DE627701C - Zweiwagensteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren, die mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlussbremsung abgebremst werden - Google Patents

Zweiwagensteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren, die mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlussbremsung abgebremst werden

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DE627701C
DE627701C DEA60586D DEA0060586D DE627701C DE 627701 C DE627701 C DE 627701C DE A60586 D DEA60586 D DE A60586D DE A0060586 D DEA0060586 D DE A0060586D DE 627701 C DE627701 C DE 627701C
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motor
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DEA60586D
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Leopold Janisch
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/38Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Zweiwagensteuerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren, die mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlußbremsung abgebremst werden Im Hauptpatent ist eine Zweiwagensteuerüng für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren beschrieben, bei welcher je ein Motor des führenden Wagens mit je einem Motor des geführten Wagens zu einer Schalteinheit zusammengeschlossen ist und bei welcher die so gebildeten Schalteinheiten mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlußbremsung abgebremst werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft als weitere Ausbildung dieser Schaltanordnung eine Motortrennschaltung,'die darin besteht, daß im Zuge einer jeden die Schalteinheit bildenden Verbindungsleitung zwischen zwei entsprechenden Motorklemmen zwei vom Fahrschalter unabhängige Trennschalter, und zwar je einer im führenden und geführten Wagen, angeordnet sind. Die Leitungen zur Herstellung der Reihenparallelschaltung und der Bremsschaltung werden vom Fahrschalter im führenden Wagen an die Verbindungsleitungen in einem zwischen den beiden Trennschaltern liegenden Punkt angeschlossen, so daß bei Ausfall eines Motors der zu der gleichen Schalteinheit gehörige andere - Motor mit einem. beliebigen Motor der anderen Schalteinheit in der Reihenparallelschaltung und in der Kurzschlußbremsung betrieben werden kann. Die Motortrennschalter sind hierbei im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen gesondert von dem Fahrschalter .angeordnet und werden in Betriebspausen. durch besondere Handhaben bedient.
  • Motortrennschalter sind an sich bekannt; sie wurden jedoch bisher durch die normalen Ordnungsschalter vorgenommen, die infolgedessen groß und schwer ausfallen, besonders wenn noch anderen Zwecken dienende Ordnungsschaltungen durch die gleiche Walze vorgenommen werden müssen. Außerdem muß man dann auf andere Schaltungsmöglichkeiten, wie z. B. Rückwärtsfahrt oder Bremsung mit allen Motoren beider Fahrzeuge, und auf eine weitgehende Motortrennschaltung, wie. sie den Gegenstand der Erfindung bildet, verzichten.
  • In der Schaltskizze gemäß Abb. r sind die beiden. verschachtelt gezeichneten Schaltvierecke 1Y11, F, und 1V1«, F,1 zu erkennen. Die Starkstromkupplungen K1 bis K8 verbinden den führenden mit dem .geführten Wagen. Jeder Wagen ist mit zwei Motoren ausgerüstet, deren Anker- mit 1111 bzw. MI, bezeichnet sind. Die dazugehörenden Feldwicklungen F, und F" und die Feldschwächungswiderstände FWI und FW" sind mit den entsprechenden Indizes bezeichnet. W1 und W2 sind Anfahr- bzw. Bremswiderstände.
  • Die Reihenparallelschaltung und die Kurzschlußbremsung des Hauptpatents werden durch die vom Fahrschalter geschalteten Steuerleitungen hergestellt, welche die Schaltvierecke in den entsprechenden Schaltkombinationen, an Spannung legen: In der Abb. i stellt der ausgezogene Linienzug die Reihenparallelschaltung, d. h. die Anfahrstellung der beiden Triebwagen dar. Die langgestrichelt gezeichneten Verbindungslinien ergeben die Parallelschaltung, während der strichpunktiert gezeichnete Linienzug die Leitungsführung bei der Kurzschlußbremsung kennzeichnet.
  • Im folgenden wird - die Leitungsführung dieser drei Schaltarten kurz, markiert:: a) Reihenpa`rallelschalt.ung. Der Stromverlauf dieser Anfahrschältung (in den Feldwicklungen-durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet). ist folgender: Stromabnehmer, StromverzweigüngspunktRl1, KAntakteii undAl1;Motoränker111I, Feldwicklungen F, (Pfeilrichtung), Kontakte K33 und 33, StromverzweigungspunktR33; angezapfterWiderstand Wi; Widerstand W2; Stromverzweigungspunkt R44, Kontakte 44. und K44; Feldwicklungen F" (Pfeilrichtung), Motoranker MIl, Kontakte A'22 und 22, Erde.
  • b) Paralleisclialtung.
  • Bei- dieser Schaltung wird der unter a gekennzeichnete Leitungszug in zwei Stromkreise aufgelöst, die -nachstehend markiert werden: _i. Stromkreis: Stromabnehmer, StromveraweigungspunktR11, Schaltviereck mit den beiden Motoren M, (wie bei a), Stromverzweigungspunkt R33, angezapfter Widerstand W1, Erde.
