DE581338C - Einrichtung zur Stromrueckgewinnung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Stromrueckgewinnung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen

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DE581338C
DE581338C DE1930581338D DE581338DD DE581338C DE 581338 C DE581338 C DE 581338C DE 1930581338 D DE1930581338 D DE 1930581338D DE 581338D D DE581338D D DE 581338DD DE 581338 C DE581338 C DE 581338C
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switch
travel switch
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travel
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DE1930581338D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter

Description

  • Einrichtung zur Stromrückgewinnung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen Für die Stromrückgewinnung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen soll gemäß der Erfindung die Ausbildung des Fahrschalters so getroffen werden, daß die Fahrstellungen sämtlich oder doch wenigstens zum Teil gleichzeitig als Stromrückgewinnungsstellungen benutzt werden. Die Schaltung für die Stromrückgewinnung wird dabei mittels eines besonderen Schalters herbeigeführt, der nur bei der Rückwärtsbewegung des Fahrschalters eingeschaltet werden kann, während er bei der Vorwärtsbewegung auf alle Fälle ausgeschaltet bleibt. Das wird mittels eines Kontaktes erreicht, der bei der Rückwärtsbewegung des Fahrschalters den Steuerstromkreis für den Stromrückgewinnungsschalter schließt, bei der Vorwärtsbewegung des Fahrschalters diesen Stromkreis dagegen unterbricht. Um bei der Rückwärtsbewegung des Fahrschalters gegebenenfalls das Betätigen des Stromrückgewinnungsschalters und damit die Stromrückgewinnung selbst nach Bedarf vermeiden zu können, ist des weiteren zweckmäßig noch ein besonderer, unabhängig vom Fahrschalter willkürlich zu verstellender Hilfsschalter vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Einrichtung veranschaulicht, und zwar gibt Abb. z ein Schaltbild, Abb. 2 eine Aufsicht auf den dafür zu benutzenden Fahrschalter. Als elektrisch betriebenes Fahrzeug ist dabei ein Straßenbahntriebwagen angenommen, der mittels zweier Hauptstrommotoren angetrieben wird. Die Umschaltung dieser Motoren vom motorischen Betrieb auf den Stromrückgewinnungsbetrieb erfolgt in diesem Falle durch den Schalter a, der mittels der Spule- b elektromagnetisch in die Einschaltstellung übergeführt wird. Der Stromkreis für die Spule b verläuft dazu von der Fahrleitung aus über einen Schalter e, den Kontaktfinger d des Fahrschalters F, den Kontaktfinger e, die Spule selbst, den Kontaktfinger f und die SchaItwalzenkontakte g, h zur Erde. Dieser Stromkreis kann daher durch den Fahrschalter F nur geschlossen werden, wenn der Schalter e seine Schließstellung einnimmt und wenn weiterhin die Kontakte g, h durch das zugehörige Kontaktstück i überbrückt sind. Im übrigen tritt eine überbrückung der Kontaktfinger d, e nur in einer bestimmten Stellung des Fahrschalters ein, nämlich in der Stellung 5 in dem durch die Zeichnung gegebenen Fall. Um den Schalter a einzulegen und so die Stromrückgewinnung einzuschalten, ist es infolgedessen notwendig, daß der durch die Kurbel k zu verstellende Fahrschalter beim Eintreten der Rückwärtsbewegung sich auf der Stellung 5 befindet oder 'daß er durch die Rückwärtsbewegung jedenfalls zunächst -bis auf diese Stellung zurückgebracht wird. Erst dann tritt, sofern der Schalter c seine Schließstellung einnimmt, das Einlegen des Schalters a ein, der dann bei Fortsetzung der Rückwärtsbewegung über die Stellungen 4. bis i durch den Festhaltekontakt ral eingeschaltet bleibt. Bei geöffnetem Schalter c tritt ein Einlegen des Schalters a nicht ein, so daß der Fahrer es in der Hand hat, bei der Rückwärtsverstellung des Fahrschalters F mit oder ohne Stromrückgewinnung zuarbeiten. Andererseits wird beim Übergang von der Rückwärts- zur Vorwärtsbewegung des Fahrschalters jeweils auch bei eingelegtem Schalter c der Steuerstromkreis unterbrocher? und die Stromrückgewinnung abgeschaltet, indem das Kontaktstück i in diesem Falle die Verbindung zwischen den Kontakteng und h unterbricht. Der Kontakt i ist dazu an einem mit der Schalterkurbel k verbundenen Mitnehmerarm Z angebracht, und die Schalterkurbel k selbst ist mit der Schalterwalze nicht in der üblichen Weise einfach fest verbunden, sondern mit ihr über zwei Mitnehmeranschläge ml, m2 gekuppelt, zwischen denen sich der Mitnehmerarm l mit einem für die Kontaktbetätigung ausreichenden Spiel bewegen kann. Für die in der Richtung des eingetragenen Pfeiles verlaufende Vorwärtsbewegung nimmt der Mitnehmer L dann die gezeichnete Stellung ein, in der er sich gegen den Anschlag ml legt und das Kontaktstück i _ von den Kontakten g, h abhebt. Beim Bewegen der Schaltwalze im entgegengesetzten Sinne liegt der Mitnehmerl statt dessen an dem Anschlag m2 an und überbrückt gleichzeitig mit dem Kontaktstück i die Kontakte g, h.
