DE352064C - Fernsteuerung fuer auf Verladebruecken, Kabelkranen o. dgl. fest angeordnete Drehstrommotoren - Google Patents

Fernsteuerung fuer auf Verladebruecken, Kabelkranen o. dgl. fest angeordnete Drehstrommotoren

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DE352064C
DE352064C DENDAT352064D DE352064DD DE352064C DE 352064 C DE352064 C DE 352064C DE NDAT352064 D DENDAT352064 D DE NDAT352064D DE 352064D D DE352064D D DE 352064DD DE 352064 C DE352064 C DE 352064C
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Germany
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remote control
contact
coil
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DENDAT352064D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kabelkrane, bei denen der Katzfahrmotor bzw. der Fahrmotor auf dem Fuße der Stütze aufmontiert wird, und bei denen die gesamte Steuerung durch den auf der Katze mitfahrenden Bedienungsmann von der Katze aus erfolgt. | Zum Anschluß des auf der Katze befindlichen j Hubmotors und der sonstigen elektrischen Einrichtungen, und zur Ermöglichung der ίο Fernsteuerung ist es notwendig, längs des Katzfahrweges eine Anzahl von Schleif leitungen zu verlegen. Es ist nun von großer Wichtigkeit, die Zahl dieser Schleifleitungen soweit als möglich zu vermindern, da die Verlegung derselben mit großen Schwierigkeiten verbunden ist und die Anlagekosten für die Verlegung vieler derartiger Leitungen sehr groß sind.
Die Erfindung bezweckt nun bei Hebe- , zeugen, die durch reversierbare Drehstrom- ; motoren bewegt werden, eine Einrichtung zu ; schaffen, bei der außer den schon für den Anschluß der auf der Katze angeordneten Drehstrommotor© erforderlichen Hauptschleifleitungen eine einzige Hilfsschleifleitung für die ! Fernsteuerung der ortsfesten Fahrmotoren verwendet wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Spulenanfänge der beiden Schütze für ! das Einschalten der ferngesteuerten Motoren i bzw. ihres Stators fest mit je einer der ; Häuptschleifleitungen für den Hubmotor ver- j bunden- sind, und die einzige zur Verwendung j kommende Hilfsschleifleitung durch den | Steuerschalter über diese beiden Hauptschleifleitungen mit dem einen oder anderen Spulenende derart verbunden werden kann, daß je nach der Stellung des Steuerschalters die eine der Statorschützspulen kurzgeschlossen, die andere dagegen an die volle Netzspannung angelegt wird. Die Erfindung kann nicht nur bei Kabelkranen, sondern auch für gleichartige Hebezeugbetriebe, wie Verladebrücken oder ähnliche Einrichtungen, verwendet werden.
Zur Erläuterung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Schaltung schematisch dargestellt. R, S, T sind die Hauptschleifleitungen, welche an die einzelnen Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen sind, α ist eine Hilfsschleifleitung. Auf der Laufkatze 'befindet sich der Hubmotor h, welcher in bekannter Weise an die Hauptschleifleitung R1 S1 T angeschlossen ist und das Führerhaus mit dem Steuerschalter 1, welcher zwei Fahrstellungen, ν für Vorwärtsfahrt und r für Rückwärtsfahrt, und eine Nullstellung η besitzt. Der ortsfeste vom Führerhaus aus mittels des Steuerschalters 1 zu steuernde Katzfahrmotor bzw. Fahrmotor m ist unten auf dem Fuße der Kabelkranstütze aufgestellt. Der Strom wird von den Hauptschleifleitungen R, S, T über die festen Klemmen 15, 16, 17 und die Schalter 18 oder 19 dem Motor zugeführt. Die Statorschalter 18, 19 werden durch die Schütze I, II beeinflußt, welche je drei Hilfskontakte 8, 9, 10 und 11, 12, 13 besitzen. Die Spule des Hilfsschützes III, welches die beiden Hilfskontakte 5 und 6 besitzt, ist mit ihrem einen Ende über die Leitung b und die Klemme 14 an die Hilfsschleifleitung as und mit ihrem anderen Ende über den Kontakt 7 und die Klemme 17 an die Phase T angelegt. Der Kontakt 7 wird durch das Hilfsschütz IV gesteuert.
Beim Einschalten auf Vorwärtsfahrt wird der Kontakte durch den Steuerhebel 1 ge-
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schlossen. Der Strom fließt nun von Phase R über den Stromabnehmer 2, Kontakt v, Stromabnehmer 4 durch die Hilfsschleifleitung α, Kabel b, Schützspule III und über den Hilfskontakt 7, Klemme τ γ zur Phase T. Das Schütz III schaltet ein und stellt eine Verbindung zwischen dem Kabel b und den Leitungen c, d her. Das Schütz I ist kurzgeschlossen, da der Anfang der Schützspule über
ίο die Klemme 15 unmittelbar und das Ende derselben über den Kontakt 8, Leitung d, Hilfskontakt 5, Kabel b, Schleifleitung α an der Phase R liegt. Es fließt aber ein Strom von dem Kabel b über die Leitung c, den Hilf skontakt 11 durch die Sohützspule II nach der Phase 5". Das Schütz II schließt den Schalter 19 und schaltet damit den Motor« im Sinne der Vorwärtsbewegung ein.
