DE886622C - Anordnung fuer synchrone Betaetigung von motorangetriebenen Anlassapparaten, besonders fuer elektrische Zuege - Google Patents

Anordnung fuer synchrone Betaetigung von motorangetriebenen Anlassapparaten, besonders fuer elektrische Zuege

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Publication number
DE886622C
DE886622C DEA14337A DEA0014337A DE886622C DE 886622 C DE886622 C DE 886622C DE A14337 A DEA14337 A DE A14337A DE A0014337 A DEA0014337 A DE A0014337A DE 886622 C DE886622 C DE 886622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
synchronization
starter
coils
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DEA14337A
Other languages
English (en)
Inventor
Hakan Oefverholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Publication of DE886622C publication Critical patent/DE886622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anordnung für synchrone Betätigung von motorangetriebenen Anlaßapparaten, besonders für elektrische Züge Zur Regelung von Strom und Spannung werden oft motorangetriebene, schrittweise arbeitende Anlaßapparate verwendet, wobei es von Bedeutung ist, daß diese gleichzeitig schalten, so daß, wenigstens wenn die Betätigung unterbrochen wird, alle in derselben Schaltlage stehenbleiben. Die Anlaßapparate, die schnell arbeiten, müssen dabei während des Schaltens in ihren verschiedenen Lagen so lange zurückgehalten werden, daß die langsamer arbeitenden dieselbe Lage erreichen können, ehe eine Weiterschaltung zur nächsten Schaltstellung beginnen kann.
  • Zu diesem Zweck werden die Anlaßapparate mit einer solchen Betätigungsausrüstung versehen, daß nach erhaltenem Betätigungsimpuls die Weiterschaltung automatisch einen Schritt in die nächste Schaltstellung erfolgt und daß der Schaltapparat noch einen Schritt weitergeht, wenn dann noch ein Impuls zur Schaltung vorhanden ist. Es ist also dieser Weiterschaltimpuls, der unterbrochen werden soll, für den Fall, daß einer der Apparate zurückbleiben sollte.
  • Die Erfindung, die hauptsächlich für elektrische ,Züge gedacht ist, ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß diese Unterbrechung durch ein für jeden Anlaßapparat vorgesehenes Synchronisierungsrelais erfolgt, welches Relais zwei Betätigungsspulen hat und so ausgeführt ist, daß eine Umschaltung nur dann erfolgen kann, wenn nach Erregung beider Spulen nur eine von diesen Spulen stromführend wird, und daß also, wenn beide Spulen stromführend sind, die vorherige Lage beibehalten wird, bis der Strom durch eine von ihnen unterbrochen wird. Die Relais sind alle in Parallelschaltung an zwei Synchronisierleitungen angeschlossen und wechseln deshalb gleichzeitig die Kontaktlage. In der einen Lage unterbrechen sie den Weiterschaltimpuls in allen Schaltlagen mit geraden Ordnungsnummern und in der anderen Lage den Schaltimpuls für alle Lagen mit ungeraden Ordnungsnummern. Die Voraussetzung für eine kontinuierliche Weiterschaltung ist also, daß die Relais eine Umschaltung vornehmen während der Zeit, die für die Anlaßapparate erforderlich ist, um einen Schritt vorwärts zu machen. Außerdem ist jeder Anlaßapparat mit einer Kontaktwalze versehen, die wechselweise und mit Überlappung die eine oder andere Synchronisierungswicklung mit der Betätigungsstromquelle verbindet. Erst wenn für sämtliche Anlaßapparate der Überlappungsbereich zwischen zwei Schaltlagen passiert ist, wird eine Synchronisierungsleitung spannungslos, so daß die Synchronisierungsrelais umschalten können und dabei den Impuls für die Weiterschaltung der Anlaßapparate für noch einen Schritt freigeben.
