DE698862C - Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff - Google Patents

Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff

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Publication number
DE698862C
DE698862C DE1938ST057442 DEST057442D DE698862C DE 698862 C DE698862 C DE 698862C DE 1938ST057442 DE1938ST057442 DE 1938ST057442 DE ST057442 D DEST057442 D DE ST057442D DE 698862 C DE698862 C DE 698862C
Authority
DE
Germany
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switch
toggle
handle
installation
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938ST057442
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DE1938ST057442 priority Critical patent/DE698862C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698862C publication Critical patent/DE698862C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff Die zum. Schutze elektrischer Leitungen und angeschlossener Verbrauchsapparate bekannten Installations-Selbstschalter können mit einem Drehgriff; einem Druckknopf oder auch mit einem Kipphebel als Schaltgriff versehen werden. Namentlich bei Installations-Selbstschaltern in Sockelform, die häufig in einer Vielzahl z. B. auf einer Verteilungstafel, einer Schalttafel angeordnet werden und auch Ausschaltung von Hand zulassen, ist es üblich geworden, zur Bedienung einen Kippschaltgriff vorzusehen. In eingeschaltetem Zustand weist der Kipphebel in der Senkrechten nach oben, im ausgeschalteten Zustand nach unten. Man kann also auch bei einer Vielzahl von Sockelautomaten auf einer Verteilungstafel mit einem. Blick erkennen, welcher der Schalter sich in eingeschaltetem und welcher sich in ausgeschaltetem Zustand befindet. So sehr bei dieser Anordnung die Übersichtlichkeit erhöht ist, so kann man doch an der Stellung der Kippschaltgriffe noch nicht erkennen, welcher der Schalter willkürlich; nämlich von Hand, in die Ausschaltstellung gebracht wurde und welcher Schalter z.#B. zufolge Überlastung im Stromkreis oder Kurzschluli selbsttätig angesprochen hatte. Gerade bei einer Vielzahl von installierten Selbstschaltern ist es aber erwünscht, daß der Schaltwart an der Stellung der Schaltgriffe erkennen kann, welche Stromkreise willkürlich geöffnet und welche Stromkreise zufolge einer Überlastung selbsttätig unterbrochen wurden.
  • Es ist bereits ein 'selbsttätiger Ausschalter bekannt, bei welchem der Kippschaltgriff bei einem selbsttätigen Ansprechen in einer Mittelstellung stehenbleibt und nur bei einer willkürlichen Kontakteröffnung von Hand den vollen Ausschaltweg zurücklegt. Man kann also bei dieser bekannten Ausführung an der Stellung des Kippschaltgriffs erlenrien, ob der Selbstschalter von Hand ausgelöst wurde oder selbsttätig angesprochen hätte. Um aber dieses Ziel zu erreichen, ist der bekannte Selbstschalter mit einem Kniehebelgesperre für die Handauslösung und außerdem noch mit einem Klinkengesperre für die selbsttätige Auslösung versehen; der Selbstschalter zeigt also einen verwickelten Aufbau. Bei der Wiedereinschaltung mittels des Kippschaltgriffs erfolgt außerdem eine Kupplung zwischen den beiden Schaltmechanismen; es- müssen zwei Ausschaltfedern gespannt, also die Teile besonders kräftig ausgebildet sein. Auch dies wieder führt zu einer Vergrößerung im Aufbau des Schaltergetriebes und zu einer Erhöhung der Eigenzeit des Schalters.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Inställatiöns-Selbstschalter mit Kippschaltgriff; bei denen die Lösung der Aufgabe mit einfacheren Mitteln gelingt. Es wird dies dadurch erreicht, daß an dem Kippschaltgriff oder auf seiner Drehachse der eine Teil einer einer willkürlichenTrennkraftnachgebenden Hemmvorrichtung angebracht wird; der erst nach Zurücklegen etwa des halben Ausschaltweges des Schaltgriffs mit dem anderen Teil der Hemmvorrichtung wirksam wird. Spricht bei einer solchen Anordnung der Selbstschalter zufolge Überlastung an, so wird auf den Kippschaltgriff nur eine verhältnismäßig geringe Kraft ausgeübt, die ihn in die Ausschaltstellung zu bringen sucht, aber nicht ausreicht, um die nach Zurücklegen des halben Ausschaltweges eintretende Hemmung zu überwinden. Es bleibt also der Kippschaltgriff in einer. Mittellage stehen. Löst man jedoch den eingeschalteten Selbstschalter von Hand aus, so muß unwillkürlich auf den Kippschaltgriff eine größere Kraft ausgeübt werden,- um den Schalter aus der Einschaltstellung herauszubringen, und diese größere Ausschaltkraft überwindet die nach Zurücklegen des halben Ausschaltweges eintretende Hemmung, so daß jetzt der Kippschaltgriff bis in seine Ausschaltendstellung übergeht. Man kann demnach ohne große Aufmerksamkeit dem Installations-Selbstschalter an der Stellung des Schaltgriffs ansehen, ob der Schalter von Hand ausgelöst wurde oder selbsttätig angesprochen hatte.
