DE323046C - Zaehlvorrichtung fuer Muenzkassierer, bei denen das eingeworfene Geldstueck entwederin einen nach dem Sammelbehaelter oder in einen nach einem freiliegenden Auffaenger fuehrenden Kanal gesteuert wird - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer Muenzkassierer, bei denen das eingeworfene Geldstueck entwederin einen nach dem Sammelbehaelter oder in einen nach einem freiliegenden Auffaenger fuehrenden Kanal gesteuert wird

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DE323046C
DE323046C DE1913323046D DE323046DD DE323046C DE 323046 C DE323046 C DE 323046C DE 1913323046 D DE1913323046 D DE 1913323046D DE 323046D D DE323046D D DE 323046DD DE 323046 C DE323046 C DE 323046C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

Description

Die Erfindung· betrifft Zählvorrichtungen, insbesondere für die in Fernsprechbetrieben verwendeten Kassiervorrichtungen, bei denen das eingeworfene Geldstück entweder in einen nach dem Sammelbehälter oder in einen nach einem freiliegenden Auffänger führenden Kanal gesteuert wird.
Mit der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung* der wirksam miteinander verbundenen, die Aufzählung· der gebührenpfiicll·- tigen Gespräche und die Einkassierung der Sprechgebühren bewirkenden Vorrichtungen bezweckt. Diese Vorrichtungen stehen derart miteinander im Zusammenhang, daß sie sieh in ihrer Wirkungsweise sicher unterstützen·, and werden durch einen Elektromagneten· derart gesteuert, daß nur gebührenpflichtige Anrufe aufgezeichnet werden.
Die Zählvorrichtang- für den Münzkassierer wird1 also gemäß der Erfindung durch einen Elektromagneten bedient, dessen Stromkreis von dem) Anker äes den Steuerraechanismas beeinflussenden Magneten geschlossert wfrd.
In der Zeichnung ist die Erfindung1 in einem Ansführangsbeispiel dargestellt:
Fig;, ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung;, teilweise im Schnitt;
fig". 2 zeigt den Münzkanal in geöffnetem jo Zustande;
Fig·, j und 4 zeigen den Münzstetrermechanismus in den verschiedenen Arbeitsstelfan- utiä in
Figv 5 ist das Schaltungsschema der Vorrichtung zwecks besseren Verständnisses der verschiedenen Arbeitsvorgänge dargestellt.
Die in der Einleitung angegebenen Vorrichtungen werden von einer gemeinsamen Grundplatte 5 getragen. An dieser ist ein ~ zickzackförmiger Kanal 7 zur Führung der Münzen befestigt, der in einen Münzsammel- und einen Rückgabekanal abzweigt. Ein aus zwei Wicklungen 20 und 21 bestehender Elektromagnet ist mit einem Kippanker 22 versehen, an welchem zwei feststehende BoI-zen27 und 25 und ein unter Wirkung· einer Feder stehender beweglicher Bolzen 26 angebracht ist. Diese Bolzen sind so angeordnet, daß sie in der Ruhelage des Ankers 22 in· den Kanal 7 hineinragen, und zwar oberhalb der Abzweigung. Mit den Bolzen wirkt das eingeworfene Geldstück zusammen,, das je nach der Stellung des Ankers in einer Lage festgehalten wird, in der es die Schließung· eines Stromkreises herbeiführt, wäforend es andererseits von diesen* Bolzen veranlaßt werden kann, entweder in den Münzsammelbehälter oder in den Räckgabefeansi zu gelangen. Der Anker vend die Tön ihm getragenen Bolzen bilden deriinach den Münzsfeuermechanismus, dessen Mittellage durch an den Anker 22 angreifende Hebel 113 unef Zugfedern 114 bestimmt wird
Die Zählvorrichtung" besitzt ferner · einen Elektromagneten 40, dessen Anker 41 auf 6g eine an ihm beweglich befestigte Schalt-
klinke 45 einwirkt. Im angezogenen Zustande des Ankers 41 gelangt die Klinke 45 in Eingriff mit einem Schaltrad 36, das auf der Antriebswelle eines Zählwerkes 119 sitzt. Die Zurückbewegung des Ankers wird durch eine Zugfeder 43 bewirkt und findet statt, sobald der Magnet 40 wieder stromlos wird; hierbei, nimmt die Schaltklinke ihre Anfangsstellung wieder ein, so daß die nächste Fortschaltung des Zählwerkes eingeleitet werden kann. Eine in die Zähne des Schaltrades 36 eingreifende Sperrklinke 50 verhütet eine Rückwärtsdrehung des Zählwerkes.
