DE545785C - Steckschutzschalter - Google Patents

Steckschutzschalter

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DE545785C
DE545785C DE1930545785D DE545785DD DE545785C DE 545785 C DE545785 C DE 545785C DE 1930545785 D DE1930545785 D DE 1930545785D DE 545785D D DE545785D D DE 545785DD DE 545785 C DE545785 C DE 545785C
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DE
Germany
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circuit breaker
plug
test
cap
contact
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Expired
Application number
DE1930545785D
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English (en)
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication of DE545785C publication Critical patent/DE545785C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/713Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch
    • H01R13/7135Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch with ground fault protector

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  • Breakers (AREA)

Description

In elektrischen Anlagen werden vielfach Steckschutzschalter verwendet, die aus einer Steckdose und einem vorgeschalteten Schutzschalter bestehen, der den an die Steckdose angeschlossenen ortsveränderlichen Stromverbraucher gegen unzulässige Berührungsspannungen schützt. Die Steckdose besitzt mehrere Kontakte, von denen mindestens ein Kontakt über eine Fehlerstromspule an die
ίο Erdleitung angeschlossen ist. Beim Auftreten einer unzulässigen Berührungsspannung an dem ortsveränderlichen Stromverbraucher entklinkt die Fehlerstromspule den Schaltmechanismus und bewirkt damit eine Abschaltung des gefährdeten Stromverbrauchers. Um den Steckschutzschalter prüfen zu können, sind Prüfkontakte vorgesehen, über die die Fehlerstromspule mittels eines Betätigungsgriffes zwecks Prüfung vorübergehend, gegebenenfalls unter Vorschaltung eines Widerstandes, an die Phasenspannung gelegt wird, wodurch der Schutzschalter bei richtiger Wirkungsweise abgeschaltet wird. Die bisherigen Steckschutzschalter haben den Xachteil, daß sie infolge der für die Schaltung und die Prüfung des Schutzschalters vorgesehenen Betätigungsgriffe verhältnismäßig groß und teuer sind. Es sind allerdings schon Steckerschalter bekannt, die nicht mit einem besonderen Schaltbetätigungsgriff, sondern mit einer auf den Schaltmechanismus wirkenden Einrichtung versehen sind, wodurch der Schalter beim Einstecken des Steckers selbsttätig eingeschaltet und beim Herausziehen des Steckers selbsttätig ausgeschaltet wird. Die Anwendung dieser Maßnahme zur Vermeidung von besonderen Betätigungsgriffen genügt jedoch bei Schutzschaltern nicht, weil diese zwecks gelegentlicher Prüfung mit Prüfkontakten versehen sein müssen und die Prüfkontakte durch die Steckvorrichtung nicht betätigt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Steckschutzschalter, bei dem besondere Betätigungsgriffe für die Prüfung vermieden sind. Erfindungsgemäß besteht der Steckschutzschalter aus einem feststehenden Sockel und einer darüber angebrachten drehbaren Kappe, die mit Prüfkontakten versehen und derartig zueinander angeordnet sind, daß durch Drehen der Kappe die Prüfkontakte in Berührung kommen, wodurch die Fehlerstromspule zwecks Prüfung an die Phasenspannung gelegt wird. Gleichzeitig kann der Steckschutzschalter in an sich bekannter Weise an Stelle eines besonderen Schaltgriffes eine Einrichtung besitzen, durch die der Schutzschalter beim Einstecken des Steckers des zu schützenden Apparates in die Steckdose selbsttätig eingeschaltet und beim Herausziehen der Steckvorrichtung aus der Steckdose selbsttätig ausgeschaltet wird.
In der drehbaren Kappe des neuen Steckschutzschalters sind die Steckerbuchsen für den Anschluß der Steckvorrichtung des zu schützenden Apparates sowie ein oder mehrere Schutzkontakte und außerdem die Prüf-
kontakte angebracht. In dem feststehenden Sockel sind der Schutzschalter mit dem Schaltmechanismus, die auf diesen wirkende Fehlerstromspule und die selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung des Schutzschalters angeordnet. Ferner sind an dem Sockel Gleitkontakte, die die Verbindung mit den an der drehbaren Kappe angebrachten Stekkerbuchsen herstellen, und ein oder mehrere ίο Prüfkontakte, die bei der Prüfung des Schalters mit den an der drehbaren Kappe angebrachten Prüfkontakten in Berührung kommen, vorgesehen. Zum Anschluß der Zuführungsleitungen sind an dem feststehenden Sockel Anschlußklemmen angebracht. Wird der Schutzschalter selbsttätig abgeschaltet, so ist es zum Wiedereinschalten des Schutzschalters nur erforderlich, daß die Steckvorrichtung des angeschlossenen Apparates aus der Steckdose herausgezogen und wieder eingeschoben wird.
