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Zweiwagensteuerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei
Motoren, die mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen
und in Kurzschlußbremsung abgebremst werden Im Hauptpatent ist eine Zweiwagensteuerüng
für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren beschrieben, bei welcher
je ein Motor des führenden Wagens mit je einem Motor des geführten Wagens zu einer
Schalteinheit zusammengeschlossen ist und bei welcher die so gebildeten Schalteinheiten
mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlußbremsung
abgebremst werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft als weitere Ausbildung dieser Schaltanordnung
eine Motortrennschaltung,'die darin besteht, daß im Zuge einer jeden die Schalteinheit
bildenden Verbindungsleitung zwischen zwei entsprechenden Motorklemmen zwei vom
Fahrschalter unabhängige Trennschalter, und zwar je einer im führenden und geführten
Wagen, angeordnet sind. Die Leitungen zur Herstellung der Reihenparallelschaltung
und der Bremsschaltung werden vom Fahrschalter im führenden Wagen an die Verbindungsleitungen
in einem zwischen den beiden Trennschaltern liegenden Punkt angeschlossen, so daß
bei Ausfall eines Motors der zu der gleichen Schalteinheit gehörige andere - Motor
mit einem. beliebigen Motor der anderen Schalteinheit in der Reihenparallelschaltung
und in der Kurzschlußbremsung betrieben werden kann. Die Motortrennschalter sind
hierbei im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen gesondert von dem Fahrschalter
.angeordnet und werden in Betriebspausen. durch besondere Handhaben bedient.
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Motortrennschalter sind an sich bekannt; sie wurden jedoch bisher
durch die normalen Ordnungsschalter vorgenommen, die infolgedessen groß und schwer
ausfallen, besonders wenn noch anderen Zwecken dienende Ordnungsschaltungen durch
die gleiche Walze vorgenommen werden müssen. Außerdem muß man dann auf andere Schaltungsmöglichkeiten,
wie z. B. Rückwärtsfahrt oder Bremsung mit allen Motoren beider Fahrzeuge, und auf
eine weitgehende Motortrennschaltung, wie. sie den Gegenstand der Erfindung bildet,
verzichten.
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In der Schaltskizze gemäß Abb. r sind die beiden. verschachtelt gezeichneten
Schaltvierecke 1Y11, F, und 1V1«, F,1 zu erkennen. Die
Starkstromkupplungen
K1 bis K8 verbinden den führenden mit dem .geführten Wagen. Jeder Wagen ist mit
zwei Motoren ausgerüstet, deren Anker- mit 1111 bzw. MI, bezeichnet sind. Die dazugehörenden
Feldwicklungen F, und F" und die Feldschwächungswiderstände FWI und FW" sind mit
den entsprechenden Indizes bezeichnet. W1 und W2 sind Anfahr- bzw. Bremswiderstände.
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Die Reihenparallelschaltung und die Kurzschlußbremsung des Hauptpatents
werden durch die vom Fahrschalter geschalteten Steuerleitungen hergestellt, welche
die Schaltvierecke in den entsprechenden Schaltkombinationen, an Spannung legen:
In der Abb. i stellt der ausgezogene Linienzug die Reihenparallelschaltung, d. h.
die Anfahrstellung der beiden Triebwagen dar. Die langgestrichelt gezeichneten Verbindungslinien
ergeben die Parallelschaltung, während der strichpunktiert gezeichnete Linienzug
die Leitungsführung bei der Kurzschlußbremsung kennzeichnet.
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Im folgenden wird - die Leitungsführung dieser drei Schaltarten kurz,
markiert:: a) Reihenpa`rallelschalt.ung. Der Stromverlauf dieser Anfahrschältung
(in den Feldwicklungen-durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet). ist folgender:
Stromabnehmer, StromverzweigüngspunktRl1, KAntakteii undAl1;Motoränker111I, Feldwicklungen
F, (Pfeilrichtung), Kontakte K33 und 33, StromverzweigungspunktR33; angezapfterWiderstand
Wi; Widerstand W2; Stromverzweigungspunkt R44, Kontakte 44. und K44; Feldwicklungen
F" (Pfeilrichtung), Motoranker MIl, Kontakte A'22 und 22, Erde.
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b) Paralleisclialtung.
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Bei- dieser Schaltung wird der unter a gekennzeichnete Leitungszug
in zwei Stromkreise aufgelöst, die -nachstehend markiert werden: _i. Stromkreis:
Stromabnehmer, StromveraweigungspunktR11, Schaltviereck mit den beiden Motoren M,
(wie bei a), Stromverzweigungspunkt R33, angezapfter Widerstand W1, Erde.
