DE968003C - Heizschaltung fuer elektrisch beheizte Zuege - Google Patents

Heizschaltung fuer elektrisch beheizte Zuege

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DE968003C
DE968003C DES8112D DES0008112D DE968003C DE 968003 C DE968003 C DE 968003C DE S8112 D DES8112 D DE S8112D DE S0008112 D DES0008112 D DE S0008112D DE 968003 C DE968003 C DE 968003C
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DE
Germany
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heating
locomotive
circuits
control
locomotives
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Expired
Application number
DES8112D
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English (en)
Inventor
Walter Hoepfner
Dipl-Ing Peter-Josef Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
    • B60L1/02Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric heating circuits
    • B60L1/04Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric heating circuits fed by the power supply line
    • B60L1/06Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric heating circuits fed by the power supply line using only one supply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Heizschaltung für elektrisch beheizte Züge Es ist bei mit Wechselstrom betriebenen elektrischen Bahnen allgemein üblich, die Heizstromkreise des Zuges von dem Transformator der Lokomotive aus zu speisen, der zu diesem Zweck mit einer oder mehreren Heizstromanzapfungen versehen ist. Für Züge, die nur mit einer einzigen Lokomotive fahren, ist bereits eine Anordnung beschrieben worden, bei der eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe ein Trennen der Heizstromleitungen zwischen den einzelnen Zugteilen unter Strom verhindert wird.
  • Bei Zügen, die mit mehreren miteinander gekuppelten Lokomotiven betrieben werden, ergeben sich hinsichtlich der Speisung der Heizstromkreise Schwierigkeiten. Um dies zu vermeiden, ist es unter anderem für Triebwagenzüge, die mit zwei Triebwagen fahren, bekanntgeworden, den Wagenausschalter als Umschalter auszubilden, mit dessen Hilfe die Nebenantriebe wahlweise an den Transformator eines der beiden Triebwagen gelegt werden können. Auf diese Weise soll vermieden werden, daB die Heizstromkreise in Parallelschaltung aus den Transformatoren beider Triebwagen gespeist werden, was im Hinblick auf etwaige Ausgleichströme von Nachteil sein kann. Bei Zügen mit mehreren miteinander gekuppelten Lokomotiven, bei denen die einzelne Lokomotive ohne Fernsteuerung arbeitet, bietet es keine Schwierigkeit, eine solche Parallelschaltung zu vermeiden, da durch das Zugpersonal die Speisung der Zugbeheizung jeweils nur von einer der Lokomotiven, beispielsweise der letzten Lokomotive, hergestellt wird. Ist jedoch bei Zügen mit Vielfachsteuerung nur die führende Lokomotive besetzt, so ist eine solche Arbeitsweise nicht sichergestellt. Aus diesem Grunde ist in der Regel das Stecken der Heizstromkupplungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Lokomotiven verboten. Man könnte bei solchen Zügen die Heizung auch in der Weise betreiben, daß durch das Personal der führenden Lokomotive die Heizstromkreise an den Transformator der letzten Lokomotive angeschlossen werden, was von dem Führerstand dieser Lokomotive aus erfolgen könnte. Dies ist aber insbesondere wegen der Entfernung der Führerstände voneinander wenig zweckmäßig.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine vollkommenere Ausbildung der Heizschaltung für elektrisch beheizte Züge, die mit mehreren in Vielfachsteuerung betriebenen ferngesteuerten Lokomotiven arbeiten.
  • Nach der Erfindung wird bei solchen eine Einrichtung vorgesehen, die die Heizstromkreise nur mit dem Transformator der jeweils unmittelbar mit dem Zug gekuppelten Lokomotive verbindet, wobei die Steuerung dieser Einrichtung vom Führerstand der führenden Lokomotive aus erfolgt. Mit besonderem Vorteil erfolgt dies mit Hilfe eines auf jeder Lokomotive vorgesehenen Heizrelais, die über Hilfskontakte an den Steuerstromkupplungen sowie solchen an den Heizsteuerschaltern gesteuert werden, wobei von diesen Heizrelais nur das auf der jeweils die Heizstromkreise speisenden Lokomotive liegende Heizrelais eingeschaltet wird.
  • Mit besonderem Vorteil wird hierbei diese Einrichtung so ausgebildet, daß selbsttätig beim Kuppeln der Lokomotiven in Abhängigkeit von durch die Steuerstromkupplungen oder durch die Heizstromkupplung betätigten Kontakten die Heizsteuerschaltung und die Schaltung der Überwachungsstromkreise hergestellt wird. Jede der Lokomotiven ist so ausgebildet, daß sowohl bei Einzelfahrt als auch bei Vielfachsteuerung die Heizschaltung selbsttätig in der richtigen Weise hergestellt wird und überwacht werden kann, ohne daß die Gefahr einer Fehlsteuerung besteht.