Gegenüber den bekannten Ausführungen zeichnet sich der Steckschutzschalter gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere dadurch aus, daß die bisher üblichen Betätigungsgriffe für die Schaltung und die Prüfung des Schutzschalters in Fortfall kommen, wodurch der neue Steckschutzschalter einfacher und kleiner und außerdem auch billiger als alle bisherigen Steckschutzschalter wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Der Steckschutzschalter besteht aus einem feststehenden Sockel und einer daran drehbar angeordneten Kappe. Der feststehende Sockel des Steckschutzschalters besteht aus einer Schaltergrundplatte α und einem Deckel b. Innerhalb des Deckels b ist der Schutzschalter angeordnet. Ein beweglicher Kontakt c des Schutzschalters ist an einem um eine feststehende Achse d drehbar gelagerten Kontakthebel e befestigt und wird in der Einschaltstellung des Schutzschalters gegen einen feststehenden Kontakt / gedruckt, der durch eine Verbindungsleitung mit einem der Gleitkontakte g verbunden ist, deren Anzahl der Anzahl der Steckerbuchsen entspricht. In den an dem Deckel b befestigten Seitenwänden h ist eine Achse i gelagert, um die der doppelarmige Hebel/ drehbar ist, der mit seinem einen Ende über Kniehebel Tix und k2 mit dem Kontakthebel e und mit dem anderen Ende mit aus Isoliermaterial bestehenden Schaltstangen / in Verbindung steht. Der Kniehebel kx ist mit einer Einstellschraube m versehen. Beim Einschalten und in der Einschaltstellung des Schutzschalters liegt der Hebel k„ gegen die an dem Hebel kx angebrachte Einstellschraube» an, so daß sich die Hebel lix und L2 nicht nach unten durchdrücken können. Der Anker η einer Fehlerstromspule 0 steht über eine Stange/» mit der Verbindungsachse der Kniehebel kx und k„ in Verbindung. Die Verbindungsachse der Hebel / und k2 steht unter der Wirkung einer Feder q. Zum Anschluß der Zuführungsleitungen dienen Klemmen r. Der feststehende Sockel ist mit den Gleitkontakten £ und einem Prüfkontakt j versehen, der mit dem Phasenkontakt/ verbunden ist. Eine Kappe t der Steckschutzvorrichtung ist mit Hilfe einer Schiene μ an der Schaltergrundplatte α drehbar befestigt. Die Kappe t ist mit Steckerbuchsen ν und einem Schutzkontakt w versehen, der durch eine Feder gegen den entsprechenden Gegenkontakt an dem Stecker .*■ des zu schützenden Apparates gepreßt wird. Die Steckerbuchsen ν stehen über Bügel y mit den an dem feststehenden Sockel angebrachten Schleifkontakten g in Verbindung. Die aus Isoliermaterial bestehenden Schaltstangen I greifen mit ihren freien Enden in die Steckerbuchsen ν ein. Die Fehlerstromspule 0 ist mit ihrem einen Ende mit dem an der drehbaren Kappe t angebrachten Schutzkontakt w und mit dem anderen Ende mit der Hilfserde verbunden. Zwecks Prüfung des Schutzschalters ist auch die drehbare Kappe t mit einem Prüf kontakt ζ versehen, der mit dem Schutzkontakt w verbunden ist.
Bei herausgezogenem Stecker χ ist der Schutzschalter durch die Feder q ausgeschaltet. Gleichzeitig sind die Schaltstangen / in die Steckerbuchsenw weit eingeschoben. Wird der Stecker χ in die Steckschutzvorrichtung eingeschoben, so werden die Schaltstangen / durch die Kontaktstifte des Steckers χ zurückgeschoben, wodurch der Schutzschalter unter Überwindung der Federkraft q eingeschaltet wird. Tritt an dem angeschlossenen Apparat eine Berührungsspannung auf, so wird die Fehlerstromspule ο erregt, wodurch der Anker η angezogen und die Kniehebel Ji1 und k2 nach oben durchgedrückt werden. Dies hat die Abschaltung des Schutzschalters zur Folge. Um den Schutzschalter wieder einzuschalten, wird der Steckern vorübergehend aus den Steckerbuchsen ν herausgezogen. Dadurch dreht die Feder q den Hebel / im Uhrzeigersinn, wodurch der Kniehebel k2 wieder gegen die Einstellschraube m des Kniehebels Js1 zu liegen kommt. Der Schutzschalter kann jetzt wieder eingeschaltet werden, was durch das Einschieben des Steckers χ in die Steckerbuchsen ν geschieht.
Die Prüfkontakte s und ζ stehen gewöhnlich nicht in Berührung. Soll der Schutzschalter geprüft werden, so wird die drehbare Kappe t so lange gedreht, bis die Prüfkontakte s und s sich berühren. Dadurch erhält die Fehlerstromspule 0 Phasenspannung,
was bei ordnungsgemäßem Zustand des Steckschutzschalters die unverzügliche Abschaltung des Schutzschalters zur Folge hat. Die drehbare Kappe t steht unter der Wirkung einer Feder, so daß die Kappe nach der Prüfung wieder in ihre betriebsmäßige Lage zurückgeht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Steckschutzschalter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem feststehenden Sockel (a, b) und einer darüber angebrachten drehbaren Kappe (i) besteht, die mit Prüfkontakten (s bzw. 2) versehen sind, welche derartig zueinander angeordnet sind, daß sie durch Drehen der Kappe (i) miteinander in Berührung kommen.
  2. 2. Steckschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Sockel (α, b) zur Unterbringung des Schutzschalters (c, f), seiner Schalthebel und der Fehlerstromspule (0) dient und mit Gleitkontakten (g) und Anschlußklemmen (r) für die Zuleitungen versehen ist.
  3. 3. Steckschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Kappe (i) mit Steckerbuchsen (v) versehen ist, die mit den an dem Sockel (b) angebrachten Schleifkontakten (g) in Verbindung stehen.
  4. 4. Steckschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Kappe (i) unter der Wirkung einer Feder steht, durch die sie nach vorgenommener Prüfung in die Lage zurückgedreht wird, die sie vor der Prüfung gehabt hat und in der sich die an der Kappe (i) und dem Sockel (b) angebrachten Prüf kontakte (s, 2) nicht berühren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930545785D 1930-11-19 1930-11-19 Steckschutzschalter Expired DE545785C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE545785T 1930-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE545785C true DE545785C (de) 1932-03-05

Family

ID=6560918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930545785D Expired DE545785C (de) 1930-11-19 1930-11-19 Steckschutzschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE545785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075188B (de) * 1960-02-11 Gebrüder Merten, Gummersbach Schaltbare Steckdose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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