DE336207C - Vermittlungsvorrichtung fuer Fernsprechleitungen - Google Patents
Vermittlungsvorrichtung fuer FernsprechleitungenInfo
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- DE336207C DE336207C DE1916336207D DE336207DA DE336207C DE 336207 C DE336207 C DE 336207C DE 1916336207 D DE1916336207 D DE 1916336207D DE 336207D A DE336207D A DE 336207DA DE 336207 C DE336207 C DE 336207C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/02—Constructional details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung dient dem gleichen Zweck und ist im wesentlichen auf
der gleichen Grundlage aufgebaut wie ein Fernsprechklappenschrank. Während aber
beim Klappenschrank die einzelnen Klappen mit der zugehörigen Einrichtung zum Vermitteln
in den Schrank in bestimmter Anzahl fest eingebaut sind, ist gemäß der Erfindung
die Vermittlungsvorrichtung derart angeordnet, daß für jede an die Vermittlungsstelle anzuschließende
Leitung ein besonderes Vermittlungskästchen vorgesehen wird, derart, daß je nach der Anzahl vorhandener, zu vermittelnder
Leitungen1 Kästchen aneinandergereiht werden können. Alle Kästchen können
gemäß der Erfindung elektrisch (und zugleich auch mechanisch) miteinander gekuppelt
werden, derart, daß alle miteinander verbundenen Kästchen durch einen einzigen leicht anschaltbaren Abfrageapparat bedient
werden können. Infolge dieser Anordnung ist die Möglichkeit geschaffen, für jede neu hinzukommende
Leitung auf der Vermittlungsstelle ein neues Vermittlungskästchen hinzuzuschalten,
ohne daß hierfür Grenzen gesteckt sind, wie bei einem Klappenschrank. Jede neu hinzukommende Leitung
hat somit ihr eigenes Vermittlungskästchen bei der Vermittlungsstelle, und beim Abbau der Leitung kann dieses Vermittlungskästchen gleichfalls nach Belieben aus der hintereinandergeschalteten
Reihe der Vermittlungskästchen herausgenommen werden, ohne den Betrieb zu stören.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des geöffneten Vermittlungskästchens,
Fig. 2 eine Vorderansicht von zwei nebeneinandergeschalteten Vermittlungskästchen,
wobei unten das Innere zum Teil aufgebrochen ist.
Das Kästchen besteht aus einem allseitig geschlossenen, viereckigen kleinen Kasten.!
mit zwei Zuleitungsklemmen 2,2 für die Fernsprechaußenleitung. Diese Klemmen sind
mittels der Leitungen 3, 3 mit dem Vermittungsschnurstöpsel 4 verbunden. Ferner sind
die beiden Federn 5, 5 der Vermittlungsklinken gleichfalls mit den Leitungen 3,3 verbunden.
Die Federn, vor denen sich die Vermittlungsbuchse 6 befindet, Hegen in der Ruhelage
an zwei Federn 7, 7, die wiederum mit zwei Buchsen 8,8 verbunden sind, in welche die
Stöpsel 9,9 eines Schauzeichens 10 eingeführt werden können. Das Schauzeichen kann entweder
eine Fallklappe sein, wenn es sich um Weckeranruf handelt, oder ein Summerschauzeichen
(beruhend auf dem Prinzip des Fernhörers), wenn es sich um einen Betrieb mit
Summeranruf handelt. Das Schauzeichen 10 könnte natürlich auch in das Kästchen fest
eingebaut sein.
Um nun das Kästchen mit dem Abfrageapparat nach Belieben leicht in Verbindung
setzen zu können, ist noch folgende Anordnung getroffen.
An der einen Seite des Kästchens sind zwei Buchsen 11,11 angeordnet, die mittels Drähte
12, 12 mit zwei Federn 13, 13 in Verbindung
stehen. Gegenüber diesen Federn liegen Kontaktfedern 14, 14, die mit den beiden Lei-
tungen 3,3 der Klemmschrauben 2, 2 verbunden
sind. Vor den Federn 13 befindet sich ein einschiebbarer konischer Stöpsel 15 mit
außen befindlichem Druckknopf 16. In die Büchsen 11, Ii wird, wie Fig. 2 links unten
zeigt, der Leitungsstöpsel 17 eines Fernsprechapparates
mit seinen beiden Metallsteckern 18,18 eingeschoben. Als Ausführungsbeispiel
ist in einem kleineren Maßstab und punktiert an die Schnur 19 des Steckers
17 ein Armee-Fernsprecher 20 mit Batterie 21 eingezeichnet.