Gleichzeitig schließt das Schütz II die Hilf βίο kontakte 9, 10 und öffnet den Hilfskontakt 8. Infolgedessen erhält die Schützspule II nunmehr ,Strom über das Kabel b, Leitung f und Über den Hilfskontakt 9. Gleichzeitig wird die Spule des Schützes I durch Öffnen des Kontaktes 8 von der Leitung d abgeschaltet und das Schütz IV erhält Strom von Phase R über Kabel b, Verbindungsleitungen f, e, Hilfskontakt 10, Kontakt r6 zur Phase 5". Das Schütz schaltet ein, unterbricht die Verbindung am Hilfskontakt 7 und schaltet somit das Schütz III aus, so daß die Verbindung zwischen Kabel b und den Leitungen c, d unterbrochen wird.
Die Anordnung· des Hilfssdhützes IV ist deswegen erforderlich, weil sich das Hilfsschütz III nur dann abschalten läßt, wenn die Verbindungsleitung zwischen seinen Spulenenden und den Hauptschleifleitungen unterbrochen wird. Die Abschaltung des Schützes III ist aber deswegen erforderlich, weil andernfalls im ausgeschalteten Zustand die Schütze I und II eine Verbindung zwischen den Phasen R und >£ von Kontakt 15 über j Schütz I, Kontakte 8, 6, ir, Schütz II bis ' Klemme 16 entstehen würde. Dieser Strom, ' der durch die beiden nunmehr in Serie geschalteten Schütze fließt, würde aber eine unzulässige Erwärmung derselben und auch einen unnützen Stromverbrauch verursachen.
Zum Ausschalten des Motors wird der Steuerhebel 1 in die Nullstellung gelegt. Dadurch wird der Strom für das eingeschaltete Hauptschütz II unterbrochen. Sobald dies ausgeschaltet wird, ist auch das Hilfsschütz IV
SS stromlos, und der Kontakt 7 wird wieder geschlossen.
»Soll der Motor m in der anderen Drehrichtung umlaufen, so wird der Steuerhebel 1 in die Stellung r umgelegt. Dadurch erhält Schütz III auf dem oben beschriebenen Wege So von Phase 6" zu Phase T Strom und schließt .lie Kontakte 5, 6. Weiterhin erhält die Schützspule I von Phase 6" über Stromabnehmer 3, Steuerhebel 1, Stromabnehmer 4, Hilfssohleifleitung a, Kabel b, Kontakt 5, Leirung d, Kontakte 8 und 15 zur Phase R Strom. Das Statorschütz I schließt den Schalter 18 und schaltet den Motor m für Rückwärtsfahrt ein. Das Hilfsschütz IV erhält jetzt über den Hilfskontakt 13 Strom und öffnet den Kontakt 7, so daß Hilfsschütz III abfällt.
Das Anlassen des Motors kann durch Selbstanlasser bewirkt werden, derart, daß die Stromzuführung nach dem Selbstanlasser über Hilfskontakte der Ständerschütze geführt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprache:
1. Fernsteuerung für· auf Verladebrükken, Kabelkranen o. dgl. fest angeordnete, umkehrbare Drehstrommotoren von der einen Hubmotor tragenden fahrbaren Katze aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanfänge von zwei Schützen für das Einschalten des oder der aus der Ferne zu steuernden Motoren fest mit je einer der für den Hubmotor vorgesehenen Hauptschleifleitungen verbunden sind und eine einzige Hilfsschleifleitung verwendet wird, welche diese beiden Hauptschleifleitungen durch einen Steuerschalter mit den Spulenenden, der beiden Schützen derart verbindet, daß je nach der Stellung des Steuerschalters die eine Spule kurzgeschlossen, die andere an die volle Netzspannung gelegt wird oder umgekehrt.
2. Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eines Hilfsschützes, welches die Einschaltung der Statorhauptschütze bewirkt, mit ihrem einen Ende dauernd an die Hilfsschleifleitung angeschlossen und mit ihrem anderen Ende über einen .ausschaltbaren Kontakt mit der dritten Schleifleitung verbunden ist, wobei der Kontakt beim Einschalten des einen Statorhauptschützes geöffnet wird.
3. Fernsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Hilfskontaktes durch ein weiteres Hilfsschütz erfolgt, dessen Stromkreis durch die Einschaltung des Hauptschützes geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT352064D Fernsteuerung fuer auf Verladebruecken, Kabelkranen o. dgl. fest angeordnete Drehstrommotoren Expired DE352064C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976271C (de) * 1954-04-10 1963-06-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bremseinrichtung fuer die Fahrwerke in Krananlagen
CN112342918A (zh) * 2020-10-22 2021-02-09 江苏恩纳斯重工机械有限公司 F24-60遥控器在架桥机上的应用

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976271C (de) * 1954-04-10 1963-06-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bremseinrichtung fuer die Fahrwerke in Krananlagen
CN112342918A (zh) * 2020-10-22 2021-02-09 江苏恩纳斯重工机械有限公司 F24-60遥控器在架桥机上的应用
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