DE586655C - Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzuegen - Google Patents

Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzuegen

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DE586655C
DE586655C DED62749D DED0062749D DE586655C DE 586655 C DE586655 C DE 586655C DE D62749 D DED62749 D DE D62749D DE D0062749 D DED0062749 D DE D0062749D DE 586655 C DE586655 C DE 586655C
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railcar
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lines
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DED62749D
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REICHSBAHN GES DEUTSCHE
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REICHSBAHN GES DEUTSCHE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzügen Es ist bekannt, daß bei durchgehenden Leitungen in dem Triebwagen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Transformator verbunden sind, ein Gegeneinanderschälten, der Transformatoren bei einem Zugverband mit mehreren Triebwagen dadurch vermieden wird, daß diese durchgehenden Leitungen bei paarweise angeordneten Vielfachkupplungen an den Stirnenden der Triebwagen nur an den. Kontakt einer Vielfachkupplung angeschlossen werden, und zwar so, daß sich die angeschlossenen Kupplungen diagonal gegenüberliegen. Eine Verbindung mehrerer Transformatoren im-Zuge und die hierdurch entstehenden Schäden infolge von Ausgleichströmen sind durch diese Maßnahme unmöglich gemacht. Befindet sich jedoch an der Spitze ein Steuerwagen, der seine Steuerspannung von dem ihm zunächst folgenden Triebwagen erhält, so muß die Kupplung zwischen beiden (gegebenenfalls über Beiwagen), vorausgesetzt, daß in ihnen wie bei Steuerwagen doppelte getrennte Leitungen verlegt sind, auf der Kupplungsseite, auf der sich der an die Leitung angeschlossene Kontakt befindet, erfolgen, damit im Führerstand des Steuerwagens die zum Einleiten von Schaltvorgängen erforderliche Steuerspannung vorhanden ist. Bei Zusammenstellung mehrerer Einheiten, die aus Triebwagen, Steuerwagen und gegebenenfalls Beiwagen bestehen, kann der Fall eintreten, daß die einzelnen Einheiten auf verschiedenen Seiten gekuppelt werden müssen, wenn nicht grundsätzlich der Weg beschritten wird, beide Seiten durchzukuppeln. bies ist ein betrieblicher Nachteil, der erfindungsgemäß dadurch behoben wird, daß (Abb. i) in jeder der paarweise angeordneten Kupplungen paarweise Kontakte verwendet werden, deren einer betriebsmäßig nicht an die durchgehende Steuerleitung i angeschlossen ist. Bei entsprechender Anordnung der Kontakte an den Kupplungen wird durch Kuppeln nur einer Seite jede notwendige elektrische Verbindung hergestellt, ein Zusammenschalten zweier Transformatoren jedoch vermieden. Da die Kontakte beider Kupplungen - des gleichen Wagenendes paarweise parallel geschaltet sind, ist die Wahl der Kupplungsseite gleichgültig: Es genügen sogar einfache Kupplungen an jedem Wagenende, wie sie z. B. wegen der damit verbundenen Gewichts- und Kostenersparnis bei Straßen- und Überlandbahnen: üblich sind, dann aber auch bei Mittelpufferkupplungen als selbsttätige Steuerstromkupplung gebaut werden.
  • In den Abb..i, ä und 3 ist ein wahllos zusammengesetzter Zugverband dargestellt; er besteht aus Triebwagen, Beiwagen, Triebwagen, Triebwagen, Steuerwagen. In der einen Fahrtrichtung wird der Zug also von einem Triebwagen, in der andern von einem Steuerwagen aus gesteuert. Untersucht werden im Fall i die Kupplungsverhältnisse beim Zug im normalen Betrieb (Abb. i), im Fall z mit schadhaftem. führendem Triebwagen II und im Fall 3 in entgegengesetzter Fahrtrichtung mit krankem Triebwagen 11I.
  • In Abb. i ist ersichtlich, daß die Leitungen i der.verschiedenen Triebwagen nur mit Leitungen ja oder ib der übrigen Triebwagen gekuppelt sind. Die Transformatoren der einzelnen Triebwagen können also durch diese', Anordnung nicht parallel geschaltet werden. Wird der Transformator des führenden Triebwagens 1 schadhaft, so kann der Zug nicht mehr von diesem vorderen Führerstand gefahren werden, da der Steuerstrom durch die Schaltung der Leitungen i, ia und ,b nicht ohne weiteres einem der in der Mitte befindlichen Triebwagen Il oder III entnommen werden kann (Abb. i).
  • In Abb. a ist der schadhafte Triebwagen so umgeschaltet, daß er den bei Abb. i vorhandenen Nachteil beseitigt. Erfindungsgemäß wird der Transformator von der durchgehenden Leitung abgeschaltet, die Leitung i in zwei Abschnitte zerlegt und diese in. Längsrichtung mit den entsprechenden Leitungen ja und ib verbunden. Der Triebwagen ist also auf Leitung geschaltet. Damit kann aber von dem in Fahrtrichtung nächstfolgenden in der Mitte des Zuges befindlichen Transformator im Triebwagen II der Steuerstrom für den führenden Führerstand im Triebwagen I entnommen werden.