  • Der Stromrückgewinnungsschalter ca selbst weist fünf Kontakte izl bis n5 auf. n, zunächst ist ein Hilfskontakt, der als Festhaltekontakt nach erfolgtem Einlegen des Schalters a die Kontaktfinger d, e überbrückt und auf diese Weise den Schalter a eingeschaltet hält, bis der Stromkreis der Spule b durch Öffnen des Schalters c oder durch Abheben des Kontaktes i von den Kontakten g, h unterbrochen wird. Durch yrk wird der Vorschaltwiderstand o kurzgeschlossen. Über n3, n5 wird der Motor p, über za4, n5 der Generator y zur Erregung der Feldwicklung s1, s2 der als Generatoren arbeitenden Antriebsmotoren dienenden Hilfsumformers eingeschaltet. Besonders zweckmäßig ist es dabei noch, daß der durch den Kontakt n3 geschaltete Anschluß für den Umformermotor p zwischen die beiden Antriebsmotorenanker t1, t2 und auf diese Weise an eine Teilspannung gelegt ist, da der Umformermotor damit für eine geringere Spannung ausgeführt werden kann. u bedeutet den üblichen Umschalter zur Einstellung der Fahrtrichtung, also der Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt. In dem Schaltbild der Abb. i ist dieser Fahrtwenderumschalter der besseren Übersichtlichkeit halber nicht berücksichtigt.
  • Mittels der Fahrschalterwalze ist im i übrigen die Felderregung des ZTmforrriergenerators r und dementsprechend die Stromrückgewinnung regelbar. Im Bedarfsfalle kann der Fahrer andererseits über die Stromrückgewinnungsstellungen rasch hinwegschalten, wobei dann wegen der Anlaufverzögerung des Hilfsumformers p, r trotz des Einlegens des Schalters a eine nennenswerte Bremsung auf diesen Stellungen nicht eintritt. Im Anschluß an das Durchlaufen der Stromrückgewinnungsstellungen kann in jedem Falle durch Rückwärtsdrehen des Fahrschalters über die Nullstellung hinaus auf die Kurzschlußstellungen I bis V übergegangen werden. Beim Übergang in die Nullstellung wird dabei der Stromkreis der Spule b durch Stromunterbrechung am Kontaktfinger f abgeschaltet, so daß der Schalter a herausfällt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur Stromrückgewinnung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Fahrstellungen des Fahrschalters (F), die den einen Nutzbremsbetrieb ermöglichenden Fahrgeschwindigkeiten entsprechen, sämtlich oder zum Teil gleichzeitig als Stromrückgewinnungsstellungen benutzt werden, indem ein die Schaltung für die Stromrückgewinnung herstellender besonderer Schalter (a) jeweils nur bei der Rückwärtsbewegung des Fahrschalters eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Schalter (a) von dem Fahrschalter (F) aus durch einen im Steuerstromkreis angeordneten, in Abhängigkeit von der Be-, wegungsrichtung des Fahrschalters betätigten Kontakt (g, k, i) elektrisch gesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Steuerstromkreises auch beim Rückbewegen des Fahrschalters (F) von der Einstellung eines willkürlich zu betätigenden Schalters (c) abhängig ist. d..
  4. Einrichtung, nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Steuerstromkreises nur in einer bestimmten Stellung des Fahrschalters (F) eintritt, dann aber auch beim Rückwärtsbewegen über diese Stellung hinaus durch einen Festhaltekontakt (7a) bestehen bleibt, der den Steuerstromkreis unabhängig von der Stellung des Fahrschalters (F) geschlossen hält.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschalterkurbel (k) mit der Fahrschalterwalze nach beiden Bewegungsrichtungen über eine Mitnehmerkupplung (Z, ml, m2) verbunden ist und das überbrückungskontaktstück (i) an einem Fahrschalterteil (k) angebracht ist, während die zu überbrückenden Kontakte (g, h) am anderen Fahrschalterteil angebracht sind, wobei die, Kupplung (L, ml, m2) ein für die Kontaktbetätigung ausreichendes Spiel besitzt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i für in Serienparallelschaltung angetriebeneFahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromrückgewinnung die Serienstellungen benutzt werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrückgewinnungsschalter (a) einerseits den Vorschaltwiderstand (o) für die Antriebsmotoren kurzschließt, andererseits einen Hilfsumformer (p, y) zur Erregung der Feldwicklungen (s1, s2) einschaltet, dessen Generatorspannung gegebenenfalls über den Fahrschalter regelbar sein kann. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Umformermotor (p) an der Serienschaltung eine Teilspannung abgenommen wird.
DE1930581338D 1930-12-25 1930-12-25 Einrichtung zur Stromrueckgewinnung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen Expired DE581338C (de)

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