DE518648C - Spannungsumschalter fuer Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen - Google Patents

Spannungsumschalter fuer Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen

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Publication number
DE518648C
DE518648C DEA59354D DEA0059354D DE518648C DE 518648 C DE518648 C DE 518648C DE A59354 D DEA59354 D DE A59354D DE A0059354 D DEA0059354 D DE A0059354D DE 518648 C DE518648 C DE 518648C
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DE
Germany
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voltage
switch
pawl
contact wire
coil
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Expired
Application number
DEA59354D
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English (en)
Inventor
Ernst Truebenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE518648C publication Critical patent/DE518648C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/30Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from different kinds of power-supply lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Spannungsumschalter für Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen Bei Bahnanlagen mit verschiedenen Fahrdrahtspannungen ist es erforderlich, die Hilfsstromkreise (Steuerstrom, Licht, Heizung usw.) der Fahrzeuge der jeweiligen Fahrdrahtspannung durch Umschaltung anzupassen. Man benutzt für diesen Zweck Spannungsumschalter, welche zwei Stellungen eine für Hochspannung und eine für Niderspannung, besitzen. Diese Umschalter müssen so gebaut sein, daß an den Niederspannungskreis niemals Hochspannung gelegt werden kann. Der Umschalter muß daher bei der Fahrt auf der Strecke mit Hochspannung in der Hochspannungsstellung verriegelt sein. Ebenso muß beim Überfahren der stromlosen Trennstelle der Spannungsschalter in der Hochspannungsstellung stehen und dort verriegelt sein, so daß beim Einfahren in die Hochspannungsstrecke die Niederspannungsleitung nicht an Hochspannung gelegt wird.
  • Es sind Umschalter bekannt geworden, bei denen diese Bedingungen erfüllt sind. Der Umschalter ist mit einer Feder versehen, welche ihn in der Hochspannungslage festzuhalten sucht, aus welcher er willkürlich mittels der Steuerelemente bewegt werden kann. Der Schalter kann mittels einer Klinke, welche von einer Haltespule beeinflußt wird, verriegelt werden. Diese Haltespule wird von einem Spannungsrelais derart gesteuert, daß die Klinke auf der Strecke mit Hochspannung und auf dem stromlosen Teil der Strecke den Umschalter verriegelt hält.
  • Soll ein derartiger Umschalter nicht von Hand, sondern mittels einer ferngesteuerten Zugspule bewegt werden, so ergeben sich Schwierigkeiten. Der Betrieb ist naturgemäß so, daß der Fahrer bereits in der stromlosen Trennstelle oder sogar während der Fahrt mit Hochspannung den Umschaltmechanismus zu steuern sucht, damit bei Einfahrt in die Strecke mit Niederspannung der Betrieb sofort umgestellt wird. Die Zugspule steht also «nährend der ganzen Zeit, in welcher der Fahrer den Umschaltmechanismus ansteuert, unter Strom, da der Umschalter mechanisch verriegelt ist. Außerdem kann der Führer oft nicht sofort feststellen, ob der Umschalter tatsächlich bereits in die Niederspannungsstelle bewegt wurde, und wird daher naturgemäß den Druckknopf etwas länger drücken. Die Zugspule, weiche zum Bewegen des Umschalters sehr stark bemessen sein muß und daher einen hohen Strom führt, würde durch diese langdauernde Stromaufnahme unzulässig erwärmt werden, so daß sie noch bedeutend größer ausgelegt werden müßte.
  • Es sind auch Spannungsumschalter bekannt geworden, welche ohne Sperrklinke arbeiten. Der Umschalter wird durch eine Feder in der Stellung für Hochspannung gehalten, solange sich das Fahrzeug auf der Strecke mit Hochspannung oder auf der stromlosen Strecke befindet. Fährt der Wagen auf der Strecke für Niederspannung, dann wird der Umschalter von der Zugspule entgegen der Kraft der Feder in die Niederspannungsstellung bewegt. Während der ganzen Fahrt auf der Niederspannungsstrecke muß nun die Zugspule unter Strom sein, um den Fahrschalter entgegen der Federkraft in der erforderlichen Stellung zu halten. Bei diesen Anordnungen müssen also die Zugspulen noch viel größer bemessen sein als bei den erstgenannten Umschaltern.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Spannungsumschalter für Bahnen, bei welchen die Steuerelemente durch ein Spannungsrelais beeinflußt werden und welcher durch eine Sperrklinke in seiner jeweiligen Lage gehalten wird. Bei dem Schalter gemäß der Erfindung ist es vermieden, die ferngesteuerte Zugspule länger mit Strom zu speisen, als es zum Umschalten des Schalters unbedingt erforderlich ist, so daß man die Spule möglichst klein bemessen kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Stromkreis des Spannungsrelais ein Hilfskontakt geschaltet ist, welcher in Abhängig keit von der Sperrklinke oder deren Haltespule bewegt wird, und daß das Spannungsrelais die Zugspule in an sich bekannter Weise steuert.