DE1175328B - Magnetisch betaetigte Schaltvorrichtung - Google Patents

Magnetisch betaetigte Schaltvorrichtung

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DE1175328B
DE1175328B DEK36885A DEK0036885A DE1175328B DE 1175328 B DE1175328 B DE 1175328B DE K36885 A DEK36885 A DE K36885A DE K0036885 A DEK0036885 A DE K0036885A DE 1175328 B DE1175328 B DE 1175328B
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Hans Hoppe
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • H04M1/06Hooks; Cradles
    • H04M1/10Hooks; Cradles associated with switches operated by magnetic effect due to proximity of receiver or hand-set
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/008Change of magnetic field wherein the magnet and switch are fixed, e.g. by shielding or relative movements of armature

Description

  • Magnetisch betätigte Schaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetisch betätigte Schaltvorrichtung zur Durchführung elektrischer oder mechanischer Schaltvorgänge, bei der zur Steuerung eines beweglichen Schaltorgans die auf das Schaltorgan ausgeübte Magnetkraft durch Veränderung des Kraftlinienschlusses wenigstens eines Dauermagneten geändert wird.
  • Bei bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art steht das bewegliche Schaltorgan einerseits unter der Wirkung einer Magnetkraft, deren Größe je nach der Stellung eines Weicheisenkörpers geändert wird, und andererseits unter der Wirkung einer mechanischen Rückführfeder. Der wesentliche Nachteil derartiger Ausführungen liegt in der erheblichen Störanfälligkeit, die durch die Gefahr einer Ermüdung oder eines Bruches der Rückführfeder bedingt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Nachteiles eine magnetisch betätigte Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine besonders große Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der beiden folgenden Merkmale gelöst: a) Das bewegliche Schaltorgan steht in an sich bekannter Weise unter dem Einfluß von zwei entgegengesetzt gerichteten magnetischen Kräften; b) die Richtung der geometrischen Summe dieser magnetischen Kräfte ist durch Veränderung des Abstandes zwischen dem beweglichen Schaltorgan und einem magnetischen oder magnetisch leitenden beweglichen Steuerorgan umkehrbar.
  • Bei Kontaktfedersätzen für Momentschaltvorgänge ist es an sich bereits bekannt, das bewegliche Schaltorgan zwei entgegengesetzt gerichteten Kräften auszusetzen. Die Steuerung des beweglichen Schaltorgans erfolgt hierbei jedoch rein mechanisch, während die zusätzlich auf das bewegliche Schaltorgan wirkenden Magnetkräfte nur dazu dienen, das Schaltorgan bei Beginn des mechanischen Umschaltvorganges zunächst noch in der einen Schaltstellung festzuhalten und es dann schlagartig in die andere Schaltstellung zu führen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung erfolgt dagegen die Steuerung des beweglichen Schaltorgans in beiden Richtungen ausschließlich durch magnetische Kräfte, so daß mechanische Rückführfedern vollständig entfallen können.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltvorrichtung, deren bewegliches Schaltorgan mit einem elektrischen Umschaltkontakt verbunden ist, F i g. 2 eine Schaltvorrichtung, die auf ein mechanisches Sperrglied einwirkt, F i g. 3 eine Schaltvorrichtung zur magnetischen Betätigung des Kontaktsatzes eines Gabelumschalters in einem Fernsprechapparat, F i g. 4 einen Teilschnitt durch die eigentliche Schaltvorrichtung längs der Linie IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig.3, F i g. 6 eine Schaltvorrichtung zur Betätigung eines Zählwerkes.
  • Die magnetisch betätigte Schaltvorrichtung gemäß F i g. 1 enthält einen Kontaktarm 1, der um das in der nur schematisch angedeuteten Halterung 2 liegende Gelenk 3 schwenkbar ist und mit zwei festen Gegenkontakten 4 und 5 zusammenarbeitet. An dem Kontaktarm 1 sitzt ein Dauermagnet 6, dessen Pole N und S an einander entgegengesetzten Seiten des Dauermagneten 6 liegen.