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2: Stromkreis: Stromabnehmer; von T; ausgehende gestrichelte Verbindungsleitung
zum Widerstand W2, StromverzweigungspunktR44, Schaltviereck mit Motoren 111« (wie
bei a), Erde.
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' c) Bremsschaltung.
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Beim Bremsen liegen die vier Motoren des Zuges. grundsätzlich parallel
und arbeiten -auf den gemeinsamen Bremswiderstand W1. -.Da die Bremsstromleitungen
von den bei Fahrt. in den Feldern verlaufenden Stromrichtungen abhängig sind, so
werden am besten die Bremsströme in Anlehnung an -die- in den Feldern bei Fahrt
vorhanden gewesenen Stromrichtul gen,. die - durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet
sind, verfolgt. Die Richtungen des Bremsstromes in den Verbindungsleitungen sind
jeweils mit einem strichpunktiert gezeichneten Pfeil markiert. Aus dem Schaltbild
ergeben sich zwei Bremsstromzweige, die nacheinander angeführt werden sollen.
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Der eine Gruppenstromkreis ist folgender: Mittelpunkte »i der beiden
Motoren des ersten Schaltviereckes (Index I), Felder F, diesen Motoren, StromverzweigungspunktEg3,
Stromverzweigungspunkt. B22, Kontakte 22 und A22, die Motoranker 11111, Mittelpunkte
in. der Motoren des zweiten Schaltviereckes (Index II).
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Der andere Gruppenkreis ist folgender: Mittelpunkte ml der Motoren
des ersten Schaltviereckes, Motoranker 111,, Kontakte A11 und ii, StromverzweigungspunktBll,
StromverzweigungspunktBog, Kontakte 44. und K44, Felder F,1 der Motoren des zweiten
Schaltviereckes, Mittelpunkte m2 dieser Motoren. Die Vereinigung der .genannten
Gruppenstromzweige erfolgt, von den vier Mittelpunkten m, und m2 der Motoren ausgehend,
über den, Bremswiderstand W1. Die Leitungsführung zu- diesem Widerstand W1 ist im
einzelnen folgende: Motormittelpunkt m2, Feldschwächungswi-- derstand FWII, Kontakte
Kßß und Kß, Stromver`zweigungspunkt B", Verbindungsleitung zurr Bremswiderstand
W1, Stromverzweigungspunkt B55, Kontakte 55 und S1. Feldschwächungswiderstände FW"
Motormittel-; punkte ml. Damit ist der Stromkreis wieder geschlossen.
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-Aus dem inAbb: i wiedergegebenen Schaltschema ist die Anordnung der
Motortrennschalter leicht zu übersehen. Die kurzgestrichelt gezeichnete Verbindung
der drei in der Zeichnung senkrecht untereinander angeordnetenTrennschalter stellt
eine mechanische Kupplung dieser drei Trennschalter dar. Jeder beliebige-Motor eines
der beiden SchäItvierecke kann damit abgeschaltet werden. Wenn beispielsweise der
linke Motoranker 1V11 defekt geworden ist, so wird er durch die Trennschalter 11,
33, 55 abgeschaltet. Um eine Reihen- und Parallelschaltung mit zwei Motoren durchführen
zu können, kann man dann den rechten Motor des"zweiten Schaltviereckes durch die
Trennschalter 22, 44, K, abtrennen. Es ist leicht nachzuprüfen, däß durch diese
Schaltmanipulation die Steuerfähigkeit des ` Fahrschalters bezüglich Legens der
Motoren in Reihen-, Parallel- und Bremsschaltung nicht beeinträchtigt wird; .denn
die außerhalb -der . Schaltvierecke- umlaufenden Verbindungsleitungen für Reihen-,
Parallel- und Bremsschaltungen
bleiben, wie beschrieben, vorhanden;
durch jeden.Motor fließt dann der Strom in gleicher Weise, wie er' bei normalem
Betrieb durch das betreffende Schaltviereck verläuft. Man kann daher den Stromverlauf
für den Fall einer beliebigen Trennschaltung an Hand der vorstehenden, für den normalen
Fall beschriebenen Schaltungen verfolgen.
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In der Abb.2 sind an einem Schaltungsbeispiel die Schalter und Verbindungen
des einen Fahrzeuges, z. B. des führenden Wagens, dargestellt; der Beschauer muß
sich daher den gleichen Schaltplan für den geführten Wagen daneben nochmals dargestellt
denken. Auf die nochmalige Darstellung des gleichen Bildes wurde einfachheitshalber
verzichtet, da sich die Schaltungen auch ohne dieses verfolgen lassen.
