DE478172C - UEberstromschalter mit Freilaufkupplung - Google Patents

UEberstromschalter mit Freilaufkupplung

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Publication number
DE478172C
DE478172C DES73897D DES0073897D DE478172C DE 478172 C DE478172 C DE 478172C DE S73897 D DES73897 D DE S73897D DE S0073897 D DES0073897 D DE S0073897D DE 478172 C DE478172 C DE 478172C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
release
toggle
overrunning clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES73897D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Stolz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES73897D priority Critical patent/DE478172C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478172C publication Critical patent/DE478172C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Überstromschalter mit Freilaufkupplung Die Sperrung des Einschaltzustandes von Überstromschaltern erfolgt im allgemeinen durch eine Klinkenanordnung der sogenannten Freilaufkupplung. Die zu diesem Zweck erforderlichen Klinken oder Kniegelenke werden durch Federn oder durch Schwergewichte in die gewünschte Sperrlage gebracht. Dabei kann es aber vorkommen, daß die Auslösung der Verklinkung infolge Klemmens in den Gelenken der Klinkenanordnung nicht immer sicher erfolgt, so daß der Schalter im eingeschalteten Zustand verbleibt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Freilaufkupplung, bei der die Ausschaltung und die Sperrung zwangläufig erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei Kniehebel den eingeschalteten Überstromschalter sperren, von denen der Auslösekniehebel an einem der Hebel des anderen Einschaltkniehebels gelenkig angreift, so daß beim Durchschlagen des gestreckten Auslösekniehebels auch der Einschaltkniehebel zwangläufig seine Lage verlassen muß. Der durchschlagene Auslösekniehebel kommt über eine an einem seiner Hebel angebrachten Nase bei Rückführung der Antriebskurbel in die Aus-Stellung mit dieser in Berührung und wird durch diese Bewegung wieder gestreckt, so daß nunmehr auch der durchgeschlagene Einschaltkniehebel wieder durchgedrückt werden kann und dadurch den Schalter wieder für die Einschaltbewegung vorbereitet. Das Kniegelenk des gestrecktn Auslösehebels wird sowohl bei der Ausschaltbewegung von Hand als auch bei elektrischer Auslösung durchgeschlagen. Die Antriebswelle ist über den Einschaltkniehebel starr gekuppelt, so daß bei einer Bewegung der Antriebswelle in die Aus-Stellung die Schaltwelle in die Aus-Stellung zwangläufig folgen muß. Dadurch wird ein Festbacken der Kontaktstücke bei gezogenem Lichtbogen verhindert und die Kontakte schnell voneinander getrennt.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z zeigt den eingeschalteten Schalter mit den beiden Kniehebeln. In Abb. 2 ist die Auslösung des Auslösekniehebels durch eine elektrische Auslösung erfolgt, in Abb. 3 ist die Antriebswelle in die Aus-Stellung zurückgeführt, der Auslösekniehebel wieder gestreckt und die Einschaltbewegung- vorbereitet.
  • Die Antriebswelle zz besitzt eine Kurbel 12 mit einem festen Fortsatz 13 und einem stets in vertikaler Lage verbleibenden Anschlag z4.. An der Kurbel =2 greift der Einschaltkniehebel an, der aus den Hebeln 15 und 16 gebildet wird. Der Hebel 16 besitzt einen Fortsatz 17, an dessen Ende gelenkig der Auslösekniehebel angreift. Dieser wird aus den Hebeln 18 und zg gebildet. Der Hebel zg ist in einem festen Drehpunkt 2o gelagert und besitzt eine vorspringende Nase 21, die mit dem Fortsatz 13 der Antriebskurbel i2 in Eingriff kommen kann, wie es z. B. in der Abb. 3 dargestellt ist. Ein weiterer Anschlag 22 an dem Hebel ig kann mit dem Anschlag 1q. in Berührung kommen. Eine Nase 23 an einem Überstrom oder Spannungsauslöser 2¢ wirkt gleichfalls bei Ansprechen des Auslösers auf den Anschlag z2. Der Hebel 16 des Einschaltkniehebels greift an einer Kurbel 9,5 der Schaltwelle 26 an. Diese Kurbel 25 steht in der Einschaltstellung unter der Wirkung eines gespannten Energiespeichers 27, der den Schalter in die Ausschaltstellung bewegt.
