DE714777C - Abhaengigkeitsschaltung fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen an Triebwagenzuegen - Google Patents

Abhaengigkeitsschaltung fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen an Triebwagenzuegen

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Publication number
DE714777C
DE714777C DEV35670D DEV0035670D DE714777C DE 714777 C DE714777 C DE 714777C DE V35670 D DEV35670 D DE V35670D DE V0035670 D DEV0035670 D DE V0035670D DE 714777 C DE714777 C DE 714777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
train control
control devices
railcars
coupling
train
Prior art date
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Expired
Application number
DEV35670D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Priority to DEV35670D priority Critical patent/DE714777C/de
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Publication of DE714777C publication Critical patent/DE714777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0018Communication with or on the vehicle or train
    • B61L15/0036Conductor-based, e.g. using CAN-Bus, train-line or optical fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0063Multiple on-board control systems, e.g. "2 out of 3"-systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Abhängigkeitsschaltung für Zugbeeinflussungseinrichtungen an Triebwagenzügen Bei Zügen, die aus gleichartigen Triebwagen je nach Bedarf zusammengesetzt werden, und hei denen jeder Triebwagen mit einer gleichartigen Fahrsperreneinrichtung ausgerüstet ist, besteht die Forderung, daß nur diejenige Fahrsperreneinrichtung ansprechen soll, die sich in dem führenden "Triebwagen befindet. Alle anderen Einrichtungen müssen entweder abgeschaltet oder so angeordnet werden, daß eine Beeinflussung von der Strecke aus nicht erfolgen kann. Bei den bekannten Einrichtungen wird diese Forderung dadurch erfüllt, daß in den einzelnen \Vagen Relais oder Kontakteinrichtungen angeordnet sind, so daß vom Führerstand es führenden Triebwagens aus die bei Fahrtbeginn übrigen Einrichtungen wirkungslos gemacht «-erden können. Diese Einrichtungen erfordern alle einen erheblichen Aufwand an Schaltmitteln und Leitungen. Es müssen mehrere Leitungen, mindestens zwei, durch sämtliche Wagen geführt «-erden. Außerdem ist - man bei diesen Anordnungen vom Arbeiten irgendwelcher Relais oder von der Sperrwirkung eingebauter Ventilzellen abhängig. Diese Schaltmittel sind naturgemäß immer Störungsquellen, die zu unliebsamen Zwangsbremsungen auf der freien Strecke führen können, da eine einwandfreie Überwachung der Einrichtungen kaum möglich ist. Es sind auch Einrichtungen bekannt,- bei denen die Wagenkupplungen in der Weise ausgebildet sind, daß beim Zusammenfügen der Kupplungen selbsttätig die Zugbeeinflussungseinrichtungen an den gekuppelten Enden der Wagen unwirksam gemacht und durch Entkuppeln selbsttätig in Betrieb gesetzt wer?en. Das Zu- und Abschalten der Beeinflussungseinrichtungen geschieht durch Einwirken auf Ventile von Druckluftleitungen.
  • Bei elektrisch gesteuerten Einrichtungen werden erfindungsgemäß die geschilderten Mängel dadurch beseitigt und die Zugbeeinflussungseinrichtungen an den gekuppelten Enden der Wagen selbsttätig beim Kuppeln, außer Betrieb und beim Entkuppeln in Betrieb gesetzt, daß von einem Kontakt der Empfangsrelais Leitungen an die Wagenkupplungen gelegt werden. In den Kupplungen derjenigen Wagenenden, in denen sich kein Führerstand befindet, werden die betreffenden Kontakte in der Kupplung durch feste Drahtbrücken verbunden. Durch :diese einfache Anordnung von Leitungen bzw. Drahtbrücken werden beim Kuppeln der einzelnen Wagen die in der Mitte des Zuges befindlichen Einrichtungen selbsttätig abgeschaltet, und wieder in Betrieb gesetzt, wenn der Zug entkuppelt wird. Es sind dann immer die Einrichtungen in beiden Führerständen, die sich am Ende des Zuges befinden, ansprechbereit, alle anderen sind selbsttätig abgeschaltet.