  • Der Erfindungsgedanke kann grundsätzlich in verschiedener Weise verwirklicht werden. Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß jeder Lokomotive je ein Heizrelais zugeordnet ist. Die Heizrelais der Lokomotiven werden über Hilfskontakte an den Steuerstromkupplungen sowie den vorhandenen Heizsteuerschaltern so betätigt, daß nur auf der letzten, die Zugheizstromkreise speisenden Lokomotive das Heizrelais eingeschaltet werden kann. Dieses Heizrelais gibt einserseits die Einschaltung der Heizschütze, über die die Heizstromkreise an verschiedene Transformatorenanzapfungen angeschlossen werden können, frei. Andererseits ermöglicht ein Kontakt des Heizrelais, eine durch sämtliche miteinander gekuppelte Lokomotiven hindurchgehende, mit Spannungsanzeigern verbundene Leitung an die Heizspannung oder an eine dieserSpannungproportionaleSpannunganzuschließen.
  • Eine andere vorteilhafte Lösung besteht darin, daß den Lokomotiven besondere druckknopfbetätigteFernsteuerschalter für die Einschaltung der Heizschütze zugeordnet werden. Durch in Abhängigkeit von dem Stecken der Heizstromkupplungen betätigte Kontakte wird gewährleistet, daß nur der Heizsteuerschalter der letzten, die Zugheizstromkreise speisenden Lokomotive eingeschaltet werden kann. Die durchgehende, mit Spannungsanzeigern auf den Lokomotiven verbundene Überwachungsleitung kann in diesem Fall über Hilfskontakte an den Heizstromschaltern selbst an die Heizspannung oder an eine dieser Spannung proportionale Spannung angelegt werden.
  • Die Erfindung soll näher an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert werden.
  • Fig. i der Zeichnung gibt das vereinfachte Schaltschema für die Heizsteuerung für einen solchen Fall .wieder, daß in der zuerst erläuterten Weise Heizstromrelais vorgesehen sind. I, II und III sind drei miteinander gekuppelte Lokomotiven, die normalerweise von dem vorderen Führerstand der führenden Lokomotive I aus in beliebiger Vielfachsteuerung gesteuert werden. Auf jeder der Lokomotiven sind zwei Heizschütze i und 2 vorhanden, durch die die Heizstromleitungen 2o an die Anzapfungen 21 oder 22 der nicht dargestellten Haupttransformatoren angeschlossen werden können. 3 bedeuten Heizstromwandler, an die in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Schutzrelais od. dgl. angeschlossen sind. Jede der Heizstromleitungen 2o ist an ihren beiden Enden mit einer Heizstromkupplung 5 verbunden, die den Anschluß der Zugheizstromkreise ermöglicht. Die einzelnen Heizleitungen 2o der drei miteinander gekuppelten Lokomotiven sind nicht durchgekuppelt. Der Zugstromkreis 23 ist nur an die Heizstromkupplung 5 an der hinteren Seite der Lokomotive III angeschlossen. Die Heizsteuerung wird nun erfindungsgemäß so ausgebildet, daß nur die Heizschütze i und 2 der Lokomotive III von dem Führerstand der Lokomotive I aus eingeschaltet werden können. Gleichzeitig ist die Spannung, die den Heizstromkreisen zugeführt wird, an dem Spannungsanzeiger 7 der führenden Lokomotive I ablesbar. Um die Spannungsüberwachung zu ermöglichen, ist eine durchgehende Überwachungsleitung 25 vorgesehen. Die einzelnen Abschnitte dieser Leitung auf den drei miteinander gekuppelten Lokomotiven sind durch die Steuerstromkupplungen ii miteinander verbunden. Auf jedem der Führerstände der Lokomotiven kann ein Spannungsanzeiger 7 vorhanden sein, an dem die tatsächlich den Heizstromkreisen zugeführte Spannung abgelesen werden kann. Zweckmäßigerweise wird an die Überwachungsleitung 25 nicht die Heizspannung selbst, sondern eine ihr proportionale Spannung angelegt, die dem Heizspannungswandler q. entnommen wird.
