DE1765996C3 - Gehäuse für ein elektrisches Gerät - Google Patents
Gehäuse für ein elektrisches GerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/056—Mounting on plugboards
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (58) unverlierbar an einer einen Teil des Rahmens bildenden
Querstange (2) verschiebbar ist
5. Gehäuse nacli einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkverriegelungsglieder (52,53) benachbart zur Vorderseite des
Rahmens angeordnet sind, die mit dem Überbrükkungsstecker in Eingriff bringbar sind, wobei die
Verriegelungsglieder dann über der Frontfläche des Rahmens liegen, wenn der Überbrückungsstecker
gezogen ist und so das Verschließen verhindern, bis der Stecker wieder eingeschoben ist.
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1
ai.gegebenen Gattung. Kin derartiges Gehäuse ist
beispielsweise durch die DT-PS 11 47 280 bekannt Bei derartigen Gehäusen sind die Moduleinheiten in
Führungen des Gehäuses einschiebbar und herausziehbar, und sie sind an ihrem hinteren Ende mit Kontakten
versehen, die beim Einschieben selbsttätig mit Kontakten des Gehäuses in Kontaktberührung gelangen. Auf
diese Weise können leicht und schnell einzelne Baugruppen eingesetzt oder entnommen bzw. schadhafte Moduln durch neue ersetzt werden. Bei gewissen
Anwendungsfällen kann es Nachteile haben, die Moduleinheiten unter Spannung ein- bzw. auszubauen.
Aus diesem Grunde mußte bisher erst das Gerät von der Spannungsquelle abgeschaltet werden, was jedoch
vergessen werden konnte und dann zu Beschädigungen
führte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Gerät mit einer Sicherheitsvorrichtung auszurüsten, die
eine zwangsweise Abschaltung notwendig macht, ehe eine Moduleinheit eingesetzt oder entfernt werden
kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Die Überbrückungsstecker haben demgemäß eine
zweifache Funktion, indem sie einmal den Anschluß an
eine Spannungsquelle herstellen und zum anderen die Moduleinheiten formschlüssig verriegeln. Dabei können
mehrere Verbindungsmoduln und Überbrückungsstekker vorgesehen werden, die nur in einer bestimmten
Reihenfolge entfernbar sind, um dann eines oder alle Moduleinheiten entfernen zu können.
Insbesondere ist i)e Erfindung geeignet für elektrische Schutzrelais, wie sie in Hochspannungs-Versorgungsnetzen Anwendung finden, wobei ein erstes
Verbindungsmodul einer Auslöseschaltung und ein zweites Verbindungsmodul der Überwachungsschaltung zugeordnet ist
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht des Gehäuses, teilweise abgebrochen,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie A-A gemäß
Fig. 1,
Flanschen versehenen Seitenplatten 5, 6 verbunden
sind, die ihrerseits am hinteren Ende durch eine Stützplatte 8 verbunden sind, die Anschlußklemmen 9
trägt. In Nuten der Querstangen 1—4 sind obere und untere Abdeckplatten 10,11 eingesetzt.
In das Gehäuse sind mehrere Moduleinheiten mit Abmessungen einschiebbar, die durch die von ihnen
getragenen Schaltungselemente oder Geräte bedingt sind. Die Moduleinheiten sind mit dem Bezugszeichen
12, 13, 14 und 16 bezeichnet. Außerdem ist eine
Mi Schaltvorrichtung vorgesehen, die geöffnet werden
muß, bevor die Moduleinheiten dem Gehäuse entnommen werden können, und die die Stromzufuhr nach den
Anschlußklemmen der Moduleinheiten unterbricht. Diese Schaltvorrichtung weist zwei Überbrückungs-ι.ϊ stecker 18, 19 auf, der in weiter unten beschriebener
Weise mit seinen Kontakten in Kontaktberührung mit den Anschlußkontakten zweier Verbindermodule 37,
gebracht werden kann, die im Gerät seitlich angeordnet
jeder Modul weist eine Frontplatte 20 auf, die eine Schlüsselöffnung 21 besitzt und von Quervorsprüngen
22, 23 getragen wird. Der Vorsprung 23 weist gemäß F i g. 1 in der linken unteren Ecke eine Vertiefung 24 auf.