  • 2: Stromkreis: Stromabnehmer; von T; ausgehende gestrichelte Verbindungsleitung zum Widerstand W2, StromverzweigungspunktR44, Schaltviereck mit Motoren 111« (wie bei a), Erde.
  • ' c) Bremsschaltung.
  • Beim Bremsen liegen die vier Motoren des Zuges. grundsätzlich parallel und arbeiten -auf den gemeinsamen Bremswiderstand W1. -.Da die Bremsstromleitungen von den bei Fahrt. in den Feldern verlaufenden Stromrichtungen abhängig sind, so werden am besten die Bremsströme in Anlehnung an -die- in den Feldern bei Fahrt vorhanden gewesenen Stromrichtul gen,. die - durch ausgezogene Pfeile gekennzeichnet sind, verfolgt. Die Richtungen des Bremsstromes in den Verbindungsleitungen sind jeweils mit einem strichpunktiert gezeichneten Pfeil markiert. Aus dem Schaltbild ergeben sich zwei Bremsstromzweige, die nacheinander angeführt werden sollen.
  • Der eine Gruppenstromkreis ist folgender: Mittelpunkte »i der beiden Motoren des ersten Schaltviereckes (Index I), Felder F, diesen Motoren, StromverzweigungspunktEg3, Stromverzweigungspunkt. B22, Kontakte 22 und A22, die Motoranker 11111, Mittelpunkte in. der Motoren des zweiten Schaltviereckes (Index II).
  • Der andere Gruppenkreis ist folgender: Mittelpunkte ml der Motoren des ersten Schaltviereckes, Motoranker 111,, Kontakte A11 und ii, StromverzweigungspunktBll, StromverzweigungspunktBog, Kontakte 44. und K44, Felder F,1 der Motoren des zweiten Schaltviereckes, Mittelpunkte m2 dieser Motoren. Die Vereinigung der .genannten Gruppenstromzweige erfolgt, von den vier Mittelpunkten m, und m2 der Motoren ausgehend, über den, Bremswiderstand W1. Die Leitungsführung zu- diesem Widerstand W1 ist im einzelnen folgende: Motormittelpunkt m2, Feldschwächungswi-- derstand FWII, Kontakte Kßß und Kß, Stromver`zweigungspunkt B", Verbindungsleitung zurr Bremswiderstand W1, Stromverzweigungspunkt B55, Kontakte 55 und S1. Feldschwächungswiderstände FW" Motormittel-; punkte ml. Damit ist der Stromkreis wieder geschlossen.
  • -Aus dem inAbb: i wiedergegebenen Schaltschema ist die Anordnung der Motortrennschalter leicht zu übersehen. Die kurzgestrichelt gezeichnete Verbindung der drei in der Zeichnung senkrecht untereinander angeordnetenTrennschalter stellt eine mechanische Kupplung dieser drei Trennschalter dar. Jeder beliebige-Motor eines der beiden SchäItvierecke kann damit abgeschaltet werden. Wenn beispielsweise der linke Motoranker 1V11 defekt geworden ist, so wird er durch die Trennschalter 11, 33, 55 abgeschaltet. Um eine Reihen- und Parallelschaltung mit zwei Motoren durchführen zu können, kann man dann den rechten Motor des"zweiten Schaltviereckes durch die Trennschalter 22, 44, K, abtrennen. Es ist leicht nachzuprüfen, däß durch diese Schaltmanipulation die Steuerfähigkeit des ` Fahrschalters bezüglich Legens der Motoren in Reihen-, Parallel- und Bremsschaltung nicht beeinträchtigt wird; .denn die außerhalb -der . Schaltvierecke- umlaufenden Verbindungsleitungen für Reihen-, Parallel- und Bremsschaltungen bleiben, wie beschrieben, vorhanden; durch jeden.Motor fließt dann der Strom in gleicher Weise, wie er' bei normalem Betrieb durch das betreffende Schaltviereck verläuft. Man kann daher den Stromverlauf für den Fall einer beliebigen Trennschaltung an Hand der vorstehenden, für den normalen Fall beschriebenen Schaltungen verfolgen.
  • In der Abb.2 sind an einem Schaltungsbeispiel die Schalter und Verbindungen des einen Fahrzeuges, z. B. des führenden Wagens, dargestellt; der Beschauer muß sich daher den gleichen Schaltplan für den geführten Wagen daneben nochmals dargestellt denken. Auf die nochmalige Darstellung des gleichen Bildes wurde einfachheitshalber verzichtet, da sich die Schaltungen auch ohne dieses verfolgen lassen.
