DE3429647C2 - - Google Patents
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- H01H83/02—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/713—Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch
- H01R13/7135—Structural association with built-in electrical component with built-in switch the switch being a safety switch with ground fault protector
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter, insbesondere eine Steck
dose mit einem in eine andere Steckdose einsteckbaren Stecker, mit einer
Fehlerstrommeßeinrichtung und einem bei Fehlerstromermittlung den zu
schließenden bzw. geschlossenen Stromkreis unterbrechenden Schutzschalter,
wobei an die Fehlerstrommeßeinrichtung ein Elektromagnet - mit einer Magnet
spule und einem Magnetanker - angeschlossen ist, dessen Magnetspule in elek
trischer Verbindung mit der Fehlerstrommeßeinrichtung steht und dessen Mag
netanker in mechanischer Verbindung mit dem Schutzschalter steht und den
Schutzschalter bei infolge Fehlerstromermittlung entregter Magnetspule in
seine Aus-Stellung überführt.
Es sind als Steckdosen ausgeführte Sicherheitsschalter der eingangs beschrie
benen Art bekannt (vgl. das DE-GM 19 65 784), bei denen nach Fehlerstrom
ermittlung der Schutzschalter über einen aus dem Fehlerstrom abgeleiteten
Steuerstrom betätigt, nämlich in seine Aus-Stellung überführt wird, und zwar
dadurch, daß ein zwischen dem Elektromagneten und dem Schutzschalter vorge
sehenes Schaltschloß bei erregter Magnetspule durch den Magnetanker entklinkt
wird. Dieser Sicherheitsschalter bleibt bei einem Wegbleiben der Netzspannung
eingeschaltet und kann nach einem Ansprechen durch Fehlerstromermittlung dann
ohne weiteres wieder eingeschaltet werden, wenn keine Netzspannung ansteht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsschalter der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der einerseits auch bei einem Weg
bleiben der Netzspannung anspricht, andererseits nach einem Ansprechen nur
wieder eingeschaltet werden kann, wenn die Netzspannung ansteht.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsschalter, bei dem die zuvor hergeleitete und
dargelegte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnetspule auf einem Schlitten angeordnet ist, mit
dem Schlitten gegen die Kraft einer Rückstellfeder in ihre Ein-Stellung
verbringbar und in der Ein-Stellung verriegelbar ist, daß beim Verbringen
der Magnetspule in ihre Ein-Stellung die Magnetspule den Magnetanker dann
und nur dann gegen die Kraft einer Rückholfeder mitnimmt und den Schutz
schalter in seine Ein-Stellung verbringt, wenn die Magnetspule erregt ist,
daß bei entregter Magnetspule der Magnetanker durch die Rückholfeder in
seine Aus-Stellung und damit der Schutzschalter ebenfalls in seine Aus-
Stellung verbringbar ist und daß die Magnetspule mit dem Schlitten nach
manueller Entriegelung in ihre Aus-Stellung rückbringbar ist.
Wesentlich für die Lehre der Erfindung ist also, daß der Schutzschalter nur
manuell und nur dann geschlossen, also in seine Ein-Stellung gebracht werden
kann, wenn die Magnetspule, die bei Fehlerstromermittlung entregt ist, er
regt ist. Befindet sich die Magnetspule in ihrer Aus-Stellung, so führt
eine Erregung der Magnetspule nicht dazu, daß der Schutzschalter in die
Ein-Stellung gelangt. Wird die nicht erregte Magnetspule in ihre Ein-Stel
lung verbracht, so wird der Magnetanker nicht mitgenommen, der Schutzschal
ter also ebenfalls nicht in die Ein-Stellung gebracht. Nur dann, wenn die
Magnetspule in erregtem Zustand von ihrer Aus-Stellung in ihre Ein-Stellung
verbracht wird, wird der Magnetanker mitgenommen und der Schutzschalter in
seine Ein-Stellung gebracht. Wird von der Fehlerstrommeßeinrichtung ein
Fehlerstrom ermittelt, so wird die Magnetspule entregt, der Magnetanker
wird von der Rückholfeder in seine Aus-Stellung gebracht, der Schutzschalter
öffnet. Soll der Sicherheitsschalter wieder eingeschaltet werden, so muß
dazu die Magnetspule zunächst in ihre Aus-Stellung verbracht werden und
kann der Schutzschalter nur geschlossen, also in seine Ein-Stellung ge
bracht werden, wenn die Magnetspule beim Verbringen von ihrer Aus-Stellung
in ihre Ein-Stellung erregt ist, also die Netzspannung vorliegt.
