AT54865B - Einrichtung zum schrittweisen Fortschalten eines Typenrades bei Drucktelegraphen unter Benutzung elektrischer Wellen. - Google Patents

Einrichtung zum schrittweisen Fortschalten eines Typenrades bei Drucktelegraphen unter Benutzung elektrischer Wellen.

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AT54865B
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fritter
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electrical waves
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Luigi Dr Cerebotani
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Luigi Dr Cerebotani
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  Einrichtung zum schrittweisen Fortschalten eines Typenrades bei Drucktelegraphen unter Benutzung elektrischer Wellen. 



    Es gibt bereits Apparate, bei welchen, sobald die verlangte Type eines Typenrades in Druckstellung über dem Papierstreifen angelangt ist, sich der Abdruck dieser Type vollzieht und dann die Ruhelage des Typenrades selbsttätig sich wieder einstellt. Ferner gibt es Schaltwerke, bei welchen die Einstellung eines Zeigers, welcher gleichzeitig Stromschliessarm ist, die ausschliessliche Anrufung einer bestimmten Empfangsstelle oder Hervorruf'ung einer bestimmten mechanischen Wirkung zur Folge hat. Diese Apparate können nun aber im vorliegenden Fall für den Betrieb mit elektrischen Wellen nur Verwendung finden, wenn Vorsorge getroffen wird, dass die im Lokalstromkreis auftretenden elektromechanischen Vorgänge, wie Funken, von denen wieder elektriache Wellen ausgehen, keine weitere ungewünschte Fortrückung des rotierenden Organes veranlassen können.

   Dies wird dadurch erreicht, dass ein zweiter Fritter F1 angeordnet   
 EMI1.1 
 nicht beim Anziehen des   Klöppels   durch den Magneten beim   Zurückschnellen   des Klöppels unter dem Zuge der Abreissfeder erfährt. 



   Auf der Zeichnung sind fünf Stromkreise angegeben, und zwar ein Stromkreis aus den 
 EMI1.2 
   Typenrad oder   ein rotierendes   Stromschlussorgan um   eine bestimmte Zahl von Schritten in bekannter Weise fortzuschalten hat. Der Magnet D   kommt   zur Geltung, nachdem die Type oder das rotierende Organ eingestellt ist. und veranlasst entweder den Abdruck der Type oder die Einleitung einer ausgewählten Bewegung. Beide magnete (E. D) liegen parallel zueinander. in 
 EMI1.3 
 dass man an dem betreffenden Ende des Ankerhebels einen drehbaren Träger für den Kontakt derart anordnet, dass beim Aufwärtsgehen nichtleitender Stoff, und beim Heruntergehen leitender   Stoff   mit rf in Berührung kommt. 



   Aufgabe des die Fritter enthaltenden stromkreises aus K B bzw. des Relais R ist, den zweiten 
 EMI1.4 
 

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 bewirkt, worauf sich endlich nach dem letzten Ausschalten von E, und zwar unabhängig von den drei erstgenannten Stromkreisen, der Schluss des fünften Stromkreises bei rf, in welchem D liegt, vollzieht. Die Einfügung des Vermittlungsstromkreises aus VB, dessen Strom ein bedeutend geringerer ist als der aus ZRB sein kann, welcher an sich ja unmittelbar durch R geschlossen werden könnte, gründet sich auf die Erfahrung, dass der Anker eines äusserst empfindlichen Relais, wie es R sein muss, nicht gut arbeitet, wenn dabei ein starker Funke auftritt, wie er bei unmittelbarer Ein-und Ausschaltung des starken Stromes aus ZRB entstehen müsste. 



   Bei jedem Eintreffen von elektrischen Wellen sprechen nacheinander das Relais R, hierauf das Vermittlungsrelais VR, dann das Verzögerungsrelais   ZR   und endlich der Fortschaltmagnet E an. 



