DE507539C - Schaltung fuer den gemeinsamen Betrieb von Triebwagen - Google Patents

Schaltung fuer den gemeinsamen Betrieb von Triebwagen

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DE507539C
DE507539C DES90385D DES0090385D DE507539C DE 507539 C DE507539 C DE 507539C DE S90385 D DES90385 D DE S90385D DE S0090385 D DES0090385 D DE S0090385D DE 507539 C DE507539 C DE 507539C
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DE
Germany
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railcars
train
line
field weakening
circuit
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Expired
Application number
DES90385D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Voigtlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für den gemeinsamen Betrieb von Triebwagen Bei Erweiterung der Betriebsmittel bestehender Bahnen ist inan 1u ufg genötigt, ältere Fahrzeuge mit solchen neueren Ursprungs in einem `Luge zusammen fahren zu lassen. Es entstehen dann beim Zusammenarbeiten verschiedener Triebwagentypen in einem Zuge häufig dadurch Schwierigkeiten, daß die neueren Tridllwagen Einrichtungen aufweisen, die in den alten Wagen nicht vor-]landen sind. Der Trielw-agetiführer, der einen ini "Luge befindlichen neueren Triebwagen steuert, wird verleitet, in cliesein neueren Triebwagen Schaltmaßnahmen einzuleiten, die die gekuppelten älteren Triebwagen nicht ausführen können. Hierdurch können leicht Fehlschaltungen uni Betriebsstörungen entstehen, cla der Führer die Wirkung seiner Schaltmaßnallinen falsch einschätzt.
  • Mit der Erfindung ist ein einfaches Mittel gegeben, ein zuverlässiges Zusammenarbeiten von Triebwagen verschiedener Bauart in einem "Zuge zti ermöglichen.
  • Die Erfindung sei an -einem Ausführungsbeispiel, in dein sich ihre besondere Zweckin;ißigl:eit erweist, dargestellt.
  • In Triebwagen neuerer Bauart sieht man sogenannte Feldschiviichungsschütze vor. Der Fahrschalter derartiger neuer Triebwagen enthält dann eine oder mehrere Stellungen, in denen diese heldschwüchun gsschütze erregt werden. Fährt ein neuerer Triebwagen finit Feldschwächungsschützen in einem "Luge, in dem auch noch Triebwagen ohne Feldschwächungsschütze mitlaufen, so darf die Feldschwächung in dein neuen Triebwagen nicht betätigt «-erden, da sonst die Triehwagen verschiedene Leistungen üfernehrnen würden. Man könnte diese Erscheinung dadurch verineiden, daß inan am Fahrschalter des neuen Triebwagens eine besondere Sperrung vorsieht, die in Wirkung tritt, wenn iin Zuge noch ein alter Triebwagen mitläuft. Derartige mechanisch auszuführende Bauarten würden jedoch sehr verwickelt und daher unzuverlässig und teuer ausfallen.
  • Nach der Erfindung wird für das Feldschwächungssch-ütz außer der üblichen, durch die Wagen des Zuges durchgehenden Steuerleitung eine besondere zweite Leitung vorgesehen, die über die Fahrschalter der Triebwagen derart geführt ist, claß sie bei Nullstellung der Fahrschalter geschlossen, bei Betriebstellung jedoch unterbrochen ist. Die zweite Steuerleitung ist an den Enden des Zuges durch den Blinddeckel der Kupphingsclose geerdet.
  • In Äbli. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der hier gezeichnete Zug bestellt aus den Triebwagen 1, a, 3 und dein Bei-,vagen .I. Der Triebwagen i soll sich in Fahrtrichtung vorn befinden. Außer den ü::lichen, den Zug durchlaufenden Vielfachstetierleitungen, zu denen auch die Leitung 5 als Stetierleitting für die Feldschwächungsschütze C gehört, ist noch eine weitere Steuerleitung 7 vorgesehen, die ain Führerstandsende jedes Triebwagens über einen Kontakt 8 der Fahrtwendewalze geführt ist, der in der Nullstellung der Fahrtwendewalze geschlossen, in jeder anderen Stellung jedoch, d.li. also, wenn von dem betreffenden Führerstand aus gefahren wird, unterbrochen ist. Die Kupplungsdosen g der Wagen legen in geschlossenem Zustande, also an den Enden des Zuges, über die Blinddeckel Leitung 7 an Erde.
