DE838920C - Selbstschalter mit Kipphebelbetaetigung - Google Patents

Selbstschalter mit Kipphebelbetaetigung

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DE838920C
DE838920C DEW1470A DEW0001470A DE838920C DE 838920 C DE838920 C DE 838920C DE W1470 A DEW1470 A DE W1470A DE W0001470 A DEW0001470 A DE W0001470A DE 838920 C DE838920 C DE 838920C
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Germany
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rocker arm
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circuit breaker
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Application number
DEW1470A
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English (en)
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DE1613387U (de
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Cornelius Weise
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/527Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever making use of a walking beam with one extremity latchable, the other extremity actuating or supporting the movable contact and an intermediate part co-operating with the actuator

Description

  • Selbstschalter mit Kipphebelbetätigung Bei den bekannten elektrischen Selbstschaltern mit Kipphebelbetätigung, deren Auslösung auf thermischem oder elektromagnetischem Wege oder durch eine Vereinigung beider erfolgt, wird die erforderliche Freiauslösung durch Kniehebelgelenke oder ein System von Hebeln erreicht, die einen großen Aufwand an Werkzeugen bedingen und durch ihre Kompliziertheit oft Störungen verursachen. Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, einen Selbstschalter zii bauen, dessen Mechanismus einfach und übersichtlich und dadurch preiswert herstellbar und wenig störanfällig ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der nockenförmige, im Schalterinnern liegende Teil eines um eine feste Achse schwenkbaren Kipphebels auf die Mitte eines Schaltbalkens wirkt, dessenEnden durch Achsenin seitlichenWänden geführt werden. Dabei können diese Achsen in kreisförmigen Löchern der. Seitenwände gehalten werden und in länglichen, gekrümmten Schlitzen des Schaltbalkens gleiten, deren Form der Bewegung des Schaltbalkens angepaßt ist. Sie können aber auch umgekehrt in kreisförmigen Löchern des Schaltbalkens ruhen, während die Seitenwände Führungsschlitze bekommen. Schließlich können aber auch Seitenwände und Schaltbalken gleichzeitig schlitzförmigeFührungen erhalten, die sich zu der beabsichtigten Bewegung der Achsen ergänzen.
  • Das eine Ende des Schaltbalkens trägt die Schaltkontakte, die nach Bedarf ein- oder mehrpolig sein können, während das andere Ende in der Einschaltstellung und beim Ausschalten von Hand auf einer Sperrklinke ruht, die durch Bimetallstreifen oder Elektromagnete ausgelöst werden kann. In der Einschaltstellung drückt der nockenförmige innere Teil des Kipphebels gegen die Mitte des Schaltbalkens, so daß dieser als einarmi-er Hebel die vom Hebelende getragenen Schaltkontakte gegen die am Schaltersockel befestigten Gegenkontakte drückt. Beim Ausschalten v,>n Hand gibt der Kipphebelnocken den Schaltbalken frei, so daß das Hebelende durch die Kraft einer oder mehrerer Federn die Schaltkontakte voneinander trennt.
  • Wird die Sperrklinke durch die Wirkung eines elektrischen Stromes ausgelöst, dann wird das auf ihr ruhende Schaltbalkenende durch eine oder mehrere Federn in das Schaltinnere gezogen. Dadurch hört der Druck des Kipphebelnockens auf die Schaltbalkenmitte auf, das die Schaltkontakte tragende Schaltbalkenende trennt unter der Wirkung einer oder mehrerer Federn die Kontakte, und der Kipphebel schnellt durch Federkraft in die Ausschaltstellung.
  • Mit dem Kipphebel sind Ansätze verbunden, die unter den Schaltbalken greifen und diesen nach Auslösung der Sperrklinke in der Ausschaltstellung des Kipphebels wieder über die Sperrklinke heben. Dadurch ist der Schalter wieder einschaltbereit.
  • Zur Erzielung einer Momentein- und -ausschalteng kann der Kipphebel aus zwei Teilen bestehen, von denen das eine den äußeren Handbedienungshebel und das andere das innere Nockenstück bildet. Beide Teile haben eine gemeinsame Achse und sind durch eine oder mehrereFedern miteinander verbunden. Beim Bewegen des Handbedienungshebels von der Aus- in die Einschaltstellung wird das Nockenstück v;;n dem da;gegenliegenden Schaltbalken so lange festgehalten, bis es durch die gespannten Verbindungsfedern in die Einschaltstellung gerissen wird. Beim Ausschalten vollzieht sich der Vorgang entsprechend.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 das Prinzip des Schalters nach der Erfindung schematisch dargestellt, während Abb. 4 eine beispielsweise Ausführungsform im Längsschnitt zeigt. Aus Abb. i ist die Einschaltstellung zu erkennen, aus Abb. 2 der Augenblick der elektrischen Auslösung, in dem der Kipphebel noch in der Einschaltstellung steht, aus Abb. 3 die Ausschaltstellung.
