DE481027C - Mehrpoliger Netzschutzschalter - Google Patents

Mehrpoliger Netzschutzschalter

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Publication number
DE481027C
DE481027C DESCH85214D DESC085214D DE481027C DE 481027 C DE481027 C DE 481027C DE SCH85214 D DESCH85214 D DE SCH85214D DE SC085214 D DESC085214 D DE SC085214D DE 481027 C DE481027 C DE 481027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
circuit breaker
spring
memory
release
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Expired
Application number
DESCH85214D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Besag
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Schiele & Bruchsaler Ind
Original Assignee
Schiele & Bruchsaler Ind
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Publication date
Application filed by Schiele & Bruchsaler Ind filed Critical Schiele & Bruchsaler Ind
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Application granted granted Critical
Publication of DE481027C publication Critical patent/DE481027C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • mehrpoliger Netzschutzschalter Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es bei Netzen, welche durch mehrpolige Schutzschalter geschützt sind, wünschenswert ist, zu wissen, wie sich die Störun; gen, welche eine Auslösung des Schalters verursachen, auf die verschiedenen Pole bzw. Phasen verteilen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jedem Pol des. Schalters eine Zählvorrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung der zu diesem Pol gehörigen Auslöser--fortgeschaltet wird, jedoch sowohl von der Bewegung der zu den anderen Polen gehörigen Auslöser als auch bei der Betätigung des Schalters von Hand aus unbeeinflußt bleibt. Die Anordnung von Zählvorrichtungen an überstromschaltern ist an sich bekannt.
  • Handelt es sich beispielsweise um einen Ilberstromschalter für ein Drehstromnetz, bei dem jede Phase sowohl durch einen thermischenAuslöser als auch durch einen von ihm unabhängig wirkenden elektromagnetischen Auslöser geschützt ist, so soll gemäß der Erfindung dem thermischen und dem elektromagnetischen Auslöser jedes Pols eine Zählvorrichtung zugeordnet werden. Demnach wird in diesem Falle der Schalter mit drei Zählvorrichtungen auszustatten sein. Das gleiche gilt, wenn man in dein Schalter nur drei thermische oder nur drei Schnellauslöser vorsieht. Was für Auslöser bei der Ausführung der Erfindung benutzt werden, ist für ihr Wesen ohne Bedeutung, und es müssen nicht etwa nur Stromauslöser, sondern es können beispielsweise auch Spannungsauslöser auf die Zählvorrichtungen einwirken.
  • In der Praxis haben sich besonders gut jene Schalter bewährt, bei denen die Auslöser das Schloß der Freiauslösung nicht unmittelbar öffnen, sondern auf einen Arbeitsspeicher, beispielsweise eine gespannte Feder, einwirken. Bei diesen Schaltern wird das Schloß der Freiauslösung durch die bei der Bewegung der Auslöser frei werdende Energie des Speichers geöffnet. Gemäß der Erfindung soll bei Schaltern, welche auf dem Prinzip des zwischengeschalteten Arbeitsspeichers beruhen, jedem Schalterpol ein Arbeitsspeicher zugeordnet werden, dessen beim Ausschaltvorgang frei werdende Energie die Zählvorrichtung fortschaltet.