Die Frontplatte 20 trägt eine Platte 25, z, B, mit einer
gedruckten Schaltung und Schaltungselementen, und bei größeren Modulen, beispielsweise bei dem Modul 12,
ist eine Metallplatte 26 parallel zu der Platte 25 an der Frontplatte befestigt, die mit der Platte 25 über
Verbindungsstai.gen 27 verbunden ist
Am hinteren Rand trägt die Platte 25 Kontaktstücke 29, die mit Steckkontakten 30 zusammenwirken, die in
einem Isolierträger 31 angeordnet sind. Eine Feder 33 ist für den Masseanschluß vorgesehen.
Die Platten 25 bzw. 26 der Moduln laufen in Führungen von unteren und oberen Führungsplatten 35,
36.
Jedes Verbindermodul 37,38 ist an Tragstreifen 39,40
befestigt, die längs der Führungsnuten verlaufen und
von einer Säule 41 getragen werden. Dabei können die beiden Verbindermodule 37, 38 zusammen an den
Tragstreifen befestigt sein oder es ist nur der Modul 37 in dieser Weise befestigt und der Modul 38 wird von
dem benachbarten Schaltungsmodul getragen. Jeder Verbindermodul trägt Kontaktfedern 42, 43, wobei die
Kontakte 42 zu den Anschlußklemmen 9 führen und die Kontaktfedern 43 nach den Steckkontakten des
Gehäuses. Außerdem trägt der Verbindermodul 37 eine Kurzschluß-Kontaktfeder 44, die durch eine Feder 46
gegen benachbarte Kontakte 42 des Moduls vorgespannt ist Dieser Kontakt 44 liegt in einer Vertiefung
zwischen den Kontakten 42 und wird von diesen Kontakten ferngehalten, wenn die Überbrückungsstekker
18,19 eingesteckt sind.
Die Überbrückungsstecker 18,19 dienen der Verbindung
der Kontaktpaare 42, 43 und weisen einen als Fingergriff dienenden seitlich vorstehenden Flansch 46
auf. Die Oberbrückungskontakte werden von U-förmigen Kontaktfedern 47 gebildet, die durch eine diesen
Leiter umfassende Feder 48 nach innen gedruckt werden. Vorstehende Wandteile 50 des Überbrückungssteckers
19 wirken mit der Kurzschlußkontaktfeder 44 zusammen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß
beim Herausziehen des Überbrückungssteekers der Kontakt 44 gelöst wird und mit dem benachbarten
Kontakten 42 in Eingriff kommt bevor die Überbrükkungskontrktfeder
47 mit den Kontakten 42 und 43 außer Eingriff gelangt Umgekehrt kommen beim Einschieben diese Kontakte in Eingriff, bevor der
Kurzschlußkontakt 44 unterbrochen wird. Der Fingergriff 46 des Überbrückungssteckers 19 liegt unter einem
entsprechenden Teil des Fingergriffs des oberen
Überbrückungssteckers 18, so daß der untere Stecker 19 nicht herausgezogen werden kann, ohne gleichzeitig
den oberen Stecker herauszuziehen.
Die Verbindungsstecker 18 bzw. 19 stehen in Eingriff mit durch Feder vorgespannten Verriegelungen 52, 53,
die an den vorderen Enden der Streifen 39,40 befestigt sind. Der untere Stecker 19 gelangt beim Einschieben
mit der Verriegelung 53 in Eingriff und verschwenkt sie um einen mit Schraubengewinde versehenen Stift 55
entgegen der Rückstellwirkung einer Feder 56, weiche diese Verriegelung gegen die Frontfläche der Querstange
2 niederdrückt.
Ein weiteres Verriegelungssyste.v verhindert das
Herausziehen irgendeines Moduls, w-;nn sich die Überbrückungsstecker in Überbrückungsschaltstellung
befinden. Diese Verriegelung weist eine Verriegelungsstange 58 auf, die unverlierbar an der unteren
Querstange 2 des Rahmens gehaltert ist. Die Verriegelungsstange
trägt nach oben vorstehende Stifte 59, deren Zahl der Zahl der Module im Gehäuse entspricht.