  • Die Fahrtbremswender beider Fahrschalter sind nicht im einzelnen für sich- dargestellt, sondern es ist auf der linken Seite des Bildes je die linke Kontaktfingerreihe des Fahrschalters I und des Fahrschalters II und auf der rechten Seite je die rechte Kontaktfingerreihe des Fahrschalters I und des Fahrschalters II abgebildet. Ein Vergleich der Kontaktbeläge beider Fahrschalter auf -der rechten und der linken Seite zeigt, da3 diese übereinstimmen, mit der Beschränkung, daß sie spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Diese Darstellungsweise erleichtert das-Verfolgen der später beschriebenen Stromkreise. Außer den Fahrschaltern zeigt die Abbildung die beiden Motoren mit den Ankern Al, Hl und A2, H2 sowie den Feldern Ei, F1 und E2, F,_ ferner die beiden Sätze der Anlaßwiderstände Rl-R7 und WI-W, und den zwischen diesen beiden dargestellten Motortrennschalter. In dem Schaltbild ist nur die Reihenschaltung der Motorengruppen beider Fahrzeuge berücksichtigt; auf die Darstellung der Parallelschaltung wurde einfachheitshalber verzichtet, da sich diese grundsätzlich aus dem Hauptpatent ergibt.
  • Mit S1 und S2 sind Widerstände bezeichnet, die in derFahrschaltung zu Feldschwächungszwecken und in der Bremsschaltung zu Ausgleichszwecken als sogenannte Querfeldwiderstände dienen. . Er bedeutet Kontakte zum Schalten eines Parallelwiderstandes für die magnetischen Schienenbremsen, die nicht mit abgebildet sind. Einige Kontaktstellen sind ferner mit Kreuzen angedeutet. Solche zwischen dem Punkt F11 und dem Widerstand S1 bzw. dem Punkt F22 und dem Widerstand S2 liegende Kontakte gehören zu -elektrisch bedienten Hilfsschützen, die zur Herstellung der Feldschwächung beim Fähren dienen. Die ebenfalls mit Kreuzen dargestellten Kontaktstellen Res und. W-Kg sind mechanisch bediente Kontakte oder Nockenschalter. Letztere werden nur in der Bremsschaltung betätigt. Die Verwendung von vom Vorhandensein der Netzspannung abhängiger Kontaktvorrichtungen, z. B. Schütze, ist in .der Bremsschaltung vermieden; hier erfolgt die gesamte Steuerung durch rein mechanisch bediente Starkstromkontakte.
  • Es sollen nun zunächst die Stromkreise für die Fahrschaltung erläutert werden, wobei angenommen ist, daß der Fahrschalter I ,die FahrlageF einnimmt, der FahrschalterIl sich in der Nullstellung befindet (in der aber auch verschiedene Kontaktfinger überbrückt sind) und der Motortrennschalter die gezeichnete Lage einnimmt, so daß sämtliche vier Motoren beider Fahrzeuge in Betrieb sind. Beim Verfolgen der zuerst beschriebenen Stromkreise ist einfach angenommen, daß die Punkte A11 mit A1, H, mit Ei, F1 mit F11, F11 mit K",;und R71 mit R7 auf der linken Schaltbildseite sowie die PunkteA 22 mit A2, H2 mit E2, F2 mit F", F22 mit K44, S 2 mit 66 und W71 mit W7 fest verbunden sind. Diese Verbindungen werden in der dargestellten Lage des Motortrennschalters hergestellt und' bleiben bei den zunächst betrachteten Stromkreisen unverändert.
  • Für die Motoren des führenden Wagens besteht folgender Stromkreis: Fahrleitung T1, Kontakte K1 und i des Fahrschalters I links, Kontakte i und i i des Fahrschalters II links, Kontakte i i und All des Messerschalters I-links; Kontakte A11 und Al, Anker Al-Hl, Feld EI-FL Kontakte F1, F11 und K33, Leitung K33, Kontakte K33 und 33 des Messerschalters I' rechts, Kontakte 33 und 3 des Fahrschalters II rechts, Kontakte 3 und R71 des Fahrschalters I rechts, Leitung Ry1, Kontakte R71 und R7, Widerstand R7 bis »Fahrt R«, Widerstand »Fahrt W« bis W7,. Kontakte W7 W71, Leitung W71, Kontakte W71 und 4 des Fahrschalters I links, Kontakte 4 und 44 des Fahrschalters II`- links; Kontakte44 und K44 des Messerschalters II' links, Leitung K44, Punkte K44, F22 und F2, Feld F2 E2, Anker H2 :A2, Kontakte Az A22, Kontakte Atz und 22 des Messerschalters II' rechts, Kontakte 22 und .:2 des Fahrschalters II rechts, Kontakte 2 und G des Fahrschalters I rechts, Erde.
  • Der Stromkreis für die Motoren des Wagens II verläuft dagegen folgendermaßen: (Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß im Wagen II beide Fahrschalter die Nullstellung einnehmen.)