  • Um die Steuerung undÜberwachung zu ermöglichen, ist auf jeder der Lokomotiven ein Heizrelais 6 vorhanden. Diese Heizrelais 6 sind einerseits an eine spannungsführende Leitung 26 angeschlossen. Für die Einschaltung der Heizrelais 6 sind auf jeder Lokomotive zwei Einschaltstromkreise vorgesehen; der eine dieser Einschaltstromkreise verläuft gegebenenfalls über die in der Nullstellung der Heizsteuerschalter 8 geschlossenen, miteinander in Reihe geschalteten Kontakte 8 a der beiden Führerschalter sowie einen der beiden zueinander parallel geschaltetenHilfskontakteg, die beim Stecken der Steuerstromkupplungen ii betätigt werden, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils nur derjenige Hilfskontakt 9 geschlossen ist, dessen Steuerstromkupplung ii geöffnet ist. Dies ist, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, bei Kupplung mehrerer Lokomotiven miteinander nur am vorderen Ende der vorderen Lokomotive und am hinteren Ende der hinteren Lokomotive der Fall. Der andere Einschaltstromkreis der Heizrelais 6 ist über die miteinander in Reihe geschalteten Hilfskontakte io geführt, die ebenfalls beim Stecken der Steuerstromkupplungen ii geöffnet und beim Lösen der Kupplungen geschlossen werden. Dieser zweite Einschaltstromkreis der Heizrelais 6 wird dann wirksam, wenn die Lokomotiven in Einzelfahrt betrieben werden.
  • Die Heizrelais 6 weisen drei Kontakte 6 a und 6 b und 6 c auf. Über die Kontakte 6 a und 6 b sind die Einschaltstromkreise für die beiden Heizschütze i und 2 geführt. je nachdem, welche Heizstufe eingeschaltet werden soll, erhalten die Heizschütze i bzw. 2 über die durchgekuppelten Steuerleitungen 27 bis 29 von den Heizsteuerschaltern 8 Spannung. Die Einschaltkontakte 8 b und 8 c der Heizsteuerschalter 8 liegen in Parallelschaltung zueinander an den Steuerleitungen 27 bis 29. Der Kontakt 6c dient schließlich dazu, die durchgehende Überwachungsleitung 25 an den Heizspannungswandler 4 anzuschließen.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der Steuerung näher erläutert werden: Sind drei Lokomotiven in der dargestellten Weise miteinander gekuppelt, so können, wie ohne weiteres ersichtlich ist, nur auf der Vorderseite der Lokomotive I und auf der Hinterseite der Lokomotive III die Hilfskontakte 9 und io geschlossen sein. Soll die Heizung eingeschaltet werden, so wird der Heizsteuerschalter 8 der führenden Lokomotive I in eine der beiden Heizsteuerstellungen geführt. Dies hat zunächst zur Folge, daß dadurch die Einschaltung des Heizrelais 6 auf der Lokomotive I unmöglich gemacht wird, da die beiden Einschaltstromkreise dieses Relais durch den Kontakt 8 a bzw. den Hilfskontakt io an der hinteren Seite der Lokomotive I unwirksam gemacht werden. Ebenso kann auch das Heizrelais 6 der Lokomotive II nicht anziehen, weil seine beiden Einschaltstromkreise durch die Hilfskontakte 9 bzw. io auf beiden Seiten derLokomotive II unterbrochen sind. Das Heizrelais 6 der Lokomotive III spricht dagegen an. Sein Einschaltstromkreis verläuft dabei von der Leitung 26 über die Spule des Heizrelais 6, die beiden miteinander in Reihe geschalteten Kontakte 8a der in der Nullstellung befindlichen Heizsteuerschalter 8 und den Hilfskontakt 9 an der hinteren Seite der Lokomotive III. Infolge Einschaltung des Heizrelais 6 der Lokomotive III und der Bewegung des Heizsteuerschalters 8 auf der Lokomotive I in eine der beiden Heizstellungen wird nun eines der beiden Heizschütze i oder 2 eingeschaltet, so daß von dem Haupttransformator der letzten Lokomotive der Heizstromkreis gespeist werden kann. Beispielsweise ergibt sich, daß in der Heizstellung »iooo Va des Heizsteuerschalters 8 der Lokomotive I über die durchgehende Steuerleitung 28 und über den Kontakt 6 b des Heizrelais 6 das Heizschütz i eingeschaltet wird. Außerdem wird über den Kontakt 6 c nunmehr von der Sekundärwicklung des an den Heizstromkreis angeschlossenen Heizspannungswandlers 4 der Lokomotive III eine der Heizspannung proportionale Spannung an die Überwachungsleitung 25 angelegt, so daß sämtliche Spannungsanzeiger 7 der drei Lokomotiven die Heizspannung anzeigen.
