DE734480C - Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler - Google Patents

Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler

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Publication number
DE734480C
DE734480C DEV36163D DEV0036163D DE734480C DE 734480 C DE734480 C DE 734480C DE V36163 D DEV36163 D DE V36163D DE V0036163 D DEV0036163 D DE V0036163D DE 734480 C DE734480 C DE 734480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery changer
contacts
switch
magnet
circuit
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Expired
Application number
DEV36163D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Jansen
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung für elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler Es sind Weichenschaltungen bekannt, bei denen an Stelle des mit dem Weichenhebel gekuppelten Batteriewechslers ein vom Hebel unabhängiger Batteriewechsler vorgesehen ist, dessen Kontakte von einem Magneten gesteuert werden. Man hat ferner vorgeschlagen, den Batteriewechsler durch zwei Magnete zu steuern, von denen einer für die Plusstellung, der andere für die Minusstellung dient. Diese Weichenschaltungen beruhen darauf, daß beim Umlegen des Weichenhebels die Batteriewechslerkontakte am Magneten umgeschaltet werden, indem der Batteriewechslermagnet entweder stromlos wird, wenn er in Ruhestrom geschaltet ist, oder erregt wird, wenn er in Arbeitsstrom geschaltet ist. Die Überprüfung des Überwachungsmagneten auf Ankerabfall erfolgt nach beendeter Weichenumstellung, ehe die Minusüberwachung eintritt. Bei dieser Anordnung könnte nun unter Umständen folgender Fall eintreten: Wenn der Überwachungsmagnet seinen Anker beim Umlegen des Weichenhebels nicht abfallen läßt, so wird die Weiche zwar umgestellt, obschon der Überwachungsmagnet noch Plusüberwachung anzeigt. Der Signalhebel kann zwar wegen der Schieberabhängigkeit zwischen Weichen-und Signalhebel noch nicht auf Fahrt gestellt werden. Würde jedoch der Weichenhebel :lach der Pluslage zurückgelegt und der Weichenantrieb dein Hebelstellen nicht folgen, indem z. B. die Stellstromsicherung durchgeschlagen ist, so liegen Weichenhebel und Überwachungsmagnet in der Pluslage, der Weichenantrieb jedoch in der Minuslage. Es könnte null ein Signal gezogen werden, welches die Pluslage der Weiche beansprucht, obschon die Weiche sich in der Minuslage befindet. -Uni diesen -Mangel zu beseitigen, ist es erforderlich, das Umstellen der "'eiche, also das Zustandekommen des Stellstroms, davon abhängig zu machen, daß der Überwachungsmagnet beim Umlegen des Weichenhebels seinen Anker abfallen läßt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stellstrom für die Umstellung des Weichenantriebes von der Plus- in die Minusstellung die Stelleitungen in entgegengesetzter Richtung durchfließt wie bei der Umstellung des Weichenantriebes von der Minus- in die Pluslage. Hierbei ist es vorteilhaft, voll einer bereits den Gegenstand eines älteren Patentes bildenden Anordnung Gebrauch zu machen, wonach als Batteriewechsler zwei Magnete verwendet Werden, die Wechselseitig zur Steuerung der Weichenantriebe von der Plus- in die Minusstellung bz«-. von der Minus- in die Plusstellung betätigt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es sind ein Überwachungsmagnet Io, ein Auslösemagnet 2o und zwei Batteriewechslermagnete 30 und 4o entsprechend Fig. i, «-elche die Grundstellung zeigt, vorgesehen. Der Überwachungsstrom fließt über die beiden Sicherungen S2 und S3, den Batteriewechslerkontakt 42, den Weichenhebelkontakt a..,, Leitung d., Weichenmotor 5o, Antriebkontal.t 52, Leitung =, Hebelkontakt a., die Batteriewechslerkontakte 3.1 und .44, Überwachungsmagnet Io, Batteriewechslerkontakt .1.5, Leitung 3, Antriebskontakt 51, Leitung i, Hebelkontakt a, und a3, Batteriewechslerkontakt .43. Der Batteriewechslermagnet .4o ist über die Sicherung S4, die parallel geschalteten Kontakte a,; und i i und Tiber den Kontakt 46 erregt.