  • In Abb. i sind der Einschaltkniehebel 15, 16 und der gestreckte Auslösekniehebel 18, ig dargestellt. In dieser Lage sperren sie den eingeschalteten Schaltapparat. Erfolgt eine elektrische Auslösung, so wird der Anschlag 22 am Hebel ig nach unten gezogen und dadurch das Kniegelenk 28 durchschlagen, so daß es durch Wirkung des Energiespeichers 27 in die Lage nach Abb.2 kommt. Da der Drehpunkt 2o des Hebels ig fest gelagert ist, so dreht sich infolge des durchgeschlagenen Kniegelenkes 28 das Ende 17 des Einschaltkniehebels 15, 16 durch die Federkraft 27 im Uhrzeigersinn, so daß die Schaltwelle 26 in die Aus-Stellung gelangt. Die Antriebskurbel 12 verbleibt.dabei in ihrer Einschaltstellung.
  • Bei Bewegung der Antriebskurbel i2 aus der Ein- in die Aus-Stellung wird der Fortsatz 13 an den Anschlag 2i anschlagen und dadurch den Hebel ig um seinen Drehpunkt 2o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen und ihn strecken. Dadurch steht der an dem Ende 17 des Hebels 16 angreifende Hebel 18 fest, so daß bei der Einschaltbewegung der Antriebswelle ii dei Einschaltkniehebel 15, 16 in seine Lage nach Abb. i gebracht wird. Dadurch wird gleichzeitig der Schaltapparat eingeschaltet und der Energiespeicher 27 wieder gespannt.
  • Beim Ausschalten von Hand drückt der vertikal stehende Anschlag 1q. den gestreckten Auslösekniehebel durch, so daß der Schalter auch bei Handausschaltung mit seiner Schnellauslösung arbeitet. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie oben beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromschalter mit Freilaufkupplung, gekennzeichnet durch zwei in ihrer Strecklage den eingeschalteten Schalter ohne irgendwelche Verklinkung sperrende Kniehebel (i8, ig und 15, i6), von denen der Auslösekniehebel (i8, ig) an einem der Hebel des Einschaltkniehebels (i5, 16) derart gelenkig angreift, daß beim Durchschlagen des gestreckten Auslösekniehebels auch der Einschaltkniehebel zwangläufig seine Lage verlassen muß.
  2. 2. Überstromschalter mit Freilaufkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgeschlagene Auslösekniehebel über eine an einem seiner Hebel angebrachte Nase bei Rückführung der Antriebskurbel in die Aus-Stellung mit dieser in Berührung kommt und dadurch wieder gestreckt wird.
  3. 3. Überstromschalter mit Freilaufkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk des gestreckten Auslösekniehebels bei der Ausschaltbewegung von Hand sowie durch eine elektrische Auslösung durchgeschlagen werden kann.
DES73897D 1926-03-27 1926-03-27 UEberstromschalter mit Freilaufkupplung Expired DE478172C (de)

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DE478172C true DE478172C (de) 1929-06-20

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ID=7504264

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DES73897D Expired DE478172C (de) 1926-03-27 1926-03-27 UEberstromschalter mit Freilaufkupplung

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DE (1) DE478172C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2754389A (en) * 1951-10-29 1956-07-10 Ite Circuit Breaker Ltd Operating mechanism for circuit breakers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2754389A (en) * 1951-10-29 1956-07-10 Ite Circuit Breaker Ltd Operating mechanism for circuit breakers

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