   Ist durch eine Folge von Wellen das Typenrad oder das Stromkreisschliessorgan eingestellt und hört die Wellensendung auf, so schliesst sich nach gewisser Zeit über rf infolge langsamen Umkippens des Ankers von ZR der andere Stromkreis aus AB, in welchem der Magnet D ein-   gescllbsaen   ist. Wäre kein zweiter Fritter F1 in den Stromkreis aus KB eingeschaltet, so würde durch den Funken, welcher bei rf entsteht, sobald der Anker wieder ganz zurückgekippt ist, der beim letzten Erregen des Fortschaltmagneten   E1 unterbrochene   Stromkreis aus KB wieder geschlossen, da dieser Funke den Fritter F abermals zu schliessen vermag. Der abermalige Schluss aber von KB würde eine weitere Verrückung des Rades zur Folge haben. 



   Ist aber nun ein Fritter FI derart angeordnet, dass nach   Entstehe   des Funkens bei rf ein Schlag auf   Fi,   wie die Figur zeigt, erfolgt. in der Weise, dass, wenn D anspricht, der Klopfer   k 11   sich vom Fritter entfernt, dagegen auf den Fritter zurückspringt,   wenn   der Strom bei rf unterbrochen wird, so mag wohl der Fritter F wieder leitend werden, aber dadurch, dass jetzt der Fritter   F1 nichtleitend   geworden ist, bleibt der Stromkreis aus KB unterbrochen und es   kann   keine weitere Fortbewegung am Zeiger oder am Rade mehr erfolgen.

   Treffen jetzt wieder elektrische Wellen ein, so wird jetzt die erste Schliessung des Stromkreises aus   KB   nicht durch das   Lcitendwerden des Fritters   F, welcher ja von dem Funken bei rf her noch leitend ist, sondern durch das Leitendwerden des Fritters   F1 veranlasst,   welcher   nun soll) oye   der Anker von ZR nach links umgekippt ist. leitend bleibt, während F bei jedem Schaltschritte durch die   Schlage des     vom Magneten E   bewegten Klopfers kl entfrittet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum schrittweisen Fortschalten eines Typenrades bei Drucktelegraphen oder eines rotierenden Stromschlussorganes zum Auswählen einer bestimmten aus einer Gruppe von möglichen Bewegungen unter Benutzung elektrischer Wellen, gekennzeichnet durch Anordnung zweier zur Xachweisung der ankommenden elektrischen Wellen dienender, in demselben Relais- EMI2.1 Ankers des Fortschaltmagneten (E), der andere beim Abreissen des Ankers des den Abdruck der Type oder die Einleitung einer ausgewählten Bewegung veranlassenden Elektromagneten (/) enthrittet wird, und ferner durch Vereinigung der beiden Elektromagnete (E, D) mit einer Batterie (AB) und dem Anker eines Verzögerungsrelais (ZR)
    in einem vom Fritterstromkreise durch einen zwischengeschalteten Relaisstromkreis abhängigen Lokalstromkreis, derart, dass die Mtektromagnete in Parallelschaltung einerseits an dem einen Pol der Batterie (AB), andererseits an die beiden auf verschiedenen Seiten des Drehpunktes des zweiarmigen, mit dem anderen Pol der Batterie verbundenen Ankers des Verzögerungsrelais (ZR) liegen, zum Zwecke, dass beim Ansprechen der Fritter (F und F durch das Verzögerungsrelais zunächst der Fortschalt- magnet (E) eingeschalter wird, dersen Anker nach jedem Schritte den Frittcrstromkreis in dem zugehörigen Fritter (F) unterbricht, während bei längerer Pause in der Aufeinanderfolge der Wellen das Verzögerungsrelais den anderen Elektromagneten (D) einschaltet,
    dessen Anker beim Zurückgehen, z. B. nach vollzogenem Drucke einer Type. den anderen Fri1t {'r (FI) entfrittet EMI2.2
AT54865D 1910-02-24 1910-06-10 Einrichtung zum schrittweisen Fortschalten eines Typenrades bei Drucktelegraphen unter Benutzung elektrischer Wellen. AT54865B (de)

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AT54865B true AT54865B (de) 1912-08-10

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