    Fahrleitung Ti . _ . . , . . , " Wagen I
    Kuppelleitung K1 zum Wagen II
    Kontakte K1 und i des Fahrschal- Wagen II
    ters I links
    Kontakte i und i r des Fahrschal- -
    ters II links
    Anker und Feld des Motors I, wie Wagen II
    oben beschrieben, bis zum,
    Punkt Kss
    Leitung Kss . . . . . . . . . . . -
    Kontakte K,3 und 33 des Messer, -
    schalters I-' rechts
    Kontakte 33 und 3 des Fahrschal=-
    ters II rechts
    Kontakte 3 und K3 des Fahrschal-
    ters I rechts
    Kuppelleitung K, zum Wagen I -
    Kontakte K3 und R71 des: Fahr- Wagen I
    'schalters I rechts
    Widerstände R71 bis »Fahrt R« -
    und >,>Fahrt W« bis W7i
    Leitung W71. ... . . .
    Kontakte W71 und K4 des Fahr-
    . schälters I links .
    Kuppelletung K4 zum Wagen II
    KontakteK4 und 4 des Fahrschal- Wagen II
    ters I links
    Kontakte 4 und. 44 des Fahrschal- -
    ters II links .
    Kontakte 44. und K44 des Messer- -
    schalters Il' links
    Leitung K44 ... . ..... .. -
    Punkte K44, F22 . . '. . . . . . . -
    Feld F2 E2 und Anker H. A2. . . . -
    Kontakte A2 und A22 . . . . . . -
    KontakteA22 und -22i des Messer- -
    schaIters II' rechts
    Kontakte 22 und 2 des Fahrschal- -
    ters II rechts - _
    Kontakte 2 und K._ des Fahrschal- -
    ters I rechts
    Kuppelleitung K2 zum Wagen I
    KontakteK2-und G des Fahrschal- Wägen I
    . ters I rechts
    Erde.
    Es sind demnach je die Motoren eines jeden Fahrzeuges hintereinander und diese Gruppen inReihemitdenAnlaßwiderständen geschaltet." Wird der Fahrschalter I in die Bremslage gebracht, so erhält man die in der -Abb. 4 des Hauptpatents - dargestellte Bremsschaltung. Der Fahrschalter II- bleibt in der Nullstellung; auch der Motortrennschalter bleibt in der abgebildeten Lage. Es stillen hier nur die hauptsädhlichen Verbindungen während der Bremsschaltung, und zwar nur für den Wagen I betrachtet werden. Es genügt die Feststellung, daß. die Motoren kreuzweise zu einer Gruppe verbunden sind und die Punkte zwischen Feld und Anker eines jeden Motors an die Enden des einen Widerstandes R7 bis »Bremse R« angeschlossen sind. Der Feldpunkt F1 ist mit dem Ankerpunkt AZ- auf folgendem .Wege verbunden: Feldpunkt F1 des Motors i, Kontakte F" und K33, Leitung K33; Kontakte Kss und 33 des Messerschalters I' rechts; Kontakte 33 und 3 des Fahrschalters II rechts; Kontakte 3 und 2 des Fahrschalters I rechts? Kontakte 2 und 22 des Fahrschalters II rechts, Kontakte 22 und A22 des Messerschalters II' rechts, Punkt f122, Ankerklemme A2 des Motors 2.
  • DerFeldpunktF2 ist mitdemAnkerpunktAi folgendermaßen verbunden: Feldpunkt F2 des Motors 2, Kontakte F22 und K44, Leitung K44 rechts, Kontakte K44 und 44 des Messerschalters II' links, Kontakte 44 und 4. des Fahrschalters II links, Kontakte 4: und i des Fahrschalters I links, Kontakte i und i i des Fahrschalters II links, Kontakte i i und A, des Messerschalters. I' links, Punkt A11, Ankerklemme A1 des Motors i.
  • Der zwischen dem Feld und dem Anker des Motors i liegende Punkt H,. ist mit dem Widerstandspunkt R7. folgendermaßen verbunden: Ankerklemme Hl; Widerstand S1, Kontakte S, und 55 des Messerschalters I', Kontakte 55 und 5 des Fahrschalters II links, Kontakte 5 und By des Fahrschalters I links, Widerstand Br (gestrichelt), Erde G, Kontakte G und R,1 des Fahrschalters I rechts, Leitung R71, Kontakt R71, Endpunkt -R7 -des Widerstandes.
  • Der zwischen- Feld undAnker des Motors 2 liegende Punkt ist mit dem Widerstandspunkt »Bremse R«,auf folgendem Wege verbunden: Ankerklemme H2, Widerstand S2, Kontakte S2 und- 66, Kontakte 66 und R in der punktierten Leitung, Leitung R, Widerstandspunkt R (Bremse).
  • Bisher wurden die einzelnen. Verbindungen ohne Zuhilfenahme des unten in der Mitte dargestellten Motortrennschalters verfolgt. Es sei hierzu bemerkt, daß die einzelnen Verbindungen, die an dem Motortrennschalter hergestellt werden, in der oberen Hälfte des Schaltbildes wiederholt sind, um das Verfolgen der Stromkreise zu erleichtern. Diese Verbindungen sind in der oberen Bildhälfte durch die Schalter bzw. Umschalter a1 bis a5 und bi bis b«5 angedeutet, werden aber in der. Tat durch die entsprechend bezeichneten Kontakte- des Motortrerinschalters geschlossen, von dem bisher angenommen wurde, daß er unverändert die mittlere Stellung- Motor i und 2 eingenommen hatte.