Im folgenden wird nun die Erfindung und werden Ausgestaltungen und Weiter
bildungen an dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter anhand einer ledig
lich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung, die Funktionsweise des erfindungsge
mäßen, als Steckdose ausgeführten Sicherheitsschalters, - mit aus
gezogenen Linien vor Fehlerstromermittlung, mit gestrichelten
Linien nach Fehlerstromermittlung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des inneren Bausteins für den Gegenstand nach
Fig. 1 mit Fehlerstrommeßeinrichtung, Schutzschalter, Elektromagnet
und Stellmechanismus, mit nicht eingetauchtem Magnetanker und folg
lich geöffnetem Schutzschalter,
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den Gegenstand nach Fig. 2, bei abgenom
menem Drehknopf,
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2, nach dem Entriegeln des Schlittens der
Magnetspule und vor dem Einschalten, und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 3, wiederum nach dem Entriegeln des Schlit
tens der Magnetspule und vor dem Einschalten.
In den Figuren ist als Sicherheitsschalter 1 eine Steckdose dargestellt,
und zwar eine mit einem Stecker in eine andere Steckdose einsteckbare Steck
dose, wobei der Sicherheitsschalter 1 eine Fehlerstrommeßeinrichtung 2,
angeschlossen an zwei elektrische Leiter 3, einen im Verlauf der elektri
schen Leiter 3 vorgesehenen Schutzschalter 4 und einen Elektromagneten mit
einer Magnetspule 5 und einem Magnetanker 6 aufweist. Während die Magnet
spule 5 in elektrischer Verbindung mit der Fehlerstrommeßeinrichtung 2
steht, steht der Magnetanker 6 in mechanischer Verbindung mit dem Schutz
schalter 4 und überführt der Magnetanker 6 den Schutzschalter 4 bei infolge
Fehlerstromermittlung entregter Magnetspule 5 in seine Aus-Stellung.
Wie die Fig. 2 bis 6 zeigen, ist die Magnetspule 5 auf einem Schlitten 13
angeordnet, mit dem Schlitten 13 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 14 in
ihre Ein-Stellung verbringbar und in der Ein-Stellung verriegelbar (Fig. 2
bis 4). Dann und nur dann, wenn die Magnetspule 5 erregt ist, nimmt die
Magnetspule 5 beim Verbringen in ihre Ein-Stellung den Magnetanker 6 mit,
wodurch der Schutzschalter 4 in seine Ein-Stellung gebracht wird. Bei ent
regter Magnetspule 5 ist der Magnetanker 6 durch die Rückholfeder 7 in
seine Aus-Stellung und damit der Schutzschalter 4 ebenfalls in seine Aus-
Stellung verbringbar (Fig. 2 bis 4). Nach manueller Entriegelung ist die
Magnetspule 5 mit dem Schlitten 13 in ihre Aus-Stellung rückbringbar
(Fig. 5 und 6).
In dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters 1 ist der Schlitten 13 mittels
eines Stellmechanismus verstellbar, weist der Stellmechanismus einen von
außen zugänglichen Drehknopf 8 mit einer Lagerwelle und einem Ritzel 17
auf und steht das Ritzel 17 mit einer Zahnstange 18 am Schlitten 13 in Ein
griff. Zur Verriegelung des Schlittens 13 ist ein schwenkbar gelagerter
Verriegelungshebel 15 vorgesehen, der in Verriegelungsstellung einen Ver
riegelungsnocken 16 am Schlitten 13 hintergreift. Mit Hilfe des Dreh
knopfes 8 kann also die Magnetspule 5 mit dem Schlitten 13 von ihrer Aus-
Stellung in ihre Ein-Stellung verbracht und dort durch den den Verrie
gelungsnocken 16 hintergreifenden Verriegelungshebel 15 - verriegelt wer
den.
