DE2711808A1 - Zaehlerplatz mit einer vorrichtung zur stromzaehlerueberbrueckung - Google Patents

Zaehlerplatz mit einer vorrichtung zur stromzaehlerueberbrueckung

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DE2711808A1 DE19772711808 DE2711808A DE2711808A1 DE 2711808 A1 DE2711808 A1 DE 2711808A1 DE 19772711808 DE19772711808 DE 19772711808 DE 2711808 A DE2711808 A DE 2711808A DE 2711808 A1 DE2711808 A1 DE 2711808A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/03Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor for energy meters
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/21Bus-bar arrangements for rack-mounted devices with withdrawable units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Zählerplatz mit einer Vorrichtung zur Stromzählerüber-
  • brückung Die Erfindung betrifft einen Zählerplatz für elektrische Stromzähler mit zählerzugangsseitigen und zählerabgangsseitigen Stromführungsleitungen und daran angeordneten paarweisen Anschlußstellen für die elektrische Verbindung des Stromzählers mit den jeder Phase zugeordneten Stromführungsleitungen und mit einer Vorrichtung zur elektrischen Überbrückung der zählerzugangsseitigen mit den ihnen zugeordneten zählerabgangsseitigen Stromführungsleitungen zum Zwecke der unterbrechungslosen Konsumentenversorgung während eines Zähleraustausches oder dergleichen.
  • Solche Uberbrückungsvorrichtungen finden zunehmend Anwendung und werden von vielen Stromversorgungsunternehmen bereits vorgeschrieben, da es für viele Konsumenten nicht zumutbar ist, auch nur kurzzeitig die Stromversorgung zu unterbrechen. Dieses trifft insbesondere für Büros, Arztpraxen und Geschäftsräume zu, ebenso aber auch für Wohnhäuser mit Fahrstühlen und ähnlichen Einrichtungen. Aus der DT-AS 24 35 414 ist eine derartige Überbrückungsvorrichtung - hier Zähler-Trennklemme genannt - zu entnehmen. Sie besteht aus einem Isolierstoffsockel mit darin eingebetteten Kontaktstücken und aus einem Isolierstoffschieber, in den ebenfalls Kontaktteile eingearbeitet sind, um die Überbrückung oder stattdessen - in einer anderen Schieberstellung - den Stromzähleranschluß zu vollziehen.
  • Diese bekannte Zähler-Trennklemme weist einige Nachteile auf, beispielsweise den, daß während des normalen Betriebes, wobei der vom Verbraucher entnommene Strom gezählt wird, dieser Strom ständig über den genannten Schieber geleitet wird und hierbei insgesamt vier Schiebekontaktstellen für jede Stromphase passieren muß. Es sind also erhöhte Anforderungen an dies Kontaktflächen zu stellen, um nicht einen unerwünscht hohen Übergangswiderstand und somit eine größere Wärmeentwicklung entstehen zu lassen. Außerdem ist die Ausgestaltung sehr aufwendig, denn schon das Schiebeteil für nur eine Phase benötigt drei - isoliert voneinander aufzunehmende - Kontaktbrückenteile.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zählerplatz für elektrische Stromzähler zu schaffen, der eine sogenannte Konsumentenbrücke aufzunehmen vermag und diese Vorrichtung zur Zählerüberbrückung so zu gestalten, daß sie bei geringem Aufwand ein hohes Maß an Kontaktsicherheit aufweist und dennoch schnell und einfach zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäB der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß jedem Paar von Anschlußstellen für die elektrische Verbindung des Stromzählers mit den entsprechenden Stromführungsleitungen ein Steckerteil oder Buchsenteil zun elektrischen Anschluß jeder Phase an den Stromzähler zugeordnet ist, weiterhin dadurch, daß die elektrische Überbrückung mittels eines in an sich bekannter Weise in eine überbrückende und eine nichtüberbrückende Lage bewegbaren Brückengliedes erfolgt, welches in seiner nichtüberbrückenden Lage mit dem Steckerteil bzw. Buchsenteil verriegelbar oder verrastbar ist, und daß die Überbrückungsvorrichtung fester Bestandteil des Zählerplatzes ist, d.h. bei der Fabrikmontage funktionsbereit gleich mit eingebaut wird. Die letztgenannten Merkmale bringen den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß eine Trennung des Stromzählers von den Stromführungsleitungen nicht erfolgen kann, solange die Zählerüberbrückung mittels des genannten Brückengliedes nicht erfolgt ist.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist es vorgesehen, jedem Steckerteil bzw. Buchsenteil eine zählerzugangsseitige und eine zählerabgangsseitige Anschlußstelle zuzuordnen, die jede leitend mit einem Steckerstift bzw. mit einer Buchse verbunden ist.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, die Steckerstifte bzw.