  • Auf der beispielsweise den Südpol bildenden Seite des Dauermagneten liegt diesem ein in der Halterung 2 festgelegter, plattenförmiger Weicheisenkörper 7 gegenüber, während vor dem Nordpol des Dauermagneten ein weiterer magnetisch leitender Weicheisenkörper 8 derart frei beweglich ist, daß er entweder in die in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellte Lage gebracht werden oder aus dieser Lage in eine weiter entfernt liegende, mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung 8' gebracht werden kann.
  • Die Schwenkbewegung des Kontaktarmes 1 um das Gelenk 3 ist derart durch Anschläge 9, 10 und 11 der Halterung 2 begrenzt, daß in den beiden Endlagen stets ein gewisser Abstand 12 bzw. 13 zwischen den Polen des Dauermagneten und den beiden Weicheisenkörpern 7 und 8 aufrechterhalten bleibt.
  • Bei der in der F i g. 1 mit vollen Linien dargestellten Stellung überwiegt die Anziehungskraft zwischen dem Nordpol N des Dauermagneten 6 und dem Weicheisenkörper 8 jene Anziehungskraft, die zwischen dem Südpol S und dem Weicheisenkörper 7 besteht. Entfernt man den Weicheisenkörper 8, indem man ihn beispielsweise in die gestrichelt gezeichnete Lage 8' bringt, so geht die zwischen ihm und dem Nordpol N wirksame Anziehungskraft auf einen sehr kleinen Wert zurück; die in entgegengesetzter Richtung wirkende Magnetkraft zwischen dem Südpol S und dem Weicheisenkörper 7 überwiegt, und der Dauermagnet 6 wird von dem fest in der Halterung 2 angeordneten Weicheisenkörper 7 angezogen und in die gestrichelt angedeutete, rechte Lage gebracht.
  • Bei dieser Schwenkbewegung des Dauermagneten 6 wird der Stromkreis über den Kontakt 4 unterbrochen und der Stromkreis über den zweiten Kontakt 5 geschlossen.
  • Wird der Weicheisenkörper 8 wieder in die Nähe des Dauermagneten 6 gebracht und dabei so dicht an diesen Magneten herangeführt, daß die Anziehungskraft zwischen dem Nordpol des Dauermagneten und dem Weicheisenkörper 8 die durch den verhältnismäßig großen Abstand 13 begrenzte Anziehungskraft zwischen dem Südpol und dem Weicheisenkörper 7 übersteigt - der Abstand 12 ist kleiner als der Abstand 13 -, so schlägt der Dauermagnet 6 und mit ihm der Kontaktarm 1 in die ursprüngliche Stellung zurück, in der der Kontakt zwischen dem Kontaktarm 1 und dem festen Kontakt 5 unterbrochen und der Stromkreis über den Kontakt 4 eingeschaltet ist.
  • Die Ein- und Ausschaltbewegung des Kontaktarmes 1 erfolgt also dadurch, daß die geometrische Summe der beiden entgegengesetzt zueinander auf den das bewegliche Schaltorgan bildenden Dauermagneten 6 einwirkenden Magnetkräfte durch eine Lagenänderung, und zwar durch das Annähern oder Entfernen des das bewegliche Steuerorgan bildenden Weicheisenkörpers 8 gegenüber dem Dauermagneten 6, in ihrer Größe und Richtung geändert wird.
  • Für das Zurückführen des Dauermagneten 6 sind somit keine mechanischen Federn erforderlich, da die Bewegung des Dauermagneten in beiden Richtungen ausschließlich durch Magnetkräfte bewirkt wird.
  • Auch die Verwendung von gefederten Kontakten ist bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung an sich nicht notwendig, da der mit dem beweglichen Kontaktarm 1 verbundene Dauermagnet 6 in seinen beiden Endstellungen durch magnetische Kräfte nicht nur festgehalten wird, sondern auch einen hinreichenden Kontaktdruck erzeugt.