  • Um die feste Achse i kann ein Kipphebel geschwenkt werden, der aus dem Handbedienungsteil 2, dem Nockenstück 3 und der Verbindungsfeder 4 (Abb. 4) besteht und durch die Feder 5 (Abb. i bis 3) in die Ausschaltstellung zurückgeführt werden kann. Das Nockenstück 3 drückt gegen die Mitte des Schaltbalkens 6, dessen Enden durch die Achsen 7 und 8 und die Führungsschlitze g und io geführt werden. Das untere Schaltbalkenende wird durch die Feder ii (Abb. i bis 3) nach links, das obere durch die Feder 12 (Abb. i bis 3) nach rechts gezogen. Am unteren Schaltbalkenende sind die Kontakte 13 befestigt, während das obere Ende durch die Sperrklinke 14 in der Ein-Schaltstellung gehalten wird. Die Sperrklinke 14 wird dabei durch die Feder 15 (Abb. i bis 3) gehalten. In Abb. 4 ist die Sperrklinke mehrteilig ausgeführt. Sie besteht aus der eigentlichen Sperrklinke 14, dem Auslösehebel 16 und der Stellschraube i7, mit der die Auslösestromstärke geregelt werden kann. Auf den senkrecht liegenden Schenkel der Sperrklinke 14 bzw. des Auslösehebels i6 wirkt im Falle einer Überlastung der gabelförmige Bimetallstreifcn 18 oder der Kern ig einer Magnetspule 2o (Abb. 4). In der Ausschaltstellung drücken die Ansätze 21 am Kipphebel 2 das obere Ende des Schaltbalkens 6 über die Sperrklinke 14 zurück. Der Selbstschalter ist nun wiede- ei@ischaltbereit.
  • Der Strom fließt in Einschaltstellung von Anschlußklemme 22 über die Kontakte 13, durch den Bimetallstreifen 18, die-Magnetspule2o zur Anschlußklemme23. Diese Strombahn kann auch zwei- oder mehrfach nebeneinander angeordnet sein und mit ihren Auslöserorganen (Bimetallstreifen 18 und Magnetspule 20) auf eine gemeinsame Sperrklinke 14, einen gemeinsamen Schaltbalken 6 und Kipphebel 2, 3 wirken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschalter mit Kipphebelbetätigung und thermischer und/oder elektromagnetischer Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß der nockenförmige, im Schalterinnern liegende Teil eines uni eine feste Achse schwenkbaren Kipphebels auf die Mitte eines Schaltbalkens wirkt, dessen Enden durch Achsen in seitlichen Wänden geführt werden.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schaltbalkenende in Einschaltstellung die Schaltkontakte schließt und diese beim Ausschalten durch Federkraft öffnet, während das andere Ende in der Einschaltstellung und beim Ausschalten von Hand auf einer Sperrklinke ruht und dadurch gegen den Kipphebel drückt, beim Auslösen durch Str<;m aber von der Sperrklinke freigegeben und durch Federkraft vom Kipphebel entfernt wird.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kipphebel verbundene Ansitze unter den Schaltbalken greifen und diesen na-li Auslösung der Sperrklinke in der Ausschaltstellung wieder über die Sperrklinke heben.
  4. 4. Selbstschalter nach Anspruch i 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel aus zwei durch eine gemeinsame Achse und eine oder mehrere Federn verbundenen Teilen besteht, von denen das eine den äußeren Handbedienungshebel und das andere das innere Nockenstück bildet, so daß der Handbedienungshebel beim Ein- und Ausschalten das Nockenstück durch Spannen der Verbindungsfeder schlagartig in Bewegung setzt.
DEW1470A 1950-03-23 1950-03-23 Selbstschalter mit Kipphebelbetaetigung Expired DE838920C (de)

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DE (1) DE838920C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108795B (de) * 1959-07-23 1961-06-15 Licentia Gmbh Thermischer Kleinselbstschalter
DE1151056B (de) * 1961-05-02 1963-07-04 Licentia Gmbh Mechanismus fuer Selbstschalter
FR2390824A1 (fr) * 1977-05-11 1978-12-08 Ellenberger & Poensgen Disjoncteur a maximum de courant a bascule de fermeture-coupure
EP1059653A2 (de) * 1999-06-08 2000-12-13 Sorenson, Richard W., c/o Carlingswitch, Inc. Thermischer Lastschalter

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EP1059653A3 (de) * 1999-06-08 2002-01-23 Sorenson, Richard W., c/o Carlingswitch, Inc. Thermischer Lastschalter

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