Für das in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters 1 gilt auch, daß der Schutzschalter 4
eine Schaltwelle 10 aufweist, auf der Schaltwelle 10 ein zweiarmiger Schwenk
hebel 9 drehfest angeordnet ist und an den Schwenkhebel 9 einerseits der
Magnetanker 6 und andererseits die Rückholfeder 7 angelenkt ist. Im übrigen
ist ein Anschlag 11 vorgesehen, der die Aus-Stellung des Magnetankers 6
fixiert.
Zur manuellen Entriegelung des Schlittens 13 ist in dem in den Fig. 2 bis 5
dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsschal
ters 1 in dem Drehknopf 8 ein durch die Lagerwelle hindurchgeführter Ent
riegelungsstößel 19 gegen die Kraft einer Rückstellfeder axial verstellbar.
Mit Hilfe des Entriegelungsstößels 19 kann der Verriegelungshebel 15 so
verschwenkt werden, daß er den Verriegelungsnocken 16 am Schlitten 13 frei
gibt.
Schließlich gilt für das in den Fig. 2 bis 6 dargestellte bevorzugte Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters 1 noch, daß
die Fehlerstrommeßeinrichtung 2, der Schutzschalter 4, der Elektromagnet
und der Stellmechanismus in einem Schaltergehäuse 12 angeordnet sind und
das Schaltergehäuse 12 als in die Steckdose, als die der Sicherheitsschal
ter 1 ausgebildet ist, einsetzbarer Baustein ausgebildet ist.
Claims (5)
1. Sicherheitsschalter, insbesondere Steckdose mit einem in eine andere
Steckdose einsteckbaren Stecker, mit einer Fehlerstrommeßeinrichtung und
einem bei Fehlerstromermittlung den zu schließenden bzw. geschlossenen
Stromkreis unterbrechenden Schutzschalter, wobei an die Fehlerstrommeßein
richtung ein Elektromagnet - mit einer Magnetspule und einem Magnetanker -
angeschlossen ist, dessen Magnetspule in elektrischer Verbindung mit der
Fehlerstrommeßeinrichtung steht und dessen Magnetanker in mechanischer Ver
bindung mit dem Schutzschalter steht und den Schutzschalter bei infolge
Fehlerstromermittlung entregter Magnetspule in seine Aus-Stellung über
führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (5)
auf einem Schlitten (13) angeordnet, mit dem Schlitten (13) gegen die
Kraft einer Rückstellfeder (14) in ihre Ein-Stellung verbringbar und in
der Ein-Stellung verriegelbar ist, daß beim Verbringen der Magnetspule (5) in
ihre Ein-Stellung die Magnetspule (5) den Magnetanker (6) dann und nur dann gegen
die Kraft einer Rückholfeder (7) mitnimmt und den Schutzschalter (4) in
seine Ein-Stellung verbringt, wenn die Magnetspule (5) erregt ist, daß bei
entregter Magnetspule (5) der Magnetanker (6) durch die Rückholfeder (7)
in seine Aus-Stellung und damit den Schutzschalter (4) ebenfalls in seine
Aus-Stellung verbringbar ist und daß die Magnetspule (5) mit dem Schlit
ten (13) nach manueller Entriegelung in ihre Aus-Stellung rückbringbar ist.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (13) mittels eines Stellmechanismus verstellbar ist, der Stell
mechanismus einen von außen zugänglichen Drehknopf (8) mit einer Lagerwelle
und einem Ritzel (17) aufweist und das Ritzel (17) mit einer Zahnstange (18)
am Schlitten (13) in Eingriff steht.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verriegelung des Schlittens (13) ein schwenkbar gelagerter Ver
riegelungshebel (15) vorgesehen ist und der Verriegelungshebel (15) in
Verriegelungsstellung einen Verriegelungsnocken (16) am Schlitten (13)
hintergreift.
4. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzschalter (4) eine Schaltwelle (10) aufweist,
auf der Schaltwelle (10) ein zweiarmiger Schwenkhebel (9) drehfest ange
ordnet ist und an den Schwenkhebel (9) einerseits der Magnetanker (6) und
andererseits die Rückholfeder (7) angelenkt ist.
5. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Drehknopf (8) ein durch die Lagerwelle hindurchge
führter Entriegelungsstößel (19) gegen die Kraf einer Rückstellfeder
axial verstellbar ist und durch den Entriegelungsstößel (19) der Schlit
ten (13) entriegelbar ist.
Priority Applications (9)
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