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Die Fahrtbremswender beider Fahrschalter sind nicht im einzelnen für
sich- dargestellt, sondern es ist auf der linken Seite des Bildes je die
linke Kontaktfingerreihe des Fahrschalters I und des Fahrschalters II und auf der
rechten Seite je die rechte Kontaktfingerreihe des Fahrschalters I und des Fahrschalters
II abgebildet. Ein Vergleich der Kontaktbeläge beider Fahrschalter auf -der rechten
und der linken Seite zeigt, da3 diese übereinstimmen, mit der Beschränkung, daß
sie spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Diese Darstellungsweise erleichtert
das-Verfolgen der später beschriebenen Stromkreise. Außer den Fahrschaltern zeigt
die Abbildung die beiden Motoren mit den Ankern Al, Hl und A2, H2 sowie den Feldern
Ei, F1 und E2, F,_ ferner die beiden Sätze der Anlaßwiderstände Rl-R7 und WI-W,
und den zwischen diesen beiden dargestellten Motortrennschalter. In dem Schaltbild
ist nur die Reihenschaltung der Motorengruppen beider Fahrzeuge berücksichtigt;
auf die Darstellung der Parallelschaltung wurde einfachheitshalber verzichtet, da
sich diese grundsätzlich aus dem Hauptpatent ergibt.
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Mit S1 und S2 sind Widerstände bezeichnet, die in derFahrschaltung
zu Feldschwächungszwecken und in der Bremsschaltung zu Ausgleichszwecken als sogenannte
Querfeldwiderstände dienen. . Er bedeutet Kontakte zum Schalten eines Parallelwiderstandes
für die magnetischen Schienenbremsen, die nicht mit abgebildet sind. Einige Kontaktstellen
sind ferner mit Kreuzen angedeutet. Solche zwischen dem Punkt F11 und dem Widerstand
S1 bzw. dem Punkt F22 und dem Widerstand S2 liegende Kontakte gehören zu -elektrisch
bedienten Hilfsschützen, die zur Herstellung der Feldschwächung beim Fähren dienen.
Die ebenfalls mit Kreuzen dargestellten Kontaktstellen Res und. W-Kg sind mechanisch
bediente Kontakte oder Nockenschalter. Letztere werden nur in der Bremsschaltung
betätigt. Die Verwendung von vom Vorhandensein der Netzspannung abhängiger Kontaktvorrichtungen,
z. B. Schütze, ist in .der Bremsschaltung vermieden; hier erfolgt die gesamte Steuerung
durch rein mechanisch bediente Starkstromkontakte.
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Es sollen nun zunächst die Stromkreise für die Fahrschaltung erläutert
werden, wobei angenommen ist, daß der Fahrschalter I ,die FahrlageF einnimmt, der
FahrschalterIl sich in der Nullstellung befindet (in der aber auch verschiedene
Kontaktfinger überbrückt sind) und der Motortrennschalter die gezeichnete Lage einnimmt,
so daß sämtliche vier Motoren beider Fahrzeuge in Betrieb sind. Beim Verfolgen der
zuerst beschriebenen Stromkreise ist einfach angenommen, daß die Punkte A11 mit
A1, H, mit Ei, F1 mit F11, F11 mit K",;und R71 mit R7 auf der linken Schaltbildseite
sowie die PunkteA 22 mit A2, H2 mit E2, F2 mit F", F22 mit K44, S
2 mit 66 und W71 mit W7 fest verbunden sind. Diese Verbindungen werden in
der dargestellten Lage des Motortrennschalters hergestellt und' bleiben bei den
zunächst betrachteten Stromkreisen unverändert.
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Für die Motoren des führenden Wagens besteht folgender Stromkreis:
Fahrleitung T1, Kontakte K1 und i des Fahrschalters I links, Kontakte i und i i
des Fahrschalters II links, Kontakte i i und All des Messerschalters I-links; Kontakte
A11 und Al, Anker Al-Hl, Feld EI-FL Kontakte F1, F11 und K33, Leitung K33, Kontakte
K33 und 33 des Messerschalters I' rechts, Kontakte 33 und 3 des Fahrschalters II
rechts, Kontakte 3 und R71 des Fahrschalters I rechts, Leitung Ry1, Kontakte R71
und R7, Widerstand R7 bis »Fahrt R«, Widerstand »Fahrt W« bis W7,. Kontakte W7 W71,
Leitung W71, Kontakte W71 und 4 des Fahrschalters I links, Kontakte 4 und 44 des
Fahrschalters II`- links; Kontakte44 und K44 des Messerschalters II' links, Leitung
K44, Punkte K44, F22 und F2, Feld F2 E2, Anker H2 :A2, Kontakte Az A22, Kontakte
Atz und 22 des Messerschalters II' rechts, Kontakte 22 und .:2 des Fahrschalters
II rechts, Kontakte 2 und G des Fahrschalters I rechts, Erde.
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Der Stromkreis für die Motoren des Wagens II verläuft dagegen folgendermaßen:
(Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß im Wagen II beide Fahrschalter die Nullstellung
einnehmen.)