  • Wird eine der Lokomotiven einzeln betrieben, so ergibt sich, daß auf dieser Lokomotive infolge Schließung der an ihren beiden Seiten liegenden Kupplungs-Hilfskontakte io das Heizrelais 6 eingeschaltet wird. Bei Betätigung des Heizsteuerschalters 8 können dann wieder die Heizschütze i oder 2 je nach Bedarf eingeschaltet werden. Über die Überwachungsleitung 25 kann ebenfalls jederzeit die dem Haupttransformator entnommene Heizspannung mit Hilfe der Spannungsanzeiger 7 überwacht werden.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist aus dem Schaltbild der Fig. 2 ersichtlich. Diese Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß auf jeder der Lokomotiven ein elektromagnetischer Fernsteuerungsschalter 30 vorhanden ist. Diese Schalter sind als Walzenschalter ausgebildet und werden über Schaltmagnete 31 schrittweise angetrieben. Zur Steuerung der Schaltmagnete 31 sind auf den Führerständen Druckknopfkontakte 32 oder ähnliche Momentankontakte vorhanden, durch die die Schaltmagnete 31 vorübergehend erregt werden können. Durch einen Klinkenmechanismus 33 kann die Kontaktwalze 34 schrittweise in vier Schaltstellungen bewegt werden; in diesen können nacheinander die Heizschütze ausgeschaltet oder Heizschütz i eingeschaltet oder sämtliche Heizschütze ausgeschaltet oder Heizschütz 2 eingeschaltet werden. Die Einschaltstromkreise für die Schaltmagnete 31 der Heizsteuerschalter sind nun von Hilfssteuerschaltern 36 abhängig gemacht. Diese sind auf jeder Seite jeder Lokomotive angeordnet und werden in Abhängigkeit von dem Betätigen der Heizstromkupplungen 5 bzw. dem Abhängen der freien Kupplungsleitungen umgesteuert. An derhinterenSeite der letzten Lokomotive befindet sich der Hilfssteuerschalter 36 in der oberen Schaltstellung, weil an dieser Stelle die Heizstromkupplung 5 mit dem Zug gekuppelt ist. Alle übrigen Hilfssteuerschalter 36 stehen in den dargestellten unteren Schaltstellungen. Infolgedessen ergibt sich, daß auf den Lokomotiven I und II die Schaltmagnete 31 der Fernsteuerungsschalter 3o nicht erregt werden können. Auf der letzten Lokomotive III wird jedoch die Einschaltspule des Schaltmagnets 31 des Fernsteuerungsschalters 3o an die Einschaltleitung 38 angeschlossen, deren Abschnitte auf den einzelnen Lokomotiven über die in der unteren Schaltstellung befindlichen Umsteuerkontakte der Hilfssteuerschalter 36 mit den Druckknöpfen 32 sämtlicher Lokomotiven verbunden sind. Soll die Heizung eingeschaltet werden, so braucht bei dieser Schaltung nur einer der vorhandenen, auf den verschiedenen Lokomotiven befindlichen Druckknöpfe 32 betätigt zu werden. Bei einmaliger Betätigung eines Druckknopfes wird, wenn zuvor die Heizschaltung ausgeschaltet war, zunächst das Heizschütz i eingeschaltet. Wird der Druckknopf zum zweitenmal niedergedrückt, so wird die Heizung ausgeschaltet. Bei einer dritten Betätigung des Druckknopfes wird das Heizschütz 2 eingeschaltet, wodurch die Heizstromkreise an eine höhere Spannung angelegt werden. Bei einer vierten Betätigung des Druckknopfes wird die Heizung wieder abgeschaltet.
  • Die Einschaltung der beiden Heizschütze i oder 2 hat gleichzeitig zur Folge, daß über Hilfskontakte i a bzw. 2a an diesen die durchgehende Überwachungsleitung 25 an den Heizspannungswandler q. der letzten, die Zugheizungsstromkreise speisenden Lokomotive angeschlossen wird. Infolgedessen kann auf allen Führerständen die Heizspannung mit Hilfe der Spannungsanzeiger 7 abgelesen werden. Bei dieser Anordnung ist es möglich, je nach Bedarf von jeder der Lokomotiven aus Heizstromkreise, die vom Haupttransformator der letzten Lokomotive aus gespeist «.erden, ein- oder auszuschalten. Die Anordnung nach Fig. 2 hat den Vorteil, daß nur sehr wenige Kuppelleitungen erforderlich sind.