  • Um das Gewicht des beweglichen Teiles der Schaltvorrichtung, nämlich des Kontaktarmes 1 und des Dauermagneten 6, möglichst gering und dadurch das Arbeiten der Vorrichtung von Schwerkrafteinwirkungen weitgehend unabhängig zu machen, erweist es sich als zweckmäßig, als Dauermagneten 6 einen bekannten Oxydmagneten zu verwenden, der bei geringer axialer Länge und relativ großem Querschnitt ein weit über seine flächenhaften Pole hinausreichendes Magnetfeld erzeugt und ein relativ geringes Gewicht aufweist. Für die Verwendung eines Oxydmagneten spricht ferner die außerordentlich hohe Koerzitivkraft dieses Magneten, die trotz der starken Feldänderungen bemerkenswert konstant bleibt.
  • Die Schaltvorrichtung gemäß F i g. 2 stellt eine nur durch besondere Mittel zu lösende Sperre für einen Riegel einer Tür oder eines Behälterdeckels dar. In der wiederum nur schematisch angedeuteten Halterung 2 liegt ein Dauermagnet 13, dessen Polstücke 14 und 15 auf den über ihnen angeordneten, das bewegliche Schaltorgan bildenden Weicheisenkörper 16 einwirken. 1n der Halterung 2 ist ferner ein in seiner Längsrichtung verschiebbarer Riegel 17 aus nichtmagnetischem Material gelagert, der durch sein Einrasten in eine Nut der Tür 18 ein Öffnen dieser Tür verhindert. da in der dargestellten Lage des Weicheisenkörpers 16 und des Riegels 17 die schmale Kante 17a des Riegels 17 gegen den ihr gegenüberliegenden Teil der Kante 16a des Weicheisenkörpers 16 stößt, der sich mit seinem rückwärtigen Ende 16b gegen die Seitenwand 2a der Halterung 2 anlegt.
  • Der Weicheisenkörper 16 wird durch das Feld des Dauermagneten 13 in dieser Sperrlage so lange festgehalten, bis ein zweiter Dauermagnet 19, der in der F i g. 2 in größerem Abstand von dem Weicheisenkörper 16 dargestellt ist. der oberhalb des Weicheisenkörpers 16 liegenden Wand 20 der Halterung 2 hinreichend genähert bzw. auf diese Wand aufgesetzt wird. In diesem Falle überwiegt die Anziehungskraft des Dauermagneten 19, und der Weicheisenkörper 16 wird durch ihn so weit angehoben, daß seine Kante 16 a aus dem Bewegungsbereich des Riegels 17 heraustritt und dieser in Richtung des Pfeiles 21 verschoben werden kann.
  • Wird der Dauermagnet 19 wieder entfernt, so wirkt nur der Dauermagnet 13 auf den Weicheisenkörper 16, so daß dieser nach dem Schließen des Riegels 17 wieder in seine den Riegel 17 sperrende Stellung gezogen wird.
  • Bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel wirken auf den Weicheisenkörper 16 ebenfalls einander entgegengesetzt gerichtete Magnetkräfte ein, deren geometrische Summe durch Annäherung oder Entfernen des zweiten Dauermagneten 19 nach Größe und Richtung geändert werden kann.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Gabelumschaltvorrichtung ist in dem Gehäuse 22 eines Fernsprechgerätes eine Halterung 23 beispielsweise mittels Schrauben 24 festgelegt. Im oberen Teil der Halterung 23 ist ein Dauermagnet 25 und ein darunter angeordneter Weicheisenkörper 26 vorgesehen. Der Dauermagnet 25, der aus zwei nebeneinander mit entgegengesetzter Polarität angeordneten Magneten zusammengefügt ist, ist in einem aus nichtmagnetischem Material bestehenden Topf 27 befestigt, der seinerseits in der Halterung 23 beweglich angeordnet und an ihren Wänden gleitend geführt ist. Am Boden des Topfes 27 ist ein zylindrischer Ansatz 27a vorgesehen, der durch eine den Weicheisenkörper 26 enthaltende waagerechte Platte 23 a der Halterung 23 hindurchgreift und in den eine Betätigungsstange 28 höhenverstellbar eingeschraubt ist. Die Stange 28 trägt an ihrem unteren Ende eine in ihrer Höhenlage mittels Gewinde und einer Gegenmutter 28a ebenfalls verstellbare Kugel 29, auf der eine Schaltplatte 30 nach allen Richtungen hin schwenkbar gelagert ist. Die Schaltplatte 30 trägt als Nieten ausgeführte Kontaktstücke 30 a, 30 b, denen feste Kontakte 31 a bis 31d gegenüberliegen, die ihrerseits fest in .der Halterung 23 sitzen. Die Stromzuführung zu den Kontakten 30a und 30b der Schaltplatte 30 erfolgt über bewegliche Anschlüsse 32 a und 32 b.
  • Wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht, liegen die Kontakte 30a, 30b, 31a bis 31d nicht wie bei den bekannten Kontaktfedersätzen nebeneinander in einer Reihe, sondern sind versetzt um die Betätigungsstange 28 herum angeordnet. Werden - wie bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Erfindungsbeispiel vorgesehen - in einer Schaltebene nur drei Kontakte angeordnet, so verteilt sich der Kontaktdruck von der schwenkbar gelagerten Schaltplatte 30 mit Sicherheit gleichmäßig auf alle Kontakte, wodurch Störungen infolge mangelnder Kontaktgabe weitgehend ausgeschlossen sind.
  • Der auf die Oberseite des Gehäuses 22 des Fernsprechgerätes auflegbare Handapparat 33 enthält ein Weicheisenstück 34, das unmittelbar an der Innenseite des Handgriffes des Handapparates 33 eingefügt ist und das beim Auflegen des Handapparates auf das Fernsprechgerät das nach oben gerichtete Feld der Dauermagnetkombination 25 verstärkt, wodurch sich diese Magnetkombination samt dem Topf 27 und der Betätigungsstange 28 an die Unterseite der Gehäusewand 22 heranzieht. Dadurch wird die Schaltplatte 30 gehoben und die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 30 a und 31 a bzw. 31a und 31b hergestellt.
  • Wird der Handapparat 33 wieder abgehoben, so überwiegt das nach unten gerichtete Magnetfeld der Dauermagnetkombination 25, und die Schaltplatte 30 wird nach unten gedrückt, wobei die Kontakte 30a und 31c sowie 30b und 31d geschlossen werden.
  • Die Halterung 23 ist auf beiden Seiten durch eine gegebenenfalls durchsichtige Platte 35 abgedeckt, die einerseits die innenliegenden Kontakte vor Verstaubung schützt und anderseits als Drehsicherung für die auf der Betätigungsstange schwenkbar angeordnete Schaltplatte 30 dient.
  • Die Dauermagnete, die in den zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen der Erfindung benutzt werden, müssen hohe Koerzitivkräfte aufweisen, damit ihr Magnetismus durch die sehr starken Änderungen der Magnetfelder nicht geschwächt wird. Sie werden ferner zweckmäßig so ausgebildet, daß ihre Magnetfelder verhältnismäßig weit in den Raum hineinreichen und auch bei größeren Abständen zwischen den weichmagnetischen Körpern und den Magneten noch Anziehungskräfte liefern, die zur Bewegung des Schaltorgans ausreichen.
  • Wenn auch an sich Legierungs- und Sintermagnete mit hoher Koerzitivkraft im Sinne der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, so empfiehlt es sich dennoch, vorwiegend Oxydmagnete zu benutzen, die praktisch vollständig unempfindlich gegen die entmagnetisierenden Beanspruchungen sind, die bei starker Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Magneten und einem Weicheisenkörper bzw. bei vollständiger Entfernung des Weicheisenkörpers aus dem Feldbereich des Magneten auftreten.