Fahrleitung Ti . _ . . , . . , " Wagen I |
Kuppelleitung K1 zum Wagen II |
Kontakte K1 und i des Fahrschal- Wagen II |
ters I links |
Kontakte i und i r des Fahrschal- - |
ters II links |
Anker und Feld des Motors I, wie Wagen II |
oben beschrieben, bis zum, |
Punkt Kss |
Leitung Kss . . . . . . . . . . . - |
Kontakte K,3 und 33 des Messer, - |
schalters I-' rechts |
Kontakte 33 und 3 des Fahrschal=- |
ters II rechts |
Kontakte 3 und K3 des Fahrschal- |
ters I rechts |
Kuppelleitung K, zum Wagen I - |
Kontakte K3 und R71 des: Fahr- Wagen I |
'schalters I rechts |
Widerstände R71 bis »Fahrt R« - |
und >,>Fahrt W« bis W7i |
Leitung W71. ... . . . |
Kontakte W71 und K4 des Fahr- |
. schälters I links . |
Kuppelletung K4 zum Wagen II |
KontakteK4 und 4 des Fahrschal- Wagen II |
ters I links |
Kontakte 4 und. 44 des Fahrschal- - |
ters II links . |
Kontakte 44. und K44 des Messer- - |
schalters Il' links |
Leitung K44 ... . ..... .. - |
Punkte K44, F22 . . '. . . . . . . - |
Feld F2 E2 und Anker H. A2. . . . - |
Kontakte A2 und A22 . . . . . . - |
KontakteA22 und -22i des Messer- - |
schaIters II' rechts |
Kontakte 22 und 2 des Fahrschal- - |
ters II rechts - _ |
Kontakte 2 und K._ des Fahrschal- - |
ters I rechts |
Kuppelleitung K2 zum Wagen I |
KontakteK2-und G des Fahrschal- Wägen I |
. ters I rechts |
Erde. |
Es sind demnach je die Motoren eines jeden Fahrzeuges hintereinander und diese Gruppen
inReihemitdenAnlaßwiderständen geschaltet." Wird der Fahrschalter I in die Bremslage
gebracht, so erhält man die in der -Abb. 4 des Hauptpatents - dargestellte Bremsschaltung.
Der Fahrschalter II- bleibt in der Nullstellung; auch der Motortrennschalter bleibt
in der abgebildeten Lage. Es stillen hier nur die hauptsädhlichen Verbindungen während
der Bremsschaltung, und zwar nur für den Wagen I betrachtet werden. Es genügt die
Feststellung, daß. die Motoren kreuzweise zu einer Gruppe verbunden sind und die
Punkte zwischen Feld und Anker eines jeden Motors an die Enden des einen Widerstandes
R7 bis »Bremse R« angeschlossen sind. Der Feldpunkt F1 ist mit dem Ankerpunkt AZ-
auf folgendem .Wege verbunden: Feldpunkt F1 des Motors i, Kontakte F" und K33, Leitung
K33; Kontakte Kss und 33 des Messerschalters I' rechts; Kontakte 33 und 3 des Fahrschalters
II rechts; Kontakte 3 und 2 des Fahrschalters I rechts? Kontakte 2 und 22 des Fahrschalters
II rechts, Kontakte 22 und A22 des Messerschalters II' rechts, Punkt f122, Ankerklemme
A2 des Motors 2.
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DerFeldpunktF2 ist mitdemAnkerpunktAi folgendermaßen verbunden: Feldpunkt
F2 des Motors 2, Kontakte F22 und K44, Leitung K44 rechts, Kontakte K44 und 44 des
Messerschalters II' links, Kontakte 44 und 4. des Fahrschalters II links,
Kontakte 4: und i des Fahrschalters I links, Kontakte i und i i des Fahrschalters
II links, Kontakte i i und A, des Messerschalters. I' links, Punkt A11, Ankerklemme
A1 des Motors i.
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Der zwischen dem Feld und dem Anker des Motors i liegende Punkt H,.
ist mit dem Widerstandspunkt R7. folgendermaßen verbunden: Ankerklemme Hl; Widerstand
S1, Kontakte S, und 55 des Messerschalters I', Kontakte 55 und 5 des Fahrschalters
II links, Kontakte 5 und By des Fahrschalters I links, Widerstand Br (gestrichelt),
Erde G, Kontakte G und R,1 des Fahrschalters I rechts, Leitung R71, Kontakt R71,
Endpunkt -R7 -des Widerstandes.
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Der zwischen- Feld undAnker des Motors 2 liegende Punkt ist mit dem
Widerstandspunkt »Bremse R«,auf folgendem Wege verbunden: Ankerklemme H2, Widerstand
S2, Kontakte S2 und- 66, Kontakte 66 und R in der punktierten Leitung, Leitung R,
Widerstandspunkt R (Bremse).
