DE599173C - Einrichtung an Schutzschaltungen - Google Patents

Einrichtung an Schutzschaltungen

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DE599173C
DE599173C DEA60757D DEA0060757D DE599173C DE 599173 C DE599173 C DE 599173C DE A60757 D DEA60757 D DE A60757D DE A0060757 D DEA0060757 D DE A0060757D DE 599173 C DE599173 C DE 599173C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/063Details concerning the co-operation of many similar arrangements, e.g. in a network

Description

Bei Schutzschaltungen mit Fehlerstromspule zwischen der Verbraucherrnasse und einem Erder hat man bisher innerhalb des Schutzschalters eine Prüfvorrichtung vorgesehen, die aus einem Umschalter und einem oder mehreren Prüfwiderständen besteht. In der Betriebsstellung verbindet der Umschalter die Masse des Verbrauchers mit der Fehlefstromspule. Zwecks Prüfung wird die Fehlerstromspule über einen Widerstand' an die Netzspannung gelegt. Sie bringt sodann den Schalter zum Ansprechen, wenn kein Fehler besteht, der dies verhindert.
Fig. ι zeigt schematisch eine Schutzschaltung der in Frage stehenden Art. Der Schutzschalter ι ist an das Netz 3°, 3δ angeschlossen. Er weist die beiden Überstromauslösespulen i™, i6 und die Fehlerstromspule ic auf. An dem Schalter sind die drei Steckerbüchsen τα, τ", ι/
ao vorgesehen, in denen sich die Steckerstifte 2ä, 2e, 2/ eines Steckers befinden. An diesen Stecker ist ein dreiadriges Kabel 30, 3°, 3/ angeschlossen, das zum Verbraucher 4, etwa einem Motor, einem Kocher, einem Bügeleisen o. dgl., führt. Der Verbraucherapparat 4 ist mit einer Steckvorrichtung versehen, die aus den mit ihm fest verbundenen Steckerstiften 4a, 4", 4/ und einer Steckdose besteht, deren Büchsen $a, 5e, 5/ auf den Steckerstiften stecken und an das Kabel 3a, 3e, 3/angeschlossen sind. Innerhalb des Schutzschalters 1 befindet sich der Umschalter 6. Wenn dieser von seiner Mittelstellung nach rechts und links gedreht wird, muß die Fehlerstromspule i° über den Widerstand 7 bzw. 8 erregt werden und infolgedessen den Schutzschalter zum Ansprechen bringen. Diese Art der Prüfung hat man bisher als Kriterium dafür angesehen, daß die Schutzschaltung intakt sei. Allein es ist vorgekommen, daß die Prüfung ein positives Ergebnis gezeitigt hat, indem der Schutzschalter bei ihr ansprach und ungeachtet dessen während des Betriebes an der Masse des Verbrauchers gefährliche Berührungsspannungen entstanden sind, bei denen der Schutzschalter hätte ansprechen sollen, dies aber nicht tat.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung der Ursachen für das Versagen der bisherigen Prüfung und besteht in der Angabe von Mitteln, um diesen Übelstand zu beseitigen.
Eine der wesentlichsten Ursachen besteht in dem Vorhandensein eines großen Übergangswiderstandes zwischen der Steckerbüchse i/und dem Steckerstift 2/. Beim Erfindungsgegenstand wird diese Fehlerquelle ausgeschaltet, und es werden gleichzeitig noch weitere Vorteile erzielt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in den vom Schutzschalter oder Verbraucherapparat lösbaren Teil der Steckvorrichtung eine Prüfeinrichtung so eingebaut ist, daß sich diese innerhalb des Schutzleiters zwischen seiner Anschlußstelle am Schutzschalter und seiner Anschlußstelle an der Verbrauchermasse befindet, wobei die Prüfeinrichtung in an sich bekannter Weise aus einem oder mehreren Prüfwiderständen und einem Umschalter besteht, durch den in bekannter Weise wahlweise entweder nur die Verbrauchermasse oder nur die mit den Verbraucherzuleitungen verbundenen Prüfwiderständern die Fehlerstromspule anschließbar sind.
Eine Schaltung dieser Art ist in Fig. 2
veranschaulicht, in der gleiche Teile wie in Fig. ι mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Prüfvorrichtung, bestehend aus dem Umschalter 6 und den Prüfwiderständen 7 und 8, ist in den vom Schutzschalter lösbaren Teil 9 einer Steckvorrichtung eingebaut, welche die Steckerstifte 2a, 2e, 2/ umfaßt.
Ein anderes, noch zweckmäßigeres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 ίο dargestellt. Dieser Figur zufolge weist der Verbraucherapparat 4 wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine Steckvorrichtung auf. Die Prüfvorrichtung 6, 7, 8 ist in den von dem Verbraucherapparat 4 lösbaren Teil 10 der Steckvorrichtung eingebaut, der die Steckbüchsen 5a, 5ej 5/ mit umfaßt. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeichnet sich dadurch aus, daß bei der Prüfung auch Fehler innerhalb des Schutzleiters 3/ berücksichtigt werden, die sehr häufig sind und bei der Ausführung gemäß Fig. ι und 2 offenbar nicht angezeigt werden. Im Hinblick auf solche Fehler ist es zweckmäßig, auch wenn der Schutzschalter keine Steckvorrichtung aufweist, die hohe Übergangswiderstände haben kann, die Prüfeinrichtung in den vom Verbraucherapparat lösbaren Teil der Gerätesteckvorrichtung einzubauen.