Der obenerwähnte Bolzen 27 ist an dem Anker 22 isoliert befestigt und mit einem an der Innenfläche des Ankers in der Nähe seines Drehpunktes angeordneten Kontaktstück 125 durch einen vom Anker gleichfalls isolierten Metallstreifen 126 leitend verbunden, ao An der Grundplatte 5 oder an dem übrigen Gestell der Vorrichtung sind zwei von dem Gestell und voneinander isolierte Kontaktfedern 127, 128 angeordnet. Die Kontaktfeder 127, die durch einen Kontakt 129 bei Drehung des Ankers in entgegengesetzter Richtung zum' Drehsinn des Uhrzeigers in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung mit einem am Anker 22 befestigten Ansatz 130 in Berührung gelangt, steht mit einem Wicklungsende der Magnetspule 40 der Zählvorrichtung durch einen Leiter 131 in Verbindung, während die mit einem Kontakt 132 ausgerüstete Kontaktfeder 128 in der Mittellage des Ankers (wie in Fig. 5 dargestellt) das Kontaktstück 125 berührt, von diesem aber getrennt wird, sobald der Anker infolge Erregung der Magnetspulen 20 oder 21 umgelegt wird. An der Feder 128 ist ein zweiter , Kontakt 133 angebracht, der mit dem Anker ; bei dessen Drehung im Sinne des Uhrzeigers, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine leitende Ver- : bindung herstellt. Die Kontaktfeder 128 ist mittels eines Leiters 134 an die Wicklung ; der Magnetspule 20 angeschlossen. Das eine j Wicklungspaar der Magnetspulen 20 und 21 j hat über einen Leiter 135 Verbindung mit der Magnetspule 40, und das zweite Wick-Iungsende der Spule 21 ist über einen Leiter 136 an die Leitung L angeschlossen. Wird der Anker 22 in einer der Drehrich- ; tungen gekippt, so wird der Kontakt 125, j geöffnet, da die Feder 128 aus ihrer j Ruhelage entfernt wird infolge ihres Zu- ■ sammentreffens mit der einen Kante des j Ankers, wie in Fig. 3 dargestellt oder wie ■: Fig. 4 erkennen läßt, infolge des Auftreffens der Feder 128 auf den isolierten Anschlag 137 ! am Anker. Der Kontakt 125, 132 wird je- ; doch nicht eher unterbrochen, bis der Anker 60. mit der Kontaktfeder 128 zusammengetroffen '. ist oder bis der von dem Anker getragene Ansatz 130 den Kontakt 129 berührt, je nach der Bewegungsrichtung des Ankers.
An die Leitung L wird wahlweise mittels zweier Schaltschlüssel 141 und 142 eine Stromquelle 140 angeschaltet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: ■
Das in den Kanal 7 eingeworfene Geldstück wird zunächst von den Bolzen 25 und 26, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aufgehalten. Hierbei wird der Bolzen 26 von dem Geldstück seitwärts gedrängt, so weit, daß er mit dem Bolzen 27 einen Kontakt schließt und dabei einen Stromweg herstellt, der über die Leitungen L1 136, Magnetwicklungen 20, 2I1 Leiter 134, Kontaktfeder 128, Kontakt 132, 125, Metallstreifen 126, Bolzen 27, 26 und Erde verläuft. Beim hierauf folgenden Drücken einer der Tasten 141 oder 142 fließt über den beschriebenen Stromweg aus der Stromquelle 140 ein Strom. Wie bereits angegeben, sind zwei Tasten zum Anschalten der Stromquelle 140 vorgesehen, von denen die Taste 141 z. B. den Pluspol und die Taste 142 den Minuspol der Stromquelle mit der Leitung L verbindet. Im Falle eines gebührenpflichtigen Anrufes soll z. B. die Taste 141 gedrückt werden, worauf in die Leitung L positive Stromstöße 9c gesandt werden, welche veranlassen, daß der Anker 22 die in Fig. 4 gezeichnete Lage einnimmt. Das eingeworfene Geldstück fällt hierbei in den Münzensammelbehälter, und ■ der Kontakt zwischen den Bolzen 27 und 26 sowie der Kontakt 125, 132 werden in dieser Stellung des Ankers geöffnet. Die Öffnung dieser Kontakte tritt jedoch nicht eher ein, bis der von der Feder 127 getragene Kontakt 129 mit dem Ansatz 130 des Ankers 22 lot