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Bisher wurden die einzelnen. Verbindungen ohne Zuhilfenahme des unten
in der Mitte dargestellten Motortrennschalters verfolgt. Es sei hierzu bemerkt,
daß die einzelnen Verbindungen, die an dem Motortrennschalter hergestellt werden,
in der oberen Hälfte des Schaltbildes wiederholt sind, um das Verfolgen der Stromkreise
zu erleichtern. Diese Verbindungen sind in der oberen Bildhälfte durch die Schalter
bzw. Umschalter a1 bis a5 und bi bis b«5 angedeutet, werden aber in der. Tat durch
die entsprechend bezeichneten Kontakte- des Motortrerinschalters geschlossen, von
dem bisher angenommen wurde, daß er unverändert die mittlere Stellung- Motor i und
2 eingenommen hatte.
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Bevor die weiteren Stromkreise verfolgt werden, sei noch einiges zu
dem Bestimmungsz-veck des Motortrennschalters und der mit I' und Il' bezeichneten
Messerschalter gesagt. Die Messerschalter, die in den beiden Fahrschaltern I und
II angeordnet sind, aber zum leichteren Verstehen der Schaltung ebenfalls auf die
rechte und linke Schaltbildhälfte verteilt sind, dienen dazu, eine Motortrennschal-,
tung dann vorzunehmen, wenn mit zwei Fahrzeugen gefahren wird und z. B. mit dem
Motor i des führenden Wagens und dem Motor 2 des geführten Wagens oder mit dem Motor
2
des führenden Wagens und dem Motor i des geführten Wagens gefahren
und gebremst werden soll.. Wie die Schalter einzustellen sind, wird später erläutert
werden. Der Motortrennschalter dient hingegen zur Motortrennschaltung, wenn .mit
nur einem Wagen gefahren wird und nur mit dem Motor i oder dem - Motor :2 des Fahrzeuges
gefahren und gebremst werden soll.
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Wenn mit den beiden Motoren des führenden oder des geführten Wagens
allein gefahren und gebremst werden soll, so daß das andere Fahrzeug als Anhänger
mitgezogen oder -geschoben werden soll, wäre es eigentlich nur erforderlich, die
elektrischen Kupplungen K1 bis K, zwischen den beiden Fahrzeugen zu lösen. -Wenn
jedoch der hintere Wagen betriebsfähig ist, der vordere dagegen nicht, und keine
Möglichkeit besteht, die Fahrzeuge umzustellen, so kann wegen der fehlenden Möglichkeit;
die Strecke zu beobachten, vom hinteren Wagen aus- nicht gesteuert werden. Die elektrischen
Verbindungen zwischen beiden Fahrzeugen sind auch gelöst, so daß auch vom vorderen
Wagen aus nicht gesteuert werden kann. Dagegen kann aber bei Betriebsbereitschaft
des vorderen Wagens und bei Defekt im hinteren Wagen die Trennschaltung einfach
durch Lösen der Kupplungen herbeigeführt werden. Es arbeiten dann- nur die Motoren
des vorderen führenden Wagens "in einwandfreier Weise beim Fahren und Bremsen, wie
sich dies aus den Abbildungen des Hauptpatents und den einzelnen, nachstehend beschriebenen
Stromkreisen ergibt. Es lassen. sich jedoch die beiden Motoren eines jeden Fahrzeuges
durch Öffnen beider Messerschalter in dem betreffenden Fahrzeug abschälten. In diesem
Fall können die beiden Motoren des anderen Fahrzeuges von einem beliebigen Fahrschalter
des einen oder des anderen Wagens gesteuert werden.- Diese Schaltung läßt sich ohne
weiteres aus der Zeichnung ableiten.
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Es sei nun zunächst der Fall betrachtet, daß mit beiden Wagen vom
Fahrschalter I aus gefahren werden soll, und zwar der Betrieb mit dem Motor i des
Wugens I und dem Motor 2 des Wagens II bewältigt werden soll. Hierzu ist es erforderlich,
im Wagen I die Messerschalter oder vielmehr -umschalter II' so umzulegen, daß auf
der linken Seite die Kontakte 44, und K4 verbunden werden und der Kontakt K44-freiliegt
und auf der rechten Seite die Kontakte 22 und K. sowie die Kontakte 66 und K6 verbunden
sind und die Kontakte Kae und A" freiliegen. Im Wagen II sind dagegen die Messerschalter-
I' umgelegt, so daß auf der linken Seite die Kontakte K1. und ii sowie die Kontakte
K5 und 55 verbunden sind, die Kontakte A" und S1 aber freiliegen, auf der rechten
Seite dagegen die Kontakte K3 und 33 verbunden sind, der Kontakt K33 aber freiliegt.