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In beiden Abbildungen ist c der Umschalter, welcher durch eine Zugspule f entgegen der Kraft einer Feder i bewegt wird. Die Zugspule kann durch Druckknöpfe 1, welche durch die Leitungen q verbunden sind, an die Batterie b angeschlossen werden. Im Steuerstromkreis der Zugspule liegt der Kontakt des Spannungsrelais k, welches unmittelbar an der Fahrdrahtspannung liegt. Damit das Relais k bei beiden Spannungen arbeiten kann, ohne besonders groß ausgelegt zu werden, ist ein Stabilisierungswiderstand in vorgesehen. d ist die Sperrklinke, mittels welcher der Umschalter verriegelt wird. Die Sperrklinke wird' von einer Haltespule a entgegen der Kraft einer Feder ia gesteuert. Die Haltespule liegt an der Netzspannung, und zwar bei Hochspannung in Reihe mit einem Widerstand e, welcher in der Stellung für Niederspannung durch den Belag o des Umschalters kurzgeschlossen ist. d' ist ein von der Sperrklinke abhängiger Kontakt im Stromkreis des Relais k; welcher bei geöffneter Sperrklinke geschlossen ist und umgekehrt. Die Stellungen für Hoch- und Niederspannung sind auf dem Umschalter mit H bzw. N gekennzeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. r ist außerdem noch auf dem Umschalter ein Belag p vorgesehen, welcher die Haltespule mit dem Netz verbindet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 liegt die Haltespule der Sperrklinke unmittelbar am Stromabnehmer.
  • Die Schaltelemente in Abb. i sind in jener Stellung, welche der Fahrt in der stromlosen Trennstelle entspricht. Die Spule a und das Relais k sind stromlos. Die Sperrklinke ist daher durch die Feder n geöffnet, der Kontakt des Relais k ist ebenfalls offen, so daß die Zugspule f nichterregt werden kann. Der Umschalter wird daher von der Feder i in der Stellung für Hochspannung festgehalten. Fährt nun das Fahrzeug in die Strecke mit Hochspannung ein, so ist für die Haltespule a folgender Stromkreis geschlossen: Vom Fahrdraht über den Stromabnehmer, den Belag p des Umschalters, die Spule a, den Widerstand e zur Erde. Die Spule a zieht an, schließt die Sperrklinke d und öffnet gleichzeitig den Kontakt d'. Der Stromkreis für das Relais k ist demnach geöffnet, so daß das Relais k in der abgefallenen Lage bleibt und man die Zugspule f weiterhin nicht erregen kann (Abb. 2). Bei Verlassen des Hochspannungsteiles der Strecke wird der in Abb. i dargestellte Zustand wiederhergestellt. Fährt nun das Fahrzeug in den Niederspannungsteil der Strecke ein, dann- zieht die Haltespule a noch immer nicht an, da ihr noch immer der Widerstand e vorgeschaltet ist und daher der von der Niederspannung erzeugte Strom nicht ausreicht, um die nötige Anzugskraft zu erzeugen. Die Sperrklinke d ist daher geöffnet, so daß der Kontakt d' geschlossen ist. Das Relais k liegt daher an Spannung und zieht an, so daß nunmehr der Stromkreis für die Spule f hergestellt ist, sobald der Druckknopf 1 gedrückt wird. Die Spule f zieht dann an und bewegt den Umschalter entgegen der Kraft der Feder i in die Niederspannungsstellung. In dieser Stellung wird durch den Belag o des Umschalters der Widerstand e kurzgeschlossen, so daß die Haltespule a nunmehr voll erregt ist und die Klinke anzieht, so daß der Umschalter in der Niederspannungsstellung verriegelt ist. Gleichzeitig wird der Kontakt d' geöffnet,- so daß das Relais k spannungslos wird und abfällt. Der Steuerstromkreis der Zugspule ist wieder geöffnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungsumschalter für Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen, bei welchem die Steuerelemente durch ein Spannungsrelais in Abhängigkeit von der Fahrdrahtspannung beeinflußt werden und welcher durch eine Sperrklinke in seiner jeweiligen Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Spannungsrelais (k) ein Hilfskontakt (d') geschaltet ist, welcher in Abhängigkeit von der Sperrklinke (d) oder deren Haltespule (a) bewegt wird, und daß das Spannungsrelais (k) die Zugspule (f) in an sich bekannter Weise steuert.
  2. 2. Spannungsumschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern mehrerer Umschalter (e) nur eine Steuerleitung (q) verwendet wird.
  3. 3. Spannungsumschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspule (f) von einer Batterie (b) oder von der Netzspannung gespeist ist.
DEA59354D 1929-10-17 1929-10-17 Spannungsumschalter fuer Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen Expired DE518648C (de)

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DEA59354D DE518648C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Spannungsumschalter fuer Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen

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DE518648C true DE518648C (de) 1931-02-20

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DEA59354D Expired DE518648C (de) 1929-10-17 1929-10-17 Spannungsumschalter fuer Bahnen mit zwei Fahrdrahtspannungen

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DE (1) DE518648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968663C (de) * 1943-09-28 1958-03-20 Aeg Selbsttaetiger Umschalter fuer zum Betrieb mit verschiedenen Fahrleitungsspannungen bzw. -frequenzen (U, f bzw. U, f) bestimmte Wechselstrombahnmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968663C (de) * 1943-09-28 1958-03-20 Aeg Selbsttaetiger Umschalter fuer zum Betrieb mit verschiedenen Fahrleitungsspannungen bzw. -frequenzen (U, f bzw. U, f) bestimmte Wechselstrombahnmotoren

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