  • Buchsenöffnungen eines Steckerteiles bzw. Buchsenteiles zur Vermeidung von Falschpolungen mit gleichartigen Querschnitten unterschiedlichen Ausmaßes zu versehen, also beispielsweise runde Querschnitte unterschiedlichen Durchmessers oder quadratische bzw. mehrkantige Querschnitte unterschiedlicher Kantenlängen vorzusehen. Gleichwertig ist eine Abwandlung dieser Ausgestaltung, wonach die Steckerstifte bzw. Buchsenöffnungen ungleichartige Querschnitte aufweisen, also beispielsweise eine Kombination von runden und quadratischen bzw. mehrkantigen Querschnitten vorzusehen oder stattdessen einen quadratischen Querschnitt mit einem rechteckigen (nichtquadratischen) Querschnitt zu kombinieren. Es können aber auch gleiche, nicht runde Querschnitte gewählt werden, wobei die Steckerstifte bzw. Buchsenöffnungen eine zueinander verdrehte Lage aufweisen, also beispielsweise rechteckige Querschnitte, die so zueinander angeordnet sind, daß deren Lkngsseiten in einem Winkel zueinander stehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, nicht nur die Gegenkontaktteile zur Aufnahme der Steckerstifte bzw.
  • Buchsen mit gleichen Querschnittsausbildungen vorzusehen wie die ihnen zugeordneten Steckerstifte bzw. Buchsen, sondern auch die (isolierenden) Abdeckungen mit gleichen Querschnittsausbildungen zu versehen. Auf diese Weise ist auch eine kurzfristige, versehentliche Falschpolung durch verkehrtes Anhalten des Steckerteiles bzw. Buchsenteiles ausgeschlossen.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht zum Zwecke der vorher erwähnten Verriegelbarkeit bzw. Verrastbarkeit der Steckerteile oder Buchsenteile vor, die Steckerstifte bzw.
  • Buchsen in einer aus einem einzigen Teil oder aus zwei Hälften bestehenden Einheit anzuordnen, die eine quer zur Steckrichtun verlaufende Verriegelungsöffnung aufweist. In diese Verriegelungsöffnungen können Nocken oder hakenartige Ausformungen des Brückengliedes eingreifen.
  • Eine andere zweckmäßige Ausbildung des Erfindungsgedankens ist darin zu sehen, alle Brückenglieder für die Überbrückung des Stromzählers in einem gemeinsamen, vorzugsweise aus kriechstromfestem Isolierstoff bestehenden Schieber zu integrieren.
  • Hierdurch kann nicht nur eine gleichzeitige Überbrückung aller Phasen erreicht werden, sondern darüberhinaus auch eine wesentliche Einsparung, da die Anzahl der erforderlichen Teile durch eine solche Zusammenfassung aller Brückenglieder äußerst gering zu halten ist. Hierbei erweist es sich als besonders einfach und zweckmäßig, die Brückenglieder senkrecht zur Längs und Bewegungsachse des Schiebers in diesen einzubetten.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Schiebers ist darin zu sehen, ihn entlang zweier gegenüberliegender Längsseiten mit Führungs nuten zu versehen, in die entsprechende Kontaktnasen eingreifen, die Bestandteil der die Anschlußstellen bildenden Teile sind oder die mit diesen eine elektrisch leitende Verbindung aufwe'sen. Hierbei ist es vorgesehen, daß die Kontaktnasen in einer vorbestimmten Schieberstellung an den Enden der Brückenglieder stromleitend anliegen; darüberhinaus können diese Kontaktnasen vorteilhafterweise aber auch gleichzeitig als Führung für den die Brückenglieder aufnehmenden Schieber dienen.
  • Als vorteilhaft erweist sich auch eine andere Ausgestaltung des Schiebers, nämlich ihn mit einer Betätigungshandhabe zu versehen. Diese kann als separates Teil gestaltet oder auch einstückig an dem Schieber angeformt sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist vorgeschlagen worden, die Steckerteile bzw. Buchsenteile mit entsprechenden Nocken oder Ausformungen so zu verriegeln, daß eine Entfernung dieser Teile nur in derjenigen Lage möglich ist, in der die Brückenglieder den Stromzähler überbrücken. Dementsprechend sieht eine Ausgestaltung vor, für einen Schieber, der mehrere Brückenglieder enthält, entsprechend deren Anzahl eine gleiche Anzahl an abgekröpften Nocken oder hakenartigen Ausformungen zur Erreichung dieser Verriegelung bzw. Verrastung vorzusehen.