  • Dies wird im Gegensatz zu bekannten Anordnungen mit einfachsten Mitteln erreicht, die den Aufbau des Sehalters nicht verwickeln, leicht auch nachträglich anzubringen sind und bei jeder Art von Selbstschaltergetrieben anwendbar sind. Die erst nach etwa dem halben Ausschaltweg wirksame Hemmung läßt sich z. B: nach der Erfindung sehr einfach dadurch erzielen, daß man eine an dem Schaltgriff oder auf seiner Drehachse sitzende federnde Lasche mit einem vorspringenden Ansatz oder Nietkopf während der Ausschaltbewegung des Schaltgriffs ungehemmt in einem Schlitz und alsdann auf einer Schleiffläche gleiten läßt.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen bei einem Installations-Selbstschalter in Sockelform. Für die Erfindung unwesentliche Einzelheiten sind in der Zeichnung fortgelassen. Abb. z veranschaulicht den Selbstschalter in der Ausschaltstellung nach Handauslösung; Abb. z zeigt für sich allein den Kippschaltgriff in der Stellung nach selbsttätigem Ansprechen des Schalters; Abb.3 veranschaulicht die Stellung des Kippschaltergriffs in der Einschaltstellung.
  • In üblicher Weise sind auf dem Schaltersockel a der -Elektromagnet b, der ortsfeste Kontakt c und an der Ausschaltfeder d der bewegliche Kontakte befestigt. Im Schalter-Bestell f sind der Anker g sowie die Achse h des Kippschaltgriffs i gelagert. Mit dem Kippschaltgriff i durch die Lasche j verbunden ist das Kniehebelgesperrek, welches durch einen Mitnehmer m auf die Ausschaltfeder d einwirkt.
  • An der Schalterachse h undrehbar befestigt ist eine Blattfeder n, die an ihrem freien Ende einen auf der Gestellwand f gleitenden Nietkopf o trägt. In der Bewegungsbahn des Nietkopfes o, und zwar während des ersten Teils der Ausschaltbewegung, ist jedoch in der Gestenwand fein bogenförmiger Schlitz p vorgesehen, in welchem der Nietkopf o gleiten kann: ' Die Wirkungsweise ist folgende: In der Einschaltstellung (Abb. 3) ruht der Nietkopf o der Blattfedern am Anfang des Schlitzes p. Springt der Elektromagnet b wegen Überlastung an, drückt also ein Ansatz y des Ankers g das Kniehebelgesperre h durch, so wird: auf den Kippschaltgriff i nur eine geringe Kraft ausgeübt; da ja die Ausschaltfeder d zufolge des Durchknickens des Kniehebelgesperres k nur ganz kurzzeitig auf den Schaltgriff i einzuwirken vermag. Der Schaltgriff i dreht sich also im Uhrzeigersinn nur bis in die Stellung nach Abb. 2, in welcher der Nietkopf o zur Anlage an das Ende des Schlitzesp gelangt. Die Kraft der Blattfedern kann nicht überwunden werden, der Kippschaltgriffi bleibt also in einer Mittelstellung stehen.
  • Erfolgt jedoch Öffnung des Schalters von Hand,. so müß der Kippschaltgriff i mit größerer Kraft aus seiner Einschaltstellung (Abb. 3) in Richtung des Uhrzeigers gedreht werden. Durch die unwillkürliche Krafteinwirkung von Hand wird dabei der Nietkopf o nach Erreichen der Zwischenstellung (Abb. @@) entgegen der Wirkung der Feder n aus dem Schlitz p herausgehoben, der Schaftgriff i gelangt bis in die in Abb. i veranschaulichte Ausschaltstellung. Ein Vergleich der Abb. i bis 3 läßt erkennen, daß an der Stellung des Kippschaltgriffs i -ersichtlich ist, ob sich der Schalter in der Einschaltstellung befindet, ob er selbsttätig angesprochen hatte oder ob er von Hand ausgelöst wurde. Die dies ermöglichende Einrichtung besteht aus der sehr, einfachen Lasche n mit einem Nietkopf o und einem Schlitz p in dem sowieso vorgesehenen Schaltergestell-f, der Aufbau des Schalters wird also in keiner Weise verwickelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Inställations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Kippschaltgriff (i) oder auf seiner Drehachse (h) der eine Teil (n, o) einer einer willkürlichen Trennkraft nachgebenden Hemmvorrichtung (n, o, f) angebracht ist, der erst nach Zurücklegen etwa des halben°:Ausschaltwegs des Schaltgriffs mit dem anderen Teil (f) der -Hemmvorrichtung wirksam wird.
  2. 2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kippschaltgriff (i) oder an dessen Drehachse (h) sitzende Federlasche (s2) mit einem vorspringenden Ansatz oder Nietkopf (o) während der ersten halben Ausschaltbewegung des Kippschaltgriffs ungehemmt in einen Schlitz (p) und alsdann auf einer Schleiffläche (f) gleitet.
DE1938ST057442 1938-05-14 1938-05-14 Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff Expired DE698862C (de)

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DE1938ST057442 DE698862C (de) 1938-05-14 1938-05-14 Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff

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DE1938ST057442 Expired DE698862C (de) 1938-05-14 1938-05-14 Installations-Selbstschalter mit Kippschaltgriff

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DE (1) DE698862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115350B (de) * 1959-04-17 1961-10-19 Siemens Ag Selbstschalter, insbesondere Leitungsschutz-schalter, mit einem aus einem Kniegelenk bestehenden Antriebsmechanismus fuer das Schaltorgan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115350B (de) * 1959-04-17 1961-10-19 Siemens Ag Selbstschalter, insbesondere Leitungsschutz-schalter, mit einem aus einem Kniegelenk bestehenden Antriebsmechanismus fuer das Schaltorgan

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