher dessen Formänderung und damit auch die Kontaktbewegung nur schleichend stattfand. Diesem Übelstand hat man dadurch abzuhelfen versucht, daß man den elastischen Hohlkörper des Relais so ausbildete, daß er den letzten Teil seines Rückformungsweges ruckartig zurücklegte. Diese Lösung war aber noch unvollkommen, da derartige Körper nicht gleichmäßig genug hergestellt werden konnten, so daß die ruckartige Formänderung hinsichtlich Größe und Zeitdauer zu stark schwankte. Außerdem sind die so erzielten Kräfte auch verhältnismäßig gering.
  • Man hat ferner zur Erzielung einer Momentschaltwirkung die Einrichtung getroffen, den Schaltmechanismus in seinen Endlangen durch ein Gesperre festzuhalten, bis durch die Formänderung des Relaiskörpers die allmählich aufgespeicherte Energie die Reibung des Gesperres überwindet, so daß eine schlagartige Bewegung des Schaltmechanismus entsteht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen Installationszeitschalter. Erfindungsgemäß besteht das Gesperre aus einem auf dem Relaiskörper angeordneten ringförmigen Isolierkörper, der einerseits als Kontaktträger dient und andererseits an seinem Umfang mit Vorsprüngen versehen ist, die in Verbindung mit federnd gelagerten Kugeln eine Momentbewegung des Kontaktträgers hervorrufen.
  • Diese Anordnung hat vor bekannten Ausführungen den Vorteil, daß der Relaiskörper durch . den Schaltmechanismus symmetrisch ohne einseitig wirkende Hebel beansprucht wird. Außerdem ist es bei dieser Anordnung sowie mit Rücksicht auf die größere Kraftreserve möglich, kreisförmig um den Kontaktbrückenträger mehrere Kontakte anzuordnen und dadurch außer einpoligen auch mehrpolige Ausschalter sowie sonstige Schaltanordnungen, beispielsweise Umschalter, auszubilden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. z ein Längsschnitt eines Zeitschalters in Ausschaltstellung in der Ebene der Verrastungen, während Abb. 2 einen Teilschnitt des Zeitschalters in der Ebene der Schaltkontakte darstellt.
  • In dem Sockel a ist ein pneumatisches Relais untergebracht, das aus einem elastischen, z. B. glockenförmigen Hohlkörper b besteht, der sich mit seinem unteren kreisförmigen Rand c in eine rinnenförmige Vertiefung des Sockels a stützt, wo er durch Klebemittel oder Dichtungsringe noch besonders befestigt sein kann. Das Ein- und Auslaßventil für die Innenluft des Hohlkörpers ist der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Zwei Stützen d des Sockels tragen eine tellerförmige Brücke e, gegen die der Druckknopf f durch die Druckfeder b von unten her gedrückt wird, so daß er sich mit dem Bund. h gegen den Teller e legt. Im übrigen ruht der Knopf auf einem Druckstück i des Hohlkörpers b, das von einer zylindrischen Schutzhülse k umgeben ist.
  • Die Kontaktgebung wird durch einen isolierenden ringförmigen Kontaktbrückenträger Z hergestellt, der die Kontaktbrücke, beispielsweise einen hochkant gestellten Halbring m mit zwei federnden Lappen n, trägt. Diese Lappen arbeiten zusammen mit zwei festen Kontakten o, die mit den Anschlußklemmen p in Verbindung stehen. Der Brückenträger Z legt sich mit zwei Wulsten q auf zwei Kugelgesperre r.