  • In Abb.3 befindet sich im gleichen Zugverbande der Steuerwagen an der Spitze des Zuges, dessen zugehöriger Transformator im Triebwagen III schadhaft ist. Auch hier ist der Triebwagen III auf Leitung geschaltet, so daß der Steuerstrom für den Führerstand des Steuerwagens dem Transformator des Triebwagens II entnommen werden kann. Wird dieser gegebenenfalls auch schadhaft, so kann sinngemäß durch Schaltung des Triebwagens II auf Leitung der Steuerstrom dem letzten Triebwagen I entnommen werden.
  • In Abb. 4 ist näher ausgeführt, in welcher Weise die Schaltung der Triebwagen auf Leitung vorgenommen werden kann. Hierzu ist der Wagenabschalter aus der Erwägung heraus herangezogen worden, daß bei Schadhaft-Werden eines Transformators der zugehörige Triebwagen abgeschaltet werden muß. Der Wagenabschalter hat normal zwei Stellungen (in Abb.4 stark ausgezogene Beläge), und zwar die Stellungen »Ein« und »Aus«. In Stellung »Ein« ist der Transformator mit der durchgehenden Leitung _i verbunden, die gemäß Anordung der Beläge des Wagenabschalters die, gleiche Schaltung der Leitung i, wie schematisch in Abb. i dargestellt, zeigt. Der Triebwagen ist also in normalem Betriebe. Wird der Triebwagentransformator schadhaft, d. h. kann der Triebwagen zur Leistung nicht mehr herangezogen werden, so wird der Wagenabschalter in die »Aus«-Stellung gebracht. Hierdurch wird die nach Abb. z in Triebwagen I oder nach Abb. 3 in Triebwagen III schematisch dargestellte Schaltung der Leitungen ja und ib erreicht und hierbei der Transformator abgeschaltet.
  • An die Leitung können Nebenbetriebe, wie Luftpumpen und Lichtmaschinen, unmittelbar angeschlossen sein. Diese werden bei normaler Schaltung nach Abb. i dauernd in Betrieb sein, solange die Leitung i Spannung erhält, da beide Teile dieser Leitung mit dem zugehörigen Transformator in Verbindung sind: Anders wird es, wenn der Triebwagen (I in Abb. a) auf Leitung geschaltet wird. Dabei kann der Fall eintreten, daß die Nebenbetriebe an die Leitung angeschlossen sind, ja oder ib, die von dem nächstfolgenden Triebwagen keine Spannung erhält. Dies würde zur Folge haben, daß die Nebenbetriebe außer Betrieb sind. Um diesen weiteren Nachteil zu beseitigen, wird erfindungsgemäß der Wagenabschalter mit einer zweiten »Aus«-Stellung versehen (Abb.4 gestrichelt gezeichnet). Beide »Aus«-Stellungen bilden einen Umschalter, durch den die Nebenbetriebe wahlweise an Leitung ia oder ib angeschlossen werden können, so daß deren dauernder Betrieb auch bei Schadhaftwerden des zugehörigen Transformators sichergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzügen, bei denen die unmittelbare Verbindung mehrerer Transformatoren vermieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittelbar oder unmittelbar an den Transformatoren angeschlossenen durchgehenden Leitung (i) in an den Stirnwänden der Triebwageil paarweise oder einfach angeordneten Vielfachkupplungen zwei Kontakte zugeordnet sind, wobei die durchgehende Leitung (i) in jeder Vielfachkupplung nur an einen der beiden Kontakte angeschlossen ist. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der durchgehenden Leitung (i) zugeordneten zwei Kontakte in den Vielfachkupplungen der zugehörigen Steuer- und Beiwagen durch durchgehende Leitungen (ja und ib) verbunden sind. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen im Triebwagen angeordneten Umschalter eine Trennung der Zuleitung vom Transformator zur durchgehenden Leitung (i), eine Unterbrechung dieser Leitung (i) innerhalb des Triebwagens und getrennte parallele Verbindungen (ia und ib) der paarweise angeordneten Kontakte der einfach oder paarweise angeordneten Vielfachkupplungen hergestellt werden. q.. Schaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Umschaltung durch den vorhandenen Wagenabschalter des betreffenden Triebwagens vorgenommen wird. 5. Schaltung nach Anspruch 1, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter mit zwei »Aus«-Stellungen versehen wird, durch die Nebenbetriebe wahlweise an die getrennten parallelen Verbindungen (ia oder 1b) der einfach oder paarweise angeordneten Kupplungen angeschlossen werden.
DED62749D 1932-01-23 1932-01-23 Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzuegen Expired DE586655C (de)

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DED62749D DE586655C (de) 1932-01-23 1932-01-23 Schaltung von Vielfachleitungen in Wechselstromtriebwagenzuegen

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DE (1) DE586655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968003C (de) * 1942-09-25 1958-01-02 Siemens Ag Heizschaltung fuer elektrisch beheizte Zuege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968003C (de) * 1942-09-25 1958-01-02 Siemens Ag Heizschaltung fuer elektrisch beheizte Zuege

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