Die mit I' und Il' bezeichneten Messerschalter sind natürlich räumlich zu Gruppen
vereinigt und xriiteinander gekuppelt. Die Motortrennschalter beider Fahrzeuge bleiben
hierbei in der gezeichneten Mittellage Motor i und z. Der Stromverlauf beim Fahren
ist hierbei folgender:
Fahrleitung T1 Wagen I |
Kontakte i und K1 des Fahrschal- - |
ters I links |
Kontakte i und i i des Fahrschal- - |
ters II links |
Kontakte i i und All des Messer- - |
schalters I' links - |
Kontakte All und Al . . . . . . . . . . |
Anker A, H1 des Motors i ...... |
- |
Feld Ei F1 des Motors i . . . . . . . . - , |
Kontakte F,-F,.1K33 . . . . . . . _ |
Leitung K33 . . . : . . . . . . . . _ |
Kontakte K33 und 33 des Messer- - |
schalters I' rechts |
Kontakte 33 und 3 des Fahrschal- |
ters II rechts |
Kontakte 3 und R,1 des Fahrschal- - |
ters II rechts |
Leitung R,1 |
Kontakte R,1 und R7 |
Widerstand R, bis »Fahrt R« ... - . |
Widerstand »Fahrt W« bis W7 . . - |
Kontakte W, -W,1 . . . . . . . . . . . . . - |
Leitung W.,1 . . . . . . . . . . . . _ |
Kontakte W" und K4 des Fahr- - |
schalters I links |
Kuppelleitung K4 zum Wagen II. |
An die an vorletzter Stelle bezeichneten Kontakte ist auch der Kontakt q. angeschlossen;
hier kommt man jedoch auch über die Kontakte q. und 44 des Fahrschalters II links
nicht zu dem anderen Motor des Wagens I, sondern über den umgelegten Messerschalter
II' ebenfalls zur Kuppelleitung K.1. Der weitere Verlauf ist dann folgender:
Kuppelleitung K4 zum Wagen I1 |
Kontakte K4 und q. des Fahrschal- Wagen 1I |
ters I links |
Kontakte q. und 44 des Fahrschal- - |
ters II links |
Kontakte 44 und K44 des Messer- - |
schalters II' links |
Leitung K44 . ... .. . . . . . . . . . . . - |
Kontakte K44, Fez und F2 ....... - |
Feld F,-E2 des Motors z, ....... - |
Anker Hz Az des Motors 2 ...... |
- , |
Kontakte A2-A22 . . . . . . . . . - |
Kontakte A" und 22 des Messer- - |
schalters II' links |
Kontakte 22 'und 2 des Fahrschal- - |
ters II links |
Kontakte z lind K2 des Fährschal= Wagen II |
ters II links |
Küppelleitung K2 zum Wagen I |
Kontakte K2 und C des Fahrschal- Wagen I |
fers I rechts. |
Erde. . . |
Zur.Herstellung der Bremsschaltung wird der-Fahrschalter h in die Bremslage gebracht..
Es:.soll auch hier nur. der Nachweis -geführt werden, daß-.die -Motoren,, -d. h.-
der Motor i des Wagens I mit dem Motor :2 des Wagens II, über Kreuz verbunden- sind
und die Anzapfpunkte zwischen Feld und Anker -eines jeden Motors an den R-Widerstandssatz
angeschlossen sind.- Es soll hierbei gleiehzeitig-gezeigt . werden, daß der Strom
in den Ankern-gegenüber der Fahrschaltung umgekehrt wird, während die Richtung in
den Feldern unverändert bleibt. Bei Fahrt durchfloß der Strom den Anker des Motors
i. im Wagen I in- der Richtung Al-Hl; es- soll jetzt daher von dem Punkt Hl des
Motors ausgegangen werden:
Anker Hl A1 des Motors i Wagen I |
Kontakte A,=41, Kontakte All und i i des Messer=
- _ |
schalters I' links |
Kontakte i i und i des Fährschal- - - - |
ters II links |
Kontakte i und q. des Fahrschal- - .- |
ters I links - |
Kontakte q. und 44 des Fahrschal- - - |
ters II links ' |
Kontakte 44 und K4 des Messer- - - |
schaMrs II'.links - - :. |
Kuppelleitung K4 zum Wagen II " |
Kontakte I14 und q. des Fährschal- Wagen II |
ters I links - |
Kontakte.q. und 44 des Fahrschal- |
ters II links |
Kontakte 44 und K4,4 des Messer- - |
.schalters Ir links ' |
- |
Leitung Kontakte K44 K44, -; "**''*****'***»** F22 und
F2 . - |
Feld F2-E2. , _ |
- Das Feld des Motors 2 wird dabei in der gleichen Richtung vom Strom durchflossen
wie bei der Fährschaltung.. Die andere Verbindung zwischen den Motoren soll von
dem gleichen Punkte IIl des Wagens I aus verfolgt werden. Der Verlauf ist folgender:.