  • Wird hierauf kein Wert gelegt, so kann die Schaltung gemäß Fig. 2 auch dadurch vereinfacht werden, daß an Stelle der Fernsteuerungsschalter 30 mit Magnetantrieb und Druckknopfsteuerung normale handbetätigte Walzen verwendet werden. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, die Zahl der durchgekuppelten Leitungen zu erhöhen, da die Heizschütze i und 2 dann unmittelbar an die vorhandenen handbetätigten Steuerschalter über durchgekuppelte Leitungen angeschlossen werden. Zur Vermeidung von Fehlsteuerungen wird man in diesem Fall für die Betätigung sämtlicher Steuerschalter nur einen einzigen abziehbaren Steuerhebel verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizschaltung für elektrisch beheizte Züge mit mehreren in Vielfachsteuerung betriebenen, von dem Führerstand der führenden Lokomotive aus ferngesteuerten Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Heizstromkreise nur mit dem Transformator der jeweils unmittelbar mit dem Zug gekuppelten Lokomotive verbindet, und daß dieSteuerungdieser Einrichtung vom Führerstand der führenden Lokomotive aus erfolgt.
  2. 2. Heizschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Lokomotive ein Heizrelais vorhanden ist, das über Hilfskontakte an den Steuerstromkupplungen sowie solchen an den Heizsteuerschaltern steuerbar ist, und daß von diesen Heizrelais nur das auf der jeweils die Heizstromkreise speisenden Lokomotive liegende Heizrelais eingeschaltet wird.
  3. 3. Heizschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hilfskontakte der Heizrelais die Steuerstromzuführung zu den Schützen der nicht die Heizstromkreise speisenden Lokomotiven unterbrochen wird. q..
  4. Heizschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kuppeln der Lokomotiven in Abhängigkeit von durch die Steuerstromkupplungen oder durch die Heizstromkupplungen betätigten Kontakten die Heizsteuerschaltung selbsttätig hergestellt wird.
  5. 5. Heizschaltung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die von den Heizsteuerschaltern aus einschaltbaren Einschaltstromkreise der Heizschütze von Kontakten der Heizrelais abhängig sind.
  6. 6. Heizschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durchgehende, mit Heizspannungsanzeigern auf den Lokomotiven verbundene Überwachungsleitung, die durch das eingeschaltete Heizrelais an die Heizspannung oder an eine dieser proportionale Spannung der die Heizstromkreise speisenden Lokomotive angeschlossen wird.
  7. 7. Heizschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrelais zwei Einschaltstromkreise aufweisen, von denen der einebeiEinzelfahrt der Lokomotive wirksam gemacht wird und überzwei miteinander in Reihe geschaltete Hilfskontakte bei Öffnung der Steuerstromkupplungen auf den beiden Seiten der Lokomotive geführt wird, während der zweite über miteinander in Reihe geschaltete Hilfskontakte der Heizsteuerschalter sowie einen von zwei zueinander parallel geschalteten Kupplungs-Hilfskontakten verlaufen kann. B. Heizschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der Lokomotiven Fernsteuerschalter für die Einschaltung der Heizschütze vorhanden sind und daß der Einschaltstromkreis für die Fernsteuerschalter nur auf der die Heizstromkreise speisenden Lokomotive über in Abhängigkeit von dem Anschluß der Heizstromkreise betätigte Steuerkontakte eingeschaltet werden kann. g. Heizschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuerschalter durch Druckknopfkontakte oder ähnliche Momentankontakte betätigt werden und als Walzenschalter mit einem magnetisch betriebenen Klinkenantrieb ausgebildet sind. =o. Heizschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den Heizstromkupplungen umsteuerbare Hilfssteuerschalter vorhanden sind, die in der einen Schaltstellung die Fernsteuerschalter mit der Einschaltleitung verbinden, in der anderen Schaltstellung die Einschaltleitung an die Kupplungsleitung zu der benachbarten Lokomotive anschließen. =i. Heizschaltung nach Anspruch g oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die miteinander gekuppelten Lokomotiven hindurchgeführte Überwachungsleitung durch die Heizschütze der die Heizstromkreise speisenden Lokomotive an die Heizspannung bzw. an eine dieser proportionale Spannung angeschlossen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 388 768, 576 285, 586655.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE388768C (de) * 1921-12-31 1924-01-18 Bbc Brown Boveri & Cie Sicherheitsschaltung fuer durchgehende Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Zuegen
DE576285C (de) * 1932-01-23 1933-05-13 Reichsbahn Ges Vertreten Durch Schaltung fuer Wechselstrom-Triebwagenzuege
DE586655C (de) * 1932-01-23 1933-10-24 Reichsbahn Ges Deutsche Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzuegen

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