Die Wirkungsweise des einzelnen Kästchens ist nun folgende:
Ein durch die Klemmen 2, 2 ankommender Strom geht über die Drähte 3,3, die Kontaktfedern
5, 5 und 7,7 und über die Leitungen 7', 7' zu den Buchsen 8, 8 und durchfließt
das Schauzeichen 10, das er auslöst. Soll nun der Abfrageapparat mit der Leitung in Verbindung
gesetzt werden, so wird mittels des Druckknopf es 16 der konische Stöpsel 15 zwischen
die Federn 13,13 geschoben und diese
beiden mit den Federn 14,14 in Berührung gebracht, wodurch eine leitende Verbindung
zwischen den Buchsen 11, 11 für den Abfrageapparat
über die Leitungen 12, 12, die Federn 13.13i !4» !4 und die Drähte 3,3 zu den
Klemmen 2, 2 hergestellt ist. Beim Loslassen des Stöpselsiö öffnet sich wiederum der Kontakt
zwischen den Federn 13, 13 und 14, 14,
so daß der Abfrageapparat von der zu den Klemmen 2, 2 führenden Leitung abgeschaltet
ist.
Um nun ein zweites Vermittlungskästchen an das erste Kästchen anschalten zu können,
ist erfindungsgemäß jedes der Kästchen an der den Buchsen 11, 11 gegenüberliegenden
Seite mit zwei entsprechend ausgebildeten Metallsteckern 22,22 versehen, die genau so
angeordnet sind, wie die Stecker 18,18, also
in das nächste rechts daneben befindliche zweite Kästchen hineinpassen, wie Fig. 2 erkennen
läßt. Die Metallstifte 22 sind mit den Buchsen 11,11 desselben Kästchens leitend
verbunden, so daß sie auch durch die Drähte 12, 12 mit den obenbefindlichen Kontaktfedern
13,13 leitende Verbindung haben. Es sind somit das zweite Kästchen und, wenn an
dieses in der beschriebenen Weise weitere Vermittlungskästchen mittels der Stecker 22
und der Buchsen 11 angeschaltet werden, auch
diese Vermittlungskästchen durch Druck auf den zugehörigen Knopf 16 mit dem Abfrageapparat
20 jederzeit in Verbindung zu setzen, so daß für sämtliche Kästchen nur ein einziger
Abfrageapparat verwendet zu werden braucht.
Die Vermittlung erfolgt in einfacherWeise, indem der Schnurstöpsel 4 des einen Vermittlungskästchens
in die Buchse 6 des zweiten mit dem ersten zu vermittelnden Kästchens eingeschoben wird. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß durch Abheben der
Kontaktfedern 5, 5 von den Kontaktfedern 7, 7 das Schauzeichen 10 desjenigen Kästchens
ausgeschaltet wird, in welches der Vermittlungsstöpsel 4 eingeführt ist.
.Die Kupplung der einzelnen nebeneinanderstehenden Kästchen kann auch durch andere
Mittel als dargestellt erfolgen. Wesentlich ist nur, daß beide Leitungen 12, 12, die für die
Kupplung in Betracht kommen, bei den einzelnen Kästchen miteinander durch das Kuppeln
verbunden werden.
Bei den Kontaktfedern für die Einschaltung des Abfrageapparates kann noch eine weitere
Kontaktfeder vorgesehen sein, die beim Einschalten des Abfrageapparates an die Leitung
des Vermittlungskästchens das während des Abfragens nicht erforderliche Schauzeichen
ausschaltet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vermittlungsvorrichtung für Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein für jede zu vermittelnde Leitung vorgesehenes besonderes einzelnes Vermittlungskästchen (1), das mit Vermittlungsschnur (4) und Vermittlungsklinke (S bis 7) sowie einer den Abfrageapparat (20) mit der Leitung verbindenden Kontaktvorrichtung (Buchsen ιι,,ιι) versehen ist, durch diese Kontaktvorrichtung (11, 11) in Verbindung steht einerseits mit einer das Anschalten des Abfrageapparates (20) ermöglichenden Leitung (12, 12), anderseits mit zwei die nebeneinanderzureihenden Kästchen miteinander elektrisch und mechanisch kuppelnden Verbindungsteilen (22, 22).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336207T | 1916-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336207C true DE336207C (de) | 1921-04-28 |
Family
ID=6220115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916336207D Expired DE336207C (de) | 1916-03-05 | 1916-03-05 | Vermittlungsvorrichtung fuer Fernsprechleitungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH87307A (de) |
DE (1) | DE336207C (de) |
FR (1) | FR506640A (de) |
GB (1) | GB139779A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953704C (de) * | 1953-05-22 | 1956-12-06 | Siemens Ag | Handbedientes Schnurvermittlungsgeraet, insbesondere fuer die Herstellung von Fernschreibverbindungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3061020B1 (fr) | 2016-12-22 | 2019-05-17 | Laboratoire Francais Du Fractionnement Et Des Biotechnologies | Composition de fibrinogene humain |
-
1916
- 1916-03-05 DE DE1916336207D patent/DE336207C/de not_active Expired
-
1919
- 1919-10-27 CH CH87307D patent/CH87307A/de unknown
- 1919-11-27 FR FR506640A patent/FR506640A/fr not_active Expired
-
1920
- 1920-03-02 GB GB6318/20A patent/GB139779A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953704C (de) * | 1953-05-22 | 1956-12-06 | Siemens Ag | Handbedientes Schnurvermittlungsgeraet, insbesondere fuer die Herstellung von Fernschreibverbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH87307A (de) | 1920-12-01 |
FR506640A (fr) | 1920-08-26 |
GB139779A (en) | 1920-07-08 |
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