Es ist bereits bekannt, eine Prüfvorrichtung unmittelbar neben dem Verbraucherapparat anzuordnen oder sie in ihn einzubauen. In diesem Fall benutzte man jedoch eine andere Schaltung als diejenige, welche bei der Erfindung angewandt wird. Es wurde kein Umschalter innerhalb des Fehlerstromleiters zwischen seiner Anschlußstelle am Schutzschalter und der Masse des Verbraucherapparates angeordnet, sondern ein einfacher Ein- und Ausschalter angewendet, von dem eine Anschlußklemme mit der Masse des Verbraucherapparates und die andere Anschlußklemme mit einem Phasenleiter über einen Widerstand verbunden wurde. Diese Schaltung hat mit dem Erfindungsgegenstand den Vorteil gemein, daß bei der Prüfung Übergangswiderstände im Fehlerstromleiter zwischen Schutzschalter und Verbrauchermasse mitberücksichtigt werden, weist aber andererseits große Nachteile auf, die dem Erfindungsgegenstand nicht anhaften. Bei der in Frage stehenden bekannten Schaltung wird auf die Zeitdauer, während welcher der Prüfschaltstromkreis geschlossen ist, der Verbrauchermasse eine Berührungsspannung aufgedrückt. Sind mehrere Verbraucher an demselben Schutzschalter angeschlossen, was häufig der Fall ist, so wird bei der bekannten Anordnung jeder der Verbrauchermassen die Berührungsspannung aufgedrückt. Die in Frage stehende Schaltung bedingt entweder das Vorsehen eines besonderen Prüfschaltergehäuses und die Verlegung besonderer Leitungen zu ihm oder den Einbau der Prüfeinrichtung im Verbraucherapparat. Beide Wege sind in gleicher Weise unzweckmäßig, der zuletzt genannte deshalb, weil er Abänderungen von Verbraucherapparaten durch den nachträglichen Einbau der Prüfvorrichtung erheischt bzw. den serienmäßigen Einbau der Prüfeinrichtung, was eine nutzlose Verteuerung der#Apparate darstellt, sofern sie nicht schutzgeschaltet werden, was sich aber bei ihrer Anfertigung nicht voraussehen läßt. Die Ergänzung von Verbraucherapparaten ohne Prüfvorrichtung durch Anwendung von Steckvorrichtungen, in deren lösbarem Teil eine Prüfvorrichtung enthalten ist, ist lange nicht so umständlich und kann daher ohne weiteres erfolgen.
In Fig. 4 ist der Teil 9 der Steckvorrichtung am Schalter weniger schematisch dargestellt als in Fig. 2. Es bereitet keine Schwierigkeiten, die Widerstände 7 und 8 innerhalb des Steckers unterzubringen, da diese etwa durch kleine Bolzen eines hochohmigen Baustoffes gebildet werden können.· Man kann sich auch mit einem 8g Prüfwiderstand begnügen und den Umschalter als Druckknopftaste ausbilden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Schutzschaltungen gegen übermäßige Berührungsspannungen mit einer den Schutzschalter auslösenden Fehlerstromspule, die zwischen die Verbrauchermasse und einen Erder geschaltet ist, einer Steckvorrichtung zum Anschluß des Verbraucherapparates an den Schutzschalter und einer Prüfeinrichtung, die aus einem oder mehreren Prüfwiderständen und einem Umschalter besteht, durch den wahlweise entweder nur die Verbrauchermasse oder nur die mit den Verbraucherzuleitungen verbundenen Prüfwiderstände an die Fehlerstromspule anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (6, 7, 8) in den lösbaren Teil (9 oder 10) der Steckvorrichtung so eingebaut ist, daß sich diese innerhalb des Schutzleiters (3/) zwischen seiner Anschlußstelle am Schutzschalter (1) und seiner Anschlußstelle an der Verbrauchermasse befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für mit Steckvorrichtungen versehene Verbraucherapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (6, 7, 8) in den lösbaren Teil (10) der Steckvorrichtung des Verbraucherapparates (4) eingebaut ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA60757D 1931-02-17 1931-02-17 Einrichtung an Schutzschaltungen Expired DE599173C (de)

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DEA60757D DE599173C (de) 1931-02-17 1931-02-17 Einrichtung an Schutzschaltungen

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DE599173C true DE599173C (de) 1934-06-26

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ID=6942356

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DE (1) DE599173C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3728581A (en) * 1971-05-27 1973-04-17 D Adamo Ground fault circuit interrupter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3728581A (en) * 1971-05-27 1973-04-17 D Adamo Ground fault circuit interrupter

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