DE582881C - Schaltung fuer elektrisch angetriebene Weichen oder Gleissperren - Google Patents

Schaltung fuer elektrisch angetriebene Weichen oder Gleissperren

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DE582881C
DE582881C DET36834D DET0036834D DE582881C DE 582881 C DE582881 C DE 582881C DE T36834 D DET36834 D DE T36834D DE T0036834 D DET0036834 D DE T0036834D DE 582881 C DE582881 C DE 582881C
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung für elektrisch angetriebene Weichen oder Gleissperren, deren Antriebsvorrichtung entweder von einem Stellhebel im Stellwerk oder auch von einem an anderer Stelle, z. B. neben der Weiche oder der Gleissperre angeordneten Handschalter, gesteuert werden kann. Es ist bereits bekannt, die örtliche Betätigungsvorrichtung in Abhängigkeit vom Stellwerk derart anzuordnen, daß die für die Möglichkeit der örtlichen Betätigung erforderlichen Umschaltungen nur vom Personal im Stellwerk hergestellt wenden können. Es ist auch bekannt, diese Umschaltungen mittels des Stellhebeis selbst zu bewirken, durch dendie Weiche, die Gleissperre o. dgl. vom Stellwerk aus betätigt wird, indem die örtliche Stellvorrichtung durch Umstellen des Stellhebels in seiner Mittellage brauchbar gemacht wird. Die Er-
ao findung bedient sich einer Umschaltvorrichtung dieser Art. Zweck der Erfindung ist, diese Umschaltung in geeigneter Weise mit der dem Stellhebel im Stellwerk zugeordneten Kontrollvorrichtung, welche die übereinstimmende Lage des Stellhebels und der Weiche bzw. der Gleissperre anzeigt, zu vereinigen. Es ist offenbar, daß Stellvorrichtungen mit derartigen Kontrollvorrichtungen, wie sie allgemein bekannt sind, nicht ohne weiteres von zwei örtlich getrennten Stellen aus bedient wenden können, denn wenn die Kontrollvorrichtung auch bei Ortsbedienung die relativen Lagen in bezug auf den Ortsstellhebel richtig anzeigen sollte, so wären dazu besondere Schaltanordnungen erforderlich. Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontrollvorrichtung in der Mittellage des Stellhebels unwirksam gemacht ist. Hierdurch wird die Kontrollvorrichtung zwar während der Ortsbedienung in bezug auf ihre gewöhnliche Aufgabe außer Wirkung gesetzt, aber sie kann demzufolge auch für andere Zwecke ausgenutzt werden. Sie kann somit außer den übereinstimmenden Stellungen des Stellhebels und der Weiche bei zentraler Bedienung auch unmittelbar die Einstellung des Stellhebels für Ortsbetrieb anzeigen. Der Umstand, daß. die Kontrollvorrichung im allgemeinen auch zum Überwachen der Sperrstromkreise anderer Stellhebel im Stellwerk dient, kann außerdem gemäß der Erfindung dahin ausgenutzt werden, daß durch die Umstellung des Stellhebels in die für den Ortsbetrieb bestimmte Mittellage die Umstellung anderer Weichen oder Signalvorrichtungen, die von der fraglichen Weiche abhängig sind, verhindert wird. Diese besondere Kontrolle ist für die Erhöhung der Betriebssicherheit von großer Bedeutung. ' ·.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgeführten Schaltungsanordnung dargestellt.
In Abb. ι ist die Vorrichtung in ihrer Ruhelage, in - - ·
Abb. 2 während des Umstellens der Weiche und in ......... j
Abb. 3 in der Lage dargestellt, in der sie für örtliches Umstellen der Weiche geeignet ist.