  • Anhand eines in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispieles des Erfindungsgedankens und einiger Ausgestaltungen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung hierzu soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Figur 1 in perspektivischer Sicht einen Schieber mit drei Brückengliedern und zugehörigen Stromschienen, Figur 2 eine perspektivische Sicht in einen teilweise montierten Zählerplatz und Figur 3 einen fertig montierten Zählerplatz mit Stromzähler und zwei Steckerteilen.
  • In F i g u r 1 sind zählerzugangsseitige Stromschienen 10,1 und 12 und zählerabgangsseitige Stromschienen 13,14 und 15 gezeigt, die an ihren zueinander gerichteten Enden mit paarweise angeordneten Anschlußstellen 16 und 17, 18 und 19 sowie 20 und 21 versehen sind. Zwischen den genannten AnschluBstellen-Paaren ist ein Schieber 22 mit seitlichen Führungsnuten 23 und 24 und einer Betätigungshandhabe 25 angeordnet. Die Halterung und Führung dieses Schiebers 22 erfolgt mittels Kontaktnasen, die an den Anschlußstellen 16 bis 21 angeformt sind; eine dieser Kontaktnasen, nämlich diejenige an der Anschlußstelle 20, ist mit der Ziffer 27 versehen. Diese Kontakt nasen 27 dienen jedoch nicht nur der Führung des Schiebers 22, sondern bewirken darüberhinaus eine elektrisch leitende Verbindung der einzelnen Anschlußstellen-Paare 16,17, 18,19 und 20,21 und somit eine Überbrückung von einem - in dieser Figur nicht angedeuteten - Stromzähler, wenn sich der Schieber 22 in der dargestellten Lage befindet. In diesem Schieber sind nämlich Brückenglieder eingebettet (mit der Ziffer 28 ist das in der Figur am weitesten rechts angeordnete Brückenglied bezeichnet), die sich durchgehend von der Führungsnut 23 zur Führungsnut 24 erstrecken und somit die geschilderte Überbrückung ermöglichen.
  • Am Schieber 22 sind außerdem abgekröpte Nocken 29 und 30 sowie ein von der Betätigungshandhabe 25 ausgehender Riegel 31 angeformt. Diese abgekröpften Nocken 29 und 30 dienen der Verriegelung von Steckerteilen, wie sie in der Figur 3 gezeigt sind; diese Aufgabe erfüllt auch der Riegel 31.
  • Bemerkt sei noch, daß jede der Anschlußstellen 16 bis 21 einen Schlitz aufweist (mit 32 ist der Schlitz an der Anschlußstelle 16 beziffert) und weiterhin eine buch8enartige Öffnung (mit 33 ist die Öffnung an der Anschlußstelle 16 beziffert), wobei bemerkenswert ist, daß die buchsenartigen Öffnungen an den Anschlußstellen der zählerzugangsseitigen Stromschienen 10,11 und 12 einen quadratischen Querschnitt, diejenigen an den Anschlußstellen der zählerabgangsseitigen Stromschienen 13,14 und 15 hingegen einen runden Querschnitt aufweisen. Diese unterschiedliche Ausbildung der genannten Öffnungen (33) dient der Vermeidung von Falschpolungen beim Anschluß der jeweiligen Zählerphase, worauf bei der Beschreibung der Figur 3 noch zurückgekommen wird.
  • Die F i g u r 2 zeigt einen Zählerplatz 34, - teilweise abgebrochen und stellenweise aufgebrochen - in den eine Überbrückungsmechanik, wie sie die Figur 1 zeigt, eingebaut ist.
  • Erkennbar sind die zählerzugangsseitigen Stromschienen 10,11 und 12 und weitere, bisher unerwähnt gebliebene Leitungsschienen 35 und 36 für den Nulleiteranschluß und ebenso die zählerabgangsseitigen Stromschienen 13,14 und 15. Diese Stromschienen sind zwischen Isolationsstegen 37 angeordnet, die der sicheren Isolation der einzelnen Stromschienen voneinander dienen. Erkennbar ist weiterhin der Schieber 22 mit seiner Betätigungshandhabe 25, den abgekröpften Nocken 29 und 30 und dem Riegel 31.