in Berührung gelangt ist. Die letztere Kontaktschließung verursacht die Herstellung eines Stromkreises, der von der geerdeten Stromquelle 140 über die Leitungen L1 136, Magnetwicklung 21, Leiter 135, Magnetwick- 10; lung 40, Leiter 131, Kontaktfeder 127, Kontakt 129, Ansatz 130, Anker 22 und zurück nach Erde verläuft. Infolge des Stromflusses in der Wicklung 40 des Gesprächzählers zieht dieser seinen Anker an, um den erfolgten nc Anruf aufzuzeichnen bzw. zu zählen. Ist ein Anruf gebührenfrei, so ist die Taste 142 zu drücken, worauf negative Stromstöße in die Leitung L gesandt werden, welche eine derartige Erregung der Elektromagnetspule 20 verursachen, daß diese den Anker in die in Fig. 3 dargestellte Lage einstellt. In dieser Stellung gibt der Anker das von ihm -gesperrte Geldstück frei, so daß es nunmehr in den Rückgabekanal fallen kann, und ferner werden in der beschriebenen Stellung des Ankers die Kontakte 27, 26 und 125,. 132
ebenfalls geöffnet, und zwar nachdem der Kontakt 133 der Kontaktfeder 128 mit dem Anker 22 in Berührung gekommen ist. Hierbei fließt dann Strom aus der geerdeten Stromquelle 140 über die Taste 142, Leitungen L1 136, Magnetwicklüngen 20 und 21, Leiter 134, Kontaktfeder 128, Kontakt 133, Anker 22 und Erde. Daraus folgt, daß in der Stellung des Magnetankers 22 (Fig. 3), in der er das eingeworfene Geldstück wieder zur Herausgabe freigibt, in der Magnetwick-' lung 40 des Gesprächzählers kein Stromfluß zustande kommt und eine Fortschaltung des Zählerwerkes nicht stattfinden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zählvorrichtung für Münzkassierer, bei denen das eingeworfene Geldstück entweder in einen nach dem Sammelbehälter oder in einen nach einem freiliegenden Auffänger führenden Kanal gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (22) des den Steuermechanismus (22, 27, 25, 26) für die Münzen bedienenden Elektromagneten (20, 21) bei Bewegung in die eine die Münze in den Sammelbehälter leitende Steuerstellung (Fig. 4) gleichzeitig den Erregerstromkreis (140, 141, L1 136, 21, 135, 40, 131, 127, 129, 130, 22, Erde, 140) für den Zählermagneten (40) schließt, dagegen bei Bewegung in die andere Steuerstellung (Fig. 3) den Erregerstromkreis offen · hält und die Münze zurückgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Münzkanal (7) eingeworfene Geldstück eine an sich bekannte Kontaktvorrichtung (27, 26) schließt und dabei das Ansprechen des Steuermagneten (20, 21) vorbereitet, welcher nach Anschaltung eines bestimmten Batteriepotentials erregt wird, derart, daß sein Anker (22) je nach der Art des Potentials das eingeworfene Geldstück in den Münzsammeibehälter steuert und gleichzeitig den Zählermagneten (40) in den Erregerstromkreis (140, 141, L, 136, 21, 13s, 40, 131, 127, 129, 130, 22, Erde, 140) einschaltet oder diesen offen hält und das Geldstück zur Herausgabe freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (22) auf Kontaktfedern (127, 128), welche an die Leitungen (131, 134) der Magnetwicklungen (40, 20 und 21) angeschlossen sind, derart einwirkt, daß in der einen Stellung (Fig. 4) des Ankers die Feder (127) die Einschaltung der Zählerwicklung (40) und einer Wicklung (21) des Steuermagneten und in der anderen Stellung (Fig. 3) des Ankers die Feder (128) die Einschaltung beider Wicklungen (20, 21) des Steuermagneten bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913323046D 1913-11-27 1913-11-27 Zaehlvorrichtung fuer Muenzkassierer, bei denen das eingeworfene Geldstueck entwederin einen nach dem Sammelbehaelter oder in einen nach einem freiliegenden Auffaenger fuehrenden Kanal gesteuert wird Expired DE323046C (de)

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