  • In dem gezeichneten Beispiel, in dem angenommen wurde, daß vom Führerstand des Wagens i aus gefahren würde, ist die Steuerleitung 7 durch die Kontakte 8 des Fahrschalters im Wagen i unterbrochen. In den Triebwagen, die mit Feldschwä chungsschützen ausgerüstet sind, sind diese an die Leitungen 5 und 7 angeschlossen. Wird also nun vom Führerstand des Wagens i aus der Steuerschalter auf Feldschwächungsstellung gelegt, so daß die Leitung 5 Spannung erhält, so fließt nunmehr von dieser Leitung aus über die parallel geschalteten Feldschwächungsschütze Strom zur Erde.
  • Bei den nicht mit Feldschwächungsschützen versehenen Triebwagen älterer Bauart sind die Leitungen 5 und 7 nicht vorhanden.
  • In der Abb. 2 ist angenommen, daß der Triebwagen a kein Feldschwächungsschütz aufweist. Wird nun von einem der Triebwagen i oder 3 aus der Fahrschalter bewegt, um die Feldschwä chungsschütze einzuschalten, so ist deren Steuerleitung durch den iiri Zuge fahrenden Triebwagen a' ohne Feldschwächungsschütz unterbrochen.
  • Das gleiche tritt offenbar ein, wenn der Wagen 3 oder der Wagen z kein Feldschwächtingsschütz hat. Auch in diesen Fällen wäre eine Einschaltung der Feldschwächungsschütze von einem im Zuge fahrenden Triebwagen nicht möglich.
  • Mitunter kann es zweckmäßig oder erforderlich sein, die geerdete Hilfsleitung 7 der Feldschwächungsschütze nicht durch den ganzen Zug zu führen; es kann dann die Schaltung sinngemäß so geändert werden, daß in jedem Triebwagen ein Hilfsrelais vorgesehen ist, das genau so geschaltet ist wie etwa das Feldschwächungsschütz nach Abb. i. Dieses Hilfsrelais kann nur dann einschalten und sein Feldschwächungsschütz an Steuerspannung legen, wenn seine Steuerleitung nicht durch einen im Zuge fahrenden älteren Wagen unterbrochen ist.
  • In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung mit Hilfsrelais dargestellt. Das Hilfsrelais io liegt -an den durchgehenden Steuerleitungen 5 und 7 und legt, falls im führenden Triebwagen Leitung 5 an Spannung gelegt wird und die Leitungen 5 und 7 keine Unterbrechungsstelle enthalten, die Feldschwächungsschütze 6 zwischen Steuerleitung 5 und Erde.
  • Eine ähnliche Schaltung erweist sich als notwendig, wenn die Steuerung selbsttätig über ein in jedem Triebwagen befindliches elektromagnetisches, elektropneumatisches oder elektromotorisches Schaltwerk erfolgt. Der Weiterlauf der Schaltwerke in die Feldschwächungsstufe tvird dadurch eingeleitet, daß eine durchgehende Steuerleitung im Führerstand entweder an Erde oder an Spannung gelegt wird. Das nach der Erfindung vorgesehene Hilfsrelais wird nun so geschaltet, daß die Steuerleitung für die Feldschwächung unterbroch°n wird, wenn ein älterer Wagen im Zuge mitläuft, so daß die für Feldschwächung eingerichteten Schaltwerke der neueren Triebwagen auch dann sich nicht in die Feldschwächungsstufe bewegen, wenn der Führerschalter den entsprechenden Schaltbefehl gibt.
  • Auch die Ausgestaltungen der Erfindung durch Anwendung eines Hilfsrelais lassen sich naturgemäß nicht nur für Wagen init und ohne Feldschwä chungsschütze, sondern auch in allen anderen Fällen verwenden, wo ein Teil der Triebwagen Einrichtungen aufweist, die an dem anderen Teil fehlen.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRTJCIIr: i. Schaltung für den gemeinsamen Betrieb von Triebwagen, von denen ein Teil Einrichtungen aufweist, die im anderen Teil fehlen, insbesondere für Triebwagen mit und ohne Feldscliwäclitingsschütze, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zur Steuerung dieser Einrichtungen (6) dienenden üblichen, durch den Zug hindurchgeführten Steuerleitung (5) eine ebenfalls durch den Zug hindurchgeführte Hilfsleitung (7) als Rückleitung vorgesehen ist, die durch die Blinddeckel der Kupplungsdosen (9) an den Enden des Zuges an Erde gelegt und über die Fahrschalter (8) der Triebwagen (1, 2, 3) derart geführt ist, daß sie in Fahrstellung unterbrochen, in Nullstellung geschlossen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Hilfsrelais (io), deren Erregerspulen an der Steuerleitung und der Hilfsleitung liegen und die bei Unterbrechung ihres Triehstromkreises den Steuerstromkreis der nur bei einem Teil der Triebwagen vorhandenen kesonderen Einrichtungen unterbrechen.
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