  • In F i g u r 3 ist der eben genannte Zählerplatz 34 in (fast) fertigmontierter Ansicht dargestellt. Erkennbar sind auch hier die zählerzugangsseitigen Stromschienen 10,11 und 12 sowie die bereits erwähnten Leitungsschienen 35 und 36. Eine Abdeckung 38 verhindert den Einblick und insbesondere auch den Zugang zum Inneren des Zählerplatzes. Auf dem über den zählerzugangsseitigen Stromschienen gelegenen Platz ist ein Stromzähler 39 montiert, dessen Stromklemmen für die einzelnen Phasen allerdings noch nicht abgedeckt sind. Erkennbar ist eine zählerzugangsseitige Leitung 40, die von einer Stromklemme 41 aufgenommen ist, und eine zählerabgangsseitige Leitung 42 an einer Stromklemme 43. Beide Leitungen 40 und 42 münden in ein Steckerteil 44, wo sie an Steckerstiften 45 und 46 in bekannter, jedoch nicht erkennbarer Weise aufgenommen und stromleitend angeschlossen sind. Bemerkenswert ist, daß der zählerzugangsseitige Steckerstift 45 einen quadratischen Querschnitt hat, der Steckerstift 46 hingegen einen runden Querschnitt. Hierdurch ist eine Falschpolung zu vermeiden, denn auch die entsprechenden Öffnungen 47 und 48 in der Abdeckung 38 sowie die zugehörigen Buchsenöffnungen (siehe diese (33) in der Figur 1) weisen gleichartige Querschnitte auf.
  • Um die Anschaulichkeit der Figur nicht zu beeinträchtigen, ist die benachbarte Zähleranschlußstelle 49, die also neben den Stromklemmen 41 und 43 liegt, nicht mit entsprechenden Leitung und einem entsprechenden Steckerteil dargestellt, wohl aber die noch weite*echts befindliche Zähleranschlußstelle 50. Die von dieser Zähleranschlußstelle 50 ausgehenden Leitungen 51 und 52 sind ebenfalls von einem Steckerteil 53 aufgenommen, welches seinerseits in die zugeordneten, vom Steckerteil 53 verdeckten Anschlußöffnungen eingeführt ist, so daß für diese Zählerphase der Zählanschluß vollzogen ist, sobald der Schieber 22, dessen Betätigungshandhabe 25 aus der Abdeckung 38-herausragt, in seine in der Figur nach rechts weisende Lage verschoben ist. Hierbei schieben sich die auch in dieser Figur erkennbaren abgekröpften Nocken 29 und 30 und der Riegel 31 in Verriegelungsöffnungen 54 (am Steckerteil 44) und 55 (am Steckerteil 53). Erwähnt sei, daß es sich bei den Leitungsschienen 35 und 36 für den Nulleiteranschluß um durchgehende Schienen handelt, so daß im Falle eines Zähleraustausches eine Überbrückung dieser Schienen nicht erforderlich ist. Dementsprechend kann für den Nulleiteranschluß des Zählers, welcher im vorliegenden Falle über eine bisher unerwähnt gebliebene Leitung 56 erfolgt, auf einen Anschluß mittels Stecker, wie er für die Stromphasen ausgebildet ist, verzichtet werden.
  • Beim Zähleraustausch genügen nun wenige Handgriffe, um ihn ausführen zu können, und zwar ohne Stromunterbrechung für den Konsumenten. Dazu wird zunächst - mittels der Betätigungshandhabe 25 - der (im Betriebszustand verplombte) Schieber 22 in seine gezeichnete (nach links weisende) Lage gebracht, wodurch die Steckerteile 44,53, die vorher aufgrund der geschilderten Verriegelung nicht zu entfernen waren, entriegelt und nun herausgezogen werden können; infolge der bereits beschriebenen Ausbildung des Schiebers 22 wird hierbei die Stromversorgung für den Konsumenten jedoch nicht unterbrochen. Nach dem Herausziehen aller Steckerteile und nach dem Lösen der Leitung 56 für den Nulleiteranschluß und dem Lösen der mechanischen Verbindungen des Zählers 39 mit dem Zählerplatz 34 (siehe Gewindebolzen 57 und Befestigungsmutter 58) kann der Zähler 39 entfernt und durch einen anderen ersetzt werden, der entweder bereits entsprechende Steckerteile aufweist oder vorher mit den entfernten Steckerteilen versehen worden ist.
  • Wie bereits ausgeführt, handelt es sich bei den Darstellungen in den Figuren 1 bis 3 lediglich um ein Ausführungsbeispiel.