_ -
Ankerklemme Hl des Motors i ... Wagen I |
Feld Ei F1 des Motors i -(Strom- |
richtung wie beim Fahren) |
Kontakte El, -Fli und K33 -.-....... |
_ -- |
Leitung K33 . . . . . . : . - |
Kontakte K33 und 33 des Messer- |
schalters I' rechts - |
Kontakte=33 und 3 des Fahrschal- - |
ters II rechts |
Kontakte 3 und 2 des Fahrschal- Wagen I |
ters I rechts |
Kontakte 2 und 22 des Fahrschal- - |
ters II rechts |
Kontakte 22 und K2- des Messer- - - |
schalters II' rechts |
Kuppelleitung K2 zum Wagen II |
Kontakte K2 und 2 des Fährschal- Wagen II |
ters I rechts |
Kontakte 2 und 22 des Fahrschal- - |
ters II rechts |
Kontakte 22 und A22 des Messer- - |
schalters II' rechts |
Kontakte A22 und A2 . . . . . . |
Anker A2-H2 des Motors ,2 ..... ` - |
Die Stromrichtung irn Anker des Motors
?-
vom Wagen II ist hierbei
entgegengesezt derjenigen beim Fahren, Es soll nun noch gezeigt werden, daß der
Widerstand R7 bis »Bremse R« an die Anzapfpunkte zwischen Anker und; Feld eines
jeden .der beiden betrachteten: Motoren angeschlossen ist. Die Verbindungen sind
folgende:
Punkt Hl des Motors T : . . . . . . . Wagen I |
Widerstand S1 , .. : . . : . . . |
Kontakte Sl und 55- des Messer- - |
schalters I' links |
Kontakte 55 und 5- des Fahrschal- - |
ters 1I links |
Kontakte 5 und-Br des Fahrschal- - |
ters I links |
Widerstand Br (gestrichelt) .... - |
Erde G und von hier über |
Kontakte G und R71 des Fahrschal- - |
ters I rechts . |
Leitung R71 # . . . . . . - . . . . - - |
Kontakte R,1 und R7 .- . . . . . . . . . - |
Widerstandspunkt R7 . . . . . . . . . - |
und . - |
Punkt H2 des Motors 2 . . . . . . . . Wägen II |
Widerstand S2 ..... . .. . . . . . . . : . - |
Kontakte S2 und 66 . . . . . - |
.Kontakte K" und-KB des Messer- - |
schalters II' - |
Kuppelleitung Kg zum Wagen I |
Kontakte K, und 6J des Messer- Wagen I |
schalters II' |
Kontakte 66 und R . . . . . . . . - |
Widerstandspunkt »Bremse R« |
Soll mit dein Motor 2 des Wagens I und dem Motor i des Wagens II gefahren werden,
so müssen der Messerschalter I' in dem Wagen I und. der Messerschalter II' in dem
Wagen 1I entsprechend umgelegt werden. Der Motortrerinschalter-bleibt in beiden
Fahrzeugen in der dargestellten Lage stehen. Die Schaltung kann in -allen Fällen
von dem Fahrschalter I oder Ir vorgenommen werden. Diese Schaltung läßt sich nach
vorstehendem
an Hand des Schaltbildes auch ohne besondere Erläuterung
verfolgen.
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Die Parallelschaltung der einzelnen Motoren bzw. Motorgruppen ist
bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ohne weiteres möglich; sie wird von der
nicht mit abgebildeten Hauptwalze des Fahrschalters vorgenommen, die auch die einzelnen
Widerstandsstufen schaltet. Es sind in dem Schaltbild nur zwei Anschlüsse für die
Parallelschaltung der Motorgruppen (bzw. bei Motortrennschaltung der Einzelmotoren)
dargestellt, und zwar die Stromzuführung T2 von der Fahrleitung zu dem Widerstandspunkt
»Fahrt R« und die Erdverbindung G an dem Widerstandspunkt »Fahrt W«.