Der nicht dargestellte Weichenstellhebel kann eine Anzahl von Kontakten betätigen, die in der Zeichnung der Deutlichkeit halber als Umschalter i, 2, 3, 4, 5 dargestellt sind und direkt auf der Welle des Stellhebels angeordnet sein mögen, so daß ihre Stellung stets den Lagen des Stellhebels entspricht. Der Stellhebel kann zunächst in eine Mittellage und sodann rechts und links in zwei äußere Grenzlagen gebracht werden. In der Mittellage (Abb. 3) ist die Schaltung derart vorbereitet, daß die Weichenumstellung durch die örtliche Betätigungsvorrichtung vorgenommen werden kann. Diese Umstellung kann z. B. mittels eines außerhalb des Bahnhofs angeordneten Umschalters 6 bewirkt zo werden, der etwa als Schlüsselkontakt ausgebildet ist und sich gewöhnlich in einer unwirksamen Mittellage befindet. Die zum Umstellen der Weiche dienende Antriebsvorrichtung besteht aus einem Elektromotor 7 mit Feldwicklungen 8, 9. Die Stellstromkreise können gemäß der Erfindung nach Wahl entweder vom Stellwerk aus durch Umstellen des Weichenstellhebels in gewöhnlicher Weise oder von der örtlichen Betätigungsstelle aus mittels des Umschalters 6 überwacht werden. Mit dem Stellhebel wirkt in an sich bekannter Weise ein Batterieumschalter zusammen, der in der Zeichnung als zweipoliger Umschalter 10 ausgeführt ist. Er ist derart mit dem Weichenstellhebel mechanisch verbunden, daß er beim Umstellen des Stellhebels nach der einen oder anderen Seite von einer Mittellage aus schon zu Beginn der Bewegung des Stellhebels von der in der Zeichnung dargestellten gewöhnlichen Lage aus in seine linke Lage gebracht wird, in der er durch eine Sperrklinke am Anker 11 gehalten wird. Der Anker 11 kann durch Erregung eines Überwachungsmagneten 12 aus der Sperrlage gebracht und der Umschalter 10 nunmehr durch eine Feder 13 in die Ruhelage zurückgebracht werden. Im dargestellten Beispiel werden zwei Stromquellen benutzt, von denen die eine, 14, eine verhältnismäßig hohe Spannung, z. B. 130 Volt, für den Stellstrom, und die andere, 15, eine niedrige Spannung, z. B. 30 Volt, für den Uberwachungsstrom besitzt. Der Stellstromkreis wird in an sich bekannter Weise durch die sich bewegenden Teile des Antriebsmotors 7 mittels Kontakte überwacht, die als zweipolige Umschalter 16, 17 ausgebildet sind.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Zum Umstellen der Weiche vom Stellwerk aus wird der Weichenstellhebel in gewöhnlicher Weise umgelegt. Die Umschalten, 2, 3, 4, 5 werden also von der in Abb. 1 dargestellten Lage aus in die in Abb. 2 gezeigte entgegengesetzte äußere Grenzlage verstellt. Durch das Umlegen des Stellhebels wird gleichzeitig der Umschalter 10 in die linke Lage gebracht und in dieser Lage verriegelt. Hierdurch wird der Stellstromkreis über die Batterie 14, die Umschalter 10, 3, 4, 16, die Feldwicklung 8 und den Motor 7 geschlossen. Sobald der Motor anläuft, wird der Umschalter 17 in die in Abb. 2 dargestellte Lage gebracht und hierdurch der Stellstromkreis für das Zurückstellen der Weiche vorbereitet. Wenn die Weiche vollständig umgelegt worden ist, wird der Umschalter 16 in die andere Grenzlage verstellt und hierbei der vorher gebildete Stellstromkreis unterbrochen. Der Umschalter 16 schließt nunmehr einen Stromkreis für den Überwachungsmagneten 12 über die Batterie 14 und die Umschalter 10, 3, 4, 16, i. Der Magnet 12 zieht seinen Anker an und gibt den Umschalter 10 frei, der unter Einwirkung der Feder 13 in seine gewöhnliche Lage zurückkehrt. In dieser Lage wird der Überwachungsmagnet von der Stromquelle 15 erregt.