  • Es sind mannigfache Abwandlungen der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Teile denkbar und dem Erfindungsgedanken unterordenbar.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Ansprüche ç Zählerplatz für elektrische Stromzähler mit zählerzugangsseitigen und zählerabgangsseitigen Stromführungsleitungen und daran angeordneten paarweisen Anschlußstellen für die elektrische Verbindung des Stromzählers mit den jeder Phase zugeordneten Stromführungsleitungen und mit einer Vorrichtung zur elektrischen Überbrückung der zählerzugangsseitigen mit den ihnen zugeordneten zählerabgangsseitigen Stromftihrungsleitungen zum Zwecke der unterbrechungslosen Konsumentenversorgung während eines Zähleraustausches oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar von Anschlußstellen (16,17; 18,19; 20,21) ein Steckerteil (44,53) oder Buchsenteil zum elektrischen Anschluß jeder Phase an den Stromzähler (39) zugeordnet ist, daß die elektrische Überbrückung mittels eines in an sich bekannter Weise in eine überbrückende und eine nichtüberbrückende Lage bewegbaren Brückengliedes (28) erfolgt, welches in seiner nichtüberbrückenden Lage mit dem Steckerteil bzw. Buchsenteil verriegelbar oder verrastbar ist, und daß die Überbrückungsvorrichtung Bestandteil des Zählerplatzes (34) ist.
  2. 2. Zählerplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steckerteil (44,53) bzw. Buchsenteil eine zählerzugangsseitige (für 40) und eine zählerabgangsseitige (für 42) Anschlußstelle enthält, die jede leitend mit einem Steckerstift (45,46) bzw. einer Buchse verbunden ist.
  3. 3. Zählerplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte bzw. f3uchsenöffnungen eines Steckerteiles bzw. nuchsenteiles zur Vermeidung von Falschpolungen gleichartige Querschnitte unterschiedlichen Ausmaßes aufweisen, beispielsweise runde Querschni-tte unterschiedlichen Durchmessers oder quadratische bzw. mehrkantige Querschnitte unterschiedlicher Kantenlängen.
  4. 4. Zählerplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (45,46) bzw. Buchsenöffnungen ungleichartige Querschnitte aufweisen, beispielsweise die Kombination rund und quadratisch bzw. mehrkantig oder quadratisch und nichtquadratisch -rechteckig.
  5. 5. Zählerplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte bzw. Buchsenöffnungen gleiche, nicht runde Querschnitte mit zueinander verdrehter Lage aufweisen, beispielsweise rechteckige Querschnitte, deren Längsseiten in einem Winkel zueinander stehen.
  6. 6. Zählerplatz nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktteile (16 bis 21) zur Aufnahme der Steckerstifte (45,46) bzw. Buchsenöffnungen einschließlich ihrer Abdeckungen (38) gleiche Querschnittsausbildungen aufweisen wie die ihnen zugeordneten Steckerstifte bzw.
    Buchsenöffnungen.
  7. 7. Zählerplatz nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steckerstifte (45,46) bzw. Buchsen enthaltenden Steckerteile (44,53) bzw. Buchsenteile ein aus einem einzigen Teil oder aus zwei Hälften bestehende Einheit bilden, die eine quer zur Steckrichtung verlaufende Verriegelungsöffnung (54,55) aufweisen.
  8. j. Zählerplatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Brückenglieder (28) für die Überbrückung des Stromzählers (39) in einem gemeinsamen, vorzugsweise aus kriechstromfestem Isolierstoff bestehenden Schieber (22) integriert sind.
  9. 9. Zählerplatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenglieder (28) senkrecht zur Längs- und Bewegungsachse des Schiebers (22) in diesen eingebettet sind.
  10. 10. Zählerplatz nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) entlang zweier gegenUberliegender Längsseiten Führungsnuten (23,24) aufweist.
  11. 11. Zählerplatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsnuten Kontaktnasen (27) eingreifen, die Bestandteil der die Anschlußstellen bildenden Teile (16 bis 21) sind oder mit diesen eine elektrisch leitende Verbindung aufweisen.
  12. 12. Zählerplatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktnasen (27) in einer vorbestimmten Schieberstellung an den Enden der Brückenglieder (28) stromleitend anliegen und gleichzeitig als Führung für den die BrUckenglieder aufnehmenden Schieber (22) dienen.
  13. 13. Zählerplatz nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) eine Betätigungshandhabe (25) aufweist.
  14. 14. Zählerplatz nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) entsprechend der Anzahl von Brückengliedern (28),die er enthält, eine gleiche Anzahl von abgekröpften Nocken (29,30) oder hakenartigen Ausformungen (31) zur Verriegelung bzw. Verrastung der Stecker teile (44,53) bzw. Buchsenteile aufweist.
  15. 15. Zählerplatz nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) in seiner nichtüberbrückenden Lage verplombbar ist.
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