  • Unter den bekannten Arbeitsspeichern, die bei Überstromschaltern Anwendung finden, haben sich insbesondere jene bewährt, die aus einer wellenförmig gebogenen und annähernd in labiler Lage durch einen Anschlag gehaltenen Feder bestehen. Gemäß der Erfindung soll im Ausschaltweg einer solchen Wellenfeder eine Hebelanordnung vorgesehen werden, die beim Ausschaltvorgang durch die Feder bewegt wird und dadurch die Zählvorrichtung fortschaltet. Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Anwendung einer Wellenfeder dar, und zwar ist in Abb. i eine Ansicht und in Abb. 2 ein Einzelteil des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Auf dem Blech i sind die beiden Widerlager 2 und 3 befestigt, zwischen denen sich die Feder 5 abstützt, die durch den Anschlag in der voll ausgezogenen Stellung gehalten wird. Von der Unterseite wirken auf die Feder 5 thermische, elektromagnetische oder elektrodynamische Auslösevorrichtungen ein, die jedoch in der Abbildung nicht dargestellt sind. Infolge des Druckes, den die Auslöser beim Auftreten eines Fehlers in dem geschützten Netz auf die Feder 5 ausüben, wird diese _in die gestrichelte Lage 5' übergeführt', wobei ein Teil der in ihr enthaltenen potentiellen Energie frei wird. Durch die frei werdende Energie der Feder 5 wird einerseits das Schloß der Freiauslösung geöffnet und andererseits die Hebelanordnung 6 um die Drehachse 7 entgegen der Kraft der Feder 8 gedreht. Infolge dieser Drehung wird der Stößel 9, der an der Hebelanordnung 6 angelenkt ist, über dem Zahnrad io um eine Zahnteilung hinweggeschoben. Bei der Wiederaufladung des Speichers 5, die in bekannter Weise im Verlauf des Aus- oder Einschaltvorganges durch einen bei einem dieser Vorgänge bewegten Bauteil erfolgt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also bei der Rückführung der Wellenfeder aus ihrer Stellung 5' in die ursprüngliche Lage, wird das Zahnrad io durch den Stößel 9 unter Entspannung der Feder 8 um eine Zahnteilung weiter geschaltet.
  • Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sitzt das Zahnrad io auf einem Konus, der mit einer Skala versehen ist und auf der man die Zahl der Störungen, die im Stromkreis eines Pols aufgetreten sind und eine Auslösung des Schalters verursacht haben, ablesen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliger Netzschutzschalter; dadurch gekennzeichnet, daß jedem Pol eine Zählvorrichtung zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung der zu diesem Pol gehörigen Auslöser fortgeschältet wird, jedoch sowohl von der Bewegung der zu den anderen Polen gehörigen Auslöser als auch bei der Betätigung des Schalters von Hand aus unbeeinflußt bleibt.
  2. 2. Mehrpoliger Netzschutzschalter mit einem durch Auslöser entladbaren Arbeitsspeicher, dessen beim Ausschaltvorgang frei werdende Energie zur üffnung des Schlosses der Freiauslösung dient, in Verbindung mit der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar jedem Schalterpol ein Arbeitsspeicher zugeordnet ist, dessen frei werdende Energie die Zählvorrichtung fortschaltet.
  3. 3. Mehrpoliger Netzschutzschalter mit einer durch Auslöser entspannbaren, wellenförmig gebogenen und in annähernd labiler Lage durch einen Ausschlag gehaltenen Feder, deren beim Ausschaltvorgang frei werdende Energie zur Öffnung des Schlosses der Freiauslösung dient, in Verbindung mit der Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausschaltweg der Wellenfeder (5) eine Hebeanordnung (6) vorgesehen ist, deren Bewegung die Zählvorrichtung fortschaltet. q.. Mehrpoliger Netzschutzschalter mit einem durch Auslöser entladbaren Arbeitsspeicher, dessen beim Ausschaltvorgang frei werdende Energie zur öffnung des Schlosses der Freiauslösung dient und bei dem der Speicher durch einen im Verlauf des Aus- oder Einschaltvorganges bewegten Bauteil selbsttätig wieder geladen wird, in Verbindung mit der Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die frei werdende Energie des Speichers (5) ein Stößel (9) entgegen der Kraft einer Feder (8) über einem Zahnrad (io) Um eine Zahnteilung hinweggeschoben und daß dieses Zahnrad (io) beim Wiederaufladen des Speichers (5) durch den Stößel (9) unter Entspannung der Feder (8) um eine Zahnteilung weiter geschaltet wird.
DESCH85214D 1928-01-22 1928-01-22 Mehrpoliger Netzschutzschalter Expired DE481027C (de)

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