  • Die Erfindung ist durch die Fig. i und 2 der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen üblichen Vierwagenzug mit den Wagen A, B, C und D. Die Wagen B, C haben beispielsweise je eine Fahrsl>erreneinrichtung A,, B, und C,. Der Wagen D dagegen ist mit zwei Fahrsperreneinrichtungen D, und D, ausgerüstet. Die Wagen können durch die Kupplungen E, F, G, H und J miteinander verbunden werden.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung der Einrichtung gemäß der Erfindung. Es bedeuten i, 11, 12, 13 und 14 die Stromquellen in den einzelnen Wagen. 2 21, 22, 23, 2.1. sind die Bremsventilmagnete, welche auf die nicht dargestellte Bremsleitung wirken. 3, 31, 32, 33 und 34. sind die Kontakte an den Fahrzeugmagneten, die unterbrochen «,-erden, wenn der Triebwagen über einen entsprechend angeordneten Gleismagneten fährt. 4., .I1, 42, .I3 und 4-l sind die Wachsamkeitstasten, die dazu dienen, jeweils die Einrichtung in dem betreffenden Führerstand bewußt unwirksam zu machen. wenn der Triebwagenführer ein »Halt« zeigendes Signal auf besonderen Befehl überfährt. E,; E., F,, F2. G,, G., H,, H., und J2 sind die gemäß der Erfindung in den Kupplungen angeordneten Kontakte, die durch die Leitungen 6, 61, 62, 63, 64. und 7, 71, 72, 73 und 74 mit der Einrichtung verbunden sind. An den Wagenenden, die keinen Führerstand tragen, sind die in den Kupplungen vorgesehenen Kontakte F,. F2, G,, G, durch die Brücken 8, 81 und 82 fest verbunden.
  • Würde sich nun der Zug in der angegebenen Pfeilrichtung von rechts nach links bewegen, so darf nur die Einrichtung A, in dem Triebwagen A ansprechbereit sein, d. hi. ein für diese Fahrtrichtung angeordneter Gleismagnet darf nur auf die Einrichtung A, einwirken. Die Einrichtungen B, und D, müssen wirkungslos bleiben. Für ,die entgegengesetzte Fahrtrichtung darf nur die Einrichtung D, ansprechen, C, dagegen muß ebenfalls abgeschaltet sein. Überfährt nun der Fahrer, der sich im Führerstand A, befindet, einen auf ->Halt« geschalteten Gleismagneten, so wird der Kontakt 3 unterbrochen, der Bremsventilmagnet : fällt ab und das Bremsventil, das nicht dargestellt ist, wird geöffnet und die selbsttätige Bremsung eingeleitet, wenn der Fahrer die Taste 4 beim Überfahren des Gleismagneten nicht gedruckt hat. Fährt nun der Zug weiter und die Einrichten g B1 kommt über denselben Gleismagneten, so wird hier der Kontakt 31 unterbrochen. Der Bremsventilmagnet 21 kann aber nicht abfallen, da er weiterhin Strom über die Leitung 61, Kupplungskontakt F,, Kurzschlußbrücke S, Kupplungskontakt F. und Leitung 71 erhält. Wird weiterhin die Einrichtung D, beeinflußt und :der Kontakt 33 unterbrochen. so kann der Bremsventilmagnet 23 auch nicht zum Abfall kommen, da er über die Leitungen 62, 63. 72. 73, Kupplungskontakte H,, H. und den Kontakt 32 in der Einrichtung C, weiterhin Strom erhält.
  • Wird nun z. B. der Zug in der Kupplung H getrennt, so sind sofort die beiden Einrichtungen C, und D, ansprechbereit, da der Kurzschluß über die entgegengeschalteten Kontakte 32 oder 33 aufgehoben ist.
  • Die Wagen können also willkürlich zusammengesetzt oder entkuppelt werden. Es bleiben auf die oben beschriebene Art immer nur die an den Enden der äußeren Triebwagen befindlichen Einrichtungen eingeschaltet, wäliren:d die in der Mitte des Zuges befindlichen Einrichtungen selbsttätig außer Betrieb gesetzt werden. Läuft am Ende des Zuges ein mit zwei Einrichtungen D, und D, versehener Triebwagen D (s. Fig. i), so bleibt die letzte Einrichtung auch wirkungslos, obwohl sie selbst nicht kurzgeschlossen ist, denn die Ein= richteng ist für die entgegengesetzte Fahr- , richteng angebracht oder gepolt.
  • In manchen Fällen, z. B. in der Zähe von Stehbezirken, wird dieser für die Gegenrichtung angebrachte Fahrzeugmagnet über einen für diese Fahrtrichtung angebrachten Gleis- i magneten hinwegfahren und könnte dabei beeinflußt werden. Um dies zu verhindern, ist in diesen Fällen der Gleismagnet durch die angestellte Fahrstraße wirkungslos gemacht, so daß auch hier eine Einwirkung auf die i letzte Fahrzeugeinrichtung nicht hervor-,gerufen «-erden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abhängigkeitsschaltung für elektrisch gesteuerte Zugbeeinflussungseinrichtungen, bei denen jeder Triebwagen mit einer selbständigenZugbeeinflussungsanlage ausgerüstet ist, dadurch :gekennzeichnet, daß die selbsttätige Abschaltung der nicht benötigten Zugbeeinflussungseinrichtungen mittels der Kupplung .der Wagen dadurch erfolgt, daß .in jeder Kupplung mit dem Kontakt des Fahrzeugmagneten verbundene Kontakte angeordnet sind, und in der Kupplung des dem Führerstand entgegengesetzten Wagenteils die Kontakte durch eine feste Brücke (8r bzw. 32) verbunden sind.
DEV35670D 1939-02-14 1939-02-14 Abhaengigkeitsschaltung fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen an Triebwagenzuegen Expired DE714777C (de)

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