  • Wird zwecks Einschaltung der Knopf f niedergedrückt, so bewegt er den Druckkörper i mit der Hülse k nach unten, wobei sich gleichzeitig die Feder g spannt, deren unteres Widerlager durch den Schaltbrückenkörper l gebildet ist. Ist die Federspannung auf einen gewissen Betrag gestiegen, so wird der Brückenkörper Z ruckartig nach -unten bewegt, indem die Kugelgesperre r durch die Wulste q zur Seite gedrückt werden. Diese Bewegung geht so weit vor sich, bis der Druckknopf f mit seinem Bund h auf die Schultern s des Schaltbrückenkörpers Z aufsetzt. In dieser Stellung liegen die Kugelgesperre r auf den oberen Schultern der Wulste q und halten den Brückenträger l in der Einschaltstellung fest, wobei die Lappen ia auf den festen Kontakten o aufliegen. Wird der Druckknopf f losgelassen, so bewegt er sich unter Wirkung der Feder g wieder nach oben, während der Schaltbrückenträger Z durch die Kugelgesperre r in der Einschaltstellung gehalten wird.
  • Während des Einschaltvorganges ist die Luft aus dem Hohlkörper b durch das nicht gezeichnete Auslaßventil entwichen. Der Ausschaltabschnitt wird nunmehr dadurch eingeleitet, daß durch das ebenfalls nicht gezeichnete Einlaßventil Luft in den Hohlkörper b langsam einströmt. Er kann sich jedoch zu seiner ursprünglichen Form nicht voll zurückbilden, weil der ringförmige Vorsprung t des Schaltbrückenträgers l ihn daran zunächst hindert. Ist jedoch genügend Luft in den Hohlkörper b eingeströmt, so wird der Widerstand der Kugelgesperre r überwunden. Der Schaltbrückenträger L wird freigegeben, schnellt in die Höhe und bringt die Brücke m mit den Lappen n ruckartig in die Ausgangsstellung.
  • Die Anordnung hat den Vorzug vor bekannten Ausführungen, daß der Relaiskörper durch den Schaltmechanismus symmetrisch ohne esseitig wirkende Hebel beansprucht wird. Außerdem ist es bei dieser Anordnung sowie mit Rücksicht auf die größere Kraftreserve möglich, -kreisförmig um den Kontaktbrückenträger f mehrere Kontakte anzubringen und dadurch außer einpoligen auch mehrpolige Ausschalter sowie sonstige Schaltanordnungen, beispielsweise Umschalter, auszubilden. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installationszeitschalter mit pneumatischem Relais, bei welchem der Schaltmechanismus in seinen Endlagen durch ein besonderes Gesperre festgehalten wird und durch die Formänderung eines Relaiskörpers die allmählich aufgespeicherte Energie die Reibung des Gesperres überwindet, so daß .eine schlagartige Bewegung des Schaltmechanismus entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einem auf dem Relaiskörper angeordneten ringförmigen Isolierkörper besteht, der einerseits als Kontaktträger dient und andererseits an seinem Umfang mit Vorsprüngen versehen ist, die in Verbindung mit federnd gelagerten Kugeln eine Momentbewegung des Kontaktträgers hervorrufen. a. Installationszeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Isolierkörper (l) angeordneten Kontakte als Schleifkontakte ausgebildet und von dem Kugelgesperre räumlich getrennt sind. 3. Installationszeitschalter nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Relaiskörper (b) mit einem Ansatz (i) versehen =ist, der, von einer Schutzhülse (k) umgeben, den Betätigungsknopf (f) trägt. q.. Installationszeitschalter - nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kontaktträger ausgebildete Isolierkörper symmetrisch zu dem Relaiskörper angeordnet ist. 5. Installationszeitschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß um den Kontaktträger (L) mehr als zwei feste Kontakte (o) konzentrisch zu einer entsprechenden Anzahl beweglicher Kontakte angeordnet sind, so daß sich außer einpoligen auch mehrpolige Schalter, Umschalter usw. ergeben. 6. Installationszeitschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (a) einen Hohlzylinder bildet, der das Relais vollkommen umschließt und in dem der Isolierkörper (l) mit geringem Spiel geführt ist.
DEA64527D 1931-12-24 1931-12-24 Installationszeitschalter mit pneumatischem Relais Expired DE591827C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885267C (de) * 1951-02-01 1953-08-03 Max Bliminger Druckknopfzeitschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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