DE496816C - Elektromagnetischer UEberstromschalter mit einer waehrend des Einschaltvorganges staerker gespannten Ankergegenfeder - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter mit einer waehrend des Einschaltvorganges staerker gespannten Ankergegenfeder

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Publication number
DE496816C
DE496816C DEV20935D DEV0020935D DE496816C DE 496816 C DE496816 C DE 496816C DE V20935 D DEV20935 D DE V20935D DE V0020935 D DEV0020935 D DE V0020935D DE 496816 C DE496816 C DE 496816C
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DE
Germany
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switch
handle
movement
during
armature
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Expired
Application number
DEV20935D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adam Horst
Friedrich Schoof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/42Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Überstromschalter mit einer während des Einschaltvorganges stärker gespannten Ankergegenfeder Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseerschwerung, um ein Auslösen von kleinen überstromschaltern, bei denen die Einschaltbewegung ähnlich einem Drehschalter erfolgt, durch den beim Einschalten auftretenden Stromstoß zu verhindern, wie dies z. B. beim Einschalten von Kurzschlußmotoren oder von Stromkreisen, in denen große, gasgefüllte Lampen installiert sind, der Fall ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schaltergriff mit der Schalterachse nicht fest gekuppelt wird, sondern sich zunächst lose auf ihr um einen gewissen Winkel bewegt und sie dann erst mitnimmt. Diese Zeit wird nun dazu verwendet, die Auslöseerschwerung in Wirksamkeit treten zu lassen, und zwar in einer der bekannten Ausführungsformen, daß durch die Bewegung die Ankerrückzugfedern eines Magneten stärker gespannt werden, also eine Auslösung bei größerer Stromstärke erreicht wird, oder daß man zu den normalen Ankergegenfedern für eine gewisse Zeit noch Zusatzfedern hinzuschaltet. Es muß weiter die Vorsorge getroffen werden, daß nach erfolgter Kontaktgabe die Auslöseerschwerung wieder aufgehoben wird, was entweder dadurch vor sich gehen kann, daß der Griff nach der ersten Kontaktgabe noch ein Stück weitergedreht wird und innerhalb dieses Drehwinkels die Auslöseerschwerung aufgehoben wird, oder daß bei der Einschaltbewegung durch den Griff eine sogenannte Rückdrehfeder gespannt wird, die den Griff um einen solchen Winkel zurückdreht, daß ebenfalls das verstärkte Spannen der Ankergegenfed-er wieder aufgehoben wird, also der überstromschalter dann bei der für den normalen Betrieb eingestellten l;Tberstromauslösung vorkommendenfalls zur Abschaltung kommt.
  • Die Art der Ausführung dieser Anordnung kann eine verschiedenartige sein, und es sind verschiedene Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt. Abb. i und 2 zeigen eine Anordnung, bei der die Ankergegenfeder dadurch stärker gespannt wird, daß bei der Einschaltbewegung der Drehschaltergriff außer seiner Drehbewegung mit Hilfe einer Schlitzführung auch noch eine Längsbewegung ausführt, und durch eine Rückdrehfeder nach erfolgtem Einschalten dieses verstärkte Spannen wieder aufgegeben wird. Abb.3 und 4 zeigen eine Anordnung, und zwar für Auslösung für dreiphasigen Wechselstrom, bei der mit dem Griff eine Scheibe mit Ansitzen verbunden ist, die sich unter am Anker angebrachte während der Einschaltzeit legen, so daß bei Überstrom nicht nur die Kraft der eigentlichen Gegenfeder. sondern auch die Kraft der Zusatzfeder iiber«-unden werden ruß, um eine Abschaltung zu erreichen. Durch Weiterdrehen des Griffes bis in die Endstellung wird die Scheibe so weit bewegt, daß die Zusatzfedern nicht mehr in Wirksamkeit treten können. Man kann aber die Einrichtung auch so treffen, daß statt Weiterdrehen des Griffes, ähnlich wie bei der Anordnung nach Abb. i und 2, eine Zurückfederung des Griffes vorgenorninen wird.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet a die Schalterachse, die mit dem Schaltgriff b durch den schrägen Schlitz c und den an der Schalterachse befestigten Stift d in Verbindung steht. An dem Schaltgriff b greift eine Rückdrehfeder e an, die den Griff entgegen der Einschaltrichtung zu drehen sucht. f ist der Überstrommagnet, dessen Anker g beim Ansprechen den Auslösehebel lt betätigt, der die Verklinkung des Schaltwerkes löst und-so die Abschaltung bewirkt. i ist die Einstellfeder für den Anker des Überstrommagneten. Das eine Ende dieser Feder ist an einem doppelarmigen Hebel k befestigt, der um den Punkt l drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Hebels h wird durch den Schaltgriff b geführt.