  • Bevor die weiteren Stromkreise verfolgt werden, sei noch einiges zu dem Bestimmungsz-veck des Motortrennschalters und der mit I' und Il' bezeichneten Messerschalter gesagt. Die Messerschalter, die in den beiden Fahrschaltern I und II angeordnet sind, aber zum leichteren Verstehen der Schaltung ebenfalls auf die rechte und linke Schaltbildhälfte verteilt sind, dienen dazu, eine Motortrennschal-, tung dann vorzunehmen, wenn mit zwei Fahrzeugen gefahren wird und z. B. mit dem Motor i des führenden Wagens und dem Motor 2 des geführten Wagens oder mit dem Motor 2 des führenden Wagens und dem Motor i des geführten Wagens gefahren und gebremst werden soll.. Wie die Schalter einzustellen sind, wird später erläutert werden. Der Motortrennschalter dient hingegen zur Motortrennschaltung, wenn .mit nur einem Wagen gefahren wird und nur mit dem Motor i oder dem - Motor :2 des Fahrzeuges gefahren und gebremst werden soll.
  • Wenn mit den beiden Motoren des führenden oder des geführten Wagens allein gefahren und gebremst werden soll, so daß das andere Fahrzeug als Anhänger mitgezogen oder -geschoben werden soll, wäre es eigentlich nur erforderlich, die elektrischen Kupplungen K1 bis K, zwischen den beiden Fahrzeugen zu lösen. -Wenn jedoch der hintere Wagen betriebsfähig ist, der vordere dagegen nicht, und keine Möglichkeit besteht, die Fahrzeuge umzustellen, so kann wegen der fehlenden Möglichkeit; die Strecke zu beobachten, vom hinteren Wagen aus- nicht gesteuert werden. Die elektrischen Verbindungen zwischen beiden Fahrzeugen sind auch gelöst, so daß auch vom vorderen Wagen aus nicht gesteuert werden kann. Dagegen kann aber bei Betriebsbereitschaft des vorderen Wagens und bei Defekt im hinteren Wagen die Trennschaltung einfach durch Lösen der Kupplungen herbeigeführt werden. Es arbeiten dann- nur die Motoren des vorderen führenden Wagens "in einwandfreier Weise beim Fahren und Bremsen, wie sich dies aus den Abbildungen des Hauptpatents und den einzelnen, nachstehend beschriebenen Stromkreisen ergibt. Es lassen. sich jedoch die beiden Motoren eines jeden Fahrzeuges durch Öffnen beider Messerschalter in dem betreffenden Fahrzeug abschälten. In diesem Fall können die beiden Motoren des anderen Fahrzeuges von einem beliebigen Fahrschalter des einen oder des anderen Wagens gesteuert werden.- Diese Schaltung läßt sich ohne weiteres aus der Zeichnung ableiten.
  • Es sei nun zunächst der Fall betrachtet, daß mit beiden Wagen vom Fahrschalter I aus gefahren werden soll, und zwar der Betrieb mit dem Motor i des Wugens I und dem Motor 2 des Wagens II bewältigt werden soll. Hierzu ist es erforderlich, im Wagen I die Messerschalter oder vielmehr -umschalter II' so umzulegen, daß auf der linken Seite die Kontakte 44, und K4 verbunden werden und der Kontakt K44-freiliegt und auf der rechten Seite die Kontakte 22 und K. sowie die Kontakte 66 und K6 verbunden sind und die Kontakte Kae und A" freiliegen. Im Wagen II sind dagegen die Messerschalter- I' umgelegt, so daß auf der linken Seite die Kontakte K1. und ii sowie die Kontakte K5 und 55 verbunden sind, die Kontakte A" und S1 aber freiliegen, auf der rechten Seite dagegen die Kontakte K3 und 33 verbunden sind, der Kontakt K33 aber freiliegt. Die mit I' und Il' bezeichneten Messerschalter sind natürlich räumlich zu Gruppen vereinigt und xriiteinander gekuppelt. Die Motortrennschalter beider Fahrzeuge bleiben hierbei in der gezeichneten Mittellage Motor i und z. Der Stromverlauf beim Fahren ist hierbei folgender:
    Fahrleitung T1 Wagen I
    Kontakte i und K1 des Fahrschal- -
    ters I links
    Kontakte i und i i des Fahrschal- -
    ters II links
    Kontakte i i und All des Messer- -
    schalters I' links -
    Kontakte All und Al . . . . . . . . . .
    Anker A, H1 des Motors i ......