  • Wird der Weichenhebel umgelegt, so entstellt der Zustand nach Fig. 2. Der Überwachungsmagnet Io ist kurzgeschlossen und läßt seinen Anker abfallen. Dessen Kontakt i i und der Hebelkontakt a6 schalten den Batteriewechslermagneten 40 ab. Dieser schaltet seine Kontakte um, so daß nun Stellstrom, wie stark ausgezogen, auf folgendem `Fege über die Teile S,, a5, 44 33, a4, Leitung d., 50, 52, Leitung 2, a,, a3, 3-2 fließt. Der Weichenantrieb stellt die Weiche um und schaltet hierbei die Antriebkontakte 51 und 5_' um, Wie gestrichelt dargestellt. Der Stellstroillkreis wird über den Auslösemagneten geschaltet: S,, a5, 41, 33, a,,, Leitung 4, 5o, 51, Leitung 1, a=, 3d.. -1-1, Auslösemagnet 20, 35, 45, Leitung 3, 52 Leitung 2. a,. a;3, 32. Der Auslösemagnet schließt seinen Kontakt 21, Wodurch der Batteriewechslermagnet 30 erregt wird: S,1, -,i, a", 36, 30. Wechselt der Batteriewechslermagnet 3o die Stellung seiner Kontakte, so entsteht Minusüberwachungsstrom, Wie in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Fig. d. zeigt, stark ausgezogen, wie der Stehstrom fließt, wenn die Umstellung voll der Minus- in die Plusstellung erfolgt. Hieraus ist ersichtlich, daß der Stellstrom in umgekehrter Richtung fließt als oben bei der ersten Unistellung (in Fig. J dargestellt). Die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Linie zeigt, auf Welchem Wege die Überwachungssicherung S. beim Auffahren der Weiche zum Durchschmelzen gebracht wird. Der Überwachungsmagnet Io wird stromlos, der Batteriewechslermagnet .4o dagegen bleifit über den Weichenhebelkontakt a .,; erregt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umpolung der Stell- und Überwachungsleitungen (1, a, 3, .l) durch die Weichenhebelkontakte (a1, a3, a,, a5) und durch die Kontakte (31, 33, 41, .43) der Batteriewechslermagnete (30, 4o) derart erfolgt, daß der Stellstrom für die Umstellung des Weichenantriebes von der Plus- in die Minusstellung die Stelleitung (_, i bzw. 1, d.`) in entgegengesetzter Richtung durchfließt wie bei der Umstellung von der Minus- in die Plusstellung. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte Umpolung stattfindet, indem außer einer Umpolung des Stellstroines auch ein;. Uiiipolung des Überwachungsstromes durch die Weichenhebelkontakte (a" a:,, a3, a.,, a5) und durch die Kontakte (31, 32, 33, -11, -l2, 43) der Batteriewechslermagnete (30, 40) erfolgt. 3. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Batteriewechsler aus zwei Magneten (30, .1o) bestellt, die wechselseitig zur Umstellung des Weichenantriebes von der Plus- in die Minusstellung bzw. von der :Minusin die Plusstellung betätigt werden. d.. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet. ilaß parallel zu den Kontakten (Ii, Ia) des Überwachungsmagneten (Io) im Haltestromkreis der Batteriewechslermagnete (30, 40) Kontakte des Weichenhebels (a6, a,) liegen, so daß beim Auffahren des Weichenantriebes und Ankerabfall des Weichenüberwachungsmagneten (Io) der Batteriewechslermagnet (30, 4.o) erregt bleibt. 5. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestrom den Auslösemagneten (2o) über Kontakte des Weichenhebels, der Batteriewechslermagnete (30, 40) und des Weichenantriebes je nach der Antriebslage in entgegengesetzter Richtung durchfließt.
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