  • Würde während des Schaltvorganges ein Synchronisierungsrelais fehlerhaft werden und nicht den andren folgen, kommt der dazugehörige Anlaßapparat zum Stillstand und verhindert dabei die übrigen, weiter als bis zur nächsten Schaltlage zu kommen. Die Betätigung wird also bei einem eintretenden Fehler automatisch verriegelt, und die Anlaßapparate können sich deshalb während der Schaltung höchstens um einen Schritt voneinander entfernen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei die Fig. i und 2 die Schaltglieder für die Betätigung des Wicklungsschalters i des Transformators in zwei gleich ausgerüsteten Motorwagen zeigen. Der Motor 6 treibt über das Getriebe q. den Wicklungsschalter i und die Kontaktwalze 2, welch letztere sich um eine halbe Umdrehung bewegt, für die Umschaltung von einer Schaltlage in die nächste. In dem Bereich K erfolgt die Umschaltung der Wicklung, weshalb die Walze nicht innerhalb dieses Bereiches stehenbleiben darf. In dem Bereich S kommt die Walze zum Stillstand. Die Kontaktwalze betätigt die Verriegelungsschalter 3. Die angegebene Kontaktwalze kann durch eine elektrische Verriegelungswalze mit auf Schienen gleitenden Kontaktfingern ersetzt werden. Die übrigen angegebenen Glieder sind: 5 Schütze für Motor 6, 7 ein einstellbarer Reihenwiderstand für den Motor 6, 8 Richtungsschalter, 9 Übergangsrelais und =o Synchronisierungsrelais. Bei dem Anfahren des Zuges wird der Kontroller (Fig. 3) von der Nullage in die Lage U geführt und wird dort festgehalten, bis ein gewünschter Motorstrom erreicht ist. Solange der Kontroller in dieser Lage gehalten wird, laufen die Anlasser automatisch und schalten stetig die Motoren an höhere Spannung. Wird der Kontroller in die Stellung V geführt, kommt der Anlasser zum Stillstand, und die Motoren werden mit konstanter Spannung laufen. Wird der Kontroller in die Lage R (Rückgangslage) geführt, schaltet der Anlasser automatisch die Motoren an eine immer kleiner werdende Spannung, bis sie stillstehen, und dasselbe trifft ein, wenn der Kontroller direkt in die 0-Lage geführt wird. Wenn der Kontroller in die Lage U geführt wird, erhält die Spule u in sämtlichen Richtungsschaltern 8 Strom, und die Kontakte a, b und c werden geschlossen. Über den Kontakt 8 c erhält die Spule S?, in sämtlichen Synchronisierungsrelais =o ---Potential und über den Kontakt 3 d erhält diese Spule --Potential. Sämtliche Synchronisierungsrelais =o werden dann umschalten und ihren Kontakt k= schließen. Dadurch erhält die Spule in dem Übergangsrelais 9 von + über Kontakt iok i und 3 f Strom. Die Relais wirken dabei und schließen über den Kontakt 9c Strom durch die Spule eines Schützes 5, wonach die Betätigungsmotoren 6 Strom erhalten und sämtliche Anlaßapparate in Gang gesetzt werden.
  • Wenn die betreffenden Anlaßapparate etwa in die Mitte des Gebietes K gekommen sind, erhalten auch die Spulen ioSi Strom; aber das Relais =o schaltet nicht um, bevor sämtliche Anlaßapparate ebensoweit gekommen sind, d. h. die SynchronisierungsleitungM8 spannungslos geworden ist. Nachdem das Relais =o umgeschaltet hat, erhält die Spule in dem Relais 9 Strom über den Kontakt =o k z und den Kontakt 3 e, und der Anlaßapparat wird in das nächste Gebiet K fortschalten, wo die Spule =o S 2 wieder Spannung erhält, wonach das Relais =o wieder umschaltet, wenn sämtliche Anlaßapparate so weit gekommen sind, daß der Kontakt 3 c geöffnet hat und die Synchronisierungsleitung M7-spannungslos geworden ist. Würde dagegen das Relais =o nicht umschalten, ehe der Kontakt 3 f geöffnet wird, fällt das Relais 9 und schließt über seinen Kontakt a einen mit dem Strom in der einen Wicklung mitwirkenden Strom in der anderen Wicklung des Motors 6, welche Wicklung vorher nicht stromführend war. Um zu verhindern, daß der Betätigungsmotor 6 zum Stillstand kommt, wenn das Übergangsrelais fällt und den Kontakt 9c öffnet, liegt der geschlossene Kontakt 3h in dem ganzen Gebiet K parallel mit dem Kontakt 9c.