    -
    Feld Ei F1 des Motors i . . . . . . . . - ,
    Kontakte F,-F,.1K33 . . . . . . . _
    Leitung K33 . . . : . . . . . . . . _
    Kontakte K33 und 33 des Messer- -
    schalters I' rechts
    Kontakte 33 und 3 des Fahrschal-
    ters II rechts
    Kontakte 3 und R,1 des Fahrschal- -
    ters II rechts
    Leitung R,1
    Kontakte R,1 und R7
    Widerstand R, bis »Fahrt R« ... - .
    Widerstand »Fahrt W« bis W7 . . -
    Kontakte W, -W,1 . . . . . . . . . . . . . -
    Leitung W.,1 . . . . . . . . . . . . _
    Kontakte W" und K4 des Fahr- -
    schalters I links
    Kuppelleitung K4 zum Wagen II.
    An die an vorletzter Stelle bezeichneten Kontakte ist auch der Kontakt q. angeschlossen; hier kommt man jedoch auch über die Kontakte q. und 44 des Fahrschalters II links nicht zu dem anderen Motor des Wagens I, sondern über den umgelegten Messerschalter II' ebenfalls zur Kuppelleitung K.1. Der weitere Verlauf ist dann folgender:
    Kuppelleitung K4 zum Wagen I1
    Kontakte K4 und q. des Fahrschal- Wagen 1I
    ters I links
    Kontakte q. und 44 des Fahrschal- -
    ters II links
    Kontakte 44 und K44 des Messer- -
    schalters II' links
    Leitung K44 . ... .. . . . . . . . . . . . -
    Kontakte K44, Fez und F2 ....... -
    Feld F,-E2 des Motors z, ....... -
    Anker Hz Az des Motors 2 ......
    - ,
    Kontakte A2-A22 . . . . . . . . . -
    Kontakte A" und 22 des Messer- -
    schalters II' links
    Kontakte 22 'und 2 des Fahrschal- -
    ters II links
    Kontakte z lind K2 des Fährschal= Wagen II
    ters II links
    Küppelleitung K2 zum Wagen I
    Kontakte K2 und C des Fahrschal- Wagen I
    fers I rechts.
    Erde. . .
    Zur.Herstellung der Bremsschaltung wird der-Fahrschalter h in die Bremslage gebracht.. Es:.soll auch hier nur. der Nachweis -geführt werden, daß-.die -Motoren,, -d. h.- der Motor i des Wagens I mit dem Motor :2 des Wagens II, über Kreuz verbunden- sind und die Anzapfpunkte zwischen Feld und Anker -eines jeden Motors an den R-Widerstandssatz angeschlossen sind.- Es soll hierbei gleiehzeitig-gezeigt . werden, daß der Strom in den Ankern-gegenüber der Fahrschaltung umgekehrt wird, während die Richtung in den Feldern unverändert bleibt. Bei Fahrt durchfloß der Strom den Anker des Motors i. im Wagen I in- der Richtung Al-Hl; es- soll jetzt daher von dem Punkt Hl des Motors ausgegangen werden:
    Anker Hl A1 des Motors i Wagen I
    Kontakte A,=41, Kontakte All und i i des Messer= - _
    schalters I' links
    Kontakte i i und i des Fährschal- - - -
    ters II links
    Kontakte i und q. des Fahrschal- - .-
    ters I links -
    Kontakte q. und 44 des Fahrschal- - -
    ters II links '
    Kontakte 44 und K4 des Messer- - -
    schaMrs II'.links - - :.
    Kuppelleitung K4 zum Wagen II "
    Kontakte I14 und q. des Fährschal- Wagen II
    ters I links -
    Kontakte.q. und 44 des Fahrschal-
    ters II links
    Kontakte 44 und K4,4 des Messer- -
    .schalters Ir links '
    -
    Leitung Kontakte K44 K44, -; "**''*****'***»** F22 und F2 . -
    Feld F2-E2. , _
    - Das Feld des Motors 2 wird dabei in der gleichen Richtung vom Strom durchflossen wie bei der Fährschaltung.. Die andere Verbindung zwischen den Motoren soll von dem gleichen Punkte IIl des Wagens I aus verfolgt werden. Der Verlauf ist folgender:. _ -
    Ankerklemme Hl des Motors i ... Wagen I
    Feld Ei F1 des Motors i -(Strom-
    richtung wie beim Fahren)
    Kontakte El, -Fli und K33 -.-.......
    _ --
    Leitung K33 . . . . . . : . -
    Kontakte K33 und 33 des Messer-
    schalters I' rechts -
    Kontakte=33 und 3 des Fahrschal- -
    ters II rechts
    Kontakte 3 und 2 des Fahrschal- Wagen I
    ters I rechts
    Kontakte 2 und 22 des Fahrschal- -
    ters II rechts
    Kontakte 22 und K2- des Messer- - -
    schalters II' rechts
    Kuppelleitung K2 zum Wagen II
    Kontakte K2 und 2 des Fährschal- Wagen II
    ters I rechts
    Kontakte 2 und 22 des Fahrschal- -
    ters II rechts
    Kontakte 22 und A22 des Messer- -
    schalters II' rechts
    Kontakte A22 und A2 . . . . . .