;o Ferner weist die Verriegelungsstange 58 gemäß F i g. 1 links einen Ausschnitt mit einem Anschlag 60 auf, der an
der vorspringenden Kante ausgebildet ist und benachbart zu den Überbriickungssteckern liegt. Wenn die
Überbrückungsstecker eingesteckt sind, ist die Verriegelungsstange 58 unbeweglich, da der Anschlag 60 an
dem Stecker 19 anschlägt Bei gezogenem Überbrükkungsstecker ist die Stange 58 entlang der Querstange
verschiebbar, bis zu einer durch ihr äußeres Ende 61 bestimmten Grenze, welches dann an die Seitenplatte 5
to anstößt Die Anordnung der Stifte 59 ist Jerart
getroffen, daß sie in dieser Grenzstellung in Ausrichtung mit den in den Modulvorsprüngen vorgesehenen
Vet liefungen 24 liegen, so daß dann diese Module ungehindert entfernt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gehäuse für ein elektrisches Gerät mit einem Rahmen, der eine Mehrzahl von im seitlichen
Abstand zueinander angeordneten Führungsorganen besitzt, zwischen denen eine Vielzahl von
Moduleinheiten angeordnet werden kann, die zusammen das Gerät bilden und beim Einsetzen in
den Rahmen mit inneren Gehäuseanschlußklemmen in Kontaktberührung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindemodul (37,38)
an dem Rahmen montiert ist, der eine erste Gruppe von Leitern aufweist, die an Außenklemmen des
Gehäuses angeschlossen sind und der eine zweite benachbarte Gruppe von Leitern aufweist, die mit
den Innenanschlußklemmen verbunden sind, daß ein Oberbrückungsstecker (18, 19) mit dem Verbindungsmodul (37, 38) in Eingriff bringbar ist, um die
beiden Gruppen von Leitern miteinander zu verbinden, daß die Leiter und die Überbrückungsverbindung des Steckers so angeordnet sind, daß
eine Gruppe zugeordneter Leiter in den Gruppen abgeschaltet wird, bevor die andere Gruppe
abgeschaltet wird, wenn der Stecker herausgezogen wird und daß umgekehrt die zweite Gruppe in
Verbindung gebracht wird, bevor die erste Gruppe in Kontaktberührung gelangt, wenn der Stecker
eingefügt wird und daß eine Verriegelungsstange (58) am Rahmen vorgesehen ist, die verhindert, daß
die Moduleinheiten aus dem Rahmen entfernt werden, bevor der Stecker herausgezogen ist
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i-wei Überbrückungsstecker (18, 19)
vorgesehen sind, die mit den V- /bindermoduln (37, 38) zusammenwirken und derart einschiebbar sind,
daß der eine Stecker für sich alle'-i entnehmbar ist,
während der andere nur zusammen mit diesem Stecker entfernt werden kann, indem ein entsprechender Anschlagflansch vorgesehen ist
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verriegelungsstange (58) längs
der Vorderseite des Rahmens erstreckt und an den Überbrückungsstecker (19) anstößt, daß die Stange
(58) eine der Zahl der Moduln entsprechende Zahl nach oben vorstehender Stifte (59) aufweist, die in
Entriegelungsstellung der Stange auf Schlitze (24) ausgerichtet sind, die sich in den Frontplatten der
Moduln bebinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765996 DE1765996C3 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Gehäuse für ein elektrisches Gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765996 DE1765996C3 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Gehäuse für ein elektrisches Gerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1765996A1 DE1765996A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1765996B2 DE1765996B2 (de) | 1977-12-29 |
DE1765996C3 true DE1765996C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5698721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681765996 Expired DE1765996C3 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Gehäuse für ein elektrisches Gerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1765996C3 (de) |
-
1968
- 1968-08-23 DE DE19681765996 patent/DE1765996C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1765996A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1765996B2 (de) | 1977-12-29 |
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