  • Wird der Schaltgriff b zwecks Einschaltens im Uhrzeigersinne gedreht, so bewegt er sich durch die Schlitzführung c in Richtung der Schaltachse a. Hierdurch wird die Spannung der Feder i verstärkt, da der Hebel k abwärts gedrückt wird. Hat der Stift d das Ende des Schlitzes c erreicht, so wird durch Weiterdrehen der Schalter eingeschaltet. In diesem Augenblick ist also die Spannung der Auslösefeder i verstärkt, mithin tritt eine Auslöseerschwerung ein. Wird der Schaltgriff b nach erfolgtem Einschalten losgelassen (Abb.2), so führt er durch die Feder e und die Schlitzführung d eine Rückbewegung in Richtung der Drehachse a aus, so daß der Hebel k zu- rückgehen kann und so die Feder i ihre normale Spannung wiedererhält.
  • In AGG. 3 und q. bezeichnet m den Griff des Überstromschalters, an dem die mit Ansätzen versehene Scheibe n befestigt ist. Mit dem Griff in ist das Schaltwerk o verbunden, p ist der Auslösehebel. Die Überstrommagnete e bis q5 sind radial gelagert und besitzen außer den normal an den Ankern angreifenden Rückzugfedern r Zusatzfedern sl- bis s°.
  • Durch Drehen des Griffes m im Einschaltsinne schieben sich die Ansätze der Scheibe n unter die Zusatzfedern s" bis s$ (Abb. 3). Gleichzeitig wird der Schalter eingeschaltet. Der hierbei auftretende Einschaltstromstoß ist unwirksam, da durch die Zusatzfedern die Auslösestromstärken der Überstrommagnete wesentlich- erhöht sind. Ist die EinschaltbewegUng beendet, so hat sich die Scheibe iz so weit gedreht, daß die Enden der Zusatzfedern s' bis s' wieder ihre Auflage verlieren, die Auslöseerschwerung also aufgehoben ist (Abb. 4). Der Auslösehebel p besitzt eine solche Form und ist so gelagert, daß auch bei Ansprechen nur eines überstrommagneten eine Auslösung bzw. Auslöseerschwerung eintritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer überstromschalter mit einer während des Einschaltvorganges stärker gespannten Ankergegenfeder zur Erschwerung der Auslösung mit Einschaltbewegung entsprechend einem Drehschalter, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Schaltergriffes auf der Schaltachse, daß dieser im Anfang seiner Bewegung zunächst lose auf der Achse bewegt wird und während dieser Zeit zum verstärkten Spannen der Ankergegenfeder oder zur Zuschaltung von Zusatzfedern zur Ankergegenfeder dient und erst dann durch Mitnahme der Schaltachse die Kontaktberührung herstellt, während nach erfolgter Kontaktberührung durch -Weiterdrehen des Griffes oder Zurückfedern nach Loslassen die Auslöseerschwerung wieder aufgehoben wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Rückdrehfeder versehene Griff mit der Achse des Schaltwerkes durch eine Schlitzführung so in Verbindung steht, daß er außer seiner Drehbewegung noch eine Bewegung in der Längsrichtung der Achse ausführen kann, welch letztere dazu dient, während der Einschaltbewegung die Ankergegenfeder des Überstrommaagneten stärker zu spannen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltgriff eine mit Ansätzen versehene Scheibe gedreht wird, die sich während der Einschaltbewegung so vor freie Enden von an dem Magnetanker angebrachten Zusatzfedern schieben, daß diese im Falle eines Ansprechens des Schalters durch Überlast während der Einschaltzeit die Ankergegenfedern unterstützen. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltbewegung des Griffes die Auslöse- i erschwerung so lange in Kraft tritt, bis die erste Kontaktberührung vor sich geht, beim Weiterdrehen in die endgültige Einschaltlage aber die Auslöseerschwerung aufgehoben ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltbewegung durch den Griff eine Rückdrehfeder gespannt wird, die nach erfolgtem Loslassen den Griff um einen solchen Winket zurückdreht, daß die durch die Ansätze an der Scheibe eingetretene Auslöseerschwerung wieder aufgehoben wird.
DEV20935D 1926-01-29 1926-01-29 Elektromagnetischer UEberstromschalter mit einer waehrend des Einschaltvorganges staerker gespannten Ankergegenfeder Expired DE496816C (de)

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