    Anker A2-H2 des Motors ,2 ..... ` -
    Die Stromrichtung irn Anker des Motors ?- vom Wagen II ist hierbei entgegengesezt derjenigen beim Fahren, Es soll nun noch gezeigt werden, daß der Widerstand R7 bis »Bremse R« an die Anzapfpunkte zwischen Anker und; Feld eines jeden .der beiden betrachteten: Motoren angeschlossen ist. Die Verbindungen sind folgende:
    Punkt Hl des Motors T : . . . . . . . Wagen I
    Widerstand S1 , .. : . . : . . .
    Kontakte Sl und 55- des Messer- -
    schalters I' links
    Kontakte 55 und 5- des Fahrschal- -
    ters 1I links
    Kontakte 5 und-Br des Fahrschal- -
    ters I links
    Widerstand Br (gestrichelt) .... -
    Erde G und von hier über
    Kontakte G und R71 des Fahrschal- -
    ters I rechts .
    Leitung R71 # . . . . . . - . . . . - -
    Kontakte R,1 und R7 .- . . . . . . . . . -
    Widerstandspunkt R7 . . . . . . . . . -
    und . -
    Punkt H2 des Motors 2 . . . . . . . . Wägen II
    Widerstand S2 ..... . .. . . . . . . . : . -
    Kontakte S2 und 66 . . . . . -
    .Kontakte K" und-KB des Messer- -
    schalters II' -
    Kuppelleitung Kg zum Wagen I
    Kontakte K, und 6J des Messer- Wagen I
    schalters II'
    Kontakte 66 und R . . . . . . . . -
    Widerstandspunkt »Bremse R«
    Soll mit dein Motor 2 des Wagens I und dem Motor i des Wagens II gefahren werden, so müssen der Messerschalter I' in dem Wagen I und. der Messerschalter II' in dem Wagen 1I entsprechend umgelegt werden. Der Motortrerinschalter-bleibt in beiden Fahrzeugen in der dargestellten Lage stehen. Die Schaltung kann in -allen Fällen von dem Fahrschalter I oder Ir vorgenommen werden. Diese Schaltung läßt sich nach vorstehendem an Hand des Schaltbildes auch ohne besondere Erläuterung verfolgen.
  • Die Parallelschaltung der einzelnen Motoren bzw. Motorgruppen ist bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ohne weiteres möglich; sie wird von der nicht mit abgebildeten Hauptwalze des Fahrschalters vorgenommen, die auch die einzelnen Widerstandsstufen schaltet. Es sind in dem Schaltbild nur zwei Anschlüsse für die Parallelschaltung der Motorgruppen (bzw. bei Motortrennschaltung der Einzelmotoren) dargestellt, und zwar die Stromzuführung T2 von der Fahrleitung zu dem Widerstandspunkt »Fahrt R« und die Erdverbindung G an dem Widerstandspunkt »Fahrt W«.
  • Es soll nunmehr der Fall betrachtet werden, daß mit nur einem Fahrzeug gefahren wird, wobei-eineMotortrennschaltung vorgenommen ist. Es sei diesmal angenommen, daß die Steuerung von dem Fahrschalter II aus erfolgen soll. Der Fahrschalter II soll sich zunächst in der Fahrstellung befinden und der Motortrennschalter die Stellung Motor 2 einnehmen, so daß nur der Motor :2 arbeitet, während der Motor i abgeschaltet ist. Hierbei sollen auch die durch den Motortrennschalter geänderten Verbindungen an diesem selbst verfolgt werden, so daß die Lage- der Schalter a, -a, und bi b5 in der oberen Schaltbildhälfte unberücksichtigt gelassen werden soll. Die Messerschalter I' und II' nehmen die dargestellte Lage ein. Die Fahrschaltung kommt folgendermaßen zustande: Fahrleitung T1, Kontakte K1 und i des Fahrschalters I links, Kontakte i und i i des Fahrschalters Il links, Kontakte i i und A11 des Messerschalters I' links, Kontakte A11 und R7 des Motortrennschalters, Widerstand R, bis »Fahrt R«, Widerstand »Fahrt W« bis-W7, Koftakte W; und W,1 des Motortrennschalters, Kontakte W_,1 und 44 des Fahrschalters II links.
  • Mit den letztbezeichneten Kontakten ist auch der Kontakt 4 verbunden; dieser liegt jedoch über die Kontakte 4 und K4 des Fahrschalters I links nur an der Kuppelleitung K4, die an keiner Stelle eine weitere Verbindung besitzt. Der begonnene Stromkreis verläuft weiter über: Kontakte 44 und K44 des Messerschalters II' links, Leitung K44, Kontakte K44 und F22 des Motortrennschalters, Kontakte F22 und F2 des Fahrtwenders., Feld F2 E2 des Motors 2, Kontakte E2 und H22 des Fahrtwenders, Kontakte H22 und H2 des Fahrschalters TI rechts, den Anker H2 A2, Kontakte A2 und A22 des Motortrennschalters, Kontakte A22 und 22 des Messerschalters Il' rechts, Kontakte 22 und G des Fahrschalters II, Erde.