  • F i g. 6 zeigt in schematischer Darstellung als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine magnetisch betätigte Schaltvorrichtung, die ein Zählwerk steuert, das die Umdrehungen einer umlaufenden Welle mißt. Die Welle 36 trägt einen Weicheisenkörper 37, der bei jedem Umlauf der Welle in den Wirkungsbereich des Dauermagneten 38 der Schaltvorrichtung kommt. Der Dauermagnet 38 ist in einer Halterung 39 beweglich gelagert und hat sich in der in F i g. 6 dargestellten Lage in Richtung zu dem zweiten Weicheisenkörper 40 hingezogen. In dieser Stellung wird die Weiterbewegung des Zahnrades 41 durch die mit dem Dauermagneten 38 verbundene Klinke 42 gehemmt. Kommt nun der Weicheisenkörper 37 infolge der Drehung der Welle 36 in die Nähe des Magneten 38, so wird dieser - in der mehrfach beschriebenen Weise - angehoben, die Verklinkung dadurch aufgehoben und das Zahnrad 41 um eine Zahnteilung weitergeschaltet.
  • Es dürfte klar sein, daß an Stelle eines sich um eine Welle drehenden Weicheisenkörpers auch andere in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge an dem Dauermagneten vorbeibewegte Weicheisenkörper für die Auslösung eines mechanischen oder elektrischen Schaltschrittes benutzt werden können. Diese Weicheisenkörper müssen nur derart bewegt werden, daß ihre Annäherung an den Dauermagneten die Richtung der auf ihn ausgeübten gesamten Magnetkraft jeweils umkehrt, so daß dieser in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt und in seinen beiden Endlagen durch Magnetkräfte festgehalten wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetisch betätigte Schaltvorrichtung zur Durchführung elektrischer oder mechanischer Schaltvorgänge, bei der zur Steuerung eines beweglichen Schaltorgans die auf das Schaltorgan ausgeübte Magnetkraft durch Veränderung des Kraftlinienschlusses wenigstens eines Dauermagneten geändert wird, gekennzeichnet durch die Kombination der beiden folgenden Merkmale: a) Das bewegliche Schaltorgan (z. B. 6) steht in an sich bekannter Weise unter dem Einfluß von zwei entgegengesetzt gerichteten magnetischen Kräften; b) die Richtung der geometrischen Summe dieser magnetischen Kräfte ist durch Veränderung des Abstandes zwischen dem beweglichen Schaltorgan und einem magnetischen oder magnetisch leitenden beweglichen Steuerorgan (z. B. 8) umkehrbar.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltorgan durch einen Dauermagneten (6) gebildet wird, vor dessen beiden Polflächen sich im Feldraum je ein magnetisch leitender Körper (7, 8) befindet, von denen der eine (z. B. 7) fest angeordnet und der das bewegliche Steuerorgan bildende andere Körper (z. B. 8) in den magnetischen Wirkungsbereich der ihm zugeordneten Polfläche des Dauermagneten einführbar bzw. aus diesem Bereich herausführbar ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltorgan durch einen Weicheisenanker (16) gebildet wird, dem auf beiden Seiten je ein Magnet (13, 19) in einem gewissen Abstand gegenüberliegt, von denen der eine (z. B. 13) fest angeordnet ist und der das bewegliche Steuerorgan bildende andere Magnet (z. B. 19) sich dem Weicheisenanker nähern bzw. von ihm entfernen kann.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 für den Gabelumschalter eines Fernsprechgerätes, dessen wenigstens einen Schalt- oder Umschaltkontakt enthaltender Kontaktsatz durch Auflegen bzw. Abheben des Handapparates oder Hörers betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (30a, 30b) fest mit dem beweglichen Schaltorgan (25) verbunden sind, daß ihre Gegenkontakte (31 a bis 31 d) an der Halterung (23) der Schaltvorrichtung sitzen und daß das bewegliche Steuerorgan (34) im Handapparat (33) oder Hörer angeordnet ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 zur Zählung der Umdrehungen einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Steuerorgan durch einen an der Welle (36) vorgesehenen Weicheisenanker (37) gebildet wird, der bei jeder Umdrehung der Welle in den Wirkungsbereich des das bewegliche Schaltorgan bildenden Dauermagneten (38) kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 100; deutsche Auslegeschrift Nr. 1041 132; französische Patentschrift Nr. 1089 808; USA.-Patentschrift Nr. 2 142 680.
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