  • Die Motoren für die Anlaßapparate, die dem langsamsten Motor vorauslaufen, laufen weiter mit verstärktem Feld und deshalb mit verminderter Geschwindigkeit in das Gebiet S hinein und warten dort aufeinander, bis der langsamste Motor in dieselbe Lage gekommen ist. Würde der Kontroller in die Lage V gefüln-t werden, wenn der Anlaßapparat sich in dem Gebiet S befindet und durch diesen Bereich beinahe gelaufen ist, kann man befürchten, daß der Anlaßapparat in das nächste Gebiet K läuft und dort stehenbleibt. Um dieses zu verhindern, sind die Kontakte 3 g und 9 b vorgesehen, welche das Abfallen des Übergangsrelais 9 verhindern, wenn der Anlaßapparat sich innerhalb des Gebietes S befindet.
  • Wenn der Kontroller in die Lage R geführt wird, erhält die Spule y in sämtlichen Richtschaltern Strom, welche ihre Kontakte d, e und f schließen. Aus der Zeichnung (Fig. i und 2) geht hervor, daß die Kontaktwalze symmetrisch ist. Die jetzt eingeschalteten Kontakte auf dem Richtschalter 8 unterscheiden sich in ihrer Wirkungsweise von denen, die bei Erregung der Spule u eingeschaltet werden, nur dadurch, daß die andere Feldwicklung des Motors Strom erhält. Dies bedeutet, daß der Motor eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung erhält; aber im übrigen erfolgt das Herunterregeln in genau derselben Weise wie das Hinaufregeln des Anlassers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum synchronen Regeln von motorangetriebenen Anlaßapparaten, besonders. für elektrische Züge, wo jeder Motorwagen mit identisch ausgerüsteten, motorangetriebenen Anlassern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anlassers von einer Schaltlage in eine andere von einem Synchronisierungsrelais mit zwei gegenwirkenden Spulen abhängig ist, welche Spulen mit einem Pol an zwei durch den Zug gehenden Synchronisierungsleitungen verbunden sind und welche Leitungen wechselweise und mit kurzer Überlappung über eine mit dem Anlasser mechanisch verbundene Kontaktwalze Spannung erhalten, so daß diese Leitungen erst dann wechselweise spannungslos werden, wenn sämtliche Anlasser so weit gelaufen sind, daß an allen mit den Anlassern verbundenen Kontaktwalzen die Überlappungslage verlassen ist, wobei das Stromloswerden einer der Spulen des Synchronisierungsrelais eine Umschaltung desselben herbeiführt und deshalb das fortgesetzte Herunter- oder Hinaufregeln des Anlassers ermöglicht.
DEA14337A 1947-12-08 1951-11-04 Anordnung fuer synchrone Betaetigung von motorangetriebenen Anlassapparaten, besonders fuer elektrische Zuege Expired DE886622C (de)

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SE886622X 1947-12-08

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DEA14337A Expired DE886622C (de) 1947-12-08 1951-11-04 Anordnung fuer synchrone Betaetigung von motorangetriebenen Anlassapparaten, besonders fuer elektrische Zuege

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DE (1) DE886622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098027B (de) * 1954-10-07 1961-01-26 Elin Ag Elek Ind Wien Vielfachsteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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