  • Beim Bremsen wird der Fahrschalter II in die Bremslage gebracht; die übrigen Schalter nehmen die gleiche- Lage ein. Der Stromverlauf ist: Widerstandspunkt R7, Kontakte R7 und A11 des Motortrennsehalters, Kontakte A11 und i i des Messerschalters I' Links, Kontakte i i` und 44 des Fahrschalters II links, Kontakte 44 und K44 des Messerschalters II' links, Leitung K44, Kontakte K44 und F22 des Motortrennschalters, Kontakte F22 und F2 des Fahrtwenders, Feld F2 E2 des Motors. 2 (gleiche Stromrichtung wie beim Fahren), Kontakte E2 und H22 des Fahrtwenders, Kontakte H22 und K33 des Motortrennschalters, Leitung K33, Kontakte K33 und 33 des Messerschalters I' rechts, Kontakte 33 und 2,2, des Fahrschalters II rechts, Kontakte 22 und A22 des Messerschalters Ir rechts, KontakteA, und A2 des Motortrennschalters, Anker A2 H2 des -Motors :2 (Stromrichtung umgekehrt als beim Fahren).
  • Das andere Ende des Widerstandes »Bremse R«- ist mit dem Punkt H2 des Motors 2 auf folgendem Wege vezbunden: Widerstandspunkt »Bremse R«, Kontakte R und 66, Kontakte 66 und S2 des Motortrennschalters, Widerstand S2, Motorklemme H2.
  • Der Bremsstromkreis ist somit geschlossen. In gleicher Weise kann auch mit dem Motor i allein gefahren und gebremst werden, wenn der Motortrennschalter entsprechend umgestellt wird. Die Steuerung kann dabei von dem Fahrschalter I oder II beliebig vorgenommen werden.
  • Die Bauart der Fahrschalter kann natürlich entsprechend den jeweiligen Forderungen oderBetriebsbedingungenverschiedensein. Sowohl die nicht mit abgebildeten Hauptschaltwalzen als auch die Ordnungsschalter oder Bremswender und Fahrtwender können als einfache Walzenschaltei mit Kontaktfingern oder auch als Nockenschalter ausgebildet sein. Es kann auch angezeigt sein, nur einzelne Schaltgeräte in Nockenform zu bauen; andere dagegen in Schaltwalzenform auszustatten. Die Fahrtwender können auch elektromagnetisch oder durch Druckluft fernbetätigt werden; es ist dabei unerheblich,. ob der Steuerstrom gelegentlich ausbleibt, da dann sowieso nicht gefahren werden kann.
  • Die für die Motortrennschaltung bei Betrieb mit zwei gekuppelten Wagen vorgesehenen Messerumschalter können mit Rücksicht auf ungünstig liegende Defektstellen der Wagenausrüstungsteile auch so angeordnet werden, daß sie mehr an die Kupplungsleitungen statt an die Motoren verlegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiwagensteuerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren, bei welcher je ein Motor des führenden Wagens mit je einem Motor des geführtenWagens zu einer Schalteinheit züsammengeschlossen ist und bei welcher die so gebildeten Schalteinheiten mittels Starkstromfahrschälter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlußbremsung abgebremst werden nach Patent 6a6 675; dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge einer jeden die-Schalteinheit bildenden Verbindungsleitung zwischen zwei entsprechenden Motorklemmen zwei vom Fahrschalter unabhängige -Trennschalter, und "zwar je einer im führenden und geführten _ Wagen, angeordnet. sind und- daß die Leitungen zur Herstellung der Reihenparallelschaltung und der Bremsschaltung vorn Fahrschalter im. führenden Wa gen an die Verbindungsleitungen in einem zwischen den beiden Trennschaltern . liegenden. Punkt angeschlossen werden, so daß bei Ausfall eines Motors. der zu der -gleichen Schalteinheit gehörige ändere Motor .mit einem beliebigen Motor der anderen Schalteinheit in der Reihenparallelschaltung und in - der Kurzschlußbremsung betrieben werden kann. 2..Zwei-\?#ageiisteuerung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvörrichtungen (I' und II') einerseits mittelbar oder unmittelbar an die Motor-" klemmen (A, HI, Ei, F1 und A2, H2, E2, F2) und andererseits an Kontakte der Fahrschalter sowie an Umgehungsleitungen (K33, K44) und die durchgehenden Kuppelleitungen (K, bis KB) angeschlossen sind. 3. Zweiwagensteuerung nach Anspruch z und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß bei Wageneinzelfahrt nach vorgenommener Umschaltung der weiterarbeitende Motor in den Reihenstellungen abgebremst wird. 4.. Zweiwagensteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung bei Zweiwagenfahrt und für die Umschaltung bei Einzelwagenfahrt getrennte Vorrichtungen vorgesehen sind.
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