DE187645C - - Google Patents

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DE187645C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVM 87645 KLASSE 21 c. GRUPPE
Anlaßschalter für Wechselstrommotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anlaßschalter für Wechselstrommotoren, und zwar namentlich für Induktionsmotoren mit Dreiphasenwicklungen, die mit Einphasenstrom gespeist werden. Bei solchen Motoren verwendet man meistens einen dreipoligen Schalter, mit dem zunächst zwecks Anlassens des Motors die Sternschaltung (unter Einschaltung der Vorrichtung zur Erzeugung
ίο einer Phasenverschiebung in der dritten Leitung) und, wenn der Motor seine normale Tourenzahl erlangt hat, die Dreiecksschaltung der Wicklungen hergestellt wird.
Um bei einem solchen Schalter zu verhindern, daß man denselben versehentlich in der Anlaßstellung stehen läßt, oder daß man ihn direkt in die Betriebsstellung bringt, ohne daß er vorher in der Anlaßstellung war, wird nach vorliegender Erfindung eine geeignete Sperrvorrichtung vorgesehen, die im nachstehenden näher beschrieben werden soll.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Schalter in der Ruhestellung, Fig. 2 in der Anlaßstellung und Fig. 3 in der Betriebsstellung. Fig. 3 veranschaulicht außerdem noch schematisch die Schaltung des Motors. Die drei Arme c, d, e des Schalters sitzen auf der Achse b; auf letzterer ist ferner noch unabhängig von ihr drehbar ein Dreizack m, η, ο angeordnet, dessen Zacken je mit einem Stifte versehen sind. Gegen den Stift von m legt sich das eine Ende einer um die Achse b gewundenen Feder q, deren anderes Ende an einem Stifte ρ des Schaltarmes c anliegt. Der Stift des Zackens η stößt gegen den Schaltarm d und verhindert zunächst eine Drehung des Schalters im Sinne des Uhrzeigers. An dem Stifte des dritten Zackens 0 ist ein kurzer Hebel s angelenkt, der seinerseits wiederum an dem um den festen Drehpunkt i beweglichen Hebel g bei k angelenkt ist. Der Hebel g ist außerdem mit der Verlängerungsstange r des Kernes y eines Elektromagneten α verbunden und steht unter der Einwirkung einer Feder/, welche ihn beim Ausschalten in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung bringt, in der die Punkte i, k und der Stift von ο in einer Linie liegen. Die Verlängerungsstange r ruht in der Mittelstellung des Schalters auf dem Arme c desselben. Die Arme c, d, e des Schalters sind je mit drei Kontaktstücken versehen, die untereinander leitend verbunden, von den Armen aber isoliert sind und über entsprechend gelegene Kontakte schleifen, die mit den Wicklungen usw. des Motors verbunden sind. Die schwarz ausgefüllten Kontakte sind Leerkontakte. Der Schaltarm e ist mit einem Handgriff \ versehen.
Die Wirkungsweise dieses Schalters ist folgende: .Wenn der Motor ausgeschaltet ist, der Schalter sich also in Stellung I (Fig. 1) befindet, ist letzterer, da i, k, s in einer Linie liegen, wie schon vorher gesagt, gegen Drehung im Sinne des Uhrzeigers durch den Stift von η gesperrt. Man ist daher gezwungen, den Schalter erst in entgegengesetzter Richtung zu drehen, d. h. ihn in die . Anlaßstellung II (Fig. 2) zu bringen.
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Hierbei wird der Kern y des Elektromagneten α durch den' Arm c angehoben und, da letzterer in Stellung II vom Strome durchflossen, festgehalten. Hierbei sind die Hebel g, s in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gekommen, so daß der Dreizack m, η, ο etwas im Sinne des Uhrzeigers gedreht und dadurch die Feder q gespannt wurde (Fig. 2); letztere ist infolgedessen bestrebt, den Arm c und damit den ganzen Schalter ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers zu drehen, was jedoch durch Festhalten des Schalters von Hand in Stellung II verhindert wird. Läßt dagegen der den Schalter Bedienende den Handgriff \ los, so wird der Schalter durch die Feder q selbsttätig in Stellung III., d. h. in die Betriebsstellung gebracht, was ja jetzt ohne weiteres möglich ist, da sich der Stift des Zackens η infolge der erwähnten Drehung des Dreizacks in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage befindet.
Durch die Vorrichtung wird also auch gleichzeitig verhindert, daß der Schalter etwa von der Anlaßstellung in die Ausschaltstellung zurückschwingen kann, ohne über die Betriebsstellung gegangen zu sein, da er in der Anlaßstellung (Fig. 2). von der .Feder q beeinflußt wird, welche in dieser Stellung derart gespannt ist, daß sie den -Schalter auf Stellung III zu bringen bestrebt ist.
Falls der Strom aus irgendeinem Grunde ausbleiben sollte, gibt der Elektromagnet a seinen Kern frei, welcher nun durch die Feder f herausgezogen werden kann, so daß der Schalter, da jetzt der Dreizack m, η, ο wieder zurückgedreht wird, durch den Stift des Ansatzes η mitgenommen und in die Ausschaltstellung (Fig. 1) gebracht wird.
Fig. 3 zeigt die Schaltungsweise. eines Motors mit dreiphasiger Wicklung,, welcher von Einphasenstrom gespeist wird, in Ver-' bindung mit dem vorbeschriebenen Schalter.
t, u, ν sind die Wicklungen des Motors, iv ist eine Drosselspule und χ ein Widerstand. Der Schalter steht hier in der Betriebsstellung.
Die Schaltung der Motorwicklungen in der Anlaßstellung (II) ist in Fig. 4 veranschaulicht; hierbei befinden sich die Wicklungen t, u, ν in Sternschaltung. Die Betriebsschaltung, d. h. die Dreiecksschaltung (III) der .Motorwicklungen zeigt Fig. 5. '

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Anlaßschalter für Wechselstrommotoren, bei dem die Offenstellung zwischen der Anlaß- und Betriebsstellung liegt,, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Schalterwelle lose sitzende Sperrscheibe mit einem Kniehebel zusammenwirkt, der in der .Offenstellung gestreckt ist und verhindert, den Schalter aus der Offenstellung direkt in die Betriebsstellung zu bringen, bei der Bewegung des letzteren auf die Anlaßschaltung jedoch mittels eines vom Schalter beeinflußten Anschlages geknickt wird und so die Bewegung in die Bestriebsstellung nicht mehr sperrt.
2. Anlaßschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Schalters auf die Anlaßstellung eine von der Sperrvorrichtung beeinflußte Feder derart gespannt wird, daß sie den Schalter nach dessen Freigabe in die Betriebsstellung zu bringen vermag.
3. Anlaßschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten, welcher sowohl in der Anlaß- wie in der Betriebsstellung vom Strome durchflossen wird und verhütet, daß der Schalter durch die Feder (f) selbsttätig in die Ausschaltstellung gebracht wird, solange Strom vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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