DE562341C - Anordnung zur Summierung von Zeigerstellungen mit Hilfe von veraenderlichen Widerstaenden - Google Patents

Description

• Anordnung zur Summierung von Zeigerstellungen mit Hilfe von veränderlichen Widerständen Im Hauptpatent 532 164 ist eine Anordnung zum Summieren von Zeigerstellungen mehrerer Gebergeräte mit Hilfe von veränderlichen Widerständen beschrieben, wobei angenommen wurde, daß jedes dieser Gebergeräte einen Meßbereich hat. Es besteht jedoch häufig die Aufgabe. die Anzeigen verschiedener Gebergeräte, von denen jedes mehrere Meßbereiche aufweist, auf ähnliche Art wie nach dem Hauptpatent zu summieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß für jeden Geber so viele durch Vorwiderstände erweiterte Widerstände parallel geschaltet sind, wie der Geber Meßbereiche hat, und daß durch Einschalten (Stecken) des zum Gebergerät gehörenden Fernsenders einer der parallelen Widerstände ersetzt wird.
• In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In ihr bedeutet O ein Kreuzspui-Ohmmeter, welches über eine Batterie B mit den von den Gebergeräten G1 G2 G3 gesteuerten Fernsendern F1 F= F, verbunden ist. Jeder dieser Fernsender besteht aus einem Widerstand, auf dem ein Kontakt gleitet. Die Enden dieser Fernsender sind mit Stekkern S1 S2 S3 verbunden, die nach Wahl in die Steckbuchsen b1 bis blo eingesteckt werden können.
• Diese Steckbuchsen b1 bis blo gehören zu den Widerständen w1 bis wlo, die an beiden Seiten durch die Vorwiderstände r1 bis r10 erweitert sind.
• Die Widerstandspaarer, bis r10 und die Widerstände w1 bis wlo sind genau so geschaltet wie die Widerstandspaarer, bis r, und wie die Widerstände w1 bis ws des Hauptpatents. Das heißt aber, das Ohmmeter würde, wenn die Fernsender F1 F2 F, nicht da wären, eine Summe angeben, welche der Stellung der Kontakte k1 bis klo auf den Widerständen r1 bis rlo entspricht.
• Nun sind die Kontakte k1 bis klo keine Schleifkontakte, sondern sie stellen feste Anzapfungen der Widerstände w, bis wlo dar, und zwar derart, daß jeder einzelne die Zeigerstellung Null des Ohmmeters herbeiführen würde. Alsdann zeigt das Ohmmeter die Gesamtstellung ro X o an, also ebenfalls o.
• Wird jetzt der Stecker S1 des Fernsenders F1, z. B. wie in der Abbildung dargestellt, in die Steckbuchse b1 eingesteckt, so werden durch den Isolierkopf dieser Stecker die Paare von Kontaktfedern f1 von den Steckbuchsen b1 abgedrückt. Dadurch tritt der Fernsender F1 vollständig an die Stelle des Widerstandes w1.
• In gleicher Weise sind in der Zeichnung die Stecker des Fernsenders F2 in die Buchsen b5 eingesetzt, so daß der Fernsender F2 den Widerstand w5 ersetzt, und ebenso sind die Stecker des Fernsenders F3 in die Buchsen blo eingesteckt, so daß der Fernsender F3 den Widerstand wlo ersetzt.
• Die Kontakte K, K2 K3 der Fernsender F1 F2 F& sind aber nicht wie die Kontakte k1 bis klo der Widerstände w1 bis wlo fest, sondern sie stellen sich auf die Fernsenderwiderstände F., F2 Fs gemäß der Beeinflussung der Gebergeräte G, G2 Gs ein. Alsdann zeigt der Zeiger des Ohmmeters die Summe aus zehn Gliedern an, und zwar ist diese Summe, wenn die Stecker wie in der Abbildung gesteckt sind, gleich (Gl+o+o) -F- (o+ G2+0) + (o .+ o + o -I- G3) = G1 -f- G2 -I- Gs. Hierin bedeuten G, G2 G, die Zeigerausschläge der Gebergeräte G, G2 Gs. Das aber bedeutet: Das Ohmmeter zeigt die Summe der Angaben der drei Gebergeräte an. Während nun die Widerstände w1 w2 w3 gleich dem Widerstand des Fernsenders F1 sind und ferner die Widerstände w4 Ws wo gleich dem Widerstand des Fernsenders F2 und schließlich die Widerstände w, w$ w9 wlo gleich dem Widerstand des Fernsenders F, (da ja die betreffenden Widerstände von den Fernsendern ersetzt werden sollen), sind die Widerstandspaare r1 bis rlo voneinander verschieden. Die Verschiedenheit ist derart, daß mit ihnen die verschiedenen auswechselbaren Meßbereiche der Gebergeräte G, G2 G, berücksichtigt werden.
• Wenn also beispielsweise der Geber G1 die drei Meßbereiche o bis i o, o bis 5o, o bis ioo hat, so würde das Widerstandspaar r1 für den Meßbereich o bis i o, das Widerstandspaar r2für den Meßbereich o bis 5o und das Widerstanidspaar r, für den Meßbereich o bis ioo passend zu wählen sein. Je nachdem, mit welchem Meßbereich der Geber G1 jeweils mißt, würden dann die Stecker S, S2 seines Fern-Senders F1 in die Buchsen b1 oder b2 oder bs einzustecken sein. In gleicher Weise würde dem jeweiligen Meßbereich des Gebers G= durch entsprechendes Einstecken der Stekker S2 Rechnung getragen werden und ebenso den jeweiligen Meßbereichen des Gebers Gs durch entsprechendes Einstecken des Stekkers S, Dadurch würde dann das Ohmmeter eine Gesamtsumme geben, welche die Zeigerstellung der Gebergeräte unter Berücksichtigung von deren jeweils eingeschalteten Meßbereichen addiert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRDCHE: i, Einrichtung zur Summierung von MeßgröBen gleicher Art mit Hilfe von von Gebergeräten beeinflüßten, als Fernsender bekannten veränderlichen elektrischen Widerständen nach Patent 532 164, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Geber so viele durch erheblich größere Vörwiderstände (r1 bis y10) erweiterte Widerstände (w1 bis wlo) parallel geschaltet sind, wie der Geber Meßbereiche hat, lind daß durch Einschalten (Einstecken) des zu dem betreffenden Gebergerät gehörenden Fernsenders (F1 bis Fs) einer der parallelen Widerstände (w1 bis wlo) ersetzt wird. z.
2. Anördnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Widerstände, z. B. durch Anzapfungen, so abgeglichen sind, daß sie der Zeigerstellung Null des betreffenden Geberfernsenders entsprechen.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größeren Vorwiderstände der parallelen Widerstände entsprechend den verschiedenen Meßbereichen der Gebergeräte abgeglichen sind.