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Es soll nunmehr der Fall betrachtet werden, daß mit nur einem Fahrzeug
gefahren wird, wobei-eineMotortrennschaltung vorgenommen ist. Es sei diesmal angenommen,
daß die Steuerung von dem Fahrschalter II aus erfolgen soll. Der Fahrschalter II
soll sich zunächst in der Fahrstellung befinden und der Motortrennschalter die Stellung
Motor 2 einnehmen, so daß nur der Motor :2 arbeitet, während der Motor i abgeschaltet
ist. Hierbei sollen auch die durch den Motortrennschalter geänderten Verbindungen
an diesem selbst verfolgt werden, so daß die Lage- der Schalter a, -a, und bi b5
in der oberen Schaltbildhälfte unberücksichtigt gelassen werden soll. Die Messerschalter
I' und II' nehmen die dargestellte Lage ein. Die Fahrschaltung kommt folgendermaßen
zustande: Fahrleitung T1, Kontakte K1 und i des Fahrschalters I links, Kontakte
i und i i des Fahrschalters Il links, Kontakte i i und A11 des Messerschalters I'
links, Kontakte A11 und R7 des Motortrennschalters, Widerstand R, bis »Fahrt R«,
Widerstand »Fahrt W« bis-W7, Koftakte W; und W,1 des Motortrennschalters, Kontakte
W_,1 und 44 des Fahrschalters II links.
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Mit den letztbezeichneten Kontakten ist auch der Kontakt 4 verbunden;
dieser liegt jedoch über die Kontakte 4 und K4 des Fahrschalters I links nur an
der Kuppelleitung K4, die an keiner Stelle eine weitere Verbindung besitzt. Der
begonnene Stromkreis verläuft weiter über: Kontakte 44 und K44 des Messerschalters
II' links, Leitung K44, Kontakte K44 und F22 des Motortrennschalters, Kontakte F22
und F2 des Fahrtwenders., Feld F2 E2 des Motors 2, Kontakte E2 und H22 des Fahrtwenders,
Kontakte H22 und H2 des Fahrschalters TI rechts, den Anker H2 A2, Kontakte A2 und
A22 des Motortrennschalters, Kontakte A22 und 22 des Messerschalters Il' rechts,
Kontakte 22 und G des Fahrschalters II, Erde.
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Beim Bremsen wird der Fahrschalter II in die Bremslage gebracht; die
übrigen Schalter nehmen die gleiche- Lage ein. Der Stromverlauf ist: Widerstandspunkt
R7, Kontakte R7 und A11 des Motortrennsehalters, Kontakte A11 und i i des Messerschalters
I' Links, Kontakte i i` und 44 des Fahrschalters II links, Kontakte 44 und
K44 des Messerschalters II' links, Leitung K44, Kontakte K44 und F22 des Motortrennschalters,
Kontakte F22 und F2 des Fahrtwenders, Feld F2 E2 des Motors. 2 (gleiche Stromrichtung
wie beim Fahren), Kontakte E2 und H22 des Fahrtwenders, Kontakte H22 und K33 des
Motortrennschalters, Leitung K33, Kontakte K33 und 33 des Messerschalters I' rechts,
Kontakte 33 und 2,2, des Fahrschalters II rechts, Kontakte 22 und A22 des
Messerschalters Ir rechts, KontakteA, und A2 des Motortrennschalters, Anker A2 H2
des -Motors :2 (Stromrichtung umgekehrt als beim Fahren).
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Das andere Ende des Widerstandes »Bremse R«- ist mit dem Punkt H2
des Motors 2 auf folgendem Wege vezbunden: Widerstandspunkt »Bremse R«, Kontakte
R und 66, Kontakte 66 und S2 des Motortrennschalters, Widerstand S2, Motorklemme
H2.
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Der Bremsstromkreis ist somit geschlossen. In gleicher Weise kann
auch mit dem Motor i allein gefahren und gebremst werden, wenn der Motortrennschalter
entsprechend umgestellt wird. Die Steuerung kann dabei von dem Fahrschalter I oder
II beliebig vorgenommen werden.
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Die Bauart der Fahrschalter kann natürlich entsprechend den jeweiligen
Forderungen oderBetriebsbedingungenverschiedensein. Sowohl die nicht mit abgebildeten
Hauptschaltwalzen als auch die Ordnungsschalter oder Bremswender und Fahrtwender
können als einfache Walzenschaltei mit Kontaktfingern oder auch als Nockenschalter
ausgebildet sein. Es kann auch angezeigt sein, nur einzelne Schaltgeräte in Nockenform
zu bauen; andere dagegen in Schaltwalzenform auszustatten. Die Fahrtwender können
auch elektromagnetisch oder durch Druckluft fernbetätigt werden; es ist dabei unerheblich,.
ob der Steuerstrom gelegentlich ausbleibt, da dann sowieso nicht gefahren werden
kann.
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Die für die Motortrennschaltung bei Betrieb mit zwei gekuppelten Wagen
vorgesehenen Messerumschalter können mit Rücksicht auf ungünstig liegende Defektstellen
der Wagenausrüstungsteile auch so angeordnet werden, daß sie mehr an die Kupplungsleitungen
statt an die Motoren verlegt werden.