Mit dem Überwachungsmagneten 12 ist in gewöhnlicher Weise eine optische Signalvorrichtung verbunden, 'die während der Erregüng des Magneten 12 anzeigt, daß sich der Stellhebel und die Weiche in übereinstimmender Lage befinden.
Soll nun die Weiche in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden, so wird der Weichenstellhebel in die in Abb. 1 dargestellte Lage zurückbewegt. Hierbei wird, wie vorher, der Batterieumschalter iö in seine linke (Sperr-) Lage gebracht. Der Motor erhält nun Strom über die Batterie 14 und die Umschalter 10, 3, 4, 17. Der Strom fließt jedoch durch die Feldwicklung 9, und der Motor wird somit in entgegengesetzter Richtung als vorher angetrieben. Sobald der Motor anläuft, wird der Umschalter 16 in seine linke Lage verstellt; der Umschalter 17 wird jedoch erst dann umgeschaltet, wenn die Weiche vollständig umgelegt worden ist. Hierdurch wird der Stellstromkreis unterbrochen, und statt dessen wird der Überwachungsmagnet 12 über die Umschalter 10, 3, 4, 17, 1 eingeschaltet. Der Magnet 12 gibt, wie vorher, den Umschalter frei, der in seine Ausgangslage zurückgestellt wird, in welcher der Überwachungsmagnet über die Batterie 15 Strom erhält. In beiden Endlagen der Weiche ist der Motor über einen Kontakt des Batterieumschalters kurzgeschlossen.
Wenn nunmehr die Weiche von der an Ort und Stelle befindlichen Vorrichtung auf dem Bahnhof betätigt werden soll, wird der Weichenstellhebel in eine Mittellage (Abb. 3) ge-
bracht, in der die Umschalter i, 2, 4, 5 unwirksam sind; der Umschalter 3 verbindet jedoch den örtlichen Umschalter 6 mit der Stellstromquelle 14 über den Batterieumschalter 10, der in derselben Weise wie vorher in seine linke Lage verstellt worden ist. Die Weiche kann nunmehr durch Umlegen des Umschalters 6 in die eine oder andere äußere Grenzlage umgestellt werden. Hierbei wird
to der Stellstromkreis in derselben Weise, wie bereits beschrieben, vermittels der Umschalter 16, 17 unterbrochen und geschlossen. Der Überwachungsmagnet bleibt jedoch stromlos, und hierdurch wird angezeigt, daß der Weichenstellhebel und die Weiche sich nicht in übereinstimmenden Lagen befinden. Wenn es erforderlich ist, kann es durch Umstellen des Weichenstellhebels in die eine oder andere äußere Grenzlage erreicht werden, daß die Weiche vom Stellwerk wiederum überwacht wird.
Die örtliche Betätigungsvorrichtung kann zweckmäßig mit einer optischen Anzeigevorrichtung 18, z. B. einer Lampe, ausgerüstet sein, die über die Umschalter 3 und 10 gespeist wird, wenn der Weichenstellhebel sich in seiner Mittellage befindet. Sie zeigt somit an, daß die Vorrichtung für örtliche Betätigung freigegeben ist.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung kann in entsprechender Weise auch für die örtliche Betätigung von Gleissperren, Signalen o. dgl. angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltung für elektrisch angetriebene Weichen oder Gleissperren, deren Antriebsvorrichtung außer von einem Stellhebel im Stellwerk auch von einem an anderer Stelle, z. B. neben der Weiche oder der Gleissperre angeordneten Handschalter gesteuert werden kann, falls der Stellhebel und ein mit ihm verbundener Umschalter in die Mittellage gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittellage des Stellhebels der Überwachungsmagnet (12) unwirksam gemacht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET36834D 1929-05-02 1929-05-02 Schaltung fuer elektrisch angetriebene Weichen